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Dinge, die ich heute besonders hasse


Gast eleon
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Auf die Gefahr hin, dass mein Post a bisl an Sir Spamalot ( copyright by somebody else here in the the Forum) erinnert: ich hab heut was erlebt, was ich als irritierend, fast a bisl schockierend und auch traurig empfunden hab. Jedenfalls negativ, daher stehts hier ;)

Ich war mit meiner Tochter in der Rettenbachklamm spazieren. etwas weiter vor uns eine Gruppe Jugendlicher umd die 15, 16, ich denke eine Schulklasse. Wir selbst haben ein biserl viel getrödelt, die Gruppe ist nicht mehr zu sehen. Wir kommen zu der ersten, Kraxl Stelle, (für die, die das nicht kennen, nix technisch kompliziertes, mit geeigneten Schuhen und ein bisl Geschick beim gehen kraxln da die 5jährigen rauf). Noch unterhalb steht ein deutlich übergewichtiges Mädchen, geht aber nicht weiter. Wir schon, nach 10min hat's mi aber net in Ruh' lassen und ich bin zurück zu ihr. Ich hab sie gefragt ob sie zur Gruppe gehört und alles iO ist. Sie habe Angst runter zu fallen, traut sich daher nicht weiter und wartet bis die anderen wieder zurück kommen. Sie war sichtlich unglücklich und hat auch geweint. Sie wollte auch nicht weiter gehen, wenn ich vor gehe um ihr zu zeigen wo sie sicher hinsteigen kann. Das Mädchen war aus einem Kulturkreis, in dem Sport bei Mädchen nicht gewünscht ist. (ich weiß nicht wie ich das anders  politically correct formulieren soll.)

Nachdem ich ihr da nicht helfen konnte, sind meine Tochter und ich weiter und schlußendlich auf die Gruppe gestossen, die am Ende der Klamm Pause gemacht haben.  d.h. die Gruppe samt erwachsener Begleitpersonen fanden nichts dabei eine Mitschülerin 30-40min lang alleine in der Klamm stehen zu lassen und somit jemanden schon am Anfang eines Schuljahres auszugrenzen, die es aufgrund ihres Aussehens in einer Gruppe pubertierender ohnehin nicht leicht hat.

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vor 2 Stunden schrieb NoNick:

Auf die Gefahr hin, dass mein Post a bisl an Sir Spamalot ( copyright by somebody else here in the the Forum) erinnert: ich hab heut was erlebt, was ich als irritierend, fast a bisl schockierend und auch traurig empfunden hab. Jedenfalls negativ, daher stehts hier ;)

Ich war mit meiner Tochter in der Rettenbachklamm spazieren. etwas weiter vor uns eine Gruppe Jugendlicher umd die 15, 16, ich denke eine Schulklasse. Wir selbst haben ein biserl viel getrödelt, die Gruppe ist nicht mehr zu sehen. Wir kommen zu der ersten, Kraxl Stelle, (für die, die das nicht kennen, nix technisch kompliziertes, mit geeigneten Schuhen und ein bisl Geschick beim gehen kraxln da die 5jährigen rauf). Noch unterhalb steht ein deutlich übergewichtiges Mädchen, geht aber nicht weiter. Wir schon, nach 10min hat's mi aber net in Ruh' lassen und ich bin zurück zu ihr. Ich hab sie gefragt ob sie zur Gruppe gehört und alles iO ist. Sie habe Angst runter zu fallen, traut sich daher nicht weiter und wartet bis die anderen wieder zurück kommen. Sie war sichtlich unglücklich und hat auch geweint. Sie wollte auch nicht weiter gehen, wenn ich vor gehe um ihr zu zeigen wo sie sicher hinsteigen kann. Das Mädchen war aus einem Kulturkreis, in dem Sport bei Mädchen nicht gewünscht ist. (ich weiß nicht wie ich das anders  politically correct formulieren soll.)

Nachdem ich ihr da nicht helfen konnte, sind meine Tochter und ich weiter und schlußendlich auf die Gruppe gestossen, die am Ende der Klamm Pause gemacht haben.  d.h. die Gruppe samt erwachsener Begleitpersonen fanden nichts dabei eine Mitschülerin 30-40min lang alleine in der Klamm stehen zu lassen und somit jemanden schon am Anfang eines Schuljahres auszugrenzen, die es aufgrund ihres Aussehens in einer Gruppe pubertierender ohnehin nicht leicht hat.

Unglaublich! Ich weiß, dass man in dem Moment nicht so "schaltet", aber es wäre wohl echt wichtig zu wissen von welcher Schule die waren und man müsste da fast das Gespräch mit den Lehrern suchen. Ich weiß, die Realität läuft meist nicht so ab, aber eigtl.... Furchtbar traurig! 

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vor 21 Minuten schrieb NoDoc:

Wenn eine 15/16 jährige nicht kann/will, dann halt nicht. Wirds immer geben. Besser als man zaht sie dort hinauf, dann tut sie sich weh, oder kommt nicht mehr runter. Solln alle anderen jetzt wegen der nicht in die Klamm... Auch der Umgang mit den eigenen Grenzen muss gelernt werden. 

Wenn die dort wartet und am Weinen ist, dann hat wohl von den Pädagogen echt keiner auch nur irgendwie was gecheckt.... 

 

Ich find's verrückt. 

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vor 23 Minuten schrieb NoDoc:

Wenn eine 15/16 jährige nicht kann/will, dann halt nicht. Wirds immer geben. Besser als man zaht sie dort hinauf, dann tut sie sich weh, oder kommt nicht mehr runter. Solln alle anderen jetzt wegen der nicht in die Klamm... Auch der Umgang mit den eigenen Grenzen muss gelernt werden. 

es könnte zB jemand bei ihr bleiben.

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vor 11 Minuten schrieb madeira17:

Ja sicher, auf einer Wanderung oder bei einer sonst gemeinsamen Aktion lässt man einfach niemanden zurück. Nie. Letztklassig.e 

Man lässt niemanden zurück, wenn man eh wieder dort virbei kommt. Einer 15/16 jährigen kann man zutrauen, an einem Ort ohne wilden Tiere oder sonstiger Gefahren, einfach zu warten. Tuts halt das, was sonst ganz offensichtlich auch macht.. Handywischen und in die Welt hinuas schreiben, wie böse dieselbige ist. Und vielleicht liest ja einer von euch mit, dann könnts es ganz fest bedauern und Emotschis schicken. Ponyhofwelt. 

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vor 11 Minuten schrieb NoDoc:

Man lässt niemanden zurück, wenn man eh wieder dort virbei kommt. Einer 15/16 jährigen kann man zutrauen, an einem Ort ohne wilden Tiere oder sonstiger Gefahren, einfach zu warten. Tuts halt das, was sonst ganz offensichtlich auch macht.. Handywischen und in die Welt hinuas schreiben, wie böse dieselbige ist. Und vielleicht liest ja einer von euch mit, dann könnts es ganz fest bedauern und Emotschis schicken. Ponyhofwelt. 

Auch dann nicht. Ein Wandertag ist ja kein Sportevent sondern ein Teambuilding. Ziel verfehlt.

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vor 10 Stunden schrieb NoDoc:

Ponyhofwelt. 

Es passt halt immer wieder...

 

Angst ist etwas, das man immer Ernst nehmen muss - ohne dass man es selbst verstehen oder irgendwie nachvollziehen können muss.

 

Wenn jemand mit Angst/Unsicherheit auch noch auf Unverständnis und Ignoranz stößt wird's wirklich kritisch. Wenn das Ergebnis dann tatsächlich jenes ist, dass die Gruppe einen einfach stehen lässt, ist für mich wirklich der Boden an asozialem Verhalten erreicht. Das muss man erst einmal schaffen, als Gruppe. Natürlich wissen wir net wie es war. Vermutlich hat man sie schon gefragt, ob's ihr eh nix ausmacht zu warten, aber selbst die Frage ist in Wahrheit in so einer Situation keine Option.

 

Ob man dem Teenager Mädl dann echt vorwerfen muss, dass es wohl soweiso lieber Handywischen tut...? Pfuh! Ich mach mir da eher Gedanken, ob man als Reicher Erwachsener Jurist net ein bissel g'scheiter und empathischer sein müsste. Schwer warats nicht.

Bearbeitet von GrazerTourer
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Wie ich zu ihr zurück bin hatte sie definitiv kein Handy in der Hand, ist nur schneidend und Augen wischend hin und her gegangen.

Wahrscheinlich wurde sie gefragt und sie wird zu die selbe Antwort gegen haben wie mir.

30-60min mögen einem eh net viel vorkommen, wenn man was zu tun hat, ists auch nicht viel, wenn man alleine tatenlos warten muss, ists lang.

Ich wollt den Lehrer auch darauf ansprechen, ka Sorge, feig bin i net ;)

Sitzt der oben mitten zwischen dem rest: vor der Gruppe ansprechen würde ws seine Stellung als Autoritätsperson für das restl Schuljahr in Frage stellen und die Situation des Mädchens nicht bessern, weil der Rest noch mehr gesund zum lustig machen hätt.

Ich habe dabei belassen zu sagen, dass sie wohl wen vergessen hätten, ohne weitere Diskussionen meinerseits

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vor 9 Stunden schrieb GrazerTourer:

Es passt halt immer wieder...

 

Angst ist etwas, das man immer Ernst nehmen muss - ohne dass man es selbst verstehen oder irgendwie nachvollziehen können muss.

 

Wenn jemand mit Angst/Unsicherheit auch noch auf Unverständnis und Ignoranz stößt wird's wirklich kritisch. Wenn das Ergebnis dann tatsächlich jenes ist, dass die Gruppe einen einfach stehen lässt, ist für mich wirklich der Boden an asozialem Verhalten erreicht. Das muss man erst einmal schaffen, als Gruppe. Natürlich wissen wir net wie es war. Vermutlich hat man sie schon gefragt, ob's ihr eh nix ausmacht zu warten, aber selbst die Frage ist in Wahrheit in so einer Situation keine Option.

 

Ob man dem Teenager Mädl dann echt vorwerfen muss, dass es wohl soweiso lieber Handywischen tut...? Pfuh! Ich mach mir da eher Gedanken, ob man als Reicher Erwachsener Jurist net ein bissel g'scheiter und empathischer sein müsste. Schwer warats nicht.

Der Boden der asozialen Ignoranz ist dann erreicht, wenn jede/r/s  verlangt, dass auf ihre/seine besonderen Bedürfnisse unbedingt Rücksicht zu nehmen ist. Es sollen also, wenn man dir folgt, entweder alle auf den Besuch der Klamm verzichten, oder doch bitte zumindest ein paar, oder tät vielleicht doch ein* Lehrer* reichen (..das wäre übrigens für mich das Maximum an Folter in so einer Situation). Wozu?  

 

Wenn man Angst hat und unsicher ist, dann ist es eine weise Entscheidung etwas NICHT zu machen, aber man möge dabei nicht verlangen, dass es dann andere auch nicht tun dürfen. 

 

Du kannst es eh halten wie du willst, aber ich wurde anders erzogen:  Traust dich beim "Sturm" nicht mit den anderen Kindern im Trainingslager segeln gehen? OK, du bleibst am Steg, dein Boot bleibt da, die Schwimmweste bleibt an und du wartest, bis wir wieder da sind (da war ich ca. 6-7 Jahre alt). 

 

Die schwarze Piste ist dir zu schwer/du fürchtest dich vorm steilen Schlepplift? OK, du bleibst da bei der Liftstation sitzen, die Kursgruppe kommt eh wieder vorbei (auch sowas in dem Alter). 

 

Der letzte Berg ist dir zu schwer? Ok, fahr auf der Straße um den Berg herum, wir treffen uns am Zielort im Hotel usw.  

 

Man lernt damit für sich selber zu entscheiden, Dinge zu tun oder nicht zu tun, und die Konsequenzen auch zu (er)tragen oder aber bekommt den Anstoß, besser zu werden, um wo mitmachen zu können, sich zu überwinden usw. usw. 

 

Deine Alternative ist zwar uuure lieb und so mitfühlend und empathisch und so divers und überhaupt, dass du ganz viele Likes und Herzerl und Däumchen im Netz dafür bekommst, nur das Ergebnis dieser ausufernden allgegenwärtigen Helikopterei ist ein Heer an unselbständigen, weichgespülten, an der Grenze der Lebensuntüchtigkeit dahinvegetierenden Mimosen, denen man jedes Steinchen aus dem Weg räumen muss, weils sonst darüber stolpern oder gar zerschellen.

 

Und schön, dass du über meinen Reichtum so gut bescheid weißt.

Nur absolut nicht folgen kann ich dir, wenn du Jurist (noch dazu Anwalt) und Empathie in einem Satz nennst. Du musst doch wissen, dass "wir Anwälte" nicht nur unermesslich reich sind, sondern uns auch jegliche Empathie fehlen MUSS (Aufnahmevoraussetzung an der Uni für das Studeinfach) und wir darüber hinaus auch nicht gscheit sind, weils eben nur für ein Jusstudium und nicht die Montanunion gereicht hat.

 

 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb NoDoc:

Der Boden der asozialen Ignoranz ist dann erreicht, wenn jede/r/s  verlangt, dass auf ihre/seine besonderen Bedürfnisse unbedingt Rücksicht zu nehmen ist. Es sollen also, wenn man dir folgt, entweder alle auf den Besuch der Klamm verzichten, oder doch bitte zumindest ein paar, oder tät vielleicht doch ein* Lehrer* reichen (..das wäre übrigens für mich das Maximum an Folter in so einer Situation). Wozu?  

 

Wenn man Angst hat und unsicher ist, dann ist es eine weise Entscheidung etwas NICHT zu machen, aber man möge dabei nicht verlangen, dass es dann andere auch nicht tun dürfen. 

 

Du kannst es eh halten wie du willst, aber ich wurde anders erzogen:  Traust dich beim "Sturm" nicht mit den anderen Kindern im Trainingslager segeln gehen? OK, du bleibst am Steg, dein Boot bleibt da, die Schwimmweste bleibt an und du wartest, bis wir wieder da sind (da war ich ca. 6-7 Jahre alt). 

 

Die schwarze Piste ist dir zu schwer/du fürchtest dich vorm steilen Schlepplift? OK, du bleibst da bei der Liftstation sitzen, die Kursgruppe kommt eh wieder vorbei (auch sowas in dem Alter). 

 

Der letzte Berg ist dir zu schwer? Ok, fahr auf der Straße um den Berg herum, wir treffen uns am Zielort im Hotel usw.  

 

Man lernt damit für sich selber zu entscheiden, Dinge zu tun oder nicht zu tun, und die Konsequenzen auch zu (er)tragen oder aber bekommt den Anstoß, besser zu werden, um wo mitmachen zu können, sich zu überwinden usw. usw. 

 

Deine Alternative ist zwar uuure lieb und so mitfühlend und empathisch und so divers und überhaupt, dass du ganz viele Likes und Herzerl und Däumchen im Netz dafür bekommst, nur das Ergebnis dieser ausufernden allgegenwärtigen Helikopterei ist ein Heer an unselbständigen, weichgespülten, an der Grenze der Lebensuntüchtigkeit dahinvegetierenden Mimosen, denen man jedes Steinchen aus dem Weg räumen muss, weils sonst darüber stolpern oder gar zerschellen.

 

Und schön, dass du über meinen Reichtum so gut bescheid weißt.

Nur absolut nicht folgen kann ich dir, wenn du Jurist (noch dazu Anwalt) und Empathie in einem Satz nennst. Du musst doch wissen, dass "wir Anwälte" nicht nur unermesslich reich sind, sondern uns auch jegliche Empathie fehlen MUSS (Aufnahmevoraussetzung an der Uni für das Studeinfach) und wir darüber hinaus auch nicht gscheit sind, weils eben nur für ein Jusstudium und nicht die Montanunion gereicht hat.

 

 

 

 

blablabla....💩

wenn ein Kind verängstigt weint und sich fuerchtet dann frag ich nach.

 

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Der braucht nur irgendwas passieren und wenn sie dann noch sagt sie war alleine, werden die Lehrer Probleme bekommen. Wir hatten beim skikurs in der Schule auch mal einen den es geschmissen hat und der dann alleine in eine Hütte geschickt wurde. Wir sind dann mit ihm mit gegangen (also zu 4 waren wir dann)

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Also in meiner Unterstufen Zeit waren Wanderausflüge mit Leitern und leichten Klettereinlagen ein Traum.

Später erfuhr ich, dass eigentlich die Hände der Kinder bei solchen Ausflügen immer "frei" bleiben müssten.

Dh. Leitern, oder ausgesetzte Pfade tabu sein sollten.

Naja, Glück gehabt, dass alle drüber sind. 😉

 

Habe für beide Seiten Verständnis und sitz jetzt wohl zwischen den Stühlen.

 

2 Kurze Sätze und ich bin wieder raus aus der Diskussion:

  • Integration geht anders.
  • Sie war alt genug, um eine eigene Entscheidung zu treffen, bzw. über ihren Schatten zu springen (es hat auch keine Gefahr gedroht durch das Stehen bleiben).
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vor 1 Stunde schrieb NoDoc:

Der Boden der asozialen Ignoranz ist dann erreicht, wenn jede/r/s  verlangt, dass auf ihre/seine besonderen Bedürfnisse unbedingt Rücksicht zu nehmen ist. Es sollen also, wenn man dir folgt, entweder alle auf den Besuch der Klamm verzichten, oder doch bitte zumindest ein paar, oder tät vielleicht doch ein* Lehrer* reichen (..das wäre übrigens für mich das Maximum an Folter in so einer Situation). Wozu?  

 

Wenn man Angst hat und unsicher ist, dann ist es eine weise Entscheidung etwas NICHT zu machen, aber man möge dabei nicht verlangen, dass es dann andere auch nicht tun dürfen. 

 

Du kannst es eh halten wie du willst, aber ich wurde anders erzogen:  Traust dich beim "Sturm" nicht mit den anderen Kindern im Trainingslager segeln gehen? OK, du bleibst am Steg, dein Boot bleibt da, die Schwimmweste bleibt an und du wartest, bis wir wieder da sind (da war ich ca. 6-7 Jahre alt). 

 

Die schwarze Piste ist dir zu schwer/du fürchtest dich vorm steilen Schlepplift? OK, du bleibst da bei der Liftstation sitzen, die Kursgruppe kommt eh wieder vorbei (auch sowas in dem Alter). 

 

Der letzte Berg ist dir zu schwer? Ok, fahr auf der Straße um den Berg herum, wir treffen uns am Zielort im Hotel usw.  

 

Man lernt damit für sich selber zu entscheiden, Dinge zu tun oder nicht zu tun, und die Konsequenzen auch zu (er)tragen oder aber bekommt den Anstoß, besser zu werden, um wo mitmachen zu können, sich zu überwinden usw. usw. 

 

Deine Alternative ist zwar uuure lieb und so mitfühlend und empathisch und so divers und überhaupt, dass du ganz viele Likes und Herzerl und Däumchen im Netz dafür bekommst, nur das Ergebnis dieser ausufernden allgegenwärtigen Helikopterei ist ein Heer an unselbständigen, weichgespülten, an der Grenze der Lebensuntüchtigkeit dahinvegetierenden Mimosen, denen man jedes Steinchen aus dem Weg räumen muss, weils sonst darüber stolpern oder gar zerschellen.

 

Und schön, dass du über meinen Reichtum so gut bescheid weißt.

Nur absolut nicht folgen kann ich dir, wenn du Jurist (noch dazu Anwalt) und Empathie in einem Satz nennst. Du musst doch wissen, dass "wir Anwälte" nicht nur unermesslich reich sind, sondern uns auch jegliche Empathie fehlen MUSS (Aufnahmevoraussetzung an der Uni für das Studeinfach) und wir darüber hinaus auch nicht gscheit sind, weils eben nur für ein Jusstudium und nicht die Montanunion gereicht hat.

 

 

 

 

Danke, NoDoc. Wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen. 

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vor 2 Stunden schrieb NoDoc:

Der Boden der asozialen Ignoranz ist dann erreicht, wenn jede/r/s  verlangt, dass auf ihre/seine besonderen Bedürfnisse unbedingt Rücksicht zu nehmen ist. Es sollen also, wenn man dir folgt, entweder alle auf den Besuch der Klamm verzichten, oder doch bitte zumindest ein paar, oder tät vielleicht doch ein* Lehrer* reichen (..das wäre übrigens für mich das Maximum an Folter in so einer Situation). Wozu?  

 

Wenn man Angst hat und unsicher ist, dann ist es eine weise Entscheidung etwas NICHT zu machen, aber man möge dabei nicht verlangen, dass es dann andere auch nicht tun dürfen. 

 

Du kannst es eh halten wie du willst, aber ich wurde anders erzogen:  Traust dich beim "Sturm" nicht mit den anderen Kindern im Trainingslager segeln gehen? OK, du bleibst am Steg, dein Boot bleibt da, die Schwimmweste bleibt an und du wartest, bis wir wieder da sind (da war ich ca. 6-7 Jahre alt). 

 

Die schwarze Piste ist dir zu schwer/du fürchtest dich vorm steilen Schlepplift? OK, du bleibst da bei der Liftstation sitzen, die Kursgruppe kommt eh wieder vorbei (auch sowas in dem Alter). 

 

Der letzte Berg ist dir zu schwer? Ok, fahr auf der Straße um den Berg herum, wir treffen uns am Zielort im Hotel usw.  

 

Man lernt damit für sich selber zu entscheiden, Dinge zu tun oder nicht zu tun, und die Konsequenzen auch zu (er)tragen oder aber bekommt den Anstoß, besser zu werden, um wo mitmachen zu können, sich zu überwinden usw. usw. 

 

Deine Alternative ist zwar uuure lieb und so mitfühlend und empathisch und so divers und überhaupt, dass du ganz viele Likes und Herzerl und Däumchen im Netz dafür bekommst, nur das Ergebnis dieser ausufernden allgegenwärtigen Helikopterei ist ein Heer an unselbständigen, weichgespülten, an der Grenze der Lebensuntüchtigkeit dahinvegetierenden Mimosen, denen man jedes Steinchen aus dem Weg räumen muss, weils sonst darüber stolpern oder gar zerschellen.

 

Und schön, dass du über meinen Reichtum so gut bescheid weißt.

Nur absolut nicht folgen kann ich dir, wenn du Jurist (noch dazu Anwalt) und Empathie in einem Satz nennst. Du musst doch wissen, dass "wir Anwälte" nicht nur unermesslich reich sind, sondern uns auch jegliche Empathie fehlen MUSS (Aufnahmevoraussetzung an der Uni für das Studeinfach) und wir darüber hinaus auch nicht gscheit sind, weils eben nur für ein Jusstudium und nicht die Montanunion gereicht hat.

 

 

 

 

Was für ein Blödsinn.

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