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La Vuelta 2022


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vor 13 Stunden schrieb kupi:

Bin zu deppert, um es zu verstehen.

Wobei mir der Lopez seit seinen fights um das Weiße taugt.

Der Anstieg morgen ist im flacheren aber 14km langen Teil ein Vorteil für Fahrer, die zusammenarbeiten. Lopez will den Etappensieg und Roglic will den Vuelta-Sieg.  Eine Zusammenarbeit würde sich anbieten, nachdem sie schon heute die beiden Stärksten waren. Für Lopez ist auch das Podest noch in Reichweite. 

 

 

Bearbeitet von revilO
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Der Anstieg heute ist übrigens gar nicht so flach, da hatte ich vor einigen Tagen ein falsches Profil gepostet, die Vuelta-Homepage liefert nämlich erst seit heute ein Profil zum höchsten Anstieg der Rundfahrt. Tatsächlich handelt es sich um einen sehr harten Berg, bei dem man ganz schnell das Führungstrikot verlieren kann.

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vor 6 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

Wenn die Eier weiter im zu engen Lycra eingezwickt sind wird das nix.

 

Was Roglic gerade macht ist ja auch nur Peinlichkeitsbegrenzung.

 

 

Naja, was willst machen, wennst selbst keinen Sahnetag hast. Wenn ich Remco wäre, würde ich trotzdem nicht gut schlafen. Wenn einem als gefühlt sicherer Sieger, stückweise die Felle davon schwimmen...

The trend is your friend, oder eben nicht.

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Roglic hatte heute wieder einen schwächeren Tag, zum Glück für Evenepoel, der kaum stärker war als gestern. Aber ich hatte viel Schlimmeres befürchtet und jetzt kann er erstmal zwei Tage durchatmen und im Grunde gibt es bis Samstag nur Anstiege, die Evenepoel liegen sollten. Am Samstag geht es mehrmals hoch hinaus, allerdings nie mehr als 600hm am Stück. Das Schwierigste hat er überstanden.

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vor 5 Minuten schrieb RitzelWürger:

The trend is your friend, oder eben nicht.

Ging ja nur darum mit dem Roten in den Ruhetag zu gehen.

Für einen überragenden Rundfahrtsieg fehlt vmtl. noch ein wenig.

Der Rest vom Podium schaut gerade nicht so aus dass sie ihm wirklich weh tun können, es könnte sich also ein knapper ausgehen.

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vor 7 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

Ging ja nur darum mit dem Roten in den Ruhetag zu gehen.

Für einen überragenden Rundfahrtsieg fehlt vmtl. noch ein wenig.

Der Rest vom Podium schaut gerade nicht so aus dass sie ihm wirklich weh tun können, es könnte sich also ein knapper ausgehen.

Ja, das kann sich absolut noch ausgehen. Wie du es auch andeutest, ist Remco in der Verfassung, Kanonenfutter für die beiden Tour Überflieger.

So wie es Revilo sieht, so sieht es auch der Remco, redet sich die Situation gerade im Interview schön.

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Mit der aktuellen Fahrweise kann Evenepoel einem Pogacar oder Vingegaard nicht weh tun. Die beiden sind ihm vor allem in der Beherrschung der harten Rhythmuswechsel überlegen. Evenepoel bevorzugt den Indurain-Stil, hohes Tempo von vorne, bis alle wegbrechen. Das funktioniert aber nur, wenn der Windschatteneffekt kleiner ist als die Überlegenheit des Vorausfahrenden. Diesen Leistungsvorsprung zu erreichen, dürfte gegen die beiden Tour-Protagonisten schwer werden. Aber Evenepoel hat sicher noch Verbesserungspotenzial und er wird auch an seiner Schwäche der Tempowechsel arbeiten. 

 

Evenepoels größte Stärke ist ohnehin die Soloflucht, weil er speziell auf dem Rennrad einen aerodynamischen Vorteil gegenüber der Konkurrenz hat. Diese Fähigkeit, die auch einen Hinault ausgezeichnet hat, kann ihm noch einige GT-Rundfahrtssiege einbringen. 

Bearbeitet von revilO
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Dass einer aus der Fluchtgruppe die letzten 35min des Schlussanstieges schneller fährt als die beiden Favoriten, dürfte einmalig in der jüngeren Radsportgeschichte sein. Evenepoel dürfte da heute bei unter 340 Watt gelegen haben, wenn man sich die Zahlen von O'Connor ansieht. Auch in Anbetracht der Höhe kann man da nur sagen, Evenepoel und Roglic am Zahnfleisch vor dem Ruhetag.

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Arensman die Überraschung des heutigen Tages - bisher gut gefahren aber der Schlußanstieg war erste Sahne.

 

 

Die restlichen Bergetappen sind zwar schwer, aber vom Profil für Remco gut geeignet, nichts mehr zu verlieren. Gegen Vingegard & Pogi und wahrscheinlich auch gegen Bernal hat er bei reinen Bergetappen wenig entgegenzusetzen.

 

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vor 20 Stunden schrieb revilO:

Dass einer aus der Fluchtgruppe die letzten 35min des Schlussanstieges schneller fährt als die beiden Favoriten, dürfte einmalig in der jüngeren Radsportgeschichte sein.

Sportskamerad Padun letztes Jahr bei der Dauphiné. :D Dafür aber gleich 2x.

 

Zum Thymian fällt mir nicht viel ein, außer dass es offenbar schon genügt, bei Ineos nur zu unterschreiben, um schneller zu werden ... 🙄

 

Ansonsten seh ich das alles ähnlich. Lopez bleibt wie erwartet weiterhin der Fahrer für die langen, schweren Sachen. Schade, dass es keine Kärntenrundfahrt in der World Tour gibt ... 

Das Restprogramm spricht für Evenepoel. Wenn man ihn noch mal unter Druck bringen kann, dann eher nicht mit einer Soloattacke der üblichen Verdächtigen 5 Kilometer vor Schluss, sondern durch einen konzertierten Long-Range-Teamangriff aus der zweiten Reihe. Dagegen spricht aber halt leider das Interesse von vielen anderen Teams.

 

 

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vor 43 Minuten schrieb revilO:

Ich hab schon auf dem Niveau einer Dreiwochenrundfahrt gemeint, wobei eh die Frage is, ob man da die Vuelta dazuzählen kann 😀

Die Vuelta ist ein Zwischenwesen aus spanischem (nicht baskischem) Sportgrößenwahn und dem Trostpreis der Saison, der jenen gebührt, die es bei den schönen Landesrundfahrten aus unterschiedlichen Gründen zu nichts gebracht haben. So eine Art Mitleids-Milkatschuglad des Weltradsports. Wieso man so etwas auf 3 Wochen und ausgerechnet Ende August (Wüste) auswälzen muss, wird auch mir immer ein Rätsel bleiben. In Italien und FR hat man in 3 Wochen wenigstens Gelegenheit unterschiedliche Landschaften und Klimazonen kennen zu lernen. Bei der Vuelta bleibt es immer eine Steppe, sogar wenn man sich nach Galizien verirrt. Und demensprechend lustlos präsentieren sich auch die Fahrer und alle anderen Beteiligten ...

 

Darüber, dass die Dauphiné letztes Jahr besser besetzt war als die letzten 50 Vuelten, fang ich gar nicht an ... :)

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vor 8 Minuten schrieb RitzelWürger:

Auch dann bei weitem nicht

Man sollte nicht davon ausgehen, dass Vingegaard die heuer gezeigte Leistung bei der Tour noch einmal in dieser nie zuvor gesehenen Form abrufen kann. Das war heuer derart außergewöhnlich auf den Punkt gebracht, dass ich mir eine Wiederholung nicht vorstellen kann. 

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vor 10 Stunden schrieb revilO:

Man sollte nicht davon ausgehen, dass Vingegaard die heuer gezeigte Leistung bei der Tour noch einmal in dieser nie zuvor gesehenen Form abrufen kann. Das war heuer derart außergewöhnlich auf den Punkt gebracht, dass ich mir eine Wiederholung nicht vorstellen kann. 

Ich sehe keinen Grund warum das nicht so sein sollte, vl ist er mir entgangen, aber ich habe noch keinen schlechten Tag bei Vingegard gesehen. Er ist auf den langen Bergen einfach viel besser als jetzt Remco. Da gehen doch ordentliche Löcher auf. Die Taktik, mit der Jumbo den Slowenen geknackt hat, wäre für Remco ebenfalls der Supergau. Remco ist ja auch stark wie nie, wenn man sich die großen Rundfahrten ansieht. Dann gibt's ja auch noch den Überflieger der letzten Jahre, der ist auch für vieles gut was Remco weh tun kann. Dann noch die Teamstärke, im speziellen Jumbo. Es würde tatsächlich ganz aufs Profil ankommen, eigentlich liegt im eine tdf ja viel besser als eine Vuelta. Wäre cool das nächstes Jahr zu sehen, aber ich bezweifle es! Wäre ich Remcos Teamchef würde ich ihm das nicht antun.

 

Bearbeitet von RitzelWürger
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vor 6 Minuten schrieb RitzelWürger:

Ich sehe keinen Grund warum das nicht so sein sollte, vl ist er mir entgangen, aber ich habe noch keinen schlechten Tag bei Vingegard gesehen. Er ist auf den langen Bergen einfach viel besser als jetzt Remco. Da gehen doch ordentliche Löcher auf. Die Taktik, mit der Jumbo den Slowenen geknackt hat, wäre für Remco ebenfalls der Supergau. Remco ist ja auch stark wie nie, wenn man sich die großen Rundfahrten ansieht. Dann gibt's ja auch noch den Überflieger der letzten Jahre, der ist auch für vieles gut was Remco weh tun kann. Dann noch die Teamstärke, im speziellen Jumbo. Es würde tatsächlich ganz aufs Profil ankommen, eigentlich liegt im eine tdf ja viel besser als eine Vuelta. Wäre cool das nächstes Jahr zu sehen, aber ich bezweifle es! Wäre ich Remcos Teamchef würde ich ihm das nicht antun.

 

Wenn die Teamchefs danach gingen, welcher ihrer Fahrer Vingegaard und Pogacar bei der Tour Paroli bieten kann, müssten sie alle auf die Tour verzichten. Im Moment gibt es jedenfalls keinen außer Evenepoel, der überhaupt dafür in Frage kommt. Evenepoels Teamchef Lefevere hat angekündigt, dass nach der Vuelta zuerst einmal der Giro kommt, ehe man sich an die größte Herausforderung des Radsports, die Tour, wagt. Aber das kann sich nach einem möglichen Vuelta-Sieg rasch ändern. 

 

Bei der Tour im nächsten Jahr werden wir einen Pogacar erleben, der anders vorbereitet und mit weniger Brechstange ans Werk gehen wird. Und Vingegaard wird die heimatlichen Ehren und Verpflichtungen erst einmal wegstecken müssen.

 

 

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