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Öffnung der Forststraßen, Antworten der Parteien:


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....ist aber nur ein kleiner Aspekt des Wirkens einer Regierungspartei.....

 

so, so! "gewirkt" haben unsere regierungsparteien!!! hört, hört!

auf mich (nur auf mich?) wirken sie wie machtgierige, unfähige, faule, intrigierende, geldgierige, einfallslose, verlogene, nur auf den eigenen vorteil bedachte, sich am von uns bezahlten trog vollfressende & auf uns scheissende schweine!:k::k::k:

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Nach meinem beschränkten historischen Wissen wurde zwar der Adelsstand abgeschafft und es wurde auch das Führen der Adelstitel verboten, tatsächlich enteignet hat man aber nur die Habsburger - ein schwerer politischer Fehler, wie auch die Geschichte der 1. Republik lehrt (Adel und Großgrundbesitzer waren wichtige Financiers der Heimwehr, die widerrum tatkräftig am Untergang der Demokratie gearbeitet hat).

 

Und so kommt es, dass das heute noch Adelsfamllien (Esterhazy gehört das halbe Burgenland und mittlerweile wieder halb Ungarn) von Grundbesitz profitieren, den ihre Vor-Vor-Vorfahren vor vielen hundert Jahren zusammengeraubt haben - Adel und Kirche haben es prächtig verstanden, die ehemals freien Bauern in ihre Abhängigkeit zu bringen und letztendlich in die Leibeigenschaft...

 

Es muss nicht Sache des Staates sein, Waldbewirtschaftung zu betreiben - ich habe kein Problem damit, wenn sich jemand ein Stück Wald kauft. Sache des Staates ist es aber sehr wohl, Rahmenbedingungen festzulegen, dass die Bevölkerung unabhängig von den Eigentumsrechten den Wald auch nutzen kann - womit wir wieder beim Thema MTB wären.

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Genau so ist es - physisch gibt es sie natürlich, aber sie haben keinerlei Recht darauf, anders als mit Vor- und Nachnahmen angeredet zu werden und dürfen auch selbst nicht mit "Herzog von Kagran" oder so unterschreiben.

 

Was man so hört, soll es jedoch tatsächlich Typen geben, die Wert darauf legen, heute noch als "Graf" angeredet zu werden - wird wohl nur bei Leuten funktionieren, die entweder überzeugte Legitimisten sind oder wirtschaftlich abhängig...

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so, so! "gewirkt" haben unsere regierungsparteien!!! hört, hört!

auf mich (nur auf mich?) wirken sie wie machtgierige, unfähige, faule, intrigierende, geldgierige, einfallslose, verlogene, nur auf den eigenen vorteil bedachte, sich am von uns bezahlten trog vollfressende & auf uns scheissende schweine!:k::k::k:

:spinnst?:

Denk einmal nach was du so schreibst :mad:

Trägt erstens zum Thema nichts bei und zweitens hast du es so gewollt; oder hast du etwas dagegen getan :confused: ?

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die meisten land- und forstwirte haben sich mit uns abgefunden, solange wir freundliche grüßen und schön ausweichen, wenn die mit traktor, stanglpuch oder suv daherkommen.

 

Bei uns werden die "Fahrverbot für Fahrräder" Schilder bei Waldzufahrten eher mehr als weniger. Keine Entspannung in Sicht. Und mit Wanderern gibt's die wenigsten Probleme.

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Bei uns werden die "Fahrverbot für Fahrräder" Schilder bei Waldzufahrten eher mehr als weniger. Keine Entspannung in Sicht. Und mit Wanderern gibt's die wenigsten Probleme.

 

was solls? mit schildern hab ich noch nie probleme gehabt:zwinker:

 

im ernst: habe nie darauf geachtet, ob die schilder eher mehr oder eher weniger werden. nach meiner erfahrung wird aber (zumindest durt wo ich unterwegs bin) auch innerhalb von ausgeschilderten fahrverboten nicht gestänkert, solange man sich an die oben erwähnten regeln hält. also immer brav grüßen und grenzdümmlich dabei grinsen

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was solls? mit schildern hab ich noch nie probleme gehabt:zwinker:

 

im ernst: habe nie darauf geachtet, ob die schilder eher mehr oder eher weniger werden. nach meiner erfahrung wird aber (zumindest durt wo ich unterwegs bin) auch innerhalb von ausgeschilderten fahrverboten nicht gestänkert, solange man sich an die oben erwähnten regeln hält. also immer brav grüßen und grenzdümmlich dabei grinsen

 

Schöne heile Welt.. wenn's nur so wäre. :zwinker:

 

Ich bin hier schon 2 x vom Pickup geschnitten worden, von diversen Beschimpfungen garnicht zu reden. Und dreinschauen tun die Typen, als hättest ihnen das Schnitzel vom Teller gefressen.

 

Meine Devise ist ja auch, mit dem Hut in der Hand, kommt man durch das ganze Land. Aber der Spruch bewahrheitet sich bei meinen Kandidaten hier leider nicht.

 

Stänkernde Wanderer hab ich dafür wieder noch nicht erlebt, das Gegenteil ist der Fall. Die danken alle freundlich für den Gruß, überhaupt kein Thema. Scheinbar verhält es sich regional sehr unterschiedlich.

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Schöne heile Welt.. wenn's nur so wäre. :zwinker:

 

Ich bin hier schon 2 x vom Pickup geschnitten worden, von diversen Beschimpfungen garnicht zu reden.

Also unlängst hat mich ein Freund gefragt, wo denn das Problem sei?

Hm, und als ich zum argumentieren anfangen wollte...:confused:

 

Abgesehen von dem möglichen Konflikt mit den Wanderern beim (zu schnellen/zu überraschenden) Bergabfahren sehe ich eigentlich keine Probleme bzw. keinen Grund auf Forststraßen nicht zu fahren.

 

Warum auch?

Weder stört man die Tiere, noch ruiniert :f: man die Forststraße, noch ist zu wenig Platz für Biker, Wanderer, Nordische Geher und Forstaufsichtspersonal...

 

mg wo-ufp1

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in bayern, schweiz, skandinavien, schottland, italien ist es prinzipiell erlaubt, ausser dort, wo es explizit verboten ist. das gilt ueberall, auch in weniger "touristischen" gebieten.

Man kann selbst Länder wie die Schweiz und Bayern nur schwer mit Österreich vergleichen, schon gar nicht Skandinavien oder Italien.

 

und genau darum geht es vielen hier: die meisten von uns leben eben NICHT in touristischen zentren und wollen trotzdem ihren sport von der haustuer weg betreiben ...

Ganz meine Rede. Aber genau dabei kommen wir in einen durchaus schwerwiegenden Nutzungskonflikt mit der Jagdwirtschaft, der sich unter den momentanen Rahmenbedingungen nicht einfach und auch sicher nicht per genereller Freigabe aus der Welt schaffen lässt.

 

Das Problem ist halt nicht nur die Art und Weise der Jagdbewirtschaftung in Österreich, sondern leider auch das Verhalten vieler unserer Kollegen "in freier Wildbahn". Dabei wäre das Biken bei ein bisschen Augenmaß auf beiden Seiten noch eines der kleineren Konfliktfelder, wenn man es mit anderen Verlockungen der Freizeitindustrie vergleicht. Beim Schitourengehen z.B sind die Problemzonen (auch aus ökologischer Sicht) wesentlich größer.

 

Was mich an der Diskussion stört: Auf der einen Seite (Landadel) herrscht traurigerweise noch immer das Idealbild der von jeglichem Fußvolk gesäuberten grünen Forste, in denen man ungestört seinem exklusiven Hobby nachgehen kann. Und auf der anderen Seite (Funsportler) gibt es die Idee eines zu jeder Jahres- Tages- und Nachtzeit unbegrenzt zur Verfügung stehenden Sportgerätes namens Natur. Einen vernünftigen Mittelweg kann ich bis jetzt nicht erkennen.

 

@ Wo-ufp1: Keine Ahnung wer das verbreitet hat, aber man sollte sich als Mountainbiker schon bewusst sein, dass man sehr wohl "Tiere stört". Und ja, man "stört" gewisse Tiere wesentlich mehr, als wenn der Jäger mit dem Suziki vorbeidonnert. Wenn man entsprechende Singletrails befährt, dann stört man auch noch Pflanzen und fördert die Bodenerosion (ist ja im paradiesischen Tirol auch schon Thema). Nicht dass davon die Welt, respektive Natur untergehn würde, aber die Wahrheit ist uns schon zumutbar.

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...Jagdwirtschaft...

 

@ Wo-ufp1: Keine Ahnung wer das verbreitet hat, aber man sollte sich als Mountainbiker schon bewusst sein, dass man sehr wohl "Tiere stört". Und ja, man "stört" gewisse Tiere wesentlich mehr, als wenn der Jäger mit dem Suziki vorbeidonnert. Wenn man entsprechende Singletrails befährt, dann stört man auch noch Pflanzen und fördert die Bodenerosion (ist ja im paradiesischen Tirol auch schon Thema). Nicht dass davon die Welt, respektive Natur untergehn würde, aber die Wahrheit ist uns schon zumutbar.

 

@Jagdwirtschaft: vor ein paar jahren hat einer im zuge der "jagdwirtschaft" einem armen schwein von grundwehrdiener den halben kopf weggeschossen, weil er ihn "für ein wildschwein gehalten" hat (der jäger hat eine geldstrafe gezahlt, der bursch wurde begraben), dieser tage wurde ein auto im zuge der "jagwirtschaft" für ein wildschwein gehalten & "erlegt": was muss eigentlich noch alles passieren, dass dieser unfug, bei dem amateure mit gewehren in der botanik herumballern - "jagd" genannt - aufhört & bezahlte profis den wildbestand regulieren (wenn er denn reguliert werden muss...) siehe dazu auch: http://www.tierlobby.de/rubriken/Tiergarten/huftiere/hirsche3.htm

&

http://www.abschaffung-der-jagd.de/

 

@ störung der wildtiere: also der bau der forststrasse (viele mit in den hang gesprengten kehren!) hat die wildtiere nicht gestört, der vorbeidonnernde 4x4 der jäger stört die wildtiere nicht, gewehrknallen stört die wildtiere nicht, die 10% der wildtiere, die bei der jagd nur angeschossen werden um dann elend irgenwo zu verenden, die stört das nicht, die abertausenden auf landstrassen zusammengeführten wildtiere stört das nicht, plaudernde wanderer stören die wildtiere nicht, jahrmillionen lang haben raubtiere die wildtiere nicht gestört -

& jetzt störe ich sie mit meinem mtb in einem gesundheitsgefährdenden mass. - also wie lächerlich kann an noch argumentieren???

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was muss eigentlich noch alles passieren, dass dieser unfug, bei dem amateure mit gewehren in der botanik herumballern - "jagd" genannt - aufhört & bezahlte profis den wildbestand regulieren (wenn er denn reguliert werden muss...)

Ich weiß nicht ob du es schon mitbekommen hast - wir leben in einer Demokratie mit starker marktwirtschaftlicher Ausrichtung. Wenn du bessere Ideen für das wirtschaftliche Überleben von Waldbesitzern hast, als die Verpachtung an herumballernde Amateure, dann nur zu. :D

 

...also wie lächerlich kann an noch argumentieren???

Ich geh jetzt auf deine Argumente nicht im Einzelnen ein, nur soviel: Die "Störung" bezog sich in meiner Formulierung in erster Linie auf Jagdwild - und das ist nun mal schwerer zu bejagen, wenn es auf der Flucht ist. Und ja - an Autos gewöhnt sich Wild recht leicht - an Menschengeruch nun mal nicht. Aber du hast schon Recht, die mit Abstand größere Störung für ein Ökosystem ist natürlich die Jagd selbst. Nur steht das hier, außer für Tagträumer, nicht zur Debatte.

 

Wenn man Argumente als "lächerlich" qualifiziert, nur weil sie nicht in das eigene Weltbild passen, dann ist man eher Teil des Problems als der Lösung.

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@waldbauernbub

 

ist mir schon klar, dass man die laender nicht direkt vergleichen kann. ich wollte damit nur zeigen, dass es prinzipiell geht. die jagd und hege ist an sich nix ö-spezifisches.

 

was die stoerung der tiere betrifft, muss ich dir ein bissl widersprechen. ich habe in einem anderen thread schon einmal darauf hingewiesen, dass das reine spekulation ist. es gibt keine einzige serioese studie dazu. mag sein, dass der geruch des menschen eine rolle spielt, aber der illegale biker riecht nicht anders als der legale wandersmann. an laerm (zb suvy, mtb, walking-steckerln) adaptieren sich die meisten tiere recht gut. (auf den skihuegeln des landes redet uebrigens auch nie jemand von den gestoerten wildviecherln, cause the zaster rules!)

 

was die erosion betrifft, duerfte der wanderschuh gleich viel schaden verursachen wie der mtb reifen das foerstermoped und der jaegerjeep. den schlimmsten schaden richtet nach meiner erfahrung allerdings das rindvieh an.

zudem sehe ich immer wieder, dass viel befahrene wege (so sie nicht zu steil sind) durch viele biker eher gefestigt werden als umgekehrt.

weiters traegt gerade das kanalisieren der biker auf bestimmte strecken zur besonderen belastung bei, eine generelle freigabe wuerde zu einer signifikanten reduktion der bikerdichte fuehren und somit einzelne stellen entlasten.

 

in der marktwirtschaftlichen ausrichtung unserer demokratie liegt vielleicht eine chance fuer uns. ich weiss zwar, dass viele hier strikt dagegen sind, aber zusaetzliche finanzielle zuwendungen fuer den wegehalter (neben der baufoerderung) koennten ja ein thema sein (s.a.im paradiesischen tirol).

 

den mittelweg kann ich schon erkennen: so sind ja bereits heute viele offizielle mtb strecken in ihrer benutzung tageszeitlich begrenzt. zudem ist die gefahr von massenbikerei in der nacht mmn sehr gering.

temporaere forstsperren, mit betonung auf temporaer, sollten auch kein problem darstellen (selbst erlebt in schottland, mitsamt umleitung fuer mountainbiker).

oekologisch besonders sensible gebiete (geschuetzte landschaften, seltene tiere) koennen ja ebenfalls vom radsport frei gehalten werden (das gleiche sollte dann aber auch fuer fussgaenger gelten).

 

der vollstaendigkeit halber: wie man die haftungsfrage fuer wegerhalter klaeren koennte, wurde im bb auch schon ausfuehrlich diskutiert. rein juridisch gesehn nicht wirklich schwierig zu loesen.

 

alles in allem waere also das ganze kein sonderlich grosses problem und schnell in die praxis umzusetzen.

und das ist das aergerliche daran: eine relativ kleine lobby verhindert das mit voellig fadenscheinigen argumenten seit jahren. aergerlich!!!

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Welche Anreize muss man schaffen?

 

diese frage kann sich wohl nur im bezug auf waldeigentümer stellen, die keinerlei öffentliche förderungen und beihilfen erhalten. für alle anderen (und ich nehme an, das ist die mehrheit - schon alleine, weil die meisten forstwirtschaftlichen betriebe auch [geförderte] landwirtschaftliche teilbetriebe angeschlossen haben) sollte die tatsache, dass die allgemeinheit die bewirtschaftung ihres eigentums um viel geld fördert, anreiz genug sein, eben dieser allgemeinheit dieses eigentum dort, wo es keinen schaden nimmt, einer nutzung zur zeitgemäßen erholung (und dazu gehört nun mal das biken) zur verfügung zu stellen.

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und der argumente fadenscheinigstes ist der "geruch" der mtber! ein suv & auch jäger & wanderer strömen natürlich veilchenduft aus. also 200 000 jahre gibt's schon "menschengeruch" auf der erde, & ich trau mir zu behaupten dass die leute vor ein paar hundert jahren noch viel mehr "gemenschelt" haben als ich auf meinem rad. wie immer: es lassen sich argumente finden, für & gegen alles. im falle der größeren geruchsstörung des wildes durch radfahrer als durch autofahrer muss die beweislast aber schon beim behaupter liegen, dass ist doch gar zu unwahrscheinlich! Abgasgestank schreckt die bambis mehr als mein schweisssgeruch...when pigs can fly!
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mag sein, dass der geruch des menschen eine rolle spielt, aber der illegale biker riecht nicht anders als der legale wandersmann.

Das nicht, es ist eher eine Frage der Quantität (also der Gesamtzahl an Geruchsemittenten :D ) und dazu die Befürchtung, dass MTBer auch in Gebiete kommen, die von Wanderern eher gemieden wurden. Wie du richtig geschrieben hast, gewöhnt sich das Wild relativ rasch an wiederkehrende Störungen (Jeep, Wanderweg).

 

Die Wahrheit ist: Man kämpft auf Seiten der Waldbesitzer seit den 70er Jahren (mit Einführung der Wegefreiheit) ein Rückzugsgefecht, bei dem man sich (in Eigendefinition) Horden von rücksichtslosen Eindringlingen erwehren muss. Dementsprechend aggressiv ist der Tonfall, dementsprechend verzweifelt die Argumente.

 

(auf den skihuegeln des landes redet uebrigens auch nie jemand von den gestoerten wildviecherln, cause the zaster rules!)

Das ist der Punkt. Bist du jetzt bereit für eine Tageskarte "Gleinalm" 25 Eur abzudrücken? :D

 

was die erosion betrifft ...

Ich hatte damit eher auf sehr spezielle Situationen mit empfindlicher Vegetation angespielt, wie sie eh nur bei "Abschneidern" über der Waldgrenze vorkommen. Für 99% der Wege ist dieser Punkt tatsächlich irrelevant. Ordentlich mit den Bremsen zurichten kann man einen Weg oder einen Trail aber schon, wenn man sich Mühe gibt, so wie viele unserer Kollegen.

 

weiters traegt gerade das kanalisieren der biker auf bestimmte strecken zur besonderen belastung bei, eine generelle freigabe wuerde zu einer signifikanten reduktion der bikerdichte fuehren und somit einzelne stellen entlasten.

Eine Reduktion der Dichte (und gleichzeitig eine Ausbreitung in andere Gebiete) ist für die Vertreter der Gegenseite genau das Argument, mit dem man ihr Blut in Wallung bringen kann. U.a. aus Gründen, die ich oben schon ausgeführt habe.

 

alles in allem waere also das ganze kein sonderlich grosses problem und schnell in die praxis umzusetzen.

und das ist das aergerliche daran: eine relativ kleine lobby verhindert das mit voellig fadenscheinigen argumenten seit jahren. aergerlich!!!

Stimme dir zu. Nur sind viele Argumente für jemanden der wirtschaftliches Interesse an Grund und Boden hat nicht fadenscheinig, sondern durchaus handfest.

 

Noch einmal: Der Hauptgrund für den Unwillen der Grundbesitzer von sich aus den Wald für das Mountainbiken zu öffnen liegt in einem tlw. über Jahrhunderte gewachsenen Selbstverständnis, mit sozialhistiorischen und tiefenpsychologischen Implikationen, deren Erörterung den Rahmen dieses Threads bei weitem sprengen würde. Der zweite Grund ist der befürchtete wirtschaftliche Schaden bei der Jagdbewirtschaftung, wofür auch teilweise ("fadenscheinige") wildökologische Argumente herangezogen werden. Der dritte Grund ist, wenn auch mittlerweile weithehend unbegründet, die rechtliche Unsicherheit in Bezug auf die Wegerhalterpflicht.

 

@tane: Du hast offenbar keine Ahnung, wovon du da redest, also lassen wir es besser.

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d´accord.

 

es ist ja in gewissem mass nachvollziehbar, dass eine - wenn auch relativ kleine - bevoelkerungsgruppe nicht gerne auf ihre vorrechte und privilegien verzichtet, wenngleich solchem verhalten schon ein eklatanter egoismus einerseits und andererseits eine anstaendige portion angst zugrunde liegt (jaja das fremde...).

ich meine, dass der einfluss und die anzahl der biker va in den gebirgigen regionen von den waldwirtschaftern bei weitem ueberschaetzt wird.

das heisst aber leider auch, man wird eine verbesserung unserer situation nur ueber ein gesetz erzwingen koennen (wie man seinerzeit das freie wegerecht fuer fussgaenger erzwungen hat).

 

schade irgendwie, dass sich nicht einfach so ein konsens finden laesst. ich hab ja nyx dagegen, den wald mit foerstern, jaegern, wanderern, hirschen und hasen zu teilen, wobei mit letzteren ja durchaus gut das auslangen zu finden ist.

 

ich hab mir selbst die schlupflochregelung bzw. die passagere schiebetechnik zurecht gelegt, nebst winkeladvokaten im familiaeren hintergrund fuer den notfall.

das fuehrt dazu, dass ich immer wieder an orte gelange (welche wanderer im uebrigen nur sehr selten erreichen), an denen ich mir denke:

wie weit, wie einsam, wie schoen ist dieses land, schade, dass man gesetze brechen muss, um diese weite, einsamkeit und schoenheit zu erleben.

ich weiss, klingt etwas pathetisch, ist aber so.

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@waldbauernbub: Wir haben diese Dinge schon tausenfach mit Jägern hier im Board diskutiert ohne Erfolg. Es ist sinnlos, selbst wenn du jetzt an "unsere" Vernunft appelierst, ist die Gegenseite mehr als unvernünftig. Aber das weißt du eh selbst.

 

Deshalb ist das Einzige was hilft: Die ÖVP in die Opposition und eine Regierung, die ein Gesetzt einbringt und es durchsetzt. Aus - Punkt.

 

Deshalb will ich wissen, welche Partei es machen würde. Die wähl ich dann. So einfach kann das Leben sein.

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Deshalb ist das Einzige was hilft: Die ÖVP in die Opposition und eine Regierung, die ein Gesetzt einbringt und es durchsetzt. Aus - Punkt.

 

Die ÖVP in Opposition. :rofl: Das ist wohl das unwahrscheinlichste Szenario. Aber mal kucken. Ich werds mit meiner Stimme versuchen zu ermöglichen. ;)

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@waldbauernbub

 

viele offizielle mtb strecken in ihrer benutzung tageszeitlich begrenzt. zudem ist die gefahr von massenbikerei in der nacht mmn sehr gering.

temporaere forstsperren, mit betonung auf temporaer, sollten auch kein problem darstellen (selbst erlebt in schottland, mitsamt umleitung fuer mountainbiker).

oekologisch besonders sensible gebiete (geschuetzte landschaften, seltene tiere) koennen ja ebenfalls vom radsport frei gehalten werden (das gleiche sollte dann aber auch fuer fussgaenger gelten).

 

 

Waldbauerbub,

 

wie stehst du zu der Lösung mit tageszeitlich begrenzte Wege!

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