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Low Carb - was ist dran?


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Den Sommer war ich nur gelegentlich fahren, einmal im Bikeurlaub, ein Alpencross, ansonsten hab ich mich selbständig gemacht und arbeite ne Menge. Darum, und auch wegen des leckeren Gerstensaftes, hat sich über meinem Gürtel so eine Schwimmhilfe gebildet.

Die würde ich gerne loswerden und hab jetzt wieder intensiver mit Training begonnen.

 

Gleichzeitig wurde mir von einem Bekannten, der Leistungssportler (Läufer Kurzstrecken) coacht empfohlen doch mal über zwei drei Monate Low Carb nachzudenken.

 

Nach jahrelanger Pastaabhängigkeit fühle ich mich fast geneigt, dies einmal auszuprobieren.

 

Wer macht das, wer weiss was das bringt?

 

 

(P.S. Der Tipp meine Bekannten war: kein Brot, keine Pasta, kein Reis, nur Obst, Gemüse, RInd- und Hühnerfleisch. etc.)

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THX Matthias! :wink:

 

Was ich allerdings nicht herausgefunden habe...

...kann man so etwas zwischendurch für 2-3 Monate machen und dann wieder in voll in Ausdauertraining einsteigen?

 

Ich meine, ein bischen mehr Kraft würde mir nicht schaden und den Speck umzuarbeiten auch nicht.

 

Oder hau ich mir da alles was Ausdauer betrifft auf den Haufen?

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THX Matthias! :wink:

 

Was ich allerdings nicht herausgefunden habe...

...kann man so etwas zwischendurch für 2-3 Monate machen und dann wieder in voll in Ausdauertraining einsteigen?

 

Ich meine, ein bischen mehr Kraft würde mir nicht schaden und den Speck umzuarbeiten auch nicht.

 

Oder hau ich mir da alles was Ausdauer betrifft auf den Haufen?

 

 

low carb funkt meiner meinung nach am allerbesten von saemtlichen "diaeten"

 

gscheid natuerlich genausowenig.

 

auf die schnelle: low carb funkt mehr oder weniger auch waehrend ausdauersaisonen. natuerlich nicht in seiner vollen auspraegung. dafuer aber ueber lange zeit.

zB max und auch ich wenden das sehr gern an. prinzipiell gilt: nur so viele kohlenhydrate zufuehren die man effektiv beim sport verbrennt. sonst kh gestrichen. sowieso ab nachmittag. durch die eiweissreiche kost bleibt der spiegel unten somit weniger hunger. ganz ohne kh gehts fuer MICH auch solang ich nur tiefe grundlageneinheiten kleiner 90 minuten am plan hab. die mach ich dann rein aus dem fett. ist aber nicht so ohne und du musst deinen koerper kennen. ahja der hoehere puls darf dich dann auch nicht wundern.

 

:wink:

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was für ein erfreulicher thread! als ich vor 2 jahren genau diese dinge hier über low carb und ausdauersport gepostet hab, hat man mich in der luft zerrissen!

 

natürlich gehen low carb und ausdauersport zusammen, wie schon vorher gepostet muss man halt dafür sorge tragen, dass die richtige menge KH rein kommt. aber für alle die keine rennen fahren stellt sich imho die frage nach der KH-menge nicht, da reicht gesundes essen (du hast ja eh schon alle nahrungsmittel aufgezählt).

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Karotten haben aber nichts mit Low Carb zu tun (falls das so gemeint war). Bestehen ja praktisch nur aus Kohlenhydraten vermischt mit Wasser.

 

genau darum gings ja. wenn schon "nachladen" von kohlehydraten, dann bitte

a) was natürliches

b) KH die laaaaaangsam verdaut werden und keine hohe insulinantwort haben

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Karotten haben aber nichts mit Low Carb zu tun (falls das so gemeint war). Bestehen ja praktisch nur aus Kohlenhydraten vermischt mit Wasser.

 

wir reden von low carb und nicht von no carb und ketose. gerade bei eiweißlastiger, kohlenhydratarmer ernährung ist meiner meinung nach der hohe konsum von gemüse/salat (sprich nahrungsmittel mit hoher mikronährstoffdichte und geringer makronährstoffdichte) extrem wesentlich. low carb bedeutet keine/sehr wenig pasta, reis, brot, kartoffeln,..., aber nicht kein gemüse. da kömen wir schon in richtung atkins :k:

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hello,

 

ich staune und kaue grad an meinen Lieblingskeksen (Prinzenrolle mit dunkler Schoko) - dazu ein Doserlcoffe.

 

Bitte ab wann beginnt denn der Nachmittag, wo "man" dann keine KH mehr reinschieben soll. Bei der Vorstellung meine Prinzen gegen eine olle Karotte einzutauschen :k:

 

Wenns halt die Seele braucht!!!! :love:

 

Allerdings habe ich konsequent Brot, Pasta(die in Österreich is eh pfui), Reis und Co am Abend gestrichen :jump: - und damit gehts mir supa.

 

Frage: Wie isn das jetzt mit der H2o Einlagerung? Pro Gramm KH werden doch x Gramm(ich glaub 2,4 g) Wasser gebunden....

Welche KH?

Was passiert, wenn ein Radler/TRia nur im Fettstoffwechsel Leistung bringen soll?

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naja, da würde ich lieber ein vollkornbrot am abend essen als schokokeks mit dosenkaffee :)

 

zu deinen fragen. 1. ja, gespeicherter zucker im körper bindet wasser. ich weiß nicht ganz, was du mit der frage welche kh meinst, aber der körper kann einzig und allein glukose (in der zelle als glykogen) speichern. und zur letzten frage... die ist mir komplett unklar. was passiert dann... dann wird er mit jener intensität fahren, in der er hauptsächlich im fettstoffwechsel bleibt... aber es gibt keine reine form... du verstoffwechselst IMMER eine mischung aus kh, fett und (sehr wenig, mehr bei extrembelastungen) protein. die verhältnisse verschieben sich dabei nur je nach daur und intensität (ausgenommen sind rein anaerobe belastungen, bei denen der fettstoffwechsel keine rolle spielt).

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Bitte ab wann beginnt denn der Nachmittag, wo "man" dann keine KH mehr reinschieben soll. Bei der Vorstellung meine Prinzen gegen eine olle Karotte einzutauschen :k:

 

Warum man wenig Kohlenhydrate essen soll, um abzunehmen ist verständlich. Allerdings wäre auch eine theretische Erklärung interessant, was es für einen Unterschied macht, welche Nährstoffe man zu welcher Tageszeit zu sich nimmt (also warum man so oft hört, dass man am Abend keine Kohlenhydrate essen soll).

 

Kann man durch essen zu bestimmten Zeiten die Kalorienbilanz "austricksen"? Oder steht eine andere Logik dahinter? Das Argument, dass man in der Früh Kraft für den Tag braucht, finde ich auch nicht sehr schlagend, weil man ja Kohlenhydratspeicher hat. Und wenn die voll sind, braucht man sie in der Früh auch nicht aufzufüllen. (Die Antiaging Effekte, die dem "dinner cancelling" nachgesagt werden, haben ja nichts mit Abhnehmen zu tun.)

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das ist keine wissenschaftliche erklärung, aber meiner meinung nach spricht einfach die logik für ein zubettgehen ohne vorher übermäßig fett und kohlenhydrate konsumiert zu haben.

 

1. stellt der körper im schlaf auf regeneration und aufbau um, weshalb in erster linie die verfügbarkeit von eiweiß zum neu/wiederaufbau von strukturen wesentlich ist. die verfügbarkeit von "frischen kohlenhydraten" ist nicht notwendig (außer man hat am abend eine erschöpfende belastung hinter sich und möchte so gut und schnell wie möglich regenerieren).

 

2. hat der kosnum von kohlenhydraten unmittelbaren einfluss aufdie ausschüttung von hormonen - hier der zusammenhang mit anti-aging. wobei dinner-canceling überhaupt nicht notwendig ist, es muss nur das abendessen angepasst werden. wenn ich mit einer nudelmahlzeit zu bett gehe, steigt mein insulinspiegel, die fettverbrennung wird blockiert und es wird wesentlich weniger wachstumshormon ausgeschüttet.

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Danke, die Erklärungen klingen einleuchtend!

 

Also haben diese Ratschläge in erster Linie mit allgemeiner Gesundheit und Regeneration zu tun und beziehen sich nur sekundär auf Abnehmen...

 

(Ich kann mich noch erinnern, wie einem ehemaligen Klassenkollgen, der extrem dick war, von seinem Arzt gesagt wurde, dass er in der Früh so viel essen darf wie er will und dann im Laufe des Tages immer weniger.)

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prinzipiell würde ich es generell eher so halten, aber natürlich ist der verzicht auf kh und fett am abend hochwirksam zum gewichtsverlust (natürlich eine insgesamt negative kalorienbilanz vorausgesetzt).

einem sportler mit sehr schnellem stoffwechsel würde ich natürlich nicht raten, am abend nur mit einer forelle mit broccoli im magen ins bett zu gehen, aber für alle, die nicht mit superschnellem stoffwechsel gesegnet sind und an niedrigem kf-anteil und hohem anteil an magerer masse interessiert sind, ist es meiner meinung nach eine sehr gute sache.

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o.k. o.k.....

 

Thx an alle! :toll:

 

Meine Frage ist da noch:

Ich will das ja nicht bis zu meinem Lebensende machen, sondern erst einmal nur bis, bzw. soweit möglich über Weihnachten. Danach mach ich eh wieder mehr GA.

Bis dahin möchte ich aber mein Gewicht noch ein bischen senken - nichts dramatisches, aber so, dass ich mich wieder wohler fühle.

(Wir sprechen hier von 5-6kg, nicht von 30!, bei Körpergewicht von 89) Ich glaube allerdings, dass ich das Mehrgewicht sehr stark an meinem Aktivitätsdrang merke. Der ist im Sommer immer weniger geworden, das macht mir Sorgen. (Never become a Couch Potato)

 

Ist Low-Carb in so einem Zeitraum sinnvoll?

 

Zudem, wie stark soll ich die Carbs verringern?

 

Wenn ich 4 mal die Woche trainiere und jedesmal 700-1400 Kcal verbrenne, was soll ich dann aufnehmen?

Mein Fettstoffwechsel ist noch o.k., ich kann auch ohne viel (

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fände ich auf jeden fall sinnvoll. schau, dass du nicht nur die absolute quantität der kh verringerst, sondern dass du auch auf die qualität (nichts weißes, vollkorn und vollwert bevorzugt) achtest.

 

mengenmäßig würde ich es so halten: schau, mit wieviel kh (bei gutem konsum von protein und moderatem konsum von in erster linie gesunden fetten) du dein gewicht hältst. und dann reduzier erst einmal um 100- 150 gramm kh am tag. letzte mahlzeit nur eiweiß und mikronährstoffe, und du solltest schon dort sein. wenn nichts mehr weitergeht, reduzierst du halt wieder um 50 gramm, usw. da sollten deine sechs kilo in nullkomanichts unten sein. schreck dich anfangs nicht, mit der entleerung deiner glykogenspeicher verlierst du in den ersten tagen schnell ca. zwei kilo wasser. keine echte abnahme, aber das ist bei carb-reduktion immer so und keine tragik.

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fusw. da sollten deine sechs kilo in nullkomanichts unten sein. s

 

Was verstehst du unter Nullkommanichts? Bei einem Defizit von sagen wir 125g Kohlenhydraten pro Tag, kommt man auf ein Kaloriendefizit von 500kCal. Wenn man davon ausgeht, dass 500kCal Fett abgebaut werden und Fett kein Wasser gebunden hat, dann würde man pro Fasttag 500/9=55,6 Gramm an Körpergewicht verlieren.

 

Dann hätte man durch 100 Tage fasten 5,5 kg abgebaut. Und wenn man dann wieder einmal ordentlich reinhaut (über Weihnachten oder einfach nur so), dann wirds noch länger dauern.

 

Oder entsprechen zB 100 Gramm Körpergewichtsverlust nicht 900kCal Fett und ist auch Wasser mit dem Fett im Körper gebunden?

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1kg körpe"fett" enthält ca. 7000kcal (wegen dem wasser, reines fett hätte 9000kcal)

:wink:

 

Ok, aber dann bräuchte man immer noch (7000kCal/kg*6kg)/(500kCal/d)=84d, also 84 Tage für sechs Kilo. "Zulässig" wäre ja ein Defizit von 1000kCal pro Tag. Aber das wird man vielleicht an manchen Tagen durchhalten, aber sicher nicht im Durchschnitt über eineinhalb Monate. Also mit sehr viel Konsequenz würde ich sagen zwei Monate.

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Naja, 6 kg in 42 Tagen....das wär schon ziemlich nullkommanyx.

 

Mal sehen wieviel es denn werden und wie schnell es geht.

Auf jeden Fall werd ich drauf achten dass es mir gut geht dabei, ich kann und will es mir nicht erlauben, das es mir dabei Unwohl ist.

 

Aber 1000kcal pro Tag Defizit ist ne Menge.. :eek:

ob das klappt?

 

(Da hab ich mir ja was vorgenommen)

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1000kcal ist wirklich ne menge, vor allem übern winter (geringerer trainingsumfang und das bemühen des körpers, sich mit speck gegen kälte zu rüsten ...)

würde eher mit 500kcal-defizit anfangen, übers nächste jahr kannst ja dann mit einem schnitt von minus200 weitermachen. das ist relativ leicht durchzuhalten, schonender, du verlierst weniger muskel und die dauerhafte umstellung hilft, das gewicht dann auch wirklich zu halten.

:wink:

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