Zum Inhalt springen

Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Alles klar, nur die nicht allzu schlecht gehenden Pulverl Shops zeugen eben von einer durchaus lohnenden Sparte.....

..... Kraftsport oder Körperformungssport sind da natürlich und bekannterweise genauso anfällig wie Ausdauersportarten aber auch das dicke Mädel oder der dicke Bub in der Schule. Aber da erzähle ich ja hoffentlich nix neues.

 

Natürlich hat Doping (Medikamentenmissbrauch, Drogen weiche oder harte, legale oder illegale) physische und/oder psychische Nebenwirkungen, auch wenn sie der/die Betrofffene nicht wahrhaben will.

 

Genau! Die Shops wollen natürlich Umsätze machen und werden auch entsprechend Werbung dafür machen. Vis a vis von meinem Fitnessstudie ist so ne Hütte, die Zusatznahrung verkauft. Unfassbar, wie groß, wie bunt wie "ansprechend" verpackt.... und wenn ich dann so im Fitnessstudio rumhört, was da für Weisheiten postuliert werden und ich nicht "etwas gebildet" in diesem Sektor wäre, würde ich sofort rennen und mir ne große, rosa Dose kaufen.... :D

 

Jedes Medikament hat Nebenwirkungen, es gibt in der Tat keines, das keine hat.... und dann noch mißbräuchlich eingesetzt, unkontrolliert und ohne Datenlage.... puhhh, keiner kann Nutzen/Risiko vorhersagen.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

....und irgendwann kommst dann vielleicht drauf, dass die große rosa Dose um 30 Euro nix bringt außer einem Blähbauch mit den entsprechend neg. Auswirkungen auf dein Umfeld und dann kommt der nette Mann (mit viel Glück die nette Frau) und bietet dir um´s gleiche Geld was an das auch dort Wirkung zeigt wo du dir Wirkung erhoffst. Das könnte durchaus schon mal im richtigen Umfeld vorgekommen sein und damit meine ich nicht nur die Muckibude. Verkauft wird das natürlich von einem Experten der das schon alles im Selbstversuch überlebt hat, warum sich da noch Gedanken machen ;).

 

Puh, dennoch kann ich nur sagen: VORSICHT! (Aber du scheinst eh zu den VORSICHT Leuten zu gehören...)

Zum Thema EPO und Gedanken, die ich mir mache:

Als Hämato-Onkologin ist meine Erfahrung im Einsatz bei Krebspatienten relativ, sagen wir, ausreichend. Zu Beginn meiner Ausbildung (und bestimmt viele Jahre davor) haben wir das mit großem Eifer so ziemlich jedem Patienten (da ja auch fast jeder Tumorpatient eine Anämie hat) verabreicht, bis im Jahr 2007 in mehreren Studien (ich erinnere mich konkret an eine Lungenkrebsstudie) gezeigt wurde, dass das Überleben in den EPO Armen DEUTLICH KÜRZER (halb so lang!!!) war als in den Placebo Armen. Dann ist die Expertenwelt zusammengelaufen, wollten wir doch unseren Patienten die Nebenwirkung der Anämie behandeln und haben ihnen dadurch nur geschadet.

Mittlerweile wird viel untersucht, gibt unterschiedliche Konzepte und auch den einen oder anderen Patienten, der davon dennoch profitieren kann....

 

Man darf niemals extrapolieren und das tu ich auch nicht, aber daher meine ich: keiner weiß, keiner kann vorhersagen, ob am Ende des Tages nicht einfach nur großer Schaden (sofern man so ein Wort bei menschlicher Gesundheit verwenden kann, ich denke nicht....) entsteht. Wenn es dann für den Blumentopf war...... na servas!

(Und ich denke, dass EPO noch als relativ harmlos gehandelt wird). Und wenn ich bei meinen Sportmedizin Vorträgen höre, dass Athleten schon mit neuen Substanzen experimentieren, die noch nicht mal in Phase I Studien getestet sind, dann wird mir echt immer wieder schlecht.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Bergsport ist Doping anerkanntes Hilfsmittel - beinahe jeder Alpinist pfeifft sich rein was geht - von dort hab ich noch selten Beschwerden gehört - scheint da irgendwie salonfähig zu sein.

Da muss ich dir widersprechen. Ich bin seit jetzt 35 Jahren im Bergsport aktiv, auch-wie man so schön sagt-extremer, und ich kannte und kenne einige Torleute der Szene. Da würde ich die Hand ins Feuer legen, dass die nichts nehmen. Ich war auch aktiv auf 8000ern ohne O2 und ohne Sherpas, nur mit Aspirin gegen das Kopfweh. Mir ist da nirgendwo was untergekommen. Wo du aber recht hast: Nach dem 2 Weltkrieg bis in die 60er Jahre war es üblich,Pervitin in der Rucksackapotheke mit zu haben. Das was auch der Buhl am Nanga Parbat genommen hat. Und dass die Touristen am Everest nicht sauber unterwegs sind, ist auch klar, aber das sind keine Alpinisten, sondern eben Touristen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

soll natürlich Topleute und nicht Torleute heissen

 

ich habe auch relativ viel für das Magazin land der berge geschrieben - ich war über Jahre Chef vom dienst beim Magazin radwelt (ebenso lw media Verlag) und da herrschte eine gegenteilige Meinung..aber ich kenne die Geschichten nur von Kolumnisten, Alpinisten die auch als Gastschreiber tätig waren und aus anderen Medien - eigene Erfahrung habe ich nicht, ergo kann ich dir nicht wirklich widersprechen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da muss ich dir widersprechen. Ich bin seit jetzt 35 Jahren im Bergsport aktiv, auch-wie man so schön sagt-extremer, und ich kannte und kenne einige Torleute der Szene. Da würde ich die Hand ins Feuer legen, dass die nichts nehmen. .

 

 

sorry, aber du bist äußerst naiv.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich orte auch ein paar Vorurteile hier. ;)

Wer das Klettern nach dem Motto "By fair means" betreibt, nimmt sicher nix.

Fair den Regeln entsprechend, ohne künstliche Hilfsmittel. Teilnehmer einer Bergexpedition verzichten deshalb auf Lastenträger, Fixseile oder zusätzlichen künstlichen Sauerstoff.

Alle anderen werden sich ihre eigenen Regeln machen, für die sicher keiner seine Hand irgendwohin halten wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

Am 2.Okt. wurde ich bezüglich der A Probe Informiert. Diese ist werder "positiv" noch "negativ" sondern verunreinigt und somit nicht auszuwerten.

 

Es haben sich höchstwahrscheinlich aus unerklärbaren Gründen Putz/Reinigungsmittel (Surfactants) in den Becher verirrt...:confused:

Bearbeitet von tberger281
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin nur hier, um zu sagen, dass ich Sprintis "reinen Tísch machen" in dieser Angelegenheit für das Beste für alle unmittelbar Beteiligten halte, um wieder von vorne anfangen zu können. Respekt, aber keinen zweiten Fehler mehr Sprinti, danke.

 

Ich versteh überhaupt nicht, warum man "Sprinti" hier auf die Schulter klopft. Er gibt genau nur das zu, was nachgewiesen worden ist. So wie die Profis seit eh und je.

 

Die Botschaft an die nächste Generation lautet: Lass dich nicht erwischen, aber wenn sie dich erwischen, gib das Nötigste zu und verdrück ein paar Krokodilstränchen, dann haben dich alle wieder lieb. Dann darfst, nach einer kleinen Pause, eh wieder wie gewohnt weiterwurschtln.

 

Wenn man wirklich einen fairen Sport will, sollte man mal anfangen, Doper konsequent lebenslang von allen Wettkämpfen ausschließen, ohne Wenn und Aber. Und klar machen, dass das allen passiert, die bescheißen und dass das in der Community nicht als Bagatelle hingenommen wird, GERADE in der Community der Hobetten und Amateure, wos um nichts geht.

 

Wohlgemerkt: Es geht hier nur um die Integrität des Sports, nicht um moralische Verurteilung. Ich kenne die beiden nicht und es werden nette Menschen sein. Nur nützt das dem Sport nichts. Entweder man will Fairness bei Rennen oder nicht. Geständigen Dopern auf die Schulter klopfen hilft da ganz sicher nicht weiter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich versteh überhaupt nicht, warum man "Sprinti" hier auf die Schulter klopft. Er gibt genau nur das zu, was nachgewiesen worden ist. So wie die Profis seit eh und je.

 

Meine Meinung dazu hab ich schon (ähnlich) kundgetan. Übrigens ad Brenner: von vorne anfangen kann man nach sowas nur als Profi, nämlich 1. im Leichtathletik Sprint, da sind dicke Muckis und coole Gesten wichtiger als eine abgesessene Dopingsperre, weil nämlich so gut wie alle in der Startmaschine eine solche haben, und 2. als Trainer à la Vinokurov, und wenns dort nicht geht, vielleicht beim ÖSV :devil:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Interessiert sehe ich mir nun auch die Ergebnisse der MTB-Challenge an, wo ich ja tw. (allerdings Classic) auch am Start stehe.

 

Hier die offizielle Reaktion der CENTURION Mountainbike Challenge:

 

>>>>>

Aufgrund eines Dopingfalles wird ein Teilnehmer aus der Gesamtwertung 2014 genommen!

Die CENTURION Mountainbike Challenge steht für eine absolute Nulltoleranz gegenüber Doping!

In allen Rennen der CENTURION Mountainbike Challenge wird allen Fahrern, egal in welcher Radsportsparte und egal welcher anderen Sportart sie wegen Dopingvergehens gesperrt sind, der Start verweigert.

 

Hier die korrigierte Gesamtwertung 2014 in der Kategorie Herren 3:

(Die Umsetzung in der Ergebnisliste erfolgt aus organisatorischen Gründen erst Ende November.)

 

1 Trausmüller Eduard 472,19

2 Heiling Manfred 466,03

* Schwarzäugl Michael 462,82

3 Lehrer Peter 446,75

 

* Wegen Dopingvergehen nachträglich aus der Wertung genommen

>>>>>

LINK: http://www.mountainbike-challenge.at/ergebnisse_2014-pid454

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich finds nach wie vor ein wenig seltsam, dass sich jemand ein einem radforum "outet", aber bitte. kritik daran und an der geschichte an sich ist erlaubt. ich finds jedenfalls sehr in ordnung, wie hier damit umgegangen wird. man stelle sich vor, in einem deutschen forum gibt jemand doping zu ....

daher danke mal an alle hier schreibenden für benehmen. für mich als außenstehender, was doping, schnelles radfahren und rennen (ausgenommen geheime) angeht, ist es interessant, die einzelnen meinungen und aspekte zu lesen. es gibt halt doch einiges zwischen schwarz und weiß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich versteh überhaupt nicht, warum man "Sprinti" hier auf die Schulter klopft. Er gibt genau nur das zu, was nachgewiesen worden ist. So wie die Profis seit eh und je.

 

Die Botschaft an die nächste Generation lautet: Lass dich nicht erwischen, aber wenn sie dich erwischen, gib das Nötigste zu und verdrück ein paar Krokodilstränchen, dann haben dich alle wieder lieb. Dann darfst, nach einer kleinen Pause, eh wieder wie gewohnt weiterwurschtln.

 

Wenn man wirklich einen fairen Sport will, sollte man mal anfangen, Doper konsequent lebenslang von allen Wettkämpfen ausschließen, ohne Wenn und Aber. Und klar machen, dass das allen passiert, die bescheißen und dass das in der Community nicht als Bagatelle hingenommen wird, GERADE in der Community der Hobetten und Amateure, wos um nichts geht.

 

Wohlgemerkt: Es geht hier nur um die Integrität des Sports, nicht um moralische Verurteilung. Ich kenne die beiden nicht und es werden nette Menschen sein. Nur nützt das dem Sport nichts. Entweder man will Fairness bei Rennen oder nicht. Geständigen Dopern auf die Schulter klopfen hilft da ganz sicher nicht weiter.

Sehr gut! Absolut richtig analysiert! :toll:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wollte ja auch nicht irgendein großartiges Geständnis ablegen, sondern etwaige Spekulationen zerschlagen, nachdem das hier eines der größten Radsportforen ist! Ich habe einen Fehler gemacht, wurde erwischt und stehe dazu! Natürlich verstehe ich auch die Anfeindungen gegen mich und es scheint nun auch so als hätte es nur mich erwischt, aber jetzt ist es zu spät und ich muss damit leben!

Möglicherweise bekomme ich ja die Möglichkeit mich wieder zu Rehabilitieren! !

Lg*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@daybreak: meinen Respekt hat er, weil er ohne Eiertanz einen Fehler eingesteht.

Sehe ich auch so.

Noch dazu hätte er hier gar nicht posten müssen und sich der Diskussion aussetzen müssen.

 

Ist in der heutigen Gesellschaft nicht mehr so häufig.

Stimmt auch, leider :(.

 

Das alles was er bis jetzt erreicht hat in Frage gestellt wird, damit muß er leben.

 

Ich versteh überhaupt nicht, warum man "Sprinti" hier auf die Schulter klopft. Er gibt genau nur das zu, was nachgewiesen worden ist. So wie die Profis seit eh und je.

Hier klopf ihm niemand auf die Schulter, sonder man ist erstaunt, dass es noch Menschen gibt, die in ein öffentliches Forum schreiben, das sie gedopt, betrogen oder sch$#* gebaut haben.

 

Die Botschaft an die nächste Generation lautet: Lass dich nicht erwischen, aber wenn sie dich erwischen, gib das Nötigste zu und verdrück ein paar Krokodilstränchen, dann haben dich alle wieder lieb. Dann darfst, nach einer kleinen Pause, eh wieder wie gewohnt weiterwurschtln.

Das war vor "seine Geständnis so" und trifft zum Teil noch immer auf die heute Einstellung vieler Profis oder Manager/Berater zu :mad:.

Aber wo ist es nicht so im Leben?

Wenn du es vorher öffentlich sagst, wie du es dir denkst, dann bist ein egoistisches narzistisches Schwein. Sagst du aber vorher nichts, läßt alles unkommentiert, hälst dich zurück (auch mit eigenen Meinungen), dann lebst du einfach viel entspannter, ruher, stressfreier.

Siehe auch die folgenden Shitstorms und Hasstriaden wenn heutzutage noch jemand etwas sagt oder zu seiner Meinung steht.

 

Wird immer schwieriger.

 

Wenn man wirklich einen fairen Sport will, sollte man mal anfangen, Doper konsequent lebenslang von allen Wettkämpfen ausschließen, ohne Wenn und Aber.

:zzzz:

Schnarch.

 

Vergewaltigende Kindermöder, um nur den schlimmsten Typ zu nennen, haben die Chance, nach einer bestimmten Zeit wieder raus zu kommen (was ich im übrigen auch nicht richtig finde). "Einfache" Mörder bekommen ohnehin nie mehr als 10-20 Jahre. Und selbst "nur" schwere Verbrechen/Verbrecher kommen nach einer bestimmten Zeit wieder zurück in die Gesellschaft.

 

Auch wenn ich nicht einem Doper das Wort reden will, eine zweite Chance sollte man einem Menschen einräumen. Noch dazu wenn er in einem so kriminellen Umfeld aufwächst; oder Rad fährt ;).

 

Anders sehe ich die Sache bei Lance Armstrong. Der war kein leichtsinniger Jugendtäter oder der es nur einmal versucht hat, sondern er hat, jahrelang, bewußt und systematisch gedopt. Dazu kommen noch die unsauberen Aktionen gegen andere. Plus sein arrogantes texanisch-amerikanisches Gehabe und Verhalten. Der sollte wirklich wie eine Sau durchs Dorf getrieben werden, geteert und gefedert und anschließend an den öffentlichen Pranger gestellt werden. Zusätzlich noch jahrelange gemeinnützige Arbeit.

 

Und klar machen, dass das allen passiert, die bescheißen und dass das in der Community nicht als Bagatelle hingenommen wird, GERADE in der Community der Hobetten und Amateure, wos um nichts geht.

Tja, wenn Menschen, auch aus der Community (u.a. Bikeboard) professionelle Radfaher und Doper, auch nach ihrem Geständnis noch anhimmeln und verehren sowie deren gedopte Leistung bewundern, wird sich da nie etwas ändern :mad:.

 

Vor allem mit dem Killerargument: Die anderen haben ja (sicher auch) gedopt und somit betrogen. Sie haben damit nur den "Waffengleichstand" wiederhergestellt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und es scheint nun auch so als hätte es nur mich erwischt

 

Das kommt dir nicht nur so vor

schlagzeilen und redereien macht dein gesperrter gleichgesinnter sicher noch mehr nur trauen sich aufgrund seines namens und seiner bekanntheit nur die wenigsten ihn so anzugreifen wie dich

das problem ist das du lange nicht so bekannt bist wie er es auch nie werden wirst

da der aktuelle vorfall ihm nochmals bekannter macht

reden tun die leute viel

lesen nnoch mehr

Gehört hat aber jeder nix

 

doch wissen sie am ende alles

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

einen zu 100% fairen Sport wird es nie geben, dafür gibt es zu viele Ungustln auf der Welt... ;-)

 

Das ist klar. Superschlaue gibts immer. Aber die Community sollte dazu eine klare Position einnehmen, so wie die Veranstalter der MTB-Challenge. Das wollte ich damit sagen. Gerade im Hobbysport sollten Veranstalter konsequent sein, um allen zu signalisieren, dass sie einen fairen Wettkampf wollen. Deshalb auch einmal übeführte Doper von Hobbybewerben ausschließen, für immer.

 

Der Vergleich mit den Profis, wie in wo-ufp-1 macht, greift nicht. Profis bestreiten ihren Lebensunterhalt mit dem Sport (damit wir spannende Fernsehstunden haben). Wenn ich aber Doper von Radmarathons ausschließe, dann mag das zwar schmerzen, aber es gefährdet niemanden existenziell (und ist auch nicht mit einer Gefängnisstrafe für einen Kriminellen zu vergleichen, wie es wo-ufp auch macht).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Profis bestreiten ihren Lebensunterhalt mit dem Sport (damit wir spannende Fernsehstunden haben).

 

Nein, damit wir das Zeugs kaufen, mit dessen Markennamen ihr Gewand bedruckt ist. Somit gefährden medienwirksam als gedopt gebrandmarkte Sportler nicht nur ihr eigenes Einkommen, sondern auch den Umsatz der Sponsoren. Hobbetten gefährden nur sich selbst (oder ihr Hobby).

 

Ist übrigens das Problem, dass gedopte Sportler "mit dieser Lüge leben müssen", wie man so gerne betont, tatsächlich so groß? Sind u.U. nicht die Ungedopten in den Augen der Gedopten die Loser? Die, die sich nicht trauen, nicht wissen wie's geht oder gar nicht wirklich siegen wollen? Und die Loser mit ihrer Moral der Verlierer halten ihre nutzlosen Werte hoch und es bleibt ihnen nur noch, diejenigen zu erniedrigen, die das Zeug (im doppelten Wortsinn) zum Sieg haben?

Es gibt doch bestimmt verschmitzt-augenzwinkernde Floskeln und scherzhafte Halbwahrheiten auf die Frage (der eigenen Kinder) vor all den stolzen Pokalen, ob die denn auch alle sauber errungen wurden. Und ist der Doper dann tatsächlich der "eigentliche" Verlierer und der Böse, wie man ihn gerne hinstellt?

Ich find, in gewisser Weise hat das schon Eier, dem ÖRV, der NADA, den Fans und den Medien etwas vorzumachen. (Auch wenn ich die meinen lieber anders einsetze.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, die Masse sind doch relativ arme und naive Menschen die einmal und nur ganz kurz einen kleinen Fehler begangen haben, was probiert haben, einer Verlockung erlegen sind,....... und genau in dem Moment erwischt wurden. Der Fehler wurde gestanden, es wurde geweint, das Leben wurde geändert und heute lebt man als Paulus und hat den Saulus hinter sich gelassen.

 

:D genau in diesem einen Moment trifft das ja so viel kritisierte, weil so höchst seltene Ereignis ein....*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ps: hätten wir beim 2rcformat c kontrollen gehabt, hätten wir einen grossteil wegen restalkohol vielleicht verwarnen müssen, aber schlussendlich brauchen wir neben dem fetten minus in der kasse auch eine einlaufliste..;o) deshalb rutscht bei uns jeder vorabend besoffene locker durch, ohne dass ich damit ein problem habe..

Ich weiß, dass du es nur lustig meinst.

Aber diese Einstellung zeigt wiedereinmal sehr deutlich, wie sehr das gesellschaftliche Problem Alkohol vernachlässigt und bagatellisiert wird.

 

Da ist das Thema Doping ein Mini(males) Problem.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...