frage nach umstellungsosteotomie

[NoComment]

hallo,

 

nachdem mir jetzt innerhalb von 18 monaten die vierte meniskus-OP ins haus stand (2 links, 2 rechts), musste ich mich mit der tatsache auseinandersetzen und beginnen, meine o-beine korrigieren zu lassen.

 

vor 5 wochen wurde eine aufklapposteotomie (open wedge, am tibiakopf; inkl. athroskopie des kniegelenks am selben bein) gemacht, gab ein paar komplikationen (thrombophlebitis), lag in summe 2 wochen im spital statt der geplanten 4 tage. der bluterguss war riesig, ging von knapp unter dem familiensilber bis zu den zehen.

 

jetzt hab ich noch eine fage:

 

am schienbein innen (dort wo in der regel nur das schienbein zu spüren ist und kein "fleisch") hab ich eine ca. 5cm lange stelle, in die ich abdrücke reindrücken kann. irgendetwas muss da also noch als ansammlung abgelagert sein, aber was? schmier mir seit 5 wochen Hirudoid salbe auf div. stellen, aber diese ansammlung scheint wenig davon beeindruckt zu sein. hat irgendwer von den spezialisten hier eine idee?

[NoComment]

ach ja, zweite frage:

die narbe ist bei mir an der platte angewachsen, termine für physiotherapie sind gemacht, aber gibts was, was ich selbst tun kann?

kann es sein, dass sowas so starke schmerzen verursacht? bin nämlich zeitweise ordentlich bedient, und fühlt sich an wie eine entzündung rund um das t-stück der platte. mein orthopäde meinte das komme vom anwachsen, aber jetzt ist, seit ich voll belasten versuche, doch ein neuer schmerz dazu gekommen, der oft so in minutenabständen oder 10-sekunden-abständen durch das knie geht, dazwischen ist ruhe. komisch sache. wird schlimmer je mehr ich mache bzw. je länger der tag.

[nussi.o]

bist ein armes schwein

 

komme aus der branche, zwar seit einiger zeit weg von der branche, aber sämtliche (beinahe) umstellungsosteotomien haben allesamt NICHT das ergeniss gebracht was erwartet wurde, deine o-beine sind vermutlich aufgrund der mechanischen umstellung weg, aber viele neue probleme hinzugekommen, ich kenne das von vielen nicht erwünschten ergebnissen.

 

war vor 8 jahren, bedingt durch trümmerfraktur des li. osch und hüfte nach schiunfall selbst in der lage, seitdem eine aussenrotierung des selbigen beines sowie 15mm verkürztes bein und obendrein noch ruptur beider kreuzbänder im li.knie.

 

wurde damals total super verplattet, aber kreuzbänder nicht operieren lassen, umstellungsosteotomie wurde auch vorgeschlagen, alles abgelehnt, und ich bereue nichts. schmerzen nur wenn ich 2-3 monate nichts mache und dann neu zu trainieren beginne, für maximal aber 3-4 wochen, dann ist auch dieser weg. jetzt manchmal nach harten te. bei extremer muskulärer belastung im knie. alles vernachlässigbar.

 

anwachsen an der titanplatte tut gar nix, aber rundherum schon, da wo kallusbildung verstärkt ist, da hättest du von anfang an eine vernünftige physiotherapie erhalten sollen, so dass das unterhautgewebe locker darübergleiten kann, jetzt vermutlich nur noch durch abschaben operativ wieder bereinigt werden kann.

 

eine umstellungsosteo. ist einfach in vielen fällen ein teufelskreis.

[Weight Weenie]

Weils gerade zum Thema passt!

 

Meine Oma hatte schon O Beine (die ich leider vererbt bekam) und hatte schon ewig Knieprobleme deswegen!

 

Kann man dem vorbeugen oder kann man im Erwachsenenalter noch was gegen O Beine machen? Und ab wann sind es O Beine? Meine Freundin hat immer gemeint dass ich einen glescher habe weil ich gar keine O Beine habe, aber ganz gerade wie bei anderen sind sie auch nicht!

[nussi.o]

hast probleme, oder ist es deiner meinung nach die optiwsche sache, wenn dies so ist, finger weg von allen möglichen chiurgischen möglichkeiten, siehe einfach oben

[NoComment]

bist ein armes schwein

 

sehr nett, danke, genau das brauch ich jetzt

 

wie gesagt, die option umstellungsosteotomie war keine, ich hab in den letzten 4 jahren von 3 verschiedenen ärzten gehört, dass ich um die halt nicht herum komme. hab alles versucht, einlagen etc., aber die innenmenisci zerlegen sich jetzt endgültig unter dem ständigen druck. alternative "künstliches gelenk" seh ich nicht gerade als alternative.

 

ich denk in meinem alter und durch meinen arzt, der sich da wirklich auskennt, hab ich da sehr gute chancen wieder voll in den sport rein zu kommen. achse passt jetzt perfekt (früher 15, in worten: fünfzehn!!! grad daneben!).

 

gab halt einen guten grund, KEINE physiotherapie in woche zwei zu machen: die thrombophlebitis. da durfte ich nur zum pinkeln aufstehen

[Bertl]

... Gute!

 

Nachdem Du supa aufgebaut wurdest :f: jetzt ordentliches "Kopf hoch und beissen". Hatte selber eine schlimme OP - zwar am Kiefer - und dachte das wird nimmer, aber es wurde. Nach 2 Jahren. Ich weiss, hilft Dir nicht weiter, aber Du musst (!) postiv denken und alles probieren wieder fit zu werden. Und Meldungen wie "kein Erfolg, etc." haben kurz nach der OP hier nyx verloren.

 

Gruss und alles Gute,

 

Bertl

[Gollum]

O-Beine kann man durch Training auch ein wenig ausgleichen. Die Adduktoren (innere OS) dehnen und die Abduktoren (äußere OS) ein wenig auftrainieren. Ein Gleichgewicht zwischen Abduktoren und Adduktoren schaffen, dann sollte sich das ganze ein wenig normalisieren. Kommt natürlich immer drauf an wie stark die O-Beine ausgeprägt sind, aber bis zu einem gewissen Grad kann man das sicher hinbekommen.

[NoComment]

O-Beine kann man durch Training auch ein wenig ausgleichen. Die Adduktoren (innere OS) dehnen und die Abduktoren (äußere OS) ein wenig auftrainieren.

 

lustig ist, dass dir die mehrheit der orthopäden raten wird, die inneren adduktoren zu stärken, damit der innenmeniskus entlastet wird. was in den meisten fällen dazuführt, dass die abduktoren nicht im gleichgewicht sind und die adduktoren auch noch kürzer werden. wer hat nun recht?