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Von Jäger mit Waffe bedroht!


dr.hannibal
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Wieso haltet Ihr Euch nicht einfach an die ausgeschilderten Mountainbikestecken, meiner Meinung nach die einfachste Art den Konflikt zwischen Bikern und Jägern zu beenden.

hallo!

ja. nett und höflich sein ist die andere, und ich hatte noch nie wirklcihe schwierigkeiten. man muss aber auch bedenken, dass es viele gegenden gibt, wo es kaum strecken gibt.

 

das führt mich auf eine andere frage, die sicherlich auch schon hierorts x-mal diskutiert wurde, die mich aber trotzdem interessiert: gilt das fahrverbot nicht auch für den jagdpächter? wenn nein - warum nicht? ein wirtschaftliches interesse wie beim holztransport (ist halt schwer, einen baumstamm händisch wegzuzahren) sehe ich ja nicht wirklich, oder? und ein allgemeines verständnisproblem habe ich schon, wenn mich wer mit differentialsperre und heulendem turbolader über ruhebedürfnisse aufklärt. ich will jetzt sicherlich einem rüpelhaften verhalten seitens der mtbler (das es ja auch gibt) die stange halten - aber mein eindruck ist einfach, dass überhaupt niemand im wald/revier erwünscht ist. und das geht - meinem einfachen verständnis nach - nur auf privatgrund. mag sein, dass ich da juristische feinheiten übersehe...

lg

birki

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@birki: viele wälder sind privatgrund. und bei den bundesforsten kriegst fürs autofahren jederzeit eine genehmigung, wenn du genug zahlst (und manche jagdpächter müssen mit dem autofahren, weil sie direkt aus dem auto heraus die gämsen abknallen)

 

und warum die autos besser sind im wald als die radler hat mir auch schon einmal einer erklärt: weil das wild hat sich nämlich an die Autos gewöhnt!

 

@bernd71: war nicht bös gemeint meine frage, aber die meisten fahren nicht deshalb auf unerlaubten wegen, weil sie mit den jägern streiten wollen.

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und warum die autos besser sind im wald als die radler hat mir auch schon einmal einer erklärt: weil das wild hat sich nämlich an die Autos gewöhnt!

hallo!

das hat mir auch mal ein bekannter erklärt - ich habe dann gemeint, dass sich das wild dann auch an die radlfahrer gewöhnen wird - dass das ja wohl schwachsinn ist, ist ja keine frage. und wer einmal im wald war, nachdem ein harvester dort war, der weiss auch, was die dinger anrichten.

 

meine frage ist aber keineswegs polarisierend gemeint - und im übrigen ist mir wohl bewusst, dass es wirklich auch MTBler gibt, die sich unmöglich benehmen (nach den allgemeinen zivilisatorischen anstandsregeln.

 

lg

birki

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Stimmt, wurde mir auch schon so von einigen Forst"organen" erklärt! :rolleyes:

 

Das Wild schreckt sich angeblich vor dem lautlos und schnell herankommenden Biker mehr als vor einem lärmenden Lada Taiga!:confused:

 

 

 

Die einfachste Erklärung ist halt immer noch: Man will uns nicht im Wald haben!:mad:

 

 

 

ad. Forstmaschinen: so ein Harvester kann schon was, schneidet den Baum um, entastet, entrindet - und hinten kommt das BILLY Regal raus!:D

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Die einfachste Erklärung ist halt immer noch: Man will uns nicht im Wald haben!:mad:

hi!

ned nur uns, sondern überhaupt keinen. und so - finde ich - gehts halt auch ned. wobei ich nach wie vor betonen muss, dass ich jeden (sogar förster und jäger) respektiere und auf wohlbenimm wert lege.

lg

birki

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Ein bißchen differenzieren muß man schon. Im Wald Ski zu fahren ist eine nicht ganz unproblematische Sache. Lassen wir die rechtliche Komponente beiseite, so gibt´s noch immer zahlreiche wirtschaftliche und ökologische Probleme. Gerade in der Nähe von Ballungsräumen kommt es im Winter teilweise zur Überbeanspruchung von Skitourengebieten. Das Wild hat im Winter ein relativ begrenztes Gebiet, in dem es sich aufhält. Wird es von Tourengehern gestört, wandert es in andere Gebiete ab, wo es womöglich Schäden an den Bäumen anrichtet. Es geht hier nicht um ein, zwei Tourengeher am Tag, sondern um Gruppen von 50 oder 100 Tourengehern, wie man sie heute immer öfter sieht. Dass Skier grundsätzlich dazu geeignet sind, enormen Schäden an Bäumen anzurichten, sollte jedem klar sein. Darum sollten Abfahren in Jungwäldern grundsätzlich tabu sein, auf Abfahrten bei schlechter Schneelage sollte verzichtet werden. Bäume reagieren auf Verletzungen der Rinde sehr empfindlich.

 

Radlfahrer sind vielleicht aus jagdlicher Sicht ein Problem, aus waldwirtschaftlicher eher nicht, solange im Wald nix illegales gebaut wird. Bei Pferden sieht´s da schon anders aus. Ist ein Weg nicht tiptop hergerichtet, wird er durch Bereitung früher oder später, spätestens im Frühjahr bei der Schneeschmelze, sehr gatschig. Das ist nicht sonderlich tragisch, würden die Reiter dann nicht in den Wald ausweichen und die schlammigen Stellen umreiten. Und weil Hufeisen eben aus Metall sind und Wurzeln das nicht vertragen... Ganz zu schweigen von der Wegerlplage, die sich dadurch ergibt. Kenne da einen Wald, alle 20 m ein Wegerl. Aufforstung unmöglich. Außer man zäunt ein...

 

Über die maschinelle Holzernte habe ich schon oft genug geschrieben. Sieht schlimm aus, geschieht aber nur im 50 bis 100 jährigen Turnus. Bei uns überhaupt nicht, wiel´s für Harvester zu steil ist. Bei uns wird per mobiler Seilbahn geerntet. Bodenbeschädigung null. Der Waldbauer wär´ ja dumm, weil er sich durch die Zerstörung des Bodens die Lebensgrundlage entzieht. Hat schon einen Grund, warum in den meisten Wäldern mit Erntemaschinen nur mehr auf vorgegebenen Rückegassen gefahren werden darf.

 

 

Grüsse

Thomas

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Ach ja. Witziges am Rande....

 

Bei mir gibts genau EINEN Radlweg, der ca. 1,5 Kilometer durch den Wald führt, es ist ein ca. 2,5 m breiter Forstweg, gut geschottert, fast ein Straße. Ich fahr halt hin und wieder da.

 

Jetzt sind 2 Schilder aufgetaucht.

 

1 Schild: bitte nach 19.00 nicht mehr befahren.

 

okok. Die wollen halt nicht im Dunkeln.

 

aber jetzt die Krönung:

 

2. Bitte im Schrittempo fahren.

Ich hab geglaubt, ich lieg im Feld vor Lachen...

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...und warum die autos besser sind im wald als die radler hat mir auch schon einmal einer erklärt: weil das wild hat sich nämlich an die Autos gewöhnt! ....

Das Einzige, das ich mir in diesem Zusammenhang erklären könnte, wäre: Ein Auto ist lauter, daher hört es das Wild früher und kann sich zurückziehen, bevor es das Auto sieht. Ein Bike ist leise und kommt normalerweise auch nicht langsam daher, das Wild könnte demnach mehr erschrecken weil es die "Gefahr" erst spät wahrnimmt und abhauen oder so ähnlich.

Das ist nur ein Gedankengang und ob es tatsächlich so ist, entzieht sich meiner Kenntnis und ja, ich würde auch gerne im Wald fahren (Dunkelsteinerwald wäre so schön...).

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So ein Harvester verdichtet den Boden aufgrund seiner fetten Ballonreifen weniger als irgendein Traktor.

Die Rodungsflächen die ich bis jetzt gesehen habe, die mit einem Harvester gemacht wurden haben eigentlich immer ganz gut ausgesehen.

Es sind halt dickere Spurrinnen als beim Traktor.

 

Ich verstehe es auch, dass ein Jäger über einen Mountainbiker im Wald nicht erfreut ist - ist ein klassischer Interessenskonflikt. (solche auszucker sind natürlich nicht ok)

 

Dass das Wild ein Auto früher hört als ein Radl is wohl auch einleuchtend... Das Problem beim Radln is der überraschungseffekt, der auch vor allem beim skifahren im winter ein problem ist, weil der Stoffwechsel eh schon auf sparflamme läuft und wenn es dann flüchtet kanns schon passieren dass es eingeht wenns ein harter winter ist... oder eben die rinde von den bäumen frisst, was vor allem in einem wald mit schutzwaldfunktion nicht nur ein wirtschaftlicher schaden ist

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So ein Harvester verdichtet den Boden aufgrund seiner fetten Ballonreifen weniger als irgendein Traktor.

Die Rodungsflächen die ich bis jetzt gesehen habe, die mit einem Harvester gemacht wurden haben eigentlich immer ganz gut ausgesehen.

Es sind halt dickere Spurrinnen als beim Traktor.

 

Ich verstehe es auch, dass ein Jäger über einen Mountainbiker im Wald nicht erfreut ist - ist ein klassischer Interessenskonflikt. (solche auszucker sind natürlich nicht ok)

 

Dass das Wild ein Auto früher hört als ein Radl is wohl auch einleuchtend... Das Problem beim Radln is der überraschungseffekt, der auch vor allem beim skifahren im winter ein problem ist, weil der Stoffwechsel eh schon auf sparflamme läuft und wenn es dann flüchtet kanns schon passieren dass es eingeht wenns ein harter winter ist... oder eben die rinde von den bäumen frisst, was vor allem in einem wald mit schutzwaldfunktion nicht nur ein wirtschaftlicher schaden ist

 

sind net die Wildtiere dämmerungsaktiv????? Am Tag sinds eh im Dickicht und sammeln ihre Kräfte

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Die Probematik ist das JEDE Interessensgemeinschaft den Wald für sich beansprucht und den Anderen neben sich nicht dultet.

 

Ich hab einen Jagdschein und weiß wie es bei uns im Revier zugeht. Ich habs eh schon einmal geschrieben, es sind nicht nur die Biker es gibt da noch die Hundebesitzer die dem Hund ein bisl einen Auslauf geben, die Nordicwalker, die die den neuen Geländewagen testen oder Motocrossfahrer oder ganz neu mit dem Quad fahren, und glaubs mir wennst am Hochstand sitzt und alle 10min kommt ein anderes Fahrzeug vorbei brauchst aufs Wild nicht mehr warten.

 

Dem Jäger wird aber der Abschuß von der Behörde vorgegeben und muß ihn auch einhalten, genauso wie er Pacht für das Jagdrevier zu zahlen hat!

 

lg

bernd

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Wieso haltet Ihr Euch nicht einfach an die ausgeschilderten Mountainbikestecken, meiner Meinung nach die einfachste Art den Konflikt zwischen Bikern und Jägern zu beenden.

lg

bernd

 

:rofl: der war nicht schlecht.....

 

schon mal aus dem eigenen tal hinausgekommen?.... :devil: ;)

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Wieso haltet Ihr Euch nicht einfach an die ausgeschilderten Mountainbikestecken, meiner Meinung nach die einfachste Art den Konflikt zwischen Bikern und Jägern zu beenden.

lg

bernd

 

 

ja eh...

 

touren wie im MTB-Hefterl:

 

ich bin leider noch nie mit bike im salzkammergut oder im schönen tirol unterwegs gewesen, aber wieso kann mann dort mit bike auf die alm und dort und da hin ????

sind die strecken dort alle "offizeil" beschildert ?

 

haben´s dort in tirol kein wild ? :confused:

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Die Probematik ist das JEDE Interessensgemeinschaft den Wald für sich beansprucht und den Anderen neben sich nicht dultet.

hi!

so würde ich es auch sehen. ich finde auch Deine Frage und Deinen Beitrag interessant und konstruktiv. Was wäre Deiner Meinung nach die Lösung des Problems? Ohne provokant wirken zu wollen, würde ichs so sehen...

 

Jäger: hat Abschussquoten, das Ganze mach ihm Spass, er bezahlt auch einen Haufen Geld dafür - verständlich, dass mans nicht gut findet, wenn das Wild vertrieben wird. Ich kenne einen Haufen Jäger, die sich mit Jagdgästen ein gewissen Nebeneinkommen verschaffen. Das erstere lasse ich als legitim gelten, letzteres mag auch ein Problem darstellen (das will ich auch nicht bewerten).

 

Hund & Auslauf: Hat im Wald nix zu suchen, weil er in der Regel wildert.

 

Nordicwalker: Der darf das, weil er das Recht dazu hat, durch den Wald zu marschieren.

 

Geländewagen, Quad, Motocross: Ist laut und stinkt - hat im Wald eigentlich nix zu suchen. Aber der stört ja das Wild nicht - hat sich daran gewöhnt (hast Du jetzt nicht behauptet, aber offensichtlich kann man das schon zu Ohren bekommen). Des Forstmanns Pajero kann ja auch nicht so störend sein, sonst würde er ihn ja nicht verwenden ;)

 

Wer stört also? Nicht die Nordic Walker und auch nicht die MTBler, sondern schon einfach der erhöhte Publikumsverkehr, oder? Das wirtschaftliche Konfliktpotential ist natürlich auch da - der Jäger zahlt ja was. Denn das Faktum, dass das Revier gepachtet ist, erklärt zwar das legitime Interesse des Jägers, dass er auch jagen kann, aber es berechtigt ihn meines Wissens nach nicht, alle rauszuschmeissen (ausser es ist sein Privatgrund).

 

lg

birki

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hi!

so würde ich es auch sehen. ich finde auch Deine Frage und Deinen Beitrag interessant und konstruktiv. Was wäre Deiner Meinung nach die Lösung des Problems? Ohne provokant wirken zu wollen, würde ichs so sehen...

.........lg

birki

 

 

 

...da bin ich aber gespannt...

 

 

@bernd71

 

ich kenn dich nicht...aber danke für deine teilnahme : du kennst beide "welten" ;)

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Frage: an was scheiterts, einen Prolog mit den Grundstücksbesitzern zu schließen?? Die Bikeboard Community ist sicher groß genug die Interessen der Biker zu vertreten, und es wird sicher einige Leute hier im Board geben diese Ansichten/Wünsche bei den richtigen Stellen vorzutragen!

Leicht ist´s sicher nicht, doch wenn es mal zur Einigung kommt ist jeder auf der legalen Seite....durch reden kommen die leut zsamm ;)

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Nordicwalker: Der darf das

 

das ist eh klar, das Problem ist das ständig und zur bessten Ansitzzeit abwechselnd alle 10 min ein Anderer vorbeikommt. Keinen würd es stören wenn das am Nachmittag ist, aber am Abend wo das Wild austritt ist es schlecht. Es wird verschreckt und mehr und mehr Nachtaktiv, und weil Nachtsichtgeräte und künsliches Licht verboten ist und wir das auch nicht wollen, wird es schwierig die Abschüsse zu machen.

 

Bei uns ist in gewissen Revierteilen eine Jagd fast unmöglich, und da meine ich nicht nur das Abschießen sonder auch das beobachten.

 

Bei uns im Revier geht es nicht ums Geld, (Jagdpacht im 3stelligen Eurobereich) und Jagdgäste die Abschüsse kaufen gibt es bei uns auch nicht.

 

lg

bernd

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Wir hier im Salzkammergut Gmunden Bad Ischl Bad Goisern

haben viele offizielle MTB Routen die sogar zu den schwierigsten Rennen Europas zählen ZB mtb Trophy , Zwölferghorn, usw..

"leider noch keine geile DH Strecke aber bald 2007 vom Feuerkogel in Ebensee""

 

Was das kurriose ist ! Hier gibts auch Jäger an den offiziellen Routen :confused: Die können auch jagen oder ??

zahlen auch Pacht, haben auch Abschußqouten oder ??

 

Ja ich glaube hier spielt auch die Versicherung eine Rolle bezüglich der Haftung habe ich so gehört

 

Wir fahren so lange und versuchen die Staßen zu öffen bei der BH

Tourismus ist unser größter wirtschaftlicher Faktor das hat schon viele viele Wege und Trails und Forststraßen geöffnet. Danke an die Gastronomie die uns immer und immer wieder unterstützt.!!!!

 

Bad Goisern war vor 8 Jahren ein Problemgebiet bezüglich Nächtigungen > jetzt nicht mehr viele Pensionen und Hotels in der Region sind sehr sehr gut ausgelastet. Das bringt was für alle

 

zum Schluß

Wieviele Tage im Jahr ist es wirklich nicht regnerisch :devil:

 

von 365 Tage = davon 180 Tage Winter > bleibt zum biken ca. 60Tage den Rest inkl. Winter hat der Jäger für sich alleine!!

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...Ein Bike ist leise und kommt normalerweise auch nicht langsam daher, das Wild könnte demnach mehr erschrecken...

Vielleicht gibt es unterschiedliches Wildverhalten jenseits der Ländergrenzen?

Beispiele:

1) in meiner Region (waldreiches Mittelgebirge in Hessen/D) ist das Rehwild schon ganz gut an Mountainbiker adaptiert. Die Fluchtdistanz ist erheblich geringer als gegenüber Wanderern oder Joggern. Keine panische Flucht, eher gemächliches Wegtraben. Marathontraining: Läufer in gleichmäßigem Tempo beunruhigen das Wild deutlich weniger als Fußgänger/Wanderer. Beunruhigend dagegen: Wanderer mit Stock, besonders wenn sie ihn in Altherrenmanier in die Horizontale hochschwingen. Was mögen die Tiere von Nordic-Walking halten? Hab ich noch nicht beobachtet.

2) in den Hoch-Pyrenäen habe ich beobachtet, dass die dortigen Gemsen eine deutlichen Unterschied machen zwischen Mensch mit großem Rucksack (Fluchtdistanz gering) und Mensch ohne Gepäck (Fluchtdistanz erheblich größer).

3) erstaunliches Erlebnis mit Wildschweinen beim Marathontraining in abgelegener Gegend in Südfrankreich: um eine Kurve zwischen Felsen kommend war ich plötzlich inmitten einer Rotte von Widschweinen, etwa 14 Tiere plus Babys und eindrucksvollem Chef-Keiler rechts und links vom Pfad. Die Tiere werden in der Gegend stark bejagt und Erfahrung mit Joggern haben sie absolut keine, null. Zwei Frischlinge purzelten mir fast über die Füße und mir war ziemlich mulmig. Ich hab mein Tempo beibehalten und war dann schnell wieder aus der kritischen Minimaldistanz heraus solange der Rottenchef noch am Grübeln war. Terrain: karg-steppenartig, Gras mit lichtem Baumbestand, übersichtlich. Das verblüffende: die Tiere haben alle nach mir geschaut und keines hat die Flucht ergriffen. Als ob sie mich überhaupt nicht als Mensch identifizierten.

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Frage: an was scheiterts, einen Prolog mit den Grundstücksbesitzern zu schließen?? Die Bikeboard Community ist sicher groß genug die Interessen der Biker zu vertreten, und es wird sicher einige Leute hier im Board geben diese Ansichten/Wünsche bei den richtigen Stellen vorzutragen!

Leicht ist´s sicher nicht, doch wenn es mal zur Einigung kommt ist jeder auf der legalen Seite....durch reden kommen die leut zsamm ;)

 

 

Da ist der grosse Alpenverein schon seit Jahren dran, im Moment keine Chance das Forstgesetz im Parlament zu ändern (freie Befahrung zumindest für Forststrassen)!

 

Die Feudalstrukturen in Ö sind einfach noch zu sehr spürbar!:rolleyes:

 

Ich befürworte natürlich auch eine vernünftige, nachhaltige Forstwirtschaft und bringe einen korrekt auftretenden Förster auch Respekt entgegen. Die allermeisten Konflikte lassen sich "amikal" aus der Welt schaffen!;)

 

Aber wie schon mehrmals hier gepostet, im Wald treffen halt viele Interessensgruppen aufeinander.....

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hallo!

"Nordicwalker: Der darf das

das ist eh klar, das Problem ist das ständig und zur bessten Ansitzzeit abwechselnd alle 10 min ein Anderer vorbeikommt. Keinen würd es stören wenn das am Nachmittag ist, aber am Abend wo das Wild austritt ist es schlecht. "

 

das ist verständlich und mag auch ein problem deines wohnortes sein (stockerau ist nun mal recht dicht besiedelt).

 

was kann man dagegen tun? nachdem ich der meinung bin, dass ich am MTB nicht viel was anderes bin als ein nordicwalker (bis auf juristische spitzfindigkeiten), weil ich auch nur wenig mehr lärm mache und (kaum) stinke, kann es nur im wege des dialogs gehen. man kann ja verstehen, dass es zeiten (z. B. anfang august) gibt, wo man am abend halt eher nicht in den wald sollte, weil da jagdsaison ist und man sonst den jägern die viecher verscheucht. das wird nicht immer funktionieren, aber es wäre mal ein versuch (auf jeden fall besser, als um 3 am nachmittag ausm auto heraus belehrungen vom stapel zu lassen, dass der waldboden verwüstet und das wild gestört wird - hast Du nicht gesagt, aber das passiert nun mal meistens...)

 

aus meiner sicht ist die situation halt so, dass es überall dort (z. B. im nördlichen Wienerwald), wo es keine/kaum Jagd gibt, durchaus attraktive - auch offizielle Mountainbikerouten möglich sind, und dort, wo es Jagdreviere und keine sonstigen touristischen Interessen gibt, die vorgegebenen Routen oasch oder nicht vorhanden sind. kanns nicht so auch sein?

 

wie schon gesagt, ich schätze Deinen beitrag, habe auch verständnis für Deine argumente und will Dich sicherlich nicht in irgendeiner Form angreifen.

 

lg

birki

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