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Tailfin - Bikepacking neu gedacht

Tailfin - Bikepacking neu gedacht

16.01.23 07:17 3.837Text: Lukas SalzerFotos: Erwin Haiden, Lukas Salzer (Outdoor)Wenn ein Gepäckträger das Prädikat formschön einheimst und die zugehörigen Taschensysteme ob ihrer Handhabung, Vielseitigkeit und Güte ungläubiges Staunen auslösen, dann haben wohl die Tüftler aus Bristol ihre Finger im Spiel. Auftakt zur Langzeiterprobung.16.01.23 07:17 14408

Tailfin - Bikepacking neu gedacht

16.01.23 07:17 14408 Lukas Salzer Erwin Haiden, Lukas Salzer (Outdoor)Wenn ein Gepäckträger das Prädikat formschön einheimst und die zugehörigen Taschensysteme ob ihrer Handhabung, Vielseitigkeit und Güte ungläubiges Staunen auslösen, dann haben wohl die Tüftler aus Bristol ihre Finger im Spiel. Auftakt zur Langzeiterprobung.16.01.23 07:17 14408

NoSane
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Empfohlene Beiträge

Wird beim nächsten Projekt verwendet, allerdings in Carbon - abnehmbare Tasche finde ich auch besser, kann man ins Zelt mitnehmen.

 

Die Downtube Pack bestelle ich noch jetzt, passt auf Räder ohne Schrauben am Unterrohr.

 

Cages für die Gabel plus Packs sind auch geplant, Größe ist noch nicht fixiert.

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Joa, die Tailfin. Man kennts mitlerweile.

 

Hatte ich damals, beim Radl zamstellen, auch am Schirm. Ist mir aber zu teuer und "formschön" seh ichs für mich nicht wirklich.

 

Wirkt auf mich wie ein Fremdkörper am Rad, als hättest dir aus einer alten Gabel einen Gepäckträger gebastelt.

 

Das gefummel mit bikepacking-Satteltaschen nervt mich auch, hab aber für mich eine gute, billigere Lösung gefunden:

 

Topeak Dynapack DX:

PXL_20220803_112151546.thumb.jpg.c8611faf127befe3deb8146ce2028210.jpg

 

Abnehmbar und den Inhalt kann man dank Rundumzip gut handeln. Und die 10L reichen für mich am Hinterrad vollkommen aus.

Bearbeitet von fahrradler
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vor 6 Minuten schrieb miki9:

Spürst du da nicht die Schwingungen unangenehm wenn du über Unebenheiten fährst?

Wär mir noch nicht aufgefallen und ich bin damit schon ein paar Touren gefahren. Wird aber wahrscheinlich auch von der Sattelstütze und dem Montagepunkt abhängig sein.

 

Ich hab eigentlich nur das extra Gewicht im Wiegetritt gemerkt, muss man bisserl mehr mit den Armen arbeiten. Aber das ist, denk ich, bei jeder Satteltasche so.

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Die Taschen an der Sattelstütze (selbst mit zusätzlichem Ankerpunkt an der Sattel-Rail) haben meiner Erfahrung nach aber einen ganz gravierenden Nachteil. Wenn du hinten zu viel Gewicht transportierst hast du an einem relativ kleinen Montagepunkt ein enormes Moment in alle möglichen Richtungen (je nach Schlagloch, Manöver, etc.) Mein Kollege hat sich bei einer Mehrtages-Tour damals den (zugegeben schon etwas älteren) Carbon-Rahmen komplett aufgearbeitet. Der Rahmen hat am Ende übelst geknackst,... 

 

und überholen sollte dich das Teil auch nicht bei einem Ausweichmanöver, wenn die Klemmung an der Sattelstütze z.B. zu leicht ist.

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Wird generell problematisch, wenn man zu viel Gewicht mit Radln transportieren will, die eigentlich nicht dafür ausgelegt sind.

 

Auch mit der Tailfin, die zwar selber bis zu 27 kg aushalten soll, aber ob der Rahmen oder insbesondere das - möglicherweise leichtgewichtige - Hinterradl da dann auch noch mitspielen, ist eine andere Frage.

 

Deshalb wär mein Tipp, wenns schwer und viel wird: Ein Radl, was dafür ausgelegt ist und ausreichend Montagepunkte hat. Und innerhalb der Gewichtsbeschränkungen und vorgegebenen Anzugsdrehmomente der Hersteller bleiben.

 

Bearbeitet von fahrradler
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vor 8 Stunden schrieb NoWin:

Wird beim nächsten Projekt verwendet, allerdings in Carbon - abnehmbare Tasche finde ich auch besser, kann man ins Zelt mitnehmen.

Die Downtube Pack bestelle ich noch jetzt, passt auf Räder ohne Schrauben am Unterrohr.

 

Cages für die Gabel plus Packs sind auch geplant, Größe ist noch nicht fixiert.

Die abnehmbare Tasche ist genau aus diesem Grunde ein großes Plus.

 

Bin gespannt was du zum Downtube Pack sagst, welches Equipment würde da evtl. reinkommen?

Mit der Größe ist man ja leider etwas limitiert.

 

Bei den Gabel Packs kann ich dir vielleicht helfen und probieren wie viel Equipment in die 5l Variante passt.

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vor 8 Stunden schrieb Gipfelstürmer:

Richtig geiles Zeug!

 

Würde ein 16" Laptop in die Trunk Bag passen?

Besitze leider keinen 16"er, ein 13" Laptop  passt locker.

 

Weil ich grad selber neugierig war, hab einen Karton grob auf 360x260mm zugeschnitten entspricht in etwa dem 16" MacBook Pro.

Geht sich Tatsächlich in der Tasche aus und man kann auch die Gurte schließen, sogar 3x einrollen (damit sie dich ist) dürft gehen.

 

ABER es wird sich vermutlich nicht zwischen Träger und Sattel ausgehen, da die Tasche dann gut 30cm ab Oberkante Gepäckträger, bis Unterkante Sattel benötigt.

Bei meinem Abgebildeten Backroad sinds in etwa nur 20cm.

 

Da wär die 22l fassende Seitentasche besser geeignet, da geht laut Tailfin auch ein 17"er rein.

Bearbeitet von Luki
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Um noch einmal kurz auf die von fahrradler gepostete Tasche einzugehen:

 

Hier zeigt sich besonders der Vorteil von Tailfin, ich hätte z.B. kein Rad wo ich diese Tasche verwenden dürfte/könnte.

Nicht freigegeben für Carbonstützen, schon gar nicht für D-Shape oder Aeroform passend.

Für Dropper Seatpost aufgrund des großen Hebelkräfte bestimmt keine gute Idee.

Und ein Fullsuspension ginge auch nicht.

 

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Fahre seit dem Frühjahr letzten Jahres die Carbonversion (mit den 2 kleinen Taschen) auf dem Backroad Langstrecken/Brevet/Reise/Rad und kann sie uneingeschränkt empfehlen - nur die Schnappverschlüsse für die Achsstummeln gehen bei mir etwas schwergängig, aber daran habe ich mich gewöhnt. Und die Gurten befestige ich über Kreuz, da der hintere sonst runterrutschen kann (ist auch in den foren ein genannter Kritikpunkt).  Die vielen Vorteile wurden hier schon genannt - das übliche Reisegepäck mit Schlaf- und Biwaksack bekomme ich locker hinein und es scheppert nichts. Das Setup hat Race through Poland klaglos überstanden, was für das Material doch einen ziemlicher Härtetest darstellt, auch die paar sonstigen kurzen und langen Radreisen (hab das mit einem anderen Achsset auch auf dem RR und Gravel-Bike montiert gehabt) waren kein Problem. Wenn ich kürzer unterwegs bin oder auf Schlaf/Biwaksack verzichte bleiben die Seitentaschen einfach zu Hause. 

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vor 1 Stunde schrieb Luki:

Die abnehmbare Tasche ist genau aus diesem Grunde ein großes Plus.

 

Bin gespannt was du zum Downtube Pack sagst, welches Equipment würde da evtl. reinkommen?

Mit der Größe ist man ja leider etwas limitiert.

 

Bei den Gabel Packs kann ich dir vielleicht helfen und probieren wie viel Equipment in die 5l Variante passt.

Downtube Pack in 1,7L: auf 2 Rädern habe ich keinen 3. Flaschenhalter, daher diese Lösung. Bin mir noch nicht zu 100% sicher, aber alles was mit Ersatzschlauch, Dichtmilch, Werkzeug, etc. zu tun hat, wird wohl da reinkommen. Brauche ich eher selten, ist schwerer und kommt an den tiefsten Punkt vom Rad.

 

Ich mag keine Rahmentaschen, da streifen immer die Knie - somit mehr Volumen hinter dem Sattel mit der abnehmbaren 20L Tasche.

 

Die Gabel Packs habe ich eher für Isomatte und Schlafsack vorgesehen, da aber eher die 3 Liter Variante. Bin aber gerade erst beim anschaffen und warte ab, wie groß das Volumen wirklich sein wird, detto beim Zelt - auch da bin ich gerade in der Entscheidungsfindung.

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vor 8 Stunden schrieb fahrradler:

Wird generell problematisch, wenn man zu viel Gewicht mit Radln transportieren will, die eigentlich nicht dafür ausgelegt sind.

 

Auch mit der Tailfin, die zwar selber bis zu 27 kg aushalten soll, aber ob der Rahmen oder insbesondere das - möglicherweise leichtgewichtige - Hinterradl da dann auch noch mitspielen, ist eine andere Frage.

 

Deshalb wär mein Tipp, wenns schwer und viel wird: Ein Radl, was dafür ausgelegt ist und ausreichend Montagepunkte hat. Und innerhalb der Gewichtsbeschränkungen und vorgegebenen Anzugsdrehmomente der Hersteller bleiben.

 

 

Wenn das Gewicht mit dem Tailfin-System in die Achse und von dort weiter aufs Laufrad geleitet wird, was soll sein? Solange man unterm Systemgewicht f. Rahmen und LR bleibt. Selbst bei den sehr leichten DT Swiss ERC 1100 sind das z.B. 120kg.

 

Bei der Sattelklemmung von Topeak bist bei 4,5 kg am Limit und die würde ich mir nie trauen bei einem leichten Carbon-Rahmen und Stützen oder Dropper-Post-Montage auszureizen. Auf schlechten Straßen passieren da schlimme Dinge ... 😉

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Okay, machen wir ein kleines Rechenbeispiel.

 

Bleiben wir bei Laufrädern, die für ein maximales Systemgewicht von 120kg ausgelegt sind (was relativ viel ist imo).

 

Die 120kg verteilen sich auf Vorder- und Hinterrad, nehmen wir, vereinfacht, an, das passiert 1:1.

 

Heißt jedes Laufrad trägt 60kg.

 

Ich hab 86kg, mit Gewand und Schuhen sagen wir 88kg plus 9kg Rad (mit allem drumherum), plus, beim Bikepacken, 3kg Wasser. Macht in Summe 100kg.

 

Bleiben wir zwecks Einfachheit - und Zwecks gleicher Verhältnisse - bei einer Gewichtsverteilung von 1:1 auf beide Laufräder, heißt 50kg wirken pro Rad. Ohne Gepäck.

 

Tailfin geht hauptsächlich aufs Hinterrad. Heißt ich würd mir ab 10kg auf der Tailfin Sorgen machen. 27kg würd ich dann persönlich nicht mehr ausprobieren wollen.

 

Gut, ich bin groß und schwer. Aber hast dus für dich mal durchgerechnet? Viel Spiel ist da nicht, besonders mit leichten Laufradln.

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Golo approved, das ist ein besonderes Gütesigel!

Schön zu lesen das du so zufrieden bist, da werd ich mir noch den ein oder anderen Tipp von dir holen. ;)

 

Das mit den Gurten ist mir auch schon passiert, wie du schon erwähnt hast: überkreuzen hilft.

Bezüglich Schnellverschluss, bei mir geht auch der rechte ein bisserl strenger als der linke (der linke lässt sich butterweich schließen).

Eventuell kann man da etwas bei den Gummiteilen machen und ganz wenig Material wegnehmen, bzw. ist Vielleicht zu viel Kleber verwendet worden und deshalb etwas zu eng.

Das werd ich mir mal im Detail ansehen.

 

Was war eigentlich für euch der Grund für den Carbon Träger: mehr die Optik oder rein das Gewicht?

 

@NoWin

Das mit dem Werkzeug und Ersatzteilen im Downtube Pack ist mir auch schon in den Sinn gekommen, sicherlich ein guter Platz für schwerere Sachen.

 

Wenn komplettes Zelt, dann kann ich dir gleich sagen nimm die 5l.

Ich hab ein Exped Vela 1 Extreme, vom Packmaß ziemlich gleich zum viel verwendeten MSR Hubba und das geht grade so rein.

Tut fast schon ein bisserl weh ein so teures Zelt da hinein zu stopfen.

Zeltstangen, Zubehör und ein optionales Footprint muss wo anders verstaut werden.

 

Gleiches gilt für die Isomatte, mein hat in etwa ein Packmaß von 23x14cm und die geht sich leider nicht aus im 5l Pack.

1 mal hab Ichs eher durch Zufall unter "Laborbedingungen" geschafft, auf Tour wirst schon am zweiten Tag Wahnsinnig wenn das Teil Morgens nicht in die Tasche rein geht. :D

 

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Der wesentliche Vorteil zur AxxxRkete: von oben trivial zu beladen- und alles kann schön übersichtlich gefunden werden.

Der Schwerpunkt rutscht etwas nach hinten -sehr steil bergauf kann das eventuell stören.

total Wasserdicht sowieso - ein Koterer hinten wird völlig obsolet.

Erste Wahl bei Aktionen die länger als 2 Tage benötigen = +600km - darunter empfinde ich eine  Adipura Race KleinAxxxRakete „geschickter“

Beim Kaufen den Rücklichtadapter nicht vergessen!

Bei sehr kleinen Rahmen wird’s schwierig - ich finde sie sollte sich unbedingt horizontal ausrichten lassen!

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vor 2 Minuten schrieb ventoux:

Schei*( auf die maximalen Gesamtgewichte. Ist ja alles nur bezüglich Haftung von Interesse. Wenn man da vielleicht 2k darüber ist wird der Gaul nicht gleich in die Knie gehen.

Und das Zeug das man dabei hat wiegt ja nicht Unmengen 

Jein. Natürlich ist da viel Sicherheit dabei. Aber die brauchst hald auch um "ungünstige Lastfälle" - wies übersehene Schlagloch oder die Notbremsung - sicher bewältigen zu können.

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vor 20 Minuten schrieb fahrradler:

Jein. Natürlich ist da viel Sicherheit dabei. Aber die brauchst hald auch um "ungünstige Lastfälle" - wies übersehene Schlagloch oder die Notbremsung - sicher bewältigen zu können.

In etwa 150000km und über 1 Mio. Hm. Hab ich schon das eine oder andere Schlagloch mitgenommen. Natürlich mit Schäden, aber nicht sicherheitsrelevant. Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

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