irieman420 Geschrieben 16. März 2012 Geschrieben 16. März 2012 die quintessenz für mich ist: wenn disziplin entsteht durch BEKÄMPFEN seiner schwächen und anerkennung von außen, ist es zwang...diszíplin und verhalten sollen sanft fließen und niemals einem wertebild entsprechen...einzig die synergie zwischen gesunden gefäß und inhalt durch erfühlen soll antrieb sein...darin integrieren soll vision und lebensweise... wenn meine kinder eine psychisch-physische und verhaltensweise kopie meiner selbst werden, werde ich mich entschuldigen und zwar aufrichtig! irie irie Zitieren
Simon Geschrieben 16. März 2012 Geschrieben 16. März 2012 ... wie immer meine tiefste Hochachtung vor den wohl gewählten Worten, lieber Alex! Dem habe ich als ebenfalls zweifacher Vater nichts mehr hinzuzufügen, Du sprichst mir aus der Seele! Zitieren
irieman420 Geschrieben 16. März 2012 Geschrieben 16. März 2012 danke simon! und gerade weil ich damals den meisten meienr mitmenschen gegenüber herablassend argiert habe (zumindest gedanklich: ich bin so super)...danke herr papa!!! danke! irie irie Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 17. März 2012 Geschrieben 17. März 2012 (bearbeitet) @irie so ziemlich alles was du geschrieben hast, halte ich für "deine wahrheit" - zumindest für die - aus deiner perspektive. ich will damit sagen, dass ich das offene und direkte an der aussage respektiere. auch die philiosphie die dahintersteckt, deine eigene erfahrung aus der du augescheinlich viel gelernt hast, nämlich das eingehen auf nackte fakten, ungeschönt und ohne grosse illusion, das schätze ich. wäre ich vater, würde ich es vielleicht auch so halten, mit meiner einstellung dazu. dennoch ist das für mich keine begründung, die eine dopingfreigabe auch nur im anstatz rechtfertigen würde. abgesehen von dem fakt, dass der durchschnittlich tv sport konsument, um den geht es ja zuletzt oder? (denn daher kommt das interesse an, und das bemerken einer sportart - zuschauerinteresse - hat medien bericht zur folge - hat sponsoring zu folge) - sich mit dieser einstellung nicht identifizieren kann. ergo ist mmn. der sport der doping offiziell freigegeben hat,der sport für lügner und betrüger..in den augen des konsumenten - der sport, der aufgegeben hat...in bezug auf moral, der sport, der nicht als das gilt, was Juevenal (zum teil) gesagt hat: mens sana in corpore sano - ein gesunder geist in einem gesunden körper. in der gesellschaft, und ich rede eben nicht von "insidern" gilt sport als erstrebenswert. sport statt drogen, sport statt schlägerein in den stadtbahnbögen, sport als garant für bessere gene, für gutes aussehen, für ein gesunders leben, für lebensfreude, sport als lebensgefühl! das outdoorbranchen boomen ist bekannt. dass der öko gedanke bei "sponsoring" eine grosse rolle spielt ebenso. das die sportketten damit ein riesengeschäft machen auch. was die folge wäre, ist glaube ich zumindest, ziemlich aufgelegt: des establishment hat verloren, der kampf gegen drogen und gewalt ist verloren, die gesellschaft könnte ihre (böse gesagt verlogene") moral nicht aufrechterhalten...niemanden vorgaukeln, alles würde in die richtigen bahnen gelenkt werden. damit würden sich sponsoren ausklinken, das intersse der zuschauern würde nachlassen, damit das medieninteresse..wer unterstützt denn so einen amoralischen sport? für mich selbst käme noch dazu, dass doping - neben den möglichen gesundheitsschädigungen (die du einem kind oder jugendlichen nicht schlüssig erklären kannst, auch wenn du noch soviel darüber weißt) - ein unfassbarer hoher kostenfaktor ist. wer mehr geld hat, kann sich besser betreuen lassen, bekommt die besseren mittel, ist besser geschützt. einkommensschwache haben jetzt schon einen nachteil, mit einer freigabe würde sich dieser faktor multiplizieren. wenn das ziel einer dopingfreigabe das ende einer berufsportart sein soll, dann unterschreib ich, dass dies möglich sein könnte. wenn wir (die gesellschaft die miteinander leben will, unter einer andauernden kompromissbereitschaft und der illusion des guten, und der freiheit) aber weiter gern sehen wollen, wie alberto, marco(+) , lance und andere den alp de huez in 37 min. hinauffliegen, 5 hc berge hintereinander schnupfen, als wäre es ein besser haushügel, und dabei noch ins träumen kommen, welche fähigkeiten ein mensch haben kann...unsere legenden und helden sozusagen über diese "übermenschlichkeit" definieren..sie zu halbgöttern machen..dann wird das schwer, mit dieser "legitimation des betrügens." - der dopingfreigabe. warum sich menschen überhaupt sport anschauen, egal ob f1, boxen, fussball, radfahren..das ist um einiges überregionaler als die kommune deiner nächsten...und deshalb auch nicht mit deiner kleinen (sicher sehr feinen) familie zu vergleichen... edit: aber ob du recht hast oder nicht, sagt dir erst das licht (trifft natürlich auf mich auch zu;o) Bearbeitet 17. März 2012 von User#240828 Zitieren
revilO Geschrieben 17. März 2012 Geschrieben 17. März 2012 Warum Doping in traditionellen Sportarten aller Wahrscheinlichkeit niemals freigegeben wird, liegt daran, weil die Experten, die sich mit dieser Frage eingehend befassen, zu ähnlichen Schlüssen kommen wie Reini. Was ich mir am ehesten vorstellen kann, ist, dass sich eine Nontested-Liga nebenher bildet und das Publikum letztlich die Entscheidung trifft, was es lieber sehen will, die offiziell Gedopten oder die inoffizell Gedopten. Wenn Doping freigegeben würde, wäre Doping allerdings kein Betrug mehr, also keine Legitimation für unrechtes Handeln. Man könnte dann etwa EPO wie jedes andere Nahrungsmittel oder Trainingsgerät betrachten, das den Organismus beeinflusst. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 17. März 2012 Geschrieben 17. März 2012 (bearbeitet) Warum Doping in traditionellen Sportarten aller Wahrscheinlichkeit niemals freigegeben wird, liegt daran, weil die Experten, die sich mit dieser Frage eingehend befassen, zu ähnlichen Schlüssen kommen wie Reini. Was ich mir am ehesten vorstellen kann, ist, dass sich eine Nontested-Liga nebenher bildet und das Publikum letztlich die Entscheidung trifft, was es lieber sehen will, die offiziell Gedopten oder die inoffizell Gedopten. Wenn Doping freigegeben würde, wäre Doping allerdings kein Betrug mehr, also keine Legitimation für unrechtes Handeln. Man könnte dann etwa EPO wie jedes andere Nahrungsmittel oder Trainingsgerät betrachten, das den Organismus beeinflusst. das würde allerindgs den unmstand erfordern, dass dann das arzneimittelgesetz (teilweise auch das suchtmittelgesetz) geändert werden müsste, wenn es gänzlich strafrei und nicht unrecht sein soll, dopingmittel einzusetzen, man also doping "verschreibungspflichtig" machen müsste....doping auf rezept sozusagen..den arzneien einfach frei auf dem markt zu kaufen, wirds aus vielerlei gründen sowieso net spielen. was folgen würde, wäre auch, dass man gewisse mittel prüfen müsste, sie zulassen - wie es im pharmabereich sowieso erforderlich ist.. was auch folgen würde ist, dass sich leute mittel besorgen - gegen die bestimmungen die es trotzdem geben müsste - die noch nicht zugelassen sind..und somit alles wieder von vorne beginnt..und es eben betrug wird. Bearbeitet 17. März 2012 von User#240828 Zitieren
revilO Geschrieben 17. März 2012 Geschrieben 17. März 2012 das würde allerindgs den unmstand erfordern, dass dann das arzneimittelgesetz (teilweise auch das suchtmittelgesetz) geändert werden müsste... ähnlich wie mit der StVO bei Radrennen eben oder wie bei James Bond - Profisportler haben dann einfach eine Lizenz zum Dopen Zitieren
dodl Geschrieben 17. März 2012 Geschrieben 17. März 2012 Vom Arzneimittelgesetz her wuerde das bereits jetzt gehen. Off label use. Da haelt halt der Arzt im Ernstfall den Kopf hin. Wird das aber gegen entsprechendes Entgelt auch machen Finanziell muss da auch niemand benachteiligt sein. Die Pharmafirmen sind ja an Werbung interessiert und wir haben im Krankenhaus jahrelang Erypo gratis zur Verfuegung gestellt bekommen. Ich geh davon aus, dass es da erst Recht im Sport zu einem Sponsoring kommen wuerde. Das Problem waer eher, dass man den Sportler womoeglich nicht ausreichend ueber die eventuellen Spaetfolgen informiert. Der schaut dann mit 40 bloed und der damalige Arzt putzt sich ab. cu martin Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 17. März 2012 Geschrieben 17. März 2012 Vom Arzneimittelgesetz her wuerde das bereits jetzt gehen. Off label use. Da haelt halt der Arzt im Ernstfall den Kopf hin. Wird das aber gegen entsprechendes Entgelt auch machen Finanziell muss da auch niemand benachteiligt sein. Die Pharmafirmen sind ja an Werbung interessiert und wir haben im Krankenhaus jahrelang Erypo gratis zur Verfuegung gestellt bekommen. Ich geh davon aus, dass es da erst Recht im Sport zu einem Sponsoring kommen wuerde. Das Problem waer eher, dass man den Sportler womoeglich nicht ausreichend ueber die eventuellen Spaetfolgen informiert. Der schaut dann mit 40 bloed und der damalige Arzt putzt sich ab. cu martin nicht in dieser welt martin..;o) Zitieren
dodl Geschrieben 17. März 2012 Geschrieben 17. März 2012 Eh besser Aber ein arzneimittelrechtliches Schlupfloch gaebe es. cu martin Zitieren
irieman420 Geschrieben 17. März 2012 Geschrieben 17. März 2012 status quo seit jeher ist, dass genommen wird, bis erwischt wird! nun könnte man die strafen weiter drakonisch erhöhen, z.b. zumpferl abschneiden, lebenslange haft, kitzeln bis pisseln in der öffentlichkeit...nichts desto trotz wird sich nichts ändern (siehe todesstrafe in amerika)... aus diesem grund sehe ich die lösung darin, den armen, therapiebedürftigen mitmenschen die möglichkeit zu geben grundsätzlich alles legal zu erwerben und zu konsumieren...klar, die sogenannte vorbildwirkung des sportes wird abgeschossen wie der truthahn bei der treibjagd, aber dezente zwei dekaden weiter, wird sich herausstellen, dass es physisch eventuell nicht ganz so vorteilhaft ist... weiters möchte ich auf jörg jaksche hinweisen, der alles bekommen hätte, aber aus einer gewissen inneren intelligenz heraus, nicht alles konsumiert hat und genau hier setzt dieses konzept an! derzeitiger stand ist, dass sich die großteil der höchstleistungssportprofis so verhalten als ob alles legal wäre, vergleichbar mit der cannabiskonsumation in jeder großstadt...eine völlige freigabe würde meines erachtens nach wenig am status quo verändern, denn die grundannahme der freigabe-kritiker ist, dass dann grundsätzlich alle sich alles reinhauen was nur geht...und genau an das glaube ich nicht! wenn schon jemand einen so, sind wir uns ehrlich, schaun wir uns die lage der welt an, belustigenden beruf wählt, im kreis oder von punkt a nach b zu fahren, wählt, voyeuriert zu werden, sich daran zu erhaben, dann soll diesen menschen doch auch die legale möglichkeit gegeben werden, sich auf allen ebenen zu zerstören... den zuschauer interessiert das ereignis und wenn dann vielleicht noch ein paar heinis an herzinfarkt im rennen sterben, tragisch sicher, dann gibt es noch mehr zu reden und daraus heraus könnte entstehen, dass die zuschauende masse für sich erkennt, dass es eventuell nicht ganz so super oder suboptimal ist, supertolle höchstleistung zu erbringen... in gewisser weise, wären diese roboterkriegerdopermenschen ein wahrer segen, denn sie zeigen uns das extremste yang auf.... und reini: ich verstehe alle deine argumente, nur empfinde ich, dass festhalten am jetzigen system, dass sich die letzten jahrzehnte keine sekunde bewährt hat, als völlig sinnlos...jede variation ist nur eine symptomverstärkung des systems...das einzige was in diesem system helfen würde, wäre, wenn es bei positiven test zur sofortigen erschießung oder steinigung kommen würde (nur würde dies a) wieder nur die treffen, die monetär zu schwach wären und b) kein entsprechendes lobbyingsicherheitsnetz aufgebaut haben)...trotzdem wäre es ziemlich abschreckend, entgegen jeglicher geldstrafen! irie irie Zitieren
Fladi Geschrieben 19. März 2012 Geschrieben 19. März 2012 Vom Arzneimittelgesetz her wuerde das bereits jetzt gehen. Off label use. Da haelt halt der Arzt im Ernstfall den Kopf hin. Off label use ist das sicher nicht! Das bedeutet nur, daß ein Arzneimittel in einer nicht zugelassenen INDIKATION eingesetzt wird. Und ich bin mir sicher, daß das Blutbild eines Audauersportlers aus medizinischer Sicht zu 99% niemals behandlungsbedürftig ist. Und ein Arzt hält deswegen den Kopf hin, weils dazu zumindest eine laufende Phase3-Studie gibt. Das heisst, da gibts schon ziemlich gute Daten. Dosifindung, NW, oder WW sind hier schon lange kein Thema mehr......... Zitieren
skoon Geschrieben 19. März 2012 Geschrieben 19. März 2012 http://derstandard.at/1331779975462/Blutdopingmittel-Bis-zu-100-nicht-nachweisbare-EPO-Derivate Zitieren
dodl Geschrieben 19. März 2012 Geschrieben 19. März 2012 Ok, ob Doping als Indikation durchgeht, betrifft aber dann eher das AerzteG Daten gabs beim off label Paradebeispiel (Avastin) urspruenglich ja eigentlich auch keine. Vermutlich weniger als es heute zu Erythropoietin beim Sportler gibt. Zumindest inoffiziell. Das fehlen von Studien haben die Aerzte auch gerade eine Woche lang in der Paediatrie laut beklagt. cu martin Zitieren
Leon Geschrieben 19. März 2012 Geschrieben 19. März 2012 http://derstandard.at/1331779975462/Blutdopingmittel-Bis-zu-100-nicht-nachweisbare-EPO-Derivate das passt haarscharf dazu, noch gar nicht am Markt und schon im Handel: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_74149.htm Zitieren
irieman420 Geschrieben 19. März 2012 Geschrieben 19. März 2012 noch einmal: höchstleistungsprofis verhalten sich so, als ob alles legal wäre...klar, jetzt kommen viele mit moral (sport ist super, sport ist gesund, vorbildwirkung)...fakt ist, dass leistungssport per se nicht gesundheitsfördernd wirken kann, weil die höchste mögliche leistung (ab punkt 95 % mit genetischen voraussetzungen wird gedopt...ist nur eine annahme) im vordergrund steht... ja, bewegung ist gesund, aber nicht aus einem leistungsgedanken heraus...atmung bewirkt leben, diesen zu beobachten bewirkt die ruhe...ob radfahren, ficken oder yoga, wurscht, aber der unsägliche drang nach mehr leistung als identifikationsherstellung ist das problem... deshalb: es gibt auf die weltbevölkerung umgerechnet so wenige dopende menschen...lasst es sie doch tun! erforscht die wirkung und tut diese kund...wahrscheinlich wurde in den letzten 100 jahren kaum eine HÖCHSTleistung ohne irgendeinen versuch von "doping" erbracht... doping ist menschlich und somit nicht ausschaltbar, punkt aus, ich scheiss auf irgendwelche gesetze, die wieder nur von menschen niedergschrieben wurden...das ist mein fazit...der kampf dagegen, würde die ausrottung der menschen bewirken... irie irie Zitieren
Fladi Geschrieben 20. März 2012 Geschrieben 20. März 2012 (Ok, ob Doping als Indikation durchgeht, betrifft aber dann eher das AerzteG Daten gabs beim off label Paradebeispiel (Avastin) urspruenglich ja eigentlich auch keine. Vermutlich weniger als es heute zu Erythropoietin beim Sportler gibt. Zumindest inoffiziell. Das fehlen von Studien haben die Aerzte auch gerade eine Woche lang in der Paediatrie laut beklagt. cu martin Ich weiß, wir schweifen ab ;-), aber die Verwendung von Avastin in der Pädiatrie bei den Glioblastomen ist schon ziemlich gut belegt. Aber immerhin ist die Verwendung jedes Zytostatikums/Antikörper in der Pädiatrie ein off label use, wenn auch ein mehr als Berechtigter. Zulassung gibts hier glaub ich keine Einzige! Zitieren
dodl Geschrieben 20. März 2012 Geschrieben 20. März 2012 Einmal OT geht no... Ich meinte das Avastin in der Augenheilkunde, so vor 6, 7 Jahren. Mittlerweile haben wir ja was zugelassenes, wenn auch viel teurer und zufaellig steckt die gleiche Firma mit drin Mit der Indikation hast natuerlich recht, muss ich einsehen. Die Doperei liesse sich als Arzt schwer rechtfertigen. cu martin Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 20. März 2012 Geschrieben 20. März 2012 (bearbeitet) noch einmal: deshalb: es gibt auf die weltbevölkerung umgerechnet so wenige dopende menschen...lasst es sie doch tun! erforscht die wirkung und tut diese kund...wahrscheinlich wurde in den letzten 100 jahren kaum eine HÖCHSTleistung ohne irgendeinen versuch von "doping" erbracht... doping ist menschlich und somit nicht ausschaltbar, punkt aus, ich scheiss auf irgendwelche gesetze, die wieder nur von menschen niedergschrieben wurden...das ist mein fazit...der kampf dagegen, würde die ausrottung der menschen bewirken... irie irie aber da sind wir ja mitten im dilemma..auch die "freigabe von doping" würde einen kontrollmechanismus benötigen..deshalb würd es nix ändern.. und wie gesagt, der profisport müsste sich ja finanzieren können..irgendwie. ich denke, dass so wie alles auch hier ein gewisser pragmatismus angesagt ist..mir selber fällt keine lösung ein. es gibt ja für alles gesetze, diese werden gebrochen, manche werden erwischt und bestraft, die anderen nicht..das ist halt eben menschlich. selbst wenn es keine niedergeschriebenen gesetze gibt, oder gäbe, würde es ungeschriebenes geben, was einzuhalten ist. die missachtung dieser ungeschriebenen regeln führt und führte auch immer zu einer konsequenz. so werden das strafgesetzbuch, die stvo, das kfg und viele andere gesetzte permanent von fast allen übertreten..und bei weitem wird, trotz der unzähligen alko toten im strassenverkehr, nicht annäherend soviel in diesen materien geändert, wie an den dopingbestimmungen der letzten jahre.. und das ist nicht nur in einen radsportforum so..die menschen gewöhnen sich an die schreckensmeldungen in den medien..und an unfall, mord und totschlag sind wir gewöhnt, dass ein tour dritter aus österreich wegen dopings gesperrt wird, ist neu - das hat viele gründe, warum doping in österreich so ein thema war und ist - und in italien, spanien oder frankreich kaum ein hahn danach kräht.. edit: das hat aber auch mit der öst. medienlandschaft zu tun..zwei aussprüche von journalisten sind mir da in besonders guter erinnerung - einer sagte, wenn bei uns ein baby einen hund beisst, dann stünde das lange in den zeitungen, wenn es umgekehrt ist, nur in einer tagesmeldung - denn es liegt in der natur des hundes zu beissen..(bitte das nicht moralisch zu bewerten) die zweite aussage von einem meiner freund, ist bei der krone: österreich ist "overnewsed, but underinformed" Bearbeitet 20. März 2012 von User#240828 Zitieren
SirDogder Geschrieben 20. März 2012 Geschrieben 20. März 2012 Blutdopingmittel Bis zu 100 nicht nachweisbare EPO-Derivate 19. März 2012 09:50Deutscher Biochemiker geht davon aus, dass einige davon im Sport eingesetzt werden London - Der renommierte deutsche Anti-Doping-Experte Mario Thevis geht davon aus, dass bis zu 100 EPO-ähnliche Substanzen bei Tests nicht nachweisbar sind. "Sie wirken wie EPO, aber sie haben eine andere Struktur, und das heißt, dass die aktuellen EPO-Tests sie nicht entdecken können", erklärte der Wissenschafter von der Sporthochschule Köln bei einer Anti-Doping-Konferenz in London. Das in der Medizin gegen Blutarmut eingesetzte Hormon Erythropoetin (EPO) wird im Sport seit vielen Jahren unerlaubt verwendet, um die Anzahl der roten Blutkörperchen zu erhöhen und damit die Ausdauerleistungsfähigkeit zu verbessern. Ein homologierter EPO-Doping-Test ist seit zwölf Jahren im Einsatz. Seither wurden zahlreiche Sportler als EPO-Dopingsünder überführt, aber auch laufend neue EPO-Derivate (Dynepo, CERA) entwickelt und auch verwendet. Testmethoden gegen unbekannte Substanzen entwickeln Thevis ist sich sicher, dass einige der neuesten Derivate im Profisport bereits eingesetzt werden, obwohl sie über übliche Verkaufskanäle noch gar nicht erhältlich sind. "Glücklicherweise kennen wir das Problem. Wir müssen neue Tests zum Aufspüren dieser Substanzen entwickeln, die laut Berichten und Gerüchten im Profisport bereits verwendet werden, obwohl sie offiziell noch gar nicht eingeführt wurden", betonte Thevis. Es sei aber sehr schwierig, Testmethoden gegen Substanzen zu entwickeln, deren Strukturen noch nicht bekannt sind, ergänzte der Biochemiker. (APA/Reuters, 19.3.2012) Quelle: http://derstandard.at/1331779975462/Blutdopingmittel-Bis-zu-100-nicht-nachweisbare-EPO-Derivate Zitieren
NOS Geschrieben 20. März 2012 Geschrieben 20. März 2012 ( Ich weiß, wir schweifen ab ;-), aber die Verwendung von Avastin in der Pädiatrie bei den Glioblastomen ist schon ziemlich gut belegt. Aber immerhin ist die Verwendung jedes Zytostatikums/Antikörper in der Pädiatrie ein off label use, wenn auch ein mehr als Berechtigter. Zulassung gibts hier glaub ich keine Einzige! Huhuuu Fladi, aber bevor man hier großartig Indikation und Zulassung definiert und diskutiert, sollte man sich ganz kurz das Wort bzw die Definition von Arzneimittel/Medikament überlegen... Wobei ich ganz deiner Meinung bin, ... aber welches Medikament, welche Arznei liesse sich bei einem vor Gesundheit strotzenden, Höchstleistung erbringenden Menschen wohl generell argumentieren?? Greets Zitieren
harryf Geschrieben 22. März 2012 Geschrieben 22. März 2012 wer jemals an die unabhängigkeit der dopingkomission bzw. nada geglaubt hat... http://ooe.orf.at/news/stories/2525913/ Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 22. März 2012 Geschrieben 22. März 2012 wer jemals an die unabhängigkeit der dopingkomission bzw. nada geglaubt hat... http://ooe.orf.at/news/stories/2525913/ aber dafür sind sie mit dem klagen (tonbandaufzeichnung - weitergabe an dritte) schnell..man will ja nicht, dass der name einer institution mit dreck beworfen wird..hm..warte...wie schnell geht das da bei athleten nochmal..? deren namen man durch den dreck zerrt, ohne schlechtes gewissen..? Zitieren
Rudi_Renntier Geschrieben 22. März 2012 Geschrieben 22. März 2012 Also ich finde die Aktion vom Hoffi echt Wödklasse !! Da sieht man mal so richtig was für Häuseln da drinnen sitzen.:k: Zitieren
Flo Geschrieben 22. März 2012 Geschrieben 22. März 2012 (bearbeitet) Also wenn das alles nur annähernd stimmt....uiuiui.... Bearbeitet 22. März 2012 von Flo Zitieren
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