Gast User#240828 Geschrieben 17. Februar 2003 Teilen Geschrieben 17. Februar 2003 Hai Biker! Einfach nur zu fragen wieviel tritt wer bei welchem Gewicht ist ungefähr das gleich zu fragen: Wie schnell fährst du bergauf!? Um vergleichbare Werte zu bekommen müssten zwei Fahrer am selben Tag, zur selben Zeit, am selben Ergometer einen Leistungstest fahren, der das gleiche Protokoll vorsieht! Z.B.: Start 100w - alle 3 Min Steigerung um 50 Watt - Anerobe Schwelle ermitteln, Max. Kraft ermitteln. Bei einem Rennen wird einer mit einer tollen Schwelle weit besser abschneiden, als einer mit einer tollen Max. Leistung und einer schlechteren Schwelle... Der große Untschied zu Pros besteht im porzentuellen Anteil der anaeroben Schwelle zur Maximalleistung - mal auf deutsch: Ein Pro tritt ca. 7 Watt maximal bei 200 Puls (angenommen) seine Schwelle liegt bei 6,5 Watt bei 190 Puls - Ein Hobbytiger (s. guter) tritt maximal 5 Watt bei 200 Puls seine Schwelle liegt bei 3,5 Watt bei 170 Puls - an der Schwelle ist der Pro also fast doppelt so gut, bei der Max. Leistung nicht annähernd!! Maximalleistungen von 750 Watt bei Erik Zabel (beim Sprint) würden wohl gerade reichen um beim Dreiradwettbewerb der 7 Jährigen einen Sprint zu gewinnen - der Weltrekord liegt bei knapp 2000Watt und ein nicht wirklicher Profi wie der Witti schafft sicher über 1000Watt über ca. 10 Sekunden - und der ist ein guter Sprinter - servas Tommi - die nächste Ortstafel ist mein!!!!!! Noch was, Profis werden immer niedrige Werte angeben, eben um Doping Vorwürfen aus dem Weg zu gehen - eines ist aber sicher, Leute wie Armstrong, Ulrich, Pantani und Co treten auf einen langen Berg über 30 - 50 Minuten Werte bis knapp an die 7 Watt/pro Kg Gewicht (druchschnittlich!!!!!!)- das können also keine Max. Werte sein, denn dann würden sie nach ein paar Minuten eingehen und könnten im Wettkampf nicht mehr auf Attacken anderer reagieren - Streckenprofile lügen nicht! Bleibt noch zu sagen, dass sich diese Werte am Berg besonders auswirken - die W/pro Kg - denn im flachen zählt die Rohkraft - also die absolute und nicht die relative Wattzahl - deshalb haben es die Flöhe bei Zeitfahren im Flachen so schwer... Nun, man könnte stundenlang über das Thema diskutieren - es gab und wird immer viele Laborweltmeister geben, die Werte vom anderen Stern haben, in der Realität gewinnt immer der, der als erster ins Ziel kommt - und das sind selten die Laborfahrer - also: Das Ziel ist das Ziel..... Leistungsdiagnostik im allgemeinen ist ein Parameter, der unerlässlich für die Trainingssteuerung ist - ein Garant für gute Wettkampfleistungen ist sie aber nicht - außerdem, der Hermann Maier tritt keine 550 Watt (bei annehmbaren Puls) - da wird wieder in die andere Richtung übertrieben - die guten radfahrenden Schifahrer benötigen auf den Glockner ca. 1, St.12 Minuten, dazu im Verlgeich der Rekord von VANDENBROUCkE - knapp 46 Minuten - soweit zu Maiers 550 Watt!!! - Scherz - oder! 500 Watt im sauberen Zustand reichen für eine Elitefahrer Lizenz und können von einem Fahrer mit ca. 73 Kilo erreicht werden - aber nur mit Supertraining und tollem Talent - das Ziel ist, die größte Kraft beim geringsten Gewicht zu erreichen - individuell! Und dann wäre da noch die Tagesverfassung, das Talent für Audauer, Kraftausdauer, Schnellkraft - oder die mentale Stärke...die Strecke die einem liegt oder eben nicht - ich verbleibe mit den Worten :-)))) : Wer zerst kummt, is erster! keep on moving Reini Hörmann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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