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Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
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Nunja, man muß beide Seiten verstehen.

 

Viele sind eben der Meinung, daß nicht jeder dopt und es eben ein paar schwarze Schafe gibt.

Wenn man davon augeht, tut so eine Sache weh.

 

Fakt wird wohl sein, daß so ziemlich jeder der ganz vorne zu finden ist, in gewisser Weise etwas mit Doping zu tun hat. Nicht alle können erwischt werden. Darum finde ich die Story einfach nur lustig und muß drüber lachen. Mir persönlich ist es egal ob er gedopt hat oder nicht. Letztendlich wär's wohl ohne doping nie so spannend gewesen. Und nur weil sie es den anderen teilweise nicht nachweisen können... naja, Pech.

 

Trotzdem: Es ist und bleibt ein Mist, das alles. bin gespannt was er selbst dazu sagen wird. Sollte die B Probe negativ sein, so wird's komplett lächerlich.

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[quote=Peter D.;1737354"

 

Und wie schaut es bei all den Kritikern aus - noch nie Scheisse im Job gebaut, der Eurer Firma etwas gekostet hat? Wurdet Ihr entlassen und habt es zurückzahlen müssen und wurdet dann mit Berufsverbot in Eurer Branche belegt. Bitte nachdenken.

.

 

Machs Dir bitte nicht so einfach.

 

Wenn ich in meinem Job bewußt betrüge (und das ist Doping ja auch) bin ich am selben Tag noch fristlos draußen und Job krieg ich ohnehin dann keinen mehr in der Branche.

Ich könnt ja von den Konten unserer Kunden was abheben und dann sagen irgendjemand hats mir in meine Tasche gegeben.

 

Auch wenn ein Sportler im legalen Bereich einen Fehler macht wird er nicht rausgeschmissen. Da mußt Du schon ein wenig unterscheiden.

 

 

Und außerdem versteh ich die Jammerei wegen der nachträglichen Proben nicht. Gedopt ist gedopt - wurscht wann man draufkommt.

Wenn ich meine Firma bescheiße - dann kündige - bin ich dann außer Obligo? Nein, oder?

 

lg

Markus

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bei manchen meldungen hier, kommt mir vor, als ob sich ein mancher persönlich von bk und konstorten betrogen fühlt.

 

die paar fahrer die clean mitfahren, dürfen sich aufregen, sonst aber auch schon niemand! da sich aber eigentlich von denen keiner aufregt...:wink:

 

manchmal frage ich mich schon, was in manchen köpfen vorgeht...:rolleyes:

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Die Dauer der Sperre halte ich schon für ausreichend (2 Jahre). Wo ich ansetzen würde, wären Strafen der Justiz bzw. finanzieller Natur.

Wenn einer zB ein Jahresgehalt pecken muss, dann überlegt er es sich vielleicht schon mal ob's so gscheit is. :confused:

 

Österreich befindet sich hier fast im Niemandsland.

Da wird schnell mal eine neue Agentur gegründet, die dann zuständig ist und der Ball wird dann von alter zu neuer Zuständigkeit hin und hergespielt.

 

Sicherlich haben wir auch andere Probleme die wichtiger sind bzw. wären, aber wir sind hier in einem Sportforum. ;)

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@ Aber was tut dem Radsport heutzutage überhaupt noch gut, wenn täglich krampfhaft nach neuen Dopingsündern gesucht wird - und es tut mir sehr leid, aber ich habe den Eindruck gewonnen, daß dies nur mehr krampfhaft passiert.

 

 

Dazu möchte ich kurz was sagen, auch wenn ich mich bisher rausgehalten hab.

 

Keiner sucht krampfhaft nach Dopingsündern! Aber wer nachweislich gesündigt hat, der gehört auch dafür bestraft! Wurscht, ob es ein Bernhard Kohl oder ein Branco Grah ist. Ja... und wenn beispielsweise DU was nehmen würdest, zum Beispiel Schmerztabletten um lange Distanzen zu fahren zu können, dann werde ich das ebenfalls (wieder) kritisieren!

 

Das musste ich mal loswerden!

 

Und damit bin ich aus der Diskussion wieder raus. Tschüss.

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bei manchen meldungen hier, kommt mir vor, als ob sich ein mancher persönlich von bk und konstorten betrogen fühlt.

 

die paar fahrer die clean mitfahren, dürfen sich aufregen...

 

ersteres ok, aber bei den "paar fahrern" bin ich nicht deiner meinung ...

 

die kohl-sache zeigt eher, dass heute mehr leute clean fahren dürften als früher. dass leute wie schumacher und kohl, die doch recht lange weit vom spitzenniveau weg waren, so schnell so gut geworden sind ist da allgemein betrachtet (in hinblick auf das "sauberkeitsniveau") eigentlich ein recht gutes zeichen.

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Dazu möchte ich kurz was sagen, auch wenn ich mich bisher rausgehalten hab.

 

Keiner sucht krampfhaft nach Dopingsündern! Aber wer nachweislich gesündigt hat, der gehört auch dafür bestraft! Wurscht, ob es ein Bernhard Kohl oder ein Branco Grah ist. Ja... und wenn beispielsweise DU was nehmen würdest, zum Beispiel Schmerztabletten um lange Distanzen zu fahren zu können, dann werde ich das ebenfalls (wieder) kritisieren!

 

Das musste ich mal loswerden!

 

Und damit bin ich aus der Diskussion wieder raus. Tschüss.

du meinst "wieder nehmen wirst", denn sonst passt der zweite Teil dieses Satzes nicht (mich würde nur interessieren, ob sich eine Vermutung bestätigt)

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ersteres ok, aber bei den "paar fahrern" bin ich nicht deiner meinung ...

 

die kohl-sache zeigt eher, dass heute mehr leute clean fahren dürften als früher. dass leute wie schumacher und kohl, die doch recht lange weit vom spitzenniveau weg waren, so schnell so gut geworden sind ist da allgemein betrachtet (in hinblick auf das "sauberkeitsniveau") eigentlich ein recht gutes zeichen.

seh ich nicht so, Kohl war bereits 2006 Dritter der Dauphine und die Tour de France war heuer ähnlich besetzt

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du faengst als jugendlicher an, ernsthaft radsport zu betreiben, aus spass, aus ehrgeiz. bald zu einem verein, erste rennen. es laeuft gut und man sagt, du seist begabt.

also trainierst du weiter. es gibt immer welche, die sind besser als du. also trainierst du noch mehr. du merkst, dass du in deinem land in deiner altersklasse gut mithalten kannst. auch die ersten internationalen rennen laufen gut. du willst ganz nach vorne. training, training, training. ernaehrung und umfeld werden auf rat von insidern optimiert. es laeuft immer besser. du beschliesst alles auf die karte radsport zu setzen. immerhin sagen deine berater, du seist eines der groessten talente der letzten jahre. training, training, training.

schinderei, entbehrungen.

finanziell bist du von allen moeglichen leuten abhaengig, von selbstaendig noch keine spur. das wird eines tages, sagt der trainer.

eines tages merkst du, dass trotz aller plagerei, die spitze in deiner altersklasse langsam aber stetig davonfaehrt. frust. jemand bietet dir hilfe an. man koenne die leistungsfaehigkeit noch weiter optimieren, es gaebe da moeglichkeiten, gewiss, an der grenze, aber nicht ganz unerlaubt. und ueberhaupt: das asthma war ja schon immer dein problem.

endlich gehts wieder vorwaerts. du bist wieder motiviert. doch bald ziehen die jungen hollaender, franzosen, italiener, spanier, luxenburger wieder vorbei.

eltern und kleinsponsoren werden sehr nachdenklich, man werde nicht ewig finanzieren koennen. nachdenkpause. doch der trainer sagt: waer schade um dein jahrhunderttalent und das bereits investierte. also gibt es nur einen weg: nach vorn. motivation und ehrgeiz sind da, talentiert bist du auch, immerhin hast du lange ganz vorn mitgehalten.

und wieder bietet dir jemand hilfe an....

 

der rest ist bekannt.

 

jahre spaeter schreiben hochmoralische schreibtischsportler "o-loch" in dein gaestebuch...

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ersteres ok, aber bei den "paar fahrern" bin ich nicht deiner meinung ...

 

die kohl-sache zeigt eher, dass heute mehr leute clean fahren dürften als früher. dass leute wie schumacher und kohl, die doch recht lange weit vom spitzenniveau weg waren, so schnell so gut geworden sind ist da allgemein betrachtet (in hinblick auf das "sauberkeitsniveau") eigentlich ein recht gutes zeichen.

im vergleich zu z.B. 1990-2000 auf jeden fall! da gebe ich dir recht!

es ist meiner meinung nach auch interessant, dass manche fahrer vor einigen jahren noch mit den besten der besten die berge hochfuhren und in letzter zeit immer schwächere saisonen abliefern.

in der tat, ein gutes zeichen!

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du faengst als jugendlicher an, ernsthaft radsport zu betreiben, aus spass, aus ehrgeiz. bald zu einem verein, erste rennen. es laeuft gut und man sagt, du seist begabt.

also trainierst du weiter. es gibt immer welche, die sind besser als du. also trainierst du noch mehr. du merkst, dass du in deinem land in deiner altersklasse gut mithalten kannst. auch die ersten internationalen rennen laufen gut. du willst ganz nach vorne. training, training, training. ernaehrung und umfeld werden auf rat von insidern optimiert. es laeuft immer besser. du beschliesst alles auf die karte radsport zu setzen. immerhin sagen deine berater, du seist eines der groessten talente der letzten jahre. training, training, training.

schinderei, entbehrungen.

finanziell bist du von allen moeglichen leuten abhaengig, von selbstaendig noch keine spur. das wird eines tages, sagt der trainer.

eines tages merkst du, dass trotz aller plagerei, die spitze in deiner altersklasse langsam aber stetig davonfaehrt. frust. jemand bietet dir hilfe an. man koenne die leistungsfaehigkeit noch weiter optimieren, es gaebe da moeglichkeiten, gewiss, an der grenze, aber nicht ganz unerlaubt. und ueberhaupt: das asthma war ja schon immer dein problem.

endlich gehts wieder vorwaerts. du bist wieder motiviert. doch bald ziehen die jungen hollaender, franzosen, italiener, spanier, luxenburger wieder vorbei.

eltern und kleinsponsoren werden sehr nachdenklich, man werde nicht ewig finanzieren koennen. nachdenkpause. doch der trainer sagt: waer schade um dein jahrhunderttalent und das bereits investierte. also gibt es nur einen weg: nach vorn. motivation und ehrgeiz sind da, talentiert bist du auch, immerhin hast du lange ganz vorn mitgehalten.

und wieder bietet dir jemand hilfe an....

 

der rest ist bekannt.

 

jahre spaeter schreiben hochmoralische schreibtischsportler "o-loch" in dein gaestebuch...

so läuft es nur in den seltensten Fällen

 

viel öfter wird versucht mangelndes Talent und mangelnden Trainingsehrgeiz zu kompensieren

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im vergleich zu z.B. 1990-2000 auf jeden fall! da gebe ich dir recht!

es ist meiner meinung nach auch interessant, dass manche fahrer vor einigen jahren noch mit den besten der besten die berge hochfuhren und in letzter zeit immer schwächere saisonen abliefern.

in der tat, ein gutes zeichen!

nicht jedes Mittel hat die gleiche Wirkung und bringt den gleich großen Vorteil

 

nur weil CERA oder Blutdoping allgemein bei einigen im Feld vielleicht verpönt ist, heißt das noch lange nicht, dass sie clean sind

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so läuft es nur in den seltensten Fällen

 

viel öfter wird versucht mangelndes Talent und mangelnden Trainingsehrgeiz zu kompensieren

 

und dann ist man mit nur 5% Leistungssteigerung(EPO) ein Siegfahrer?

 

Nie und Nimma!

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@bikeopi

Das trifft es wohl für einige ziemlich genau. Vor allem trainieren die alle ja genau gleich weiter - trotz der mittelchen.

Dennoch muß man in gewisser Weise den Charakter dazu haben. Auch wenn es innerhalb der Kreise "normal" sein sollte, so hat man doch in sich drin noch mehr als das aubzuwägen. Moral, schlaflose Nächte, die Öffentlichkeit und und und. ich persönlich würde psychisch daran eingehen, wenn ich wüsste, daß ich bei der Tour Dritter bin und sie mich jederzeit erwischen könnten. Es wäre einfach nix für mich. Insofern gehört zu einem Ausnahmesportler wohl auch ein kleines bisserl von einem kleinen Arsch dazu. Nicht falsch verstehen, bitte. Ich kann mir eben nur schwer vorstellen, daß man so ein Leben auch wirklich will. Es gehört eben schon eine Portion von, hm, nennen wir es "Mut" dazu, um sich dem System so anzupassen.

 

Stellt sich halt nun auch die Frage, wieviel man wirklich verliert wenn man erwischt wird. Evtl. ists finanziell ja ganicht so ein Drama.

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das mag sein. bei den spitzenfahrern wohl eher schon. ich glaube dort kommst du nur mit talent UND doping hin...

in der absoluten Spitze, also derjenigen, die das Zeug zum Toursieger haben, mag es zutreffen, aber das sind nur ganz wenige und jeder gute Trainer kann frühzeitig abschätzen, welches Potenzial in etwa in seinem Schützling steckt (vom künftigen Toursieger hat in Österreich vermutlich noch nie ein Trainer gesprochen)

 

das Problem ist nur, dass auch manche zum Wasserträger Geborene die Tour vorne mitfahren wollen, der Contifahrer den Sprung in die erste Liga schaffen will und der Hobbyfahrer einen Radmarathon unter den ersten 10 bewältigen möchte

 

das Ziel bleibt aus subjektiver Sicht der Dopenden immer das nächst (mit legalen Mitteln gerade nicht) erreichbare

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nein, aber man steigt eine Stufe auf

 

Ok,aber welches Team nimmt einen untalentierten und trainingsfaulen Fahrer auf und beteiligt sich dann noch evtl an den Kosten fürs Dopen?

 

Die Rechnung geht doch nie auf

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vornewege ich bin ein absoluter gegner des dopings und verfolge das ganze schon länge und muss sagen eine traurige sache wieder radsport zugerichtet wird.

 

Dennoch würde mich eines interessieren, hier wird immer gesprochen die dopen alle und fahren nur deswegen so gut ... Meine Frage dahin gehend, wieviel bringt doping wirklich, ausgedrückt in zahlen die jedermann versteht, ich meine doping ist nicht gleich doping... ich kann mir einen asthma spray geben damit ich besser atmen kann ich kann das ganze mit blutdoping machen das wirkt wieder komplett anders....

 

wieviel bringt das doping wirklich?

 

Ich Persönlich kann mir ja nicht vorstellen das aus einem schlechten Fahrer nur wegen dopings ein Spitzenfahrer wird, die Grundsubstanz muss dennoch solide und trainiert sein...

 

die oben gestellte frage würde mich wirklich brennend interessieren nur sagen wird das keiner so genau können.

 

aber das ändert alles nichts daran das ich doping nicht gut heißen kann und auch von bernie kohl, sollte auch die B-probe positiv sein enttäuscht bin...

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Per 1. Juli 2008 wurde per Anti-Doping-Bundesgesetz festgelegt, dass über die Unabhängige Rechtskommission der NADA (die im Auftrag der Fachverbände agiert) Anti-Doping-Verfahren abzuwickeln sind. Bis zu diesem Datum wurden Anti-Doping-Vergehen vor dem Anti-Doping-Ausschuss des Präsidiums des Österreichischen Radsport-Verbandes abgewickelt. „Aufgrund dieser gesetzlichen Regelung hat der Österreichische Radsport-Verband die Rechtssprechung in einem möglichen nationalen Verfahren gegen Bernhard Kohl an die Rechtskommission abgetreten und besitzt somit laut Geschäftsordnung der Rechtskommission lediglich Parteienstellung “, sagt ÖRV-Generalsekretär Rudolf Massak.

 

Quelle http://www.Radsportverband.at

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