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Le Tour 2008


Gast chriz
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weiss eh dass das thema schon ausgelutscht ist, aber...

 

wir erinnern uns doch noch gerne an die fifafu-ssball EM und an:

j.hickersberger - pressekonferenzen :zzzz:

tgl live im orf

 

der furz - countdown

der furz - persoenlich

der furz - die analyse

usw

 

aber wenn der bernie kohl vor dem arc de triomphe in paris mit einer der groessten sportlerleistungen der letzten jahre auftritt, dann gibts den meisterschaftsentscheidenden kick kapfenzwerg gegen red fool salzburg live im staatsfunk. na bravo!:k:

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aber wenn der bernie kohl vor dem arc de triomphe in paris mit einer der groessten sportlerleistungen der letzten jahre auftritt, dann gibts den meisterschaftsentscheidenden kick kapfenzwerg gegen red fool salzburg live im staatsfunk. na bravo!:k:
Na gut, die letzte Etappe nach Paris ist ja nicht grad der Reisser. Dafür waren's bei der Siegerehrung live drauf, dda waren alle anderen weg. ;)
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aber wenn der bernie kohl vor dem arc de triomphe in paris mit einer der groessten sportlerleistungen der letzten jahre auftritt, dann gibts den meisterschaftsentscheidenden kick kapfenzwerg gegen red fool salzburg live im staatsfunk. na bravo!:k:

 

 

naja, aber die meisten die sich auskennen schauen ohnehin eursport oder ARD/ZDF

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aber wenn der bernie kohl vor dem arc de triomphe in paris mit einer der groessten sportlerleistungen der letzten jahre auftritt, dann gibts den meisterschaftsentscheidenden kick kapfenzwerg gegen red fool salzburg live im staatsfunk. na bravo!:k:

 

 

naja, aber die meisten die sich auskennen schauen ohnehin eursport oder ARD/ZDF

 

Richtig!! Denn dort wars wirklich live und am ORF nur eine Aufzeichnung um ein paar Minuten versetzt, sodass sich der Schlusspfiff von dem "wichtigen Topspiel" noch ausgeht. :mad:

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naja, aber die meisten die sich auskennen schauen ohnehin eursport oder ARD/ZDF

 

stimmt und das ist auch oke. allerdings fragt man sich dann, wozu man dem orf regelmaessig geld ueberweist, wenn dort keiner in der lage ist prioritaeten richtig zu setzen (und das kohl vor topfen kommt ist nicht nur aus ernaehrungstechnischer sicht klar:D)

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sagts wie machen die das mit der ernährung eigentlich auf der tour.

 

den kalorienverbrauch kannst ja da mit normalem essen gar net wett machen. kriagen die infusionen...oder wie wird sowas gmacht, dass da der flüssigkeitshaushalt und die ernährung hinhaut.

viel mehr als im tagtäglichen Training verbrauchen sie bei der Tour auch wieder nicht (trainieren tuan sie allanich, bei der Tour foahns jo dauernd Windschottn ;))

 

8000 Kalorien kann der Körper täglich in etwa aufnehmen (essen kann man mehr, aber nicht verwerten) und das geht sich bis auf wenige Ausnahmen auch bei der Tour aus (Infusionen jeder Art sind zudem seit einigen Jahren bei der Tour verboten, glaub ich)

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aus ORF.at

Das Zeug zum Sieger

 

Raum für Verbesserung: "Bernhard fährt oft zu ungestüm, ist übermotiviert und attackiert zu oft."Im Interview mit ORF.at spricht Werner Zanier, der Trainer von Bernhard Kohl, über die Leidenschaft seines Schützlings für den Sport, Kohls Fehler und seine Zukunft, und warum Österreichs neuer Radstar kein Top-Zeitfahrer sein muss, um die Tour de France in den nächsten Jahren für sich zu entscheiden.

 

ORF.at: Wie beurteilen Sie das Potenzial von Bernhard Kohl?

 

Zanier: Das hat sich bei dieser Tour gezeigt. Die Konturen seines Potenzials sind nun scharf. Er hat aber noch Spielraum nach oben - in einer Mannschaft, die ihn stärker unterstützen kann, denn Radfahren ist kein Einzelsport, der Erfolg steht und fällt mit den Teamkollegen. Das hat CSC in diesem Jahr eindrucksvoll bewiesen. Weiteres Verbesserungspotenzial hätte er in Bezug auf seine Position innerhalb eines Teams.

 

ORF.at: Was meinen Sie damit?

 

Zanier: Dass Kohl in der ersten Woche nicht in der Kapitänsrolle war, eher in der Helferrolle, maximal in der Rolle der zurückgezogenen zweiten Spitze. Kapitän war Markus Fothen. So gesehen ist Kohls Leistung noch höher einzustufen, weil er sich ohne Teamhilfe durch die Pyrenäen kämpfen musste und trotzdem seinen Spitzenrang dingfest machte.

 

ORF.at: Was hat Ihnen bei Kohl im Verlauf der Tour weniger gefallen?

 

Zanier: Die Art und Weise, wie er Rennen fährt, ist diskutierbar. Kohl fährt oft zu ungestüm, ist übermotiviert und attackiert zu oft. Da wäre ein bisschen weniger meist mehr. Er riskiert auch zu viel, ob bei Abfahrten oder in Zeitfahren - und so stürzte er in der Vergangenheit nicht selten. Kohl muss lernen, sich in bestimmten Momenten zurückzunehmen. Wir arbeiten daran.

 

ORF.at: Hat er den Zenit seiner körperlichen Leistungsfähigkeit bereits erreicht?

 

Zanier: Es gibt nur wenige potenzielle Verbesserungsmöglichkeiten, aber die Summe der einzelnen Punkte zeigt, was aus Bernhard Kohl noch werden kann. Auch wenn er selbst nicht daran glaubt, ich weiß, dass er ein Tour-Sieger ist. Das müssen wir uns vor Augen halten: Österreich hat plötzlich einen Fahrer, der die Tour de France gewinnen könnte - und das im Alter von nur 26 Jahren.

 

ORF.at: Wer die Tour gewinnen will, muss ein guter Zeitfahrer sein. Kann Kohl einer werden?

 

Zanier: Er ist ein guter Zeitfahrer. Daran haben wir fünf Jahre lang gearbeitet. Immer darauf bedacht, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten auf dem Berg nicht zu beeinträchtigen. Um im Zeitfahren noch besser zu werden, müsste er an Masse zulegen und beim Klettern Abstriche machen. Das soll nicht sein und ist gar nicht notwendig, denn es zeichnet sich für die Zukunft ab, dass Top-Zeitfahrer - wie Ullrich und Armstrong früher - nicht mehr mit den Besten über die höchsten Gipfel klettern.

 

ORF.at: Die Tour wird in der Zukunft wieder in den Bergen entschieden?

 

Zanier: Vieles deutet darauf hin. Auch Cadel Evans kam diesmal im Gebirge oft nicht mehr mit. Ein Zeichen dafür, dass der Radsport in die richtige Richtung geht. Würden Super-Zeitfahrer wie Fabian Cancellara und Denis Mentschow bergauf keine Zeit verlieren, wären sie im Kampf um Gelb unschlagbar. So aber wird der Super-Bergfahrer, einer wie Bernhard Kohl, endlich wieder zum Favoriten auf den Gesamtsieg.

 

ORF.at: Vor zwei Jahren meinte Bernhard noch, dass er zum Tour-Sieger nicht geboren sei.

 

Zanier: Damals waren andere Voraussetzungen. Damals ging es um eine gewisse medizinische Betreuung, die ihm nicht möglich war. Das Bild war ein anderes. Es gab Fahrer, die mit hohem Gewicht über die Berge donnerten, so dass die Ohren nur so wackelten. Das ist heute nicht mehr möglich. Die Situation hat sich normalisiert. Es gibt keinen Fahrer mehr, der mit über 70 Kilogramm schnell berghoch fährt.

 

ORF.at: Hätten Sie Kohl eine derartige Leistungsexplosion zugetraut?

 

Zanier: Schon am Beginn unserer Zusammenarbeit, er war ein knapp 20-jähriger Amateur, hatte er enormes Adaptionspotenzial. Seine Leistungsfähigkeit war nicht besonders. Er holte zwar stets gute Rennplatzierungen, aber seine Laborwerte ließen zu wünschen übrig. Per speziellen, energetischen Verfahren ermittelten wir deshalb seine Adaptionsfähigkeit, auch die Stressadaption - und wir waren baff. Kohl war ein absoluter Ausreißer nach oben. So etwas hatten wir zuvor nie gesehen.

 

ORF.at: Was bedeutet das auf seine sportlichen Leistungen umgemünzt?

 

Zanier: Kohl kann unter Belastung unglaublich viel aus seinem Körper herausholen. Seine Fähigkeit, sich ins Rennen hineinzusteigern, ist enorm und eine Besonderheit. Zudem ist er leicht - von seiner Statur her der ideale Bergfahrer, und er ordnet seiner Karriere alles unter. Deshalb macht er in der Vorbereitung wenige Fehler und kann auf den Tag genau in Bestform sein.

 

ORF.at: Sind Sie als Coach mit seinen Trainingsleistungen zufrieden?

 

Zanier: Wir haben uns zu seinem Ziel gesetzt, eine eigene Trainingsintelligenz zu entwickeln. Denn will ich als Trainer einen Weltklassesportler heranerziehen, muss ich ihn dazu bringen, sich selbst zu verstehen. Und er weiß nun, was er spüren muss, um sich zu verbessern. Er ist unglaublich diszipliniert, steht nie später als 7.00 Uhr auf und beginnt sofort zu trainieren. Nur in der dreiwöchigen Trainingspause ist das anders.

 

ORF.at: Würden Sie ihn als verbissen bezeichnen?

 

Zanier: Nicht verbissen, er liebt seinen Beruf. Wenn er bei mir in Lienz ist und nach sieben Stunden harten Trainings in den Dolomiten zurückkommt - andere würden tot umfallen - ist er glücklich und erzählt, wie schön es nicht gewesen sei. Kohl liebt das Training, er liebt das Naturerlebnis. Das macht ihn aus.

 

ORF.at: Kohl liebt auch gutes Essen - bereitet Ihnen das im Winter manchmal Sorgen?

 

Zanier: Ein Jan Ullrich nahm in der Rennpause sogar 20 Kilogramm zu, Bernhard weniger, aber immerhin sieben. Ich finde das gut. Er kocht und ist leidenschaftlich gern - auch sein berühmtes Tiramisu und in großen Mengen. Durch den höheren Fettanteil ist er im Winter resistenter gegen Infekte und nahezu nie krank und hält den extremen Ausdauerbelastungen besser stand. Sobald die Saison näher kommt, ist er wieder diszipliniert, weil er weiß, dass sein Körper mit der Verdauung sonst mehr beschäftigt wäre als mit der Regeneration. Das hat er super im Griff.

 

Das Gespräch führte Michael Fruhmann, ORF.at

 

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aus ORF.at

 

Das Zeug hätte er vielleicht, aber trotzdem wird er es imho (bei der Tour) nie mehr so weit bzw. weiter nach vorne schaffen.

 

- viele haben ihn noch unterschätzt -> Überraschungseffekt ist weg

- wird vermutlich das Team wechseln und hier hauptsächlich "nur" Edelhelfer sein. Kann mir nicht vorstellen, dass ein ausländisches Team eine Mannschaft für ihn zusammenstellt.

 

Es läuten ja u.a. schon die Saxobank-Glocken. Ob das aber so klug wäre angesichts von Andy und Chris Anker ist eine andere Frage, womit wir wieder bei der Edelhelferrolle wären.

 

Lassen wir uns überraschen, wo er nächstes Jahr fährt. Im August müsste ja alles unter Dach und Fach sein.

 

Aus seiner Sicht konnte ihm aber nix besseres passieren. Tolle Tour und Vertrag läuft aus. Da lässt sich prima pokern und verhandeln.

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So, Zeit für ein Resumeé, sorry wenn's lang wird. :D

 

Der Radsport lebt. Nicht nur in Österreich, nicht einmal gänzlich unverdient.

 

Was bleibt, von 3 Wochen strenger Leibeserziehung auf den Straßen Frankreichs? Für mich ist es das Bild von wankenden Kapitänen, die die Tour in ihrer Spezialdisziplin verlieren und taumelnden Mannschaftshelfern, die keine Fluchtgruppe mehr einholen können, selbst wenn sie wollen. Eine Tour ohne Überflieger (wenn man die Spaßvögel Riccò und Piepoli mal außen vor lässt) und ohne "unerklärliche" Leistungen. Selbst die Wattwerte an den großen Anstiegen sind wieder menschlich und sehen gegen einen Armstrong oder Pantani sehr bescheiden aus. Und trotzdem mussten sich alle ordentlich plagen, zumindest jene, die nicht für CSC gefahren sind.

 

Das sind mehr Indizien für eine saubere, eine zumindest sauberere Tour, als man sich vor Beginn der Rundfahrt erhoffen konnte. Nicht mehr, aber auch nicht viel weniger. Diese Tour wird nichts dran ändern, dass sich der Radsport bei der nächsten Gelegenheit wieder ins Abseits manövrieren wird - 2008 war höchstens eine Atempause im Wettrüsten der besten Präparatoren - aber sie hat der Öffentlichkeit gezeigt (manche werden sagen vorgegaukelt), dass Sport auch unter halbwegs fairen Bedingungen Spaß machen könnte.

 

Womit wir auch schon beim Spaßverderber wären: Der Spannungsbogen der Rundfahrt fiel in der zweiten Tourwoche, nach munterem Beginn, doch merklich ab, als CSC das Ruder übernahm und die Bergetappen nach Belieben - fad aber durchaus erfolgreich - gestaltete. "Wer die größten Motoren hat, gewinnt". Mit dieser bahnbrechenden Erkenntnis hat schon US-Postal die Konkurrenz zertrümmert. Riis ist auch nichts besseres eingefallen. Wer mit Cancellara, Voigt, Arvesen und der Bergziege O'Grady die Konkurrenz müde fahren kann und dann noch drei Fahrer für die Gesamtwertung im Talon hat, der braucht über Taktik nicht mehr viele Gedanken zu verschwenden.

 

Ansonsten bliebt für mich die Lektion, dass der Radsport in den Händen der ASO wesentlich besser aufgehoben ist, als bei der UCI.

 

+ Die Franzosen: Etappensiege, mutige Ausreißer, beherzte Bergfahrten, super Tour-Organisation, tolle Etappenplanung. Die beste erste Tourwoche seit ich denken kann.

+ Koksi: Die Überraschung der Tour. Ich wünsche ihm, dass er jetzt nicht im üblichen österreichischen Meer von Schulterklopfern, Freunden und "Beratern" versaggert.

+ Valverde, Cunego und die anderen gefallenen GK-Mädchen: Viel Moral, trotz frühem Scheitern. Die haben offenbar das ungewohnte Gefühl der Unbeschwertheit ausgekostet.

 

- Lotto: Evans allein am Berg. Das kann doch wohl nicht sein, wenn man sogar extra die Anfahrer für Rüpel-Robbie zuhause lässt.

- Milram: Ja, die sind auch mitgefahren.

- Riccò, Piepoli: Wenn man die Blödheit besitzt, den Etappensieg das Mannschaftskollegen anzukündigen, würden wahrscheinlich sogar regimetreue chinesische Dopingfahnder stutzig.

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den Spaniern lauft's:

Fußball EM-Titel

Roland Garros und Wimbledon

Tour

...und die tour jetzt gleich 3x in folge...

 

und weil's gleich dazu passt:

 

...man sollte aber in zukunft zwei tdf veranstaltungen durchfuehren, in der einen ist med.hilfe erlaubt, in der anderen nicht. ...:D

 

gibt's die eine variante nicht eh schon? wird zufällig in spanien ausgetragen und nennt sich glaub ich vuelta oder so :p

 

 

aus ORF.at...

Zanier: ... Österreich hat plötzlich einen Fahrer, der die Tour de France gewinnen könnte - und das im Alter von nur 26 Jahren.

danke bernhard kohl! :klatsch: :bounce:

 

... Der Spannungsbogen der Rundfahrt fiel in der zweiten Tourwoche, nach munterem Beginn, doch merklich ab,...

dann hab ich wirklich was versäumt. wollte ja die tour ursprünglich heuer gar nicht verfolgen - wie auch schon den giro. hab dann aber die bergankunft gesehen wo kohl 4. wurde ... also für mich war's genau umgekehrt: alp dü hess ;) und das EZF waren für mich doch die klaren spannungs-highlights.

:wink:

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@waldbauer

 

...gelungen.

 

ich würde vielleicht noch die columbias ins resumeé integrieren.

auch ein zabel ist für mich ewähnenswert. er gewinnt zwar seit einigen jahren keine rennen mehr, ist aber von so unglaublicher beständigkeit ganz vorne dabei das man sich fragen muss wielange er das bringen könnte, wenn man seine entscheidung aufzuhören ausser acht lässt.

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