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Jeantex-TOUR-Transalp 2008


mraudi
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Empfohlene Beiträge

gleich zum Frühstück auf den Kreuzbergsattel, muss die Spitze ziehen lassen..

nach der Abfahrt wieder dabei.. :D

dann auf der passo san antonio, ziehen lassen..

nach der Abfahrt wieder dabei.. :D

lange fahrt im grupetto

dann gehts den passo cipiana und den staulanza hoch..

nach der Abfahrt .. nicht dabei :f:

doch der bernd wartet auf mich wie ausgemacht.. taktisch richtig..

zu viert rauschen wir das tal hinunter bis zum abzweig nach falcade.. 8km anstieg ins ziel.. 12 Platz

 

schon gut das ich die meisten pässe kenne :jump::jump::jump:

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na dann viel erfolg beim einibeissen heut !:s:

eine "friedensetappe" am ende einer tour hat schon tradition im radsport,

da werden dann noch die führungstrikots präsentiert,

nehme an du startest dann in gelb (bester norianer im feld):)

 

5. Etappe: Sexten – Falcade - by Radduh:

 

Die Königsetappe. Die Königsetappe. Die Königsetappe.

Wahnsinn, wie sich so eine Etappe anhängen kann. Wir haben heute jeden Meter, jeden Höhenmeter in den Beinen gespürt. Das Aufstehen fällt uns immer schwerer, das Essen umso mehr. Wir haben ständig das Gefühl aufgebläht zu sein, ständig das Gefühl, dass nichts mehr rein geht, aber wir wissen beide sehr gut, dass wir ununterbrochen essen und trinken müssen.

Der Start ist wie immer recht schwer, alle schnaufen beim Rauffahren. Und es geht bergauf. Die ersten 2 „Hügeln“ fahren wir im Peloton, bergab muss ich sie fahren lassen. Ich kriege mit meinem Gewicht keinen Druck auf die Pedale, aber die Abfahrten sind ohnedies sehr, sehr schnell. Was alles bei über 80 Km/h so passieren kann J

Ab Km 30 geht’s für 30 Km „gschmiert“ dahin und wir sind verdammt froh im Peloton gut versteckt mitfahren zu können. Wir wissen auch warum, denn meine Uhr zeigt erst 700 Hm an. Bis 3000 fehlen aber noch einige. Und sie kommen immer näher und sie tun weh. Der Flaschenwechsel geht sehr schnell vor sich, obwohl unsere Betreuer ins Schwitzen kommen, da wir zu viert gleichzeitig ankommen. Wir fahren wie in Trance, reden nicht viel miteinander, sind beide froh, dass der andere ohne Unterstützung fahren kann J

Am Plateau bekommen wir von irgendwelchen Zuschauern eine Wasserflasche und ich bin echt verdammt froh über jeden Schluck! Ich reiche die Flasche an Franz weiter, der sie sich über den Kopf schüttelt. Ich kann’s nicht fassen und explodiere kurz: „oida, wos isn mit dir, spinnst?“. Der Franz ist super cool und meint nur, dass sein Schädel langsam raucht… ja, es ist recht heiss und die Sonne knallt erbarmungslos runter.

Trotz der Schmerzen und der langen Etappe, kann ich zwischendurch die Kulisse geniessen. Ich liebe Italien, mit den kleinen Dörfern, mit den schmalen, steilen Gassen, mit den vielen Zuschauern, die uns immer wieder anfeuern: bravi, forza! Sogar die Nonen in ihren weissen Kuten rufen uns zu und ich bedanke mich höflich

Eine lange, schmierige und sehr windige Abfahrt entlang dem Lungolago (der See ist echt sehr lang) folgt und wir kämpfen uns gemeinsam mit 3 anderen Fahrern durch. Normal bin ich bei solchen Passagen recht gut, aber heute, jetzt fühle ich mich ein bisschen leer. Wir fahren durch einigen unbeleuchteten Tunneln komplett blind durch und eigentlich ist mir schon alles wurscht. Alles was ich weiss, ist dass uns noch 500 Hm fehlen und das zerbricht mir den Kopf. Keine Ahnung, wie wir die noch schaffen sollen. Und sie kommen immer näher, sie sind da… Steil und endlos. Wir fahren sie mutig, mit unseren letzten Kräften. Ich versuche mir einzubilden, dass ich total frisch bin und mache mich bereit zum Angriff. Franz versucht mitzuziehen, gibt alles, sein Puls steigt auf 190, aufs Maximum. Ich knalle noch härter auf die Pedale, ziehe den Franz mit und sehe wieder nur Sterne. Die Konturen verschwinden langsam, ich werde zum Tier und wir sprinten beide ins Ziel. Der Fahrer hinter mir zischt bei mir vorbei und schneidet mich gerade in der Kurve, wo wir über die Ziellinie fahren. Eine völlig sinnlose Aktion, den sein Partner war hinter uns. Ich bin ziemlich aufgebracht, knüpfe mir den Wahnsinnigen vor und mache ihn zu Schnecke. Nach 130 Km und 3000 Hm halte ich die Aktion für völlig idiotisch. Ich habe gerade noch geschafft einem blöden Sturz zu entkommen.

Das Wetter ist wunderschön, es gibt Speck und Käse, das Hotel ist auch schon gecheckt und alles ist wieder okay J

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einen wunderschoenen GM an alle :wink:

es war eine ziemlich harte woche, wir haben viel freude, schmerz, landschaft, emotionen erlebt und werden sicher noch eine zeitlang brauchen, bis wir alles verdaut haben. sehr viele eindruecke in einer woche.

 

ich will mich aber hiermit vor allem an franz (norun) bedanken, der mir diese eindruecke ermoeglicht hat!!! ich konnte keinen besseren partner fuer diese harte tour haben! :love:

wir sind immer konstant gefahren und sind mit dem 24. platz sehr, sehr zufrieden. natuerlich geht's immer besser, aber es haette auch in die hose gehen koennen. wir haben viele stuerze gesehen, viele fahrer, die einzeln gefahren sind und vom teamgeist absolut nichts verstanden haben.

 

das schoenste gefuehl dieser woche durften wir in bibione als wir gemeinsam hand in hand ueber die ziellinie fuhren. das war eines der schoensten momente in meinem leben und dafuer bedenke ich mich beim franz! alles hat perfekt funktioniert, wir haben uns prima verstanden, wir sind immer gemeinsam gefahren, alles geteilt: emotionen, schmerzen, kampfgeist, den letzten schluck wasser.

danke franz! den 24. platz verdanken wir dir!

 

:toll:

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6 etappe: Falcade-Feltre, 116 km, 2600hm

 

Start bei schönstem wetter: sonne + blauer himmel. Gleich am start der erste anstieg. Wir hatten uns am tag voher bei unserer bummeletappe sehr gut erholt und wollten es nun wenigstens einmal wissen: wie gut sind wir, wenn wir richtig gas geben, mit schieben und treten bis die augen raus kommen J also quasi vollgas J

 

Wir haben ab start mixedteam für mixedteam aufgerollt. Die beine waren gut und wir hatten wirklich spaß. Allerdings muß man auch sagen, das die ganzen teams, welche gesamt vor uns platziert sind, da auch ihre daseinsberechtigung haben. Die frauen fahren meist allein so stark bergauf, das wir bei einigen mit schieben nicht viel ausrichten konnten. Und auf den abfahrten haben sie es uns auch gezeigt. Ich kann schon sagen, das ich in meiner leistungsklasse ganz gut die berge runter komme, aber was die mädels da vorn können.. wahnsinn! Habs 2 kehren versucht da dran zu bleiben aber dann waren sie auch schon weg.

 

Bernd hat an diesen tag wirklich klasse gezeigt, als er nicht nur mich sondern noch einen weiteren 95kg mann im schlepptau (in summe 2 personen) über den 2. berg geschoben hat. Dieser 2. mann (zeitfahrer) wollte uns nämlich in der ebene dafür den zug anziehen. Nur leider hat er nicht erwähnt, das es so ein miserabeler abfahrer ist und wir ihn gleich nach 2 km bergab verloren hatten.

 

Dieser tag war der härteste für mich, immer anschlag bergauf, vollgas bergab und wir haben damit wieder ein paar plätze nach vorn gut gemacht… selbst spaß hatten wir bei dem ganzen leiden.. auf den letzten 25 km haben wir an der letzten „steigung“ leider unsere gruppe ziehen lassen müssen und somit hatte bernd dann auch noch ein welliges einzelzeitfahren mit mir im schlepptau.. schön wars J

 

 

 

Und der letzte tag kam auch.. 158 km mit ein paar wellen von feltre nach bibione:

 

 

 

Vor diesem tag hatte ich schon so ein wenig bammel. Mit 1200 anderen irren in einem packerl zur adria?! Das klingt nach einigen stürzen.

 

Der veranstalter hatte es aber sehr gut geregelt, das alle 4 blocks in 2 minuten abstand gestartet sind und immer von motorrädern begleitet wurden.

 

Wir sind gut weggekommen und in der ersten stunde lag der schnitt sehr hoch (ca. 45-47km/h) ich hätte nicht gedacht, das ich nach 6 tagen in den bergen noch mal auf 175 puls kommen würde. J nach 50 km sind wir allerdings nach ein paar wellen aus dem feld gefallen, da ich ja nun auch nur ein mädchen bin J und haben mit 2 anderen mixedteams ein 55 km manschaftszeitfahren gehabt. Man muß sich mal vorstellen: 1200 leut auf der strecke und 55 km weit und breit kein feld. Aber irgendwann kam doch wieder ein 100er pulk von hinten, mit dem wir dann sehr entspannt bis nach bibione gefahren sind. Der zieleinlauf hier war etwas verwinkelt und chaotisch aber wir hatten es geschafft.. wir waren an der adria!!

 

 

Für uns beide eine wahnsinns erfahrung. Wir wissen nun beide, das wir nicht wirklich die bergziegen sind und es auch niemals werden.. die marathons hier in der umgebung machen auch spaß und so schnell müssen wir nicht wieder über 1000hm fahren J vielleicht greifen wir die transalp noch mal an, vielleicht auch nicht .. wer weiß...

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;) die letzte etappe war alles andere als lustig... viel genossen habe ich sie nicht, ich glaube, der mraudi kann's bestaetigen :D

150 km bei 36 grad mit 1 und 1/2 liter wasser, dafuer lauter wahnsinnige, die die letzten sekunden rausholen wollten :f: und unzaehlige stuerze... :s:

die belohung war natuerlich bibione, so pervers es klingt :rofl:

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ja genau, ich erinnere mich an den morgen der "Königsetappe"

 

gleich nach 1 km der Anstieg auf den Kreuzbergpass..

alle schnauffen bergauf, schlucken das frühstück zum 2ten mal runter...

 

Da schießt rechts an mir einer im Chaoten Trikot vorbei!! (der Franz):toll:

ich denke jetzt kommt gleich der Radu vorbeígeflogen und warte ab..

 

10sec später ein schmerzverzerrter schrei von hinter: "Fraaaaaanz"

 

:qualm::qualm:

 

superbrav gefahren jungs... :toll::toll:

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;) die letzte etappe war alles andere als lustig... viel genossen habe ich sie nicht, ich glaube, der mraudi kann's bestaetigen :D

150 km bei 36 grad mit 1 und 1/2 liter wasser, dafuer lauter wahnsinnige, die die letzten sekunden rausholen wollten :f: und unzaehlige stuerze... :s:

die belohung war natuerlich bibione, so pervers es klingt :rofl:

 

..bei ner Transalp ne Flachetappe zu machen..

1200 Radfahrer mit ner Startnummer am Rücken.. stauen sich über Radwege auf Dämmen, zwischen Plantagen, durch Dörfer nach Bibione an einem Samstag im JULI!!

Labesstellen werden mit 45km/h passiert :s:

Dem Matthias (unser Betreuer) habe ich ein Verpflegungssackerl mit 2 grossen Trinkflaschen aus der hand gerissen.. hat geklappt.. :du:

 

aber dann 2km vorm Ziel ist es auch schon passiert.. alle beschleunigen.. Das Feld teilt sich wegen Verkehrsschildern die mitten auf der Strasse stehen, nur ich kann mich nicht teilen und donnere mit etwa 40Sachen in das blaue Schild auf dem ein weisser Pfeil nach rechts unten zeigt, wo ich dann auch gelandet bin.. rechts unten!! :(

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aber dann 2km vorm Ziel ist es auch schon passiert.. alle beschleunigen.. Das Feld teilt sich wegen Verkehrsschildern die mitten auf der Strasse stehen, nur ich kann mich nicht teilen und donnere mit etwa 40Sachen in das blaue Schild auf dem ein weisser Pfeil nach rechts unten zeigt, wo ich dann auch gelandet bin.. rechts unten!! :(

 

mist, hab mir sowas gedacht, das hat euch die top 15 gekostet:(

bist ok ?

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sieben unvergessliche tage liegen hinter mir. tw. sehr hart, aber man wurde immer wieder für die quälerein belohnt.:love:

 

@radu

danke für die komplimente.

er war einfach ein team-partner wie man ihn sich nur wünschen kann. wir haben die ganze tour echt super harmoniert, er hat mich in den richtigen momenten motiviert...z.B. der zielsprint falcade:f:...DANNNNKKKE RADU

 

eine tiefe verbeugung vor unseren betreuern lars und luki. Sie haben immer geschaut, daß es uns gut geht. DANKE:U:.

 

ebenfalls möchte ich mich bei den betreuern des nora/benefit-team bedanken. Danke für das wasser bei der königsetappe und dem red bull cola bei der sechsten etappe. DANKE

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mist, hab mir sowas gedacht, das hat euch die top 15 gekostet:(

bist ok ?

kleinere Schürfwunden.. nix neues bei mir..:D

 

habe aber zur sicherheit die Schulter röntgen lassen.. dazu bin ich gestern Abend 3 Std im SMZ-Ost herumgesessen.. alles ok, Danke der Nachfrage :)

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Gratulation allen Finishern!!! :jump:

 

Radu & Franz: Freu mich besonders für euch, Superleistung u toll, dass ihr wirklich gemeinsam gefahren seid! Die ersten "Regen"tage haben ja nicht sooo verlockend ausgeschaut, umso mehr habt ihr euch Sonne, Sand u Meer verdient! :wink:

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genau, das reb bull cola haette ich fast vergessen... und die flasche wasser... benefit-jungs, das war unsere rettung!!!! ;) danke schoen!

 

der mraudi war der hammer und ist immer wie ein moped gefahren :rofl:

 

maja: nix sonne, meer, strand. heute wieder arbeit am wienerberg ;)

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ebenfalls möchte ich mich bei den betreuern des nora/benefit-team bedanken. Danke für das wasser bei der königsetappe und dem red bull cola bei der sechsten etappe. DANKE

 

Das war mein Baby-Doris und der Matthias!!

 

Nicht selbstverständlich für über ne Woche 2 Betreuer zu haben..

 

Echt Luxus und :love:

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warst immer schon so blau, das du nicht gemerkt hast das du 3 betreuer hattest :s:

auch von bernd und mir vielen vielen dank an unsere betreuer

doris danke für die perfekte organisation im ziel, das hotel immer in absoluter zielnähe und top!

matthias: danke für das anschieben, das anziehen der handschuhe wenn gar nix mehr ging bei regen und 4 grad, danke für jeden herzlichen empfang im ziel und überhaupt :-)

und danke an conny: für 24 stunden streß mit uns ertragen, auf kleinsten raum zusammen leben, für'S alleine im bus zurückfahren und die motivation

 

und danke an petra von benefit für die traingsbetreuung.. ohne diese wäre ich wohl nicht so durchgekommen!

 

eins sag ich euch: die mädels dort können bergfahren :f: UNGLAUBLICH!!!

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