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Der Manager


soulman
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'tschuldigung Jungs! wollt' eigentlich einen neuen thread anfangen.

 

hier isser!

 

was mich wirklich interessiert!!!

jetzt muss ich euch einmal diese frage stellen!

 

warum nimmt sich keiner von den wirklich guten fahrern, also denen die eh immer unter den ersten 5 zu finden sind, einen manager?

 

genau! ihr habt richtig gelesen - einen manager!

 

der john tomac war seinerzeit der erste der das gemacht hat und wurde dadurch quasi über nacht total bekannt und reich auch noch.

 

in ö fristet doch auch der beste fahrer nur ein mauerblümchen-dasein. in amiland drüben haben alle fahrer die vorne dabei sind ihren manager.

daß sich alle auf irgend einen shop verlassen der sie mit material ausstattet und sich den rest selber erledigen, muss doch nicht sein. okay, wen man von den österr. preisgeldern auch noch den manager zahlen muss bleibt nix übrig. aber so isses ja nicht. der mgr. organisiert ja auch events, talkshows, werbungen usw. wo du ja ebenfalls was für deinen auftritt bekommst. und meistens machen die werbeverträge viel mehr als die preisgelder aus.

 

mein tip an die guten:

wendet euch an eine marketing-agentur die sich im sportgeschehen auskennt. in ö gibts sowas leider nicht. zumindest nix mit professionellem zuschnitt. und den veith-michl in d könnts auch vergessen. aber hört euch mal um. es lohnt sich.

 

 

 

 

 

 

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@ christoph!

 

eh scho ziemlich brennt! sonst wär er ja vor verschlossenen türen gestanden.

 

aber so gut, daß ein professioneller manager nicht brotlos bleibt, sind in ö auch ein paar.

 

aber leider herrscht halt in ö noch immer die bauernmentalität.

 

"des homma no nie so gmocht, des is nix! mia mocha des wia oiwäu! vo de ameriganer kummt eh nix gscheids.

domois in der guadn oidn zeit wor iwahaupt ois vü bessa!"

 

leider bereitet das nach-vorne-schauen immer noch sehr vielen anscheinend grosse schwierigkeiten.

 

ich habe einmal mit einem namhaften biker - ich will seinen namen aus gründen der privatsphäre nicht nennen, ihr kennt ihn aber alle - darüber geredet und versucht ihn zu überzeugen.

sein kommentar: "na i waas ned, der haut mi dann iwas ohr und mei ruf is beim teifl."

aber dann kannst du doch wesentlich mehr verdienen und vor allem wird auch die breite masse auf dich aufmerksam, versuchte ich zu argumentieren.

" na i waas ned, mir reicht des wos i jetzt hob aa. liaber da spotz in da haund, ois die taubm am doch."

 

er hat einfach nicht realisieren wollen, daß er nicht den spatz sondern allenfalls eine fliege in der hand hat!

was sollst da noch machen?

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@soulman

 

Du stellst dir daß auch recht leicht vor.

Natürlich riskiert man auch etwas wenn man sich einem Manager in die Hände begibt.

Wenn du dich voll auf den verläßt und er läßt dich dann hängen hast nämlich gar nix.

Und das kommt leider (sogar recht oft) vor.

 

Am Anfang erzählen sie dir wie gut nicht ihre ganzen Kontakte sind und am Ende zerplatzt alles wie eine Seifenblase. -> hör dich mal unter einigen Spitzenfahrern um - die werden dir das auch bestätigen.

 

Und Österreich mit Amerika zu vergleichen ist vielleicht auch nicht so ganz zulässig. Deren Wirtschaft hat doch bedeutend mehr Mittel zur Verfügung.

 

Aber es ist klar es kann natürlich auch gutgehen, aber ein nicht kleines Risiko bleibt bestehen.

 

cu

 

Beinhart

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@ beinhart!

 

ich stell mir das nicht soo leicht vor, wie es sich für dich anscheinend liest.

natürlich muß man eine gute agentur suchen. daß die nicht wie die schwammerln aus dem boden wachsen ist mir schon klar.

und wer seine belange dem manager einfach hinwirft und sich denkt: "der wird schon machen", der solls lieber gleich bleiben lassen.

daß man mit so einer agentur "zusammenarbeiten" muß sollte dem jeweiligen klienten schon klar sein. zusammenarbeiten heisst aber auch ein gespür dafür zu entwickeln, was geht und was nicht, interesse an den internen vorgängen einer agentur zu haben und vor allem sich selbst nicht zu überschätzen. denn sollte der manager dir einmal einen gastauftritt bei der oscar-verleihung vermitteln wollen (is jetzt übertrieben!), kanns schon sein daß du dir den flug und das hotel selber pecken kannst und dich dort keine sau haben will!

und wenn eine agentur bei mir schon einmal zu werben anfängt wie gut sie nicht sind und wen sie alles kennen, dann könnens auch sch..... gehen!

das mein ich ja mit interesse zeigen. wennst wartes bis dich einer "entdeckt" hast an langen weissen bart - wenn überhaupt. aber das weisst du ja selber.

 

einer meiner ganz privaten maximen, liegt ein spruch von oscar wilde zugrunde, der gesagt hat:

"noch nie hat ein realist die welt verändert, es waren immer die träumer".

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Viele Träumer sind auch schon sehr tief gefallen!

 

Kenne einige (nicht nur aus dem MTB und Straßenlager) die sich einen Manager gesucht haben und obwohl sie wachsam, engagiert und sicher nicht dumm waren hatten sie mit Manager weniger als vorher. Und das war leider kein Einzelfall.

 

Das Training, Anreise zu den Rennen, Wettkampfvorbereitung, Erholung, Sponsortermine (die du dir selbst gesucht hast) benötigt so viel Zeit, da kannst dich dann nicht auch noch darum kummern ob dein Manager eh das Richtige macht und schaut, daß etwas weitergeht.

 

Wie schon gesagt, es kann auch gut gehen.

Aber die Chancen stehen bei weitem nicht so gut, wie du es schreibst.

Man sollte den Jungen nicht die Träume nehmen, aber doch auch auf die Gefahren aufmerksam machen, damit sie dann nicht mit 25 oder 30 auf der Suche nach einem halbwegs gut bezahlten Job sind, weils mit dem Radln doch nichts wurde.

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hallo beinhart!

 

weißt du, eines ist interessant. wenn man die essenz aus den postings von uns beiden zieht, kommt man genau auf das was es wirklich hat. schon interessant, findest nicht?

 

das mit dem zitat von wilde darfst du nicht falsch verstehen. er hat mit träumer nicht die hans-guck-in-die-luft typen gemeint, sondern jene die auch einmal das probiert haben, was bisher noch keiner gewagt hat in die tat umzusetzen. wohl aber schon daran gedacht hat.

ein umstand den man auch heute noch auf der uni zwischen jenen die eine exakte und jenen die eine - das hören sie nicht gerne - weniger exakte wissenschaft studieren, beobachten kann. so findest du erstere vielfach z.b. unter den maschinenbauern und die anderen eher bei philosophen, literaturheinis und theologen.

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