Zum Inhalt springen

Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Ein Vergleich mit dem Bergsteigen.

Wer den Mt. Everest mit zusätzlichem Sauerstoff besteigt, hat zwar einen anstrengen und saukalten Ausflug unternommen, aber den Berg hat er nicht bezwungen.

Dennoch gibt es inzwischen hunderte pro Jahr, die sich diesen inneren Betrug (mein Standpunkt) gönnen.

Wer's mag... :f:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Vergleich mit dem Bergsteigen.

Wer den Mt. Everest mit zusätzlichem Sauerstoff besteigt, hat zwar einen anstrengen und saukalten Ausflug unternommen, aber den Berg hat er nicht bezwungen.

Dennoch gibt es inzwischen hunderte pro Jahr, die sich diesen inneren Betrug (mein Standpunkt) gönnen.

Wer's mag... :f:

Ein unzulässiger Vergleich, wie ixh finde. Den Everest ohne Sauerstoff zu besteigen ist ein Spiel mit dem Tod und hat mit Doping überhaupt nichts zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Vergleich mit dem Bergsteigen.

Wer den Mt. Everest mit zusätzlichem Sauerstoff besteigt, hat zwar einen anstrengen und saukalten Ausflug unternommen, aber den Berg hat er nicht bezwungen.

Dennoch gibt es inzwischen hunderte pro Jahr, die sich diesen inneren Betrug (mein Standpunkt) gönnen.

Wer's mag... :f:

 

Dem Berg is überhaupt völlig wurscht, wer raufhatscht, bezwungen fühlt er sich nie. Die Leistungen der Bergsteiger beim "Bezwingen" von Bergen werden aber ohnehin unterschiedlich beurteilt, je nachdem wie viel Hilfe sie in Anspruch genommen haben. Messner hatte keinen Flaschensauerstoff, aber dafür ganz gute sonstige Ausrüstung. Hillary hatte künstlichen Sauerstoff, aber alles andere als Funktionskleidung. Man könnte überhaupt sagen, wirklich zählen tut nur nackt, ohne Kletterausrüstung, völlig allein auf sich gestellt und natürlich von Meereshöhe wegmarschiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich denke ihr beide, marty und extrav. habt nicht unrecht. einerseits ist es wohl sehr unvernünftig, sich in akute lebensgefahr (oder hirnschäden) zu begeben, wenn man das mit medikamenten gut abfangen kann - andererseits behaupten immer mehr ärzte die den alpinisten das carepaket verschreiben, dass fast alle ausgenützt zurückkommen - das heisst es wird offenbar immer öfter als leistungssteigernd und vorbeugend verwendet, anstatt - wie vorgesehen, für den notfall. doping ist dort seit beginn der "sportart" noch immer kein thema, weil es keine sportart ist (und irgendwie doch) und sie keinerm reglement unterliegt. speed besteigungen in rekordtempo werden allenfalls immer unter med. einfluss vorgenommen, aber es stößt sich ausser der presse und einigen ärzten kaum einer daran. amphetamine gehörten in schon den frühen jahren des vorigen jahrhunderts zur standardausrüstung der alpinisten..

 

heute dominiren statt pervitin das meth, epo, viagra und konsorten die bergsteigernotportionen..ganz sauber ist das mmn. nicht, aber man kann auch so mit doping umgehen. und da herrscht offenbar chancengleichheit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ stephin

 

Hallo, beim durchstöbern deiner HB ist mir aufgefallen wie NORA lastig sie ist!!

Ist das der Grund deiner Anfeindungen?*

"Sprich über den anderen, dann vergisst man vielleicht den eigenen."

 

Lg

 

Hab ja auf Deine Nachricht geantwortet. Die Centurion sind mehrere Freunde von mir mitgefahren und wir ärgern uns jetzt einfach darüber weil wir´s nicht fair finden und betroffen sind. Aber ja... ganz verständlich ist es für mich auch nicht, warum ihr zB. beide noch beim Radsportverband in der Ergebnisliste aufscheint.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

der öst. radsport liegt auch so schon am boden..da wären weitere kosten fatal und weder die veranstalter noch das gros der teilnehmer - nämlich vor allem die, die nicht einmal irgendwie an doping denken, sondern einen marathon genießen und finishen wollen, werden auch nur einen groschen dafür hergeben.

 

würde ich auch nicht, wie käme ich dazu geld zu zahlen, weil die einen glauben sie müssten sich aufdonnern, wegen so einem schas - und die paar anderen meinen, sie hätten dann besser chancen auf einen sieg - der nicht einmal einen blumentopf wert ist.

 

Ich glaube nicht, dass 5-10 EUR mehr (keine Ahnung was das wirklich kosten würde) potenzielle Teilnehmer vertreiben. Ganz im Gegenteil. Die Fanatiker und Leute mit tieferen Taschen fahren jedenfalls, und Unentschlossene werden von der Unsauberkeit eines Bewerbs eventuell eher abgeschreckt als von den bisserl Mehrkosten. Gerade bei Hobbyrennen gibt es doch keine Investitionsrechnung, bei der ich den Blumentopf abzinse und hoffentlich auf einen positiven Barwert komme. Da zahlt man das Gesamtpaket, das - weil eben Hobby - irrational ist.

 

Und - ohne von der Organisation von Radsportevents eine Ahnung zu haben - ist nicht im Startgeld meistens irgendeine Form von Versicherung enthalten? So gesehen, wie komme ich denn dazu, die Haftpflicht des Verstanstalters zu finanzieren?

 

Ich hab das woanders schon mal über Laufbewerbe gesagt: ich bin sicher, der Großteil der Teilnehmer wäre in seiner Eitelkeit gebauchpinselt, wenn sie mal "wie ein Profi" eine Dopingkontrolle hätten. Ich kenn Leute, die haben sich den einmaligen negativen Befund ihrer jahrzehntelangen Hobbykarriere als Andenken aufgehoben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube nicht, dass 5-10 EUR mehr (keine Ahnung was das wirklich kosten würde) potenzielle Teilnehmer vertreiben. Ganz im Gegenteil. Die Fanatiker und Leute mit tieferen Taschen fahren jedenfalls, und Unentschlossene werden von der Unsauberkeit eines Bewerbs eventuell eher abgeschreckt als von den bisserl Mehrkosten. Gerade bei Hobbyrennen gibt es doch keine Investitionsrechnung, bei der ich den Blumentopf abzinse und hoffentlich auf einen positiven Barwert komme. Da zahlt man das Gesamtpaket, das weil - eben Hobby - irrational ist.

 

Und - ohne von der Organisation von Radsportevents eine Ahnung zu haben - ist nicht im Startgeld meistens irgendeine Form von Versicherung enthalten? So gesehen, wie komme ich denn dazu, die Haftpflicht des Verstanstalters zu finanzieren?

 

Ich hab das woanders schon mal über Laufbewerbe gesagt: ich bin sicher, der Großteil der Teilnehmer wäre in seiner Eitelkeit gebauchpinselt, wenn sie mal "wie ein Profi" eine Dopingkontrolle hätten. Ich kenn Leute, die haben sich den einmaligen negativen Befund ihrer jahrzehntelangen Hobbykarriere als Andenken aufgehoben.

 

allein schon das thema mehr dopingkontrollen im kontext zu marathons oder breitensportevents anzusprechen sagt mir persönlich, dass erfolge in ausgewiesenen breitensportevents (die besonders gefördert werden, weil sie als volks und gesundheitssport dienen, dh. polizie, rettung etx. wird massgeblich billiger, landesförderungen höher) ungerechtfertigte wertigkeit genießen, in den köpfen mancher radsportler.

 

abgesehen davon, dass viele veranstaltungen garnicht dem örv unterliegen, also auch nicht der nada - kostet eine solche teilnahme eh schon bis zu 70 euro und mehr. jetzt sollen - nach einer vorangegangenn rechnung - für 20.000 bis 30.000 euro dafür hingeblättert werden, dass ein paar verlaufene geister überprüft werden können? und das von der breiten masse die das eben als volks und gesundheitsport gesehen wird, finanziert?

 

mit mir sicher nicht..mir stösst schon auf, wenn dafür steuergelder verwendet werden. im profisport, oder im nachwuchssportbereich - wenn es richtung berufssport geht - seh ich unbedingt vermehrten bedarf und noch flächendeckendere notwenigkeiten - aber ob sich ein banker oder mangager mit neurenhancer zumacht, muss für mein dafür halten genausowenig geprüft werden, ob sich im breitensport irgendwelche ehrgeizler was reinpfeiffen oder nicht.

 

gegenteilige meinungen kann ich gerne akzeptieren, nur ich persönlich würde nichts, garnichts von meiner kohle dafür ausgeben.

 

im lizensierten radsport hätte ich nix dagegen, soll jeder der sich eine örv lizenz zieht 50 euro mehr im jahr dafür löhnen, wäre mir wurscht und regt mich nicht auf.. ;o)

Bearbeitet von Reini Hörmann
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch zum Bergsport: dort wo dieser in einem mit dem Rad- bzw. überhaupt Breitensport vergleichbaren Rahmen betrieben wird (also zB Bergläufe, Skyrunning, Schibergsteigen, auch Speedbesteigungen, zB Kilian Jornet) ist Doping denke ich genauso verpönt wie in jeder anderen Ausdauerdisplizin auch.

 

Das klingt jetzt überheblich, aber die heutige Everest-Besteigung ist ja sportlich völlig wertlos. Ob man sich jetzt mit Sauerstoff, von 5 Sherpas in einer Sänfte, im Lift oder im Helikopter raufhieven lässt, oder das ganze eventuell nur "visualisiert" (wie hiess der Kasperl gleich nochmal?) alles wurscht. Insofern ists auch völlig egal, womit man sich dort zudröhnt. Und in den Zeiten eines Hermann Buhl, als Höhenbergsteigen für die Masse noch unzugänglich war, überwog überhaupt der Abenteuer/Todesgefahr-Aspekt. Das waren keine Leistungssportler, sondern verrückte Abenteurer, deren Taten auch nicht nach den Maßstäben des Leistungssports (und überhaupt nach den Maßstäben der damaligen Zeit) zu messen sind und waren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

im profisport, oder im nachwuchssportbereich - wenn es richtung berufssport geht - seh ich unbedingt vermehrten bedarf und noch flächendeckendere notwenigkeiten - aber ob sich ein banker oder mangager mit neurenhancer zumacht, muss für mein dafür halten genausowenig geprüft werden, ob sich im breitensport irgendwelche ehrgeizler was reinpfeiffen oder nicht.

Das hat halt den unerwünschten Lenkungseffekt, dass "im Breitesport alles erlaubt ist". Und genau das unterbindet effiziente Maßnahmen gegen Doping. Wenn jeder meint, er dürfte sich zupumpen bis in die Haarspitzen nur weil er kein Profi ist, führt das den Kampf gegen Doping an sich ad absurdum.

 

Edit: und der auf den ersten Blick offensichtliche Widerspruch zum Bergsteigethema oben ist glaube ich kein solcher, weil Breitensport eben auch Sportlicher Wettkampf ist, diese Materialschlacht im Basislager ist nichts außer KOnsum. Aber das muss ich mir eventuell nochmal überlegen.

Bearbeitet von daybreak
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, Doping im Bereich Master ist für mich völlig unverständlich. Da stehen maximal 20 Hansln am Start, davon können max. 5 gewinnen - einen Blumentopf - so what?

 

2 ordentliche Trainingsmonate - und ich könnte da trotz meiner Wampe, ausgenommen bei den Hochgebirgsrennen, und OHNE Doping, locker mitfahren.

 

lg

Thomas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hat halt den unerwünschten Lenkungseffekt, dass "im Breitesport alles erlaubt ist". Und genau das unterbindet effiziente Maßnahmen gegen Doping. Wenn jeder meint, er dürfte sich zupumpen bis in die Haarspitzen nur weil er kein Profi ist, führt das den Kampf gegen Doping an sich ad absurdum.

 

der kampf gegen doping im beruffsport ist nicht gleich der kampf gegen dummheit im breitensport. du als jurist wirst ein gefühl dafür haben, warum ein dopender (und dealender) profi schlimmstenfalls nach dem stgb verfolgt und verurteilt wird, und

ein dopender breitensportler maximal nach dem arznei bzw. rezeptmittelgesetz.

 

das eine kann als (sport) betrug gesehen werden, dass andere als medikmentenmissbrauch, was neben dem alkoholmissbrauch auch ein gesellschaftliches problem ist, aber nicht deswegen, weil es auch im sport passiert.

 

will sagen: das eine hat mir dem anderen nicht viel zu tun..

Bearbeitet von Reini Hörmann
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...ich lese so gerne mit...(ich gestehe) Interessant, wie facettenreich und am Ende doch recht unemotional das Ganze diskutiert wird... Spannend. ;)

 

Aber der Vergleich mit Extrembergsteigen (das Besteigen von 8.000er) ist für mein Empfinden etwas weit hergeholt. Die Mortalität wird beim K2 (zwar im Jahr 2002) wie folgt angegeben: auf 3,4 Gipfelbesteigungen kommt 1 Toter, beim Nanga Parbat 3,1:1

Ich meine: tschuldigung, wer darauf steht, der soll sich nur ein ordentliches Päckchen schnüren lassen.

 

Zum Glück ist der Radsport weitaus ungefährlicher. Denke, die Anwendung von Medikamenten/Dopingmittel sind in diesen Sportarten nicht zu vergleichen..... Schon alleine aufgrund dieser Tatsache...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...ich lese so gerne mit...(ich gestehe) Interessant, wie facettenreich und am Ende doch recht unemotional das Ganze diskutiert wird... Spannend. ;)

 

Aber der Vergleich mit Extrembergsteigen (das Besteigen von 8.000er) ist für mein Empfinden etwas weit hergeholt. Die Mortalität wird beim K2 (zwar im Jahr 2002) wie folgt angegeben: auf 3,4 Gipfelbesteigungen kommt 1 Toter, beim Nanga Parbat 3,1:1

Ich meine: tschuldigung, wer darauf steht, der soll sich nur ein ordentliches Päckchen schnüren lassen.

 

Zum Glück ist der Radsport weitaus ungefährlicher. Denke, die Anwendung von Medikamenten/Dopingmittel sind in diesen Sportarten nicht zu vergleichen..... Schon alleine aufgrund dieser Tatsache...

 

das stimmt marlene, aber es pfeiffen sich auch alpinisten ohne ende rein, die nicht über 2500 kraxeln^^ - aber ich gebe dir natürlich recht..so insgesamt über alles drübergesehen.

 

wer doping für in ordnung befindet, findet es nicht schlimm wenn andere dopen - sagt ein altes rohrendorfer sprichwort^^ ( du bist unverdächtig, du saufst nur, so wie ich - zuviel :devil:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

will sagen: das eine hat mir dem anderen nicht viel zu tun..

 

Ich find schon. Akzeptanz von Doping im Breitensport legitimiert Doping im Leistungssport. Nach dem Motto: "macht ja jeder, es werfe derjenige den ersten Stein, welcher, etc."

 

Außerdem wäre meines Wissens nach der nun vorgelegten ADBG Novelle jeder, der sich "auf sonstige Weise" zur Einhaltung der Anti-Doping-Regeln verpflichtet hat, ein Sportler, auf den Bestimmungen über Verstöße gegen Dopingbestimmungen anzuwenden sind. Eine Lizenz spielt dabei keine Rolle, da reicht schon, wenn man sich dazu beim Vereinsbeitritt verpflichtet hat. Gibt zB Laufvereine bei denen man das tut, auch wenn man 5 Stunden für den Marathon braucht.

 

Edit: ich sauf' übrigens auch, aber ich werd davon leider nicht schneller ...

Bearbeitet von daybreak
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich find schon. Akzeptanz von Doping im Breitensport legitimiert Doping im Leistungssport. Nach dem Motto: "macht ja jeder, es werfe derjenige den ersten Stein, welcher, etc."

 

Außerdem wäre meines Wissens nach der nun vorgelegten ADBG Novelle jeder, der sich "auf sonstige Weise" zur Einhaltung der Anti-Doping-Regeln verpflichtet hat, ein Sportler, auf den Bestimmungen über Verstöße gegen Dopingbestimmungen anzuwenden sind. Eine Lizenz spielt dabei keine Rolle, da reicht schon, wenn man sich dazu beim Vereinsbeitritt verpflichtet hat. Gibt zB Laufvereine bei denen man das tut, auch wenn man 5 Stunden für den Marathon braucht.

 

die dopingkultur des spitzensports hat den breitensport erreicht und nicht umgekehrt..

warum sollte jemand, der einen volkslauf macht, die frau mayer z.b. die nach dem auszug ihrer kinder wieder zeit fürs leben hat, 20 euro für weichkopfler hinblättern um beim steppenlauf in dübstrü mitlaufen zu können?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na die Frau Mayer vielleicht nicht. Aber der Herr, sagen wir mal, daybreak, der jetzt in der Midlifecrisis seiner zunehmend blad und schiach werdenden Umgebung nochmal ordentlich zeigen will wie jung und toll er wirklich ist, und auch die Kohle dafür hat, der macht das theoretisch ganz easy. Ich kenn Firmen (nenne keine Namen) da hängen sich die Mitarbeiter ihre Volkslauffinishermedaillen ans Namensschild vor der Tür. :devil:

 

Edit: Stimmt nicht ganz, die Frau Mayer nimmt sicher am Tag vor dem Wettkampf die auf sie von ihrer Chakra-Therapeutin abgestimmte Bachblütenmischung.

Bearbeitet von daybreak
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na die Frau Mayer vielleicht nicht. Aber der Herr, sagen wir mal, daybreak, der jetzt in der Midlifecrisis seiner zunehmend blad und schiach werdenden Umgebung nochmal ordentlich zeigen will wie jung und toll er wirklich ist, und auch die Kohle dafür hat, der macht das theoretisch ganz easy. Ich kenn Firmen (nenne keine Namen) da hängen sich die Mitarbeiter ihre Volkslauffinishermedaillen ans Namensschild vor der Tür. :devil:

 

ich kann schon gut deine argumente nachvollziehen, und ich weiss auch, dass es nicht nur eine frage des mittelalters ist - arno kaspret - einst prof mit den meisten "profi" siegen nationaler radsportler ist beim wachau radmarathon - nach seiner karriere - positiv getestet worden.

 

dennoch laufen bei einem volkslauf die meisten - ich trau mich keine % nennen - völlig normal mit spinat und nudeln über den pacour (eine wenige mayers vielleicht auch mit verbotenen bachblüten) - und von denen muss wirklich keiner für dopingkontrollen der hobbytiger a/b löhnen, also meiner meinung nach.

 

leute die behaupten, 70% sind bei solchen events mit drogen voll - die sind mir eher suspekt^^

 

ps: hätten wir beim 2rcformat c kontrollen gehabt, hätten wir einen grossteil wegen restalkohol vielleicht verwarnen müssen, aber schlussendlich brauchen wir neben dem fetten minus in der kasse auch eine einlaufliste..;o) deshalb rutscht bei uns jeder vorabend besoffene locker durch, ohne dass ich damit ein problem habe..

Bearbeitet von Reini Hörmann
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zu meinem Bergsteigervergleich. Das Bergsteigen ein Individual Erlebnis ist und an sich ein Ego-Sport, ist als Grundlage zur Diskussion eh klar.

Dabei geht es immer nur um das eigene Ego, im Gegensatz zu einem Wettbewerb, wo es darum geht als Erster über der Ziellinie zu sein.

 

Das mit dem extra Sauerstoff war ein Vergleich zu unerlaubten Hilfsmitteln um ein Ziel (also jetzt Erster im Ziel) zu erreichen. Der Betrug findet hier aber nur an sich selber statt. Es gibt genügend schwierige bis unmöglich Berge in der 6- und 7-tausender Kategorie. Scheinbar ist der Drang aber höher zurück zu kommen und vom höchsten aller Berge zu erzählen. Da meine ich liegt das Gesellschaftliche Dilemma, wo es mehr zählt den höchsten Berg zu erwandern, als einen schwierigen zu bezwingen.

 

Nicht verwunderlich, dass es bei vermischten Aktionen, wo aus Bergsteigen Wettbewerb gemacht wird, die willkührlich erzeugt werden (7 summits, 14 summits, 21 summits) es dann zu Visionen kommt. ;)

 

Kurz: Sauerstoff am Berg ist gleich einem e-motor im Rad, oder EPO im Blut.

Wer seiner Gesundheit etwas gutes tun will, soll statt dessen in die Therme fahren. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer seiner Gesundheit etwas gutes tun will, soll statt dessen in die Therme fahren. ;)

 

Nöööö.....

Wer seiner Gesundheit wirklich etwas Gutes tun will, macht gemäßigten Ausdauersport gemixt mit ein paar Krafteinheiten, ohne sich dabei was reinzupfeifen... ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das stimmt marlene, aber es pfeiffen sich auch alpinisten ohne ende rein, die nicht über 2500 kraxeln^^ - aber ich gebe dir natürlich recht..so insgesamt über alles drübergesehen.

 

wer doping für in ordnung befindet, findet es nicht schlimm wenn andere dopen - sagt ein altes rohrendorfer sprichwort^^ ( du bist unverdächtig, du saufst nur, so wie ich - zuviel :devil:)

 

Völlig unverdächtig NICHT nur, weil ich saufe.... :) da fallen mir Millionen anderer Gründe ein.... :p

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So jetzt haben sie zwei Erwischt die recht viele hier kennen. Jetzt wird diskutiert und nach 3-4 Wochen schläft die ganze Geschichte wieder ein. Mir ist das ziemlich gleich wär sich was reinpfeift. Auch ohne Doping wären die zwei schneller als ich. Ich setz mir für mich realistische Ziele und freu mich wenn ich sie erreiche. Für mich geht es um die goldene Ananas wie für uns alle da.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grundsätzlich ja, dann kommt der Ehrgeiz und vielleicht kleine Erfolge in der AK und handverlesenen Rennen, spätestens dann ist für viele der Weg zu den Einstiegsdrogen zumindest eine Option - Eiweispulver, Fatburner, Carbogetränke, Regenerationsdrinks, Aminos............ und irgendwann bist bei den 150 Euro/pro Monat Usern von denen ich doch einige kannte bzw. immer noch kenne.

Wenn dir dann ein geschickter Spezi den Tip gibt dass du mit viel weniger Geld Mittelchen bekommen kannst die tatsächlich auch wirken, aber eben unter dem Ladentisch verkauft werden müssen, dann wird der Kosten/Nutzenfaktor ersichtlich und der User auf die Probe gestellt.

 

.. und wo fängt Gesundheitssport an, wo ist die Grenze zum ungesunden Sport oder gar zum Leistungssport der im Gegensatz zu einem Profisportler von Hobbisportlern oft ohne richtige Arztliche- und Trainerbetreuung stattfindet, oder gar zur Sportsucht gepaart vielleicht mit Geltungssucht.

 

Ähm, die Menschen, von denen du sprichst haben sich dann eigentlich noch nicht mit der Thematik "Ernährung und Sport" auseinandergesetzt, denn es geht ohne all diesen speziell für Sportler ausgerichteten "Pulver und Pulverln" auch. Aminos bringen laut Studien etwas (aber bei meinen Trainingsumfängen zB auch völlig sinnlos), aber sonst wissen wir, dass man das alles ganz normal essen kann, was man braucht. Am Besten in Form von hochwertigen Nahrungsmittel. Kost wahrscheinlich trotzdem zusätzlich weniger als 150€.

 

Echt? Einstiegsdroge? Also ich kenne das von meinem Umfeld gar nicht, da herrscht eher das Motto: "Iss was Gscheites" lass all die chemischen Sachen weg, entbehrlich!

 

WHO Empfehlungen: http://www.who.int/dietphysicalactivity/factsheet_adults/en/)... Aber man weiß auch, dass Ex Profiradfahrer länger leben http://www.endurancecorner.com/Larry_Creswell/longevity oder wie dem Artikel zu entnehmen ist, auch weitere Sportarten diesen Effekt auch im Spitzensport haben. Das heisst dann wohl: nur nix tun ist schlecht.

 

Dass aber Doping schwere Nebenwirkungen haben kann und wir alle traurige Beispiele kennen, die das mit dem Leben bezahlt haben, tja, DAS ist ungesunder Sport. Oder bei einer Mortalität von knapp 25 % auf den Nanga parbat rauf.... ;)

Aber zu diesem Thema wird es, leider, niemals harte Zahlen und Fakten geben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...