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Nachbericht Weltcup Saalfelden Leogang 2022

Nachbericht Weltcup Saalfelden Leogang 2022

13.06.22 12:11 2.549Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Richard Wimmer, Stefan Voitl, Moritz Ablinger
Zwei Podestplätze durch Stigger und Kolb für Österreich. Sturzpech für Höll und Mitterwallner. Auch Bair und Wiedmann stark. Tolle Stimmung, viel Schlamm, Regen, Sonne. 13.06.22 12:11 2754

Nachbericht Weltcup Saalfelden Leogang 2022

13.06.22 12:11 2754 PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Richard Wimmer, Stefan Voitl, Moritz Ablinger
Zwei Podestplätze durch Stigger und Kolb für Österreich. Sturzpech für Höll und Mitterwallner. Auch Bair und Wiedmann stark. Tolle Stimmung, viel Schlamm, Regen, Sonne. 13.06.22 12:11 2754

NoMan
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Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden schrieb ruffl:

Im Cross Country Lager wurde über mangelndes Publikumsinteresse am Sonntag geklagt und es sah auch im TV so aus.

Waren alle nach der DH Party so restfett oder interessiert in Ö niemand XCO?

Ist wie bei fast allen Ereignissen in AUT; sobald Du Eintritt löhnen musst, gehen die Leut lieber ins Freibad! 

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Am 14.6.2022 um 08:46 schrieb ruffl:

Im Cross Country Lager wurde über mangelndes Publikumsinteresse am Sonntag geklagt und es sah auch im TV so aus.

Waren alle nach der DH Party so restfett oder interessiert in Ö niemand XCO?

So ist das leider in Österreich... Seit Ewigkeiten kommt der Radsport (auch der Straßenradsport, aber ganz besonders der MTB-Sport) kaum in der medialen Berichterstattung vor. Besonders, wenn es um die Szene in Österreich geht. Das ist eines der zahlreichen Versäumnisse des ÖRV: Null Medienkompetenz. Kein Wunder, dass es kaum noch wen interessiert, sich Radsport anzuschauen. Die österreichischen Fahrer sind in der Öffentlichkeit quasi unbekannt. Die überwiegende Mehrheit der Mitglieder in meinem Radclub kennt keinen einzigen Namen aus der österreichischen MTB-Szene, vielleicht zwei oder drei Straßenprofis und den Namen Kiesenhofer. Von meinen Arbeitskollegen brauch ich gar nicht reden. In unseren Nachbarländern ist das sicher anders. Wenn ich an meine Kindheit denke, war das auch bei uns ganz anders: Ganz Österreich kannte Rudi Mitteregger, obwohl er international kein Star war.

 

Besonders traurig finde ich, dass die mangelnde Popularität des RadSPORTS dazu führt, dass sich immer weniger aktiv dafür begeistern. Auch bei uns im Verein werden die Leute immer bequemer: Entweder wenden sie sich der Fun-Fraktion zu (mit dem Shuttle bergauf und auf lustigen Trails bergab) oder sie wechseln auf E-Bikes. Hauptsache, nimmer zu viel anstrengen....

 

PS: Über die MTB Marathon Staatsmeisterschaft, bei der Sport vom feinsten geboten wurde (da gehört die österreichische Spitze zur (erweiterten) Weltklasse) und wo auch vergleichsweise viel Publikum vor Ort war, gab es auf orf.at keine Silbe zu lesen. Leider auch im Bikeboard nicht (oder ich hab´s übersehen)...

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Ich war auch beim Downhill Rennen.

Weiß jetzt nicht was man unter viele Zuschauer verstehen soll, aber wenn ich mich quasi überall frei bewegen kann, wäre noch Potenzial.

Laut dem Tross waren zb in Nove Mesto ein Vielfaches an Leut.

Aber eigentlich auch sehr angenehm, mein persönliches Highlight war ein kurzer Chat mit Nicolas Roche. Der ist das ganze Wochenende in Team Klamotten, Werkzeug, Laufräder etc herumgelaufen und ich hab mir jedes Mal gedacht, dass der wie er aussieht. Iwann hab ich ihn angequatscht weil ich es wissen wollte. Als Strassen Fan war's mein Highlight 😅

 

 

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Naja, allzu massiv beworben war das Event auch nicht in der Region, das haben wohl sehr viele gar nicht mitbekommen. Zumindest mir wär kein einziges Plakat oder sonstiges aufgefallen und ich bin täglich im gerade mal 20 km entfernte Zell am See, das dir Bezirkshauptstadt wäre, …

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Das letzte mal war ich vor Corona vor Ort und damals standen die Zuschauer im DH ab Streckenhälfte in 2er Reihe. Ganz im unteren Waldteil sogar in 4-5er Reihe. Wenn ich mich richtig erinnere musste damals nur das Ticket für die Bergfahrt gekauft werden.

 

Die XCO Strecke is aus Publikumssicht ein echter Pimperlkurs, da tut sich nicht viel Spektakuläres. Albstadt macht es allerdings vor das auch sowas ziehen kann.

Vielleicht fehlt ein Bereich zum Champus saufen, wo man als monetäre Person die Weichen für die Zukunft legen kann? Dieses Businessmodell zieht in Lenzerheide schon ganz gut. Da kommen wichtige Persönlichkeiten zum Logenpreis von 10k+ ins Thömuszelt um sich zu unterhalten und um nach dem Rennen König Math auf die Schulter klopfen zu können. Aber auch der Rest des Volkes ist in der Woche davor schon ganz nervös und ziert sich nicht mit den anderen 25.000 Leuten am Renntag den 20er pP abzudrücken und am Spektakel teilzuhaben. In Läschä genau das Gleiche, da gehts gut ab.

 

Schade, ist halt doch nicht Fussball oder Kitzbühl, die Österreichischen Sternderl hätten sich mehr Hype verdient.

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vor 6 Minuten schrieb ruffl:

Das letzte mal war ich vor Corona vor Ort und damals standen die Zuschauer im DH ab Streckenhälfte in 2er Reihe. Ganz im unteren Waldteil sogar in 4-5er Reihe. Wenn ich mich richtig erinnere musste damals nur das Ticket für die Bergfahrt gekauft werden.

 

Die XCO Strecke is aus Publikumssicht ein echter Pimperlkurs, da tut sich nicht viel Spektakuläres. Albstadt macht es allerdings vor das auch sowas ziehen kann.

Vielleicht fehlt ein Bereich zum Champus saufen, wo man als monetäre Person die Weichen für die Zukunft legen kann? Dieses Businessmodell zieht in Lenzerheide schon ganz gut. Da kommen wichtige Persönlichkeiten zum Logenpreis von 10k+ ins Thömuszelt um sich zu unterhalten und um nach dem Rennen König Math auf die Schulter klopfen zu können. Aber auch der Rest des Volkes ist in der Woche davor schon ganz nervös und ziert sich nicht mit den anderen 25.000 Leuten am Renntag den 20er pP abzudrücken und am Spektakel teilzuhaben. In Läschä genau das Gleiche, da gehts gut ab.

 

Schade, ist halt doch nicht Fussball oder Kitzbühl, die Österreichischen Sternderl hätten sich mehr Hype verdient.


Fußball ist in Österreich jetzt nicht unbedingt ein gutes Vorbild was Zuschauerinteresse betrifft. Die meisten Vereine wären da heil Froh, wenn sie mal die paar Zuseher hätten ;-). 

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vor 5 Minuten schrieb KingM:


Fußball ist in Österreich jetzt nicht unbedingt ein gutes Vorbild was Zuschauerinteresse betrifft. Die meisten Vereine wären da heil Froh, wenn sie mal die paar Zuseher hätten ;-). 

Also nur Saufen am Kirtag?

 

Bei einen Weltcuprennen handelt es sich doch um ein Format vergleichbar mit Europäischem Clubfussball, diese Spiele sind auch in Österreich gut besucht. Mit dem Schweinskick auf der Bezirkswiese würd ichs jetzt nicht vergleichen.

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vor 16 Minuten schrieb ruffl:

Bei einen Weltcuprennen handelt es sich doch um ein Format vergleichbar mit Europäischem Clubfussball, diese Spiele sind auch in Österreich gut besucht.

Gerade wir Radsport-Fans sollten zur Kenntnis nehmen, dass das durchschnittliche technische, taktische und konditionelle Niveau des "Schweinskicks auf der Bezirkswiese" mittlerweile bis zumindest in die Oberligen herunter ziemlich hoch ist. Und da sind in einer Mannschaft mehr Leute am Werk, als wir im XCO ernsthafte Starter bei den nationalen Meisterschaften haben.


Und verglichen z.B. mit dem Damen-XCO in Leogang hat dieser Schweinskick für die Zuschauer den unbestreitbaren Vorteil, dass der Sieger noch nicht nach der ersten Kurve, bzw. der ersten Spielminute feststeht. :)

Beim Downhill hat man zumindest die Chance, dass sich einer sich auf gut Austropop "bei der Zwischenzeit ... zwanglos von am Radl befreit". Und die Aura des "lockeren Downhilldudes" kommt wahrscheinlich zuschauertechnisch besser rüber, als XCO, das über weite Strecken der Formel 1 der 00er-Jahre ähnelt, was Überholvorgänge angeht. 


Man kann in Österreich mit viel Marketing schon Menschen für den Radsport mobilisieren (wie z.b. bei der Innsbrucker WM). Aber "von selbst" geht halt gar nichts. Das Problem zieht sich aber wie ein Strudelteig durch alle Bereiche des Radsports, von der Straße (Österreich Rundfahrt) bis ins Gelände. Und es ist bei weitem nicht die einzige Sportart, die mit Marginalisierung zu kämpfen hat, siehe Leichtathletik. Rein über die sportliche Komponente wird man diesen Kampf jedenfalls nicht gewinnen.

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