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Walzentraining mit Carbonrahmen


rradler
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ich nehm an du sprichst von walzen/rollen in die der rahmen eingespannt wird.....

ja du hast recht, is für carbonrahmen nicht zu empfehlen, sollte aber nicht tragisch sein wenn du nicht grad jeden tag 5 stunden darauf trainierst... ich fahre meinen simplon im winter auch auf der walze, und er lebt immer noch ;)

auf die steifigkeit hats keine auswirkung, weil carbon nicht "weich" wird, wie alu. entweder er bricht/bricht an, oder es is nichts. kann mich aber auch irren. wart mal auf die spezis.... die können dir helfen.

 

übrigens: fahr auf der freien rolle! bringt mehr..... und macht KEINEN rahmen kaputt =)

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auf die steifigkeit hats keine auswirkung, weil carbon nicht "weich" wird, wie alu. entweder er bricht/bricht an, oder es is nichts. kann mich aber auch irren. wart mal auf die spezis.... die können dir helfen.

Prinzipiell würde ich keinen Rahmen in eine Taxc Rolle (oder ähnliches Fabrikat) einspannen, mit dem ich dann in der schönen Jahreszeit im Freien unterwegs bin - mit der Suchfunktion sollte es da einige Beiträge dazu geben.

 

Und wieder einmal muß ich mich wiederholen, daß Alu nicht "weich" wird - das gibts einfach nicht, ist aber leider aus den Köpfen der Leute nicht herauszubringen ;)

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..... auf die steifigkeit hats keine auswirkung, weil carbon nicht "weich" wird, wie alu. entweder er bricht/bricht an, oder es is nichts. kann mich aber auch irren.

 

 

 

RR-Rahmen sind allgemein definitiv nicht dafür ausgelegt, mit dem HR in eine Walze eingespannt zu werden. Der Rahmen kann nicht "arbeiten" wie ihm normalen Fahrbetrieb.

 

Carbonrahmen können schon "weich" werden (im Gegensatz zu Rahmen aus Stahl, Alu oder Titan), da durch die Lastwechsel (da der Rahmen eingespannt ist, kann er nicht ausweichen, es kommt zu Lastspitzen, für die das Laminat nicht ausgelegt wurde) Mikrorisse im Laminat entstehen: Der Rahmen wird weich, wird dann auch relativ schnell brechen.

 

Auch Alurahmen sind stark gefährdet, Aluminium hat eine zu hohe Steifigkeit (geringes E-Modul). Je größer die Rohrdurchmesser, desto geringer im Regelfall die Wandstärke: Aluminiumrahmen brechen dann sehr leicht.

 

Unproblematisch sind Stahlrahmen, besonders die in Muffen gelöteten Modelle. Muffenlos gelötete oder geschweißte Stahlrahmen würde ich nur eingeschränkt für den Rollenbetrieb nehmen.

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Gut, dass das die vielen zufriedenen Anwender der Tacx Rollen nicht wissen ...

 

Also ich kenn duzende Verwender dieser Rollen (mich eingeschlossen), die alle Arten von Rädern (ich zB Alu und Alu mit Carbonsitzstreben) einspannen, viel damit fahren und ich kenn keinen, der Probleme hatte.

 

Möglicherweise reduzierts die theoretische Haltbarkeit, aber praktisch ist Rahmenbruch doch eher selten. Und Training auf der Rolle für berufstätige, ambitionierte Freizeitsportler oft unumgänglich.

 

Und nicht jeder kann auf ein 7. Rad zurückgreifen, manchen wird ja auch das 5.Rad gestohlen. :rolleyes:

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danke für die pros/kontras. Ich denke auch, wenn ich mit meinen Carbonrenner 2-3 in der Woche zwischen 1-2h im GA Bereich trainiere und nicht quasi "volle Kanne" fahre, nyx mit den Rahmen passieren kann und darf - schließlich fahren die Profis auch mit ihren Carbonrennern sich auf den Taxc vor jeden Rennen ein.....
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danke für die pros/kontras. Ich denke auch, wenn ich mit meinen Carbonrenner 2-3 in der Woche zwischen 1-2h im GA Bereich trainiere und nicht quasi "volle Kanne" fahre, nyx mit den Rahmen passieren kann und darf - schließlich fahren die Profis auch mit ihren Carbonrennern sich auf den Taxc vor jeden Rennen ein.....

Es gibt keine Pro´s ...... und die Profis zahlen sich ihre Räder auch nicht selbst, aber jeder wie er glaubt :rolleyes:

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Gut, dass das die vielen zufriedenen Anwender der Tacx Rollen nicht wissen ...

 

Also ich kenn duzende Verwender dieser Rollen (mich eingeschlossen), die alle Arten von Rädern (ich zB Alu und Alu mit Carbonsitzstreben) einspannen, viel damit fahren und ich kenn keinen, der Probleme hatte.

 

Möglicherweise reduzierts die theoretische Haltbarkeit, aber praktisch ist Rahmenbruch doch eher selten. Und Training auf der Rolle für berufstätige, ambitionierte Freizeitsportler oft unumgänglich.

 

Und nicht jeder kann auf ein 7. Rad zurückgreifen, manchen wird ja auch das 5.Rad gestohlen. :rolleyes:

 

 

Da weißt mehr als ich. Ich hab net erst einen Rahmen gesehen, der durchs Einspannen gemeuchelt wurde. Nebenbei: Garantieansprüche beim Hersteller kannst Dir abschminken.

 

Aber jeder solls machen wie ers für richtig hält. ;)

 

Nur: Wenn gefragt wird, soll die Antwort bei der richtigen Entscheidung helfen.... ;)

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ich kann mir auch nicht vorstellen, daß walzentraining für die lebensdauer eines extrem leichgewichtigen und dünnwandigen carbon- oder alurahmens vorteilhaft ist.

ich benutze daher für die rolle mein altes unkaputtbares scott-mtb mit stahlrahmen, dazu ritchey-26-zoll-slicks, die sitzposition hab ich vom rennradl 1:1 übernommen - optimal, und man kann auch mal aus dem sattel gehen, ohne gleich ein schlechtes gewissen zu haben

 

alte mtbs oder rennradl schmeissens einem im bazar oder bei ebay ohnehin nach - kostet meist nicht viel mehr als irgendein carbon-accessoire mit fragwürdigem sinn :devil:

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  • 1 Jahr später...
Gut, dass das die vielen zufriedenen Anwender der Tacx Rollen nicht wissen ...

 

Also ich kenn duzende Verwender dieser Rollen (mich eingeschlossen), die alle Arten von Rädern (ich zB Alu und Alu mit Carbonsitzstreben) einspannen, viel damit fahren und ich kenn keinen, der Probleme hatte.

 

Möglicherweise reduzierts die theoretische Haltbarkeit, aber praktisch ist Rahmenbruch doch eher selten. Und Training auf der Rolle für berufstätige, ambitionierte Freizeitsportler oft unumgänglich.

 

Und nicht jeder kann auf ein 7. Rad zurückgreifen, manchen wird ja auch das 5.Rad gestohlen. :rolleyes:

 

Also , der Adal hätt mich jetzt beinahe drangekriegt, aber ich hab's noch rechtzeitig durchschaut.

Sagt, er kennt duzende Verwender... und suggeriert den Lesern damit, dass er dutzende, also viele, kennt.

In Wirklichkeit kennt er ein oder zwei, mit denen er per Du ist. :wink:

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Rahmenbelastung auf der Rolle

...

An diesem Rad kleben an neuralgischen Punkten sogenannte Dehnmess-Streifen, mit denen sich erfassen und mittels Datenspeicher aufzeichnen lässt, wie sich der Rahmen unter Last verformt. Da bisher keine gesicherten Kenntnisse zur Belastung auf der Rolle existierten, haben wir nicht isoliert die Verformung des eingespannten und daher mutmaßlich am stärksten belasteten Rahmenhinterbaus betrachtet, sondern auch andere Stellen des Rahmens mitaufgezeichnet. Um vergleichen zu können, was mit dem Rahmen passiert, wurde ein festgelegtes Testprogramm mit vergleichbaren Trittfrequenzen sowohl auf der Rolle als auch auf der Straße absolviert. Die Bandbreite, kontrolliert mittels Messkurbel, reichte von Grundlagen- (100 Watt) bis zum Sprinttraining (kurzzeitig 1.000 Watt).

 

Die Auswertung der Daten überraschte: Bei gleicher Leistung verformt sich der Rahmen auf der Straße bei fast allen Messungen mehr als auf der Rolle. Einzig beim Sprint, der Maximalbelastung für das Material, gleicht sich die Rahmendeformation zwischen Straße und Rolle. Wie für den Fahrer nimmt der Stress auch für den Rahmen vom Grundlagentraining hin zum Wiegetritt zu. Betrachtet man die Schwingungsausschläge, erkennt man, dass Sitzrohr, Kettenstreben und Unterrohr am stärksten verformt werden. ADP-Ingenieur Peter Böhm stellte nach Sichtung der kompletten Daten fest, dass das „Korsett Rollentrainer eher unterstützend“ wirkt. Umkehrschluss: Das „Korsett“ fehlt beim Fahren auf der Straße – der Radler agiert aktiver, arbeitet mehr mit dem Oberkörper, bewegt das Rad stärker. Das führt bei gleicher Leistung dazu, dass die Kräfte über Lenker, Sattel und Pedale vielfältiger auf den Rahmen einwirken. Hinzu kommen die Fahrbahneinflüsse. Alle diese Unterschiede könnten die gemessene stärkere Verformung im Vergleich zur Rolle erklären.

 

Woher rührt aber der Mythos vom rahmenschädigenden Rollentraining? Eine mögliche Erklärung könnte die „optische Täuschung“ des Radlers sein: Unter der Last des (Wiege-)Tritts weicht das Tretlager des Rahmens auf der Straße genauso weit oder sogar noch weiter zur Seite aus als auf der Rolle – nur fällt das dem Straßenradler mangels festem Bezugspunkt beim Blick aus der Sattelperspektive längst nicht so auf wie im Zimmer. Zweierlei bleibt festzuhalten. Erstens: Kein Rahmen hält ewig – aber sollte der Rohrverbund tatsächlich beim Training auf der Rolle kaputt gehen, sind mit ziemlicher Sicherheit Belastungen dafür verantwortlich, die er so auch auf der Straße ertragen muss oder in einem langen Rahmenleben schon ertragen hat. Zweitens: Unser Test stellt nur einen kleinen Ausschnitt aus der Rollentrainings-Welt dar, das Ergebnis ist also nicht auf jedes denkbare Zusammentreffen von Rollentrainer und Rahmen übertragbar. Dazu spielen zu viele Einflüsse eine Rolle wie die Gestaltung, Dimensionierung, Vorgeschichte und Materialeigenschaften des Rahmens sowie die Einspannung. Die Angst, dass das Rad beim Rollentraining brechen könnte, ist dennoch weitgehend unbegründet. Bleiben als Ausrede, um nicht auf der Rolle zu trainieren, nur noch der fehlende Fahrtwind, stickige Zimmerluft und eine gewisse Monotonie.

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  • 2 Jahre später...

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