yellow Geschrieben 3. Juni 2009 Geschrieben 3. Juni 2009 Leute, ich glaub Euch Eure Druckpunktverstellgeschichten nicht! Denn technisch ists Humbug: im System kann nur eine bestimmte Menge sein, + im Ausgleichsbehälter ist auch was. Egal was Ihr jetzt irgendwo reindrückt, mit Kolben zurückgefahren oder nicht, nach der ersten (den ersten paar) Bremsungen hat die automatische Padverstellung alles wieder so eingerichtet, wie sie das muss: soviel Flüssigkeit im System wie geht, nicht mehr und nicht weniger, überschüssige Flüssigkeit ist im Behälter. Bitte um sinnvolle Erklärung wieso es nicht so sein sollte Was imho bei den Anleitungen - und somit Euren Bemühungen - fehlt, ist was eigentlich einleuchtendes --> Luftblase im System und die finden sich beispielsweise an Ecken im Sattel, am zu weit in den Sattel/Hebel stehenden Anschlüssen der Leitung, ... Der Trick wird also sein, den Sattel abzuschrauben und während des Auffüllens mehrmals so zu bewegen, dass eventuell im Sattel vorhandene Luft zum Anschluss kommt und dort die Leitung rauf in den Ausgleichsbehälter gedrückt wird. "Eigentlich" sowas völlig logisches, dass es vielleicht nicht in Anleitungen angeführt wird (und bei den hier so über die Jahre gegebenen Tipps hab ich das nie gelesen). Möglich auch, dass das, gerade weil es so selbstverständlich ist, nicht ausdrücklich genannt wird? "Jeder weiß es" und deswegen... Wäre nicht das erste Mal (gerade letztens musste einem die Funktion der Einstellschrauben am V-Break-Hebel erklärt werden. Der hatte bis dahin immer am Seil rumgeschraubt um die weggeschmirgelten Beläge auszugleichen und es einfach nicht gewusst bzw. geschnallt. Wie auch, wenn frischgfangt, wenig Verständnis für die Mechanik und auch keine Anleitung gelesen) Das haben viele Leute erst gar nicht verstanden, wo da das Problem lag an der "so umständlich einzustellenden Bremse". ... ebenso hier: wenn im Sattel, auf der anschlussabgewandten Seite, eine Blase ist, der Sattel oder das Rad beim Auffüllen aber nicht bewegt wird: wie soll die rausgehen? Sie steckt da drinnen wie angnaglt PS: letztens vor Belagwechsel das Radl jeweils für längere Zeit so gestellt, dass sich eine eventuelle Blase im Sattel schlussendlich rausbewegt, dann Rad aufrecht (wieder für einige Zeit damit sie raufwandern kann) und Leitng/Hebel/Ausgleichsbehälter entsprechend ausgerichtet, Kolben zurückgedrückt, Beläge gewechselt, bissl gefahren + gebremst damit die Nachstellung ihren Job macht, danach (also jetzt) deutlich besseren, früheren Druckpunkt. Scheint wohl wo ein Bläschen gesessen zu sein, vorher Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 5. Juni 2009 Geschrieben 5. Juni 2009 PS: letztens vor Belagwechsel das Radl jeweils für längere Zeit so gestellt, dass sich eine eventuelle Blase im Sattel schlussendlich rausbewegt, dann Rad aufrecht (wieder für einige Zeit damit sie raufwandern kann) und Leitng/Hebel/Ausgleichsbehälter entsprechend ausgerichtet, Weißt du wie der Bremssattel innen aussieht? Ich könnte den Sattel drehen und wenden wie ich will und hätte keinen Schimmer wo sich da ein Blöschen verstecken könnte. Bei meiner XTR Bremse hätte ich ohne Überdruck keine Chance gehabt den Druckpunkt auch nur annähernd vom Lenker weg zu bekommen. Das hat 1A funktioniert. PS: jetzt ist tatsächlich der Fall eingetreten, daß ich weder für vorne noch für hinten eine Ersatzbremse habe. Mist, verdammter. Warum müssen Leitungen am Enduro auch so lang sein... Zitieren
yellow Geschrieben 5. Juni 2009 Geschrieben 5. Juni 2009 naja, ich denke innen ähnlich wie außen also wenn links und rechts eine Rundung von den Kolben zu sehen ist und links der Anschluss weggeht, dann halt ichs für sehr wahrscheinlich, dass rechts in einer Ecke immer ein Bläschen zu liegen kommt. Daher Sattel in die Gegenrichtung schräg stellen, so dass der Anschluss die "höchste Stelle" (des Sattels) ist, zumindest beim Anfüllen. Sobald die Flüssigkeit in der Leitung steht, ists schon wieder egal, dann fixieren. Wäre natürlich nett, wenn die Hersteller das innen so bauen, dass es keine solche Kanten gibt und ein Kamin bis zum Anschluss ausgeformt wurde ... Zitieren
martinfueloep Geschrieben 5. Juni 2009 Geschrieben 5. Juni 2009 PS: jetzt ist tatsächlich der Fall eingetreten, daß ich weder für vorne noch für hinten eine Ersatzbremse habe. Mist, verdammter. Warum müssen Leitungen am Enduro auch so lang sein... wie schon gesagt: eine vordere oro k18 kann ich dir leihen. @all: lasst euch nix anderes einreden, das mit dem "überfüllen" der bremse funktioniert schon, hat nix mit der automatischen rückstellung oder kolbennachführung (die zumindest bei meiner oro eh nie funktioniert hat) und schon gar nix mit luftblasen im system zu tun Zitieren
st. k.aus Geschrieben 5. Juni 2009 Geschrieben 5. Juni 2009 Die jetzige hat 165cm. 150 würde ich mich evtl. noch verbauen trauen, wenn überhaupt. Ich habe aber glaube ich noch eine Leitung für die XT zu Hause - die brauch ich eigtl. eh nicht mehr. was für eine rahmengröße? kommt mir extrem lang vor hab´ am am-fully 140mm leitung vorne und die ist sowas von zu lang Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 5. Juni 2009 Geschrieben 5. Juni 2009 Wäre natürlich nett, wenn die Hersteller das innen so bauen, dass es keine solche Kanten gibt und ein Kamin bis zum Anschluss ausgeformt wurde ... Also ich gehe davon aus, daß innen alles rund ausgefräst ist. Es wäre doch sogar kompliziert das beim Fräsen nicht so zu machen, oder nicht? Zitieren
st. k.aus Geschrieben 5. Juni 2009 Geschrieben 5. Juni 2009 ... ... ... ... Was imho bei den Anleitungen - und somit Euren Bemühungen - fehlt, ist was eigentlich einleuchtendes --> Luftblase im System und die finden sich beispielsweise an Ecken im Sattel, am zu weit in den Sattel/Hebel stehenden Anschlüssen der Leitung, ... Der Trick wird also sein, den Sattel abzuschrauben und während des Auffüllens mehrmals so zu bewegen, dass eventuell im Sattel vorhandene Luft zum Anschluss kommt und dort die Leitung rauf in den Ausgleichsbehälter gedrückt wird. ... ... ... ich schlage (mit dem griff eines großen schraubenziehers) ganz zärtlich den bremssattel beim entlüften bei den griffen detto den sattel abschrauben ?? die brauchen das ... Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 5. Juni 2009 Geschrieben 5. Juni 2009 @martinfuelop Meine vordere hat eine Länge von 83cm. Die hintere hat 165cm. Ich bin mir nicht sicher ob ich die hintere einschicken soll oder nicht. Ich denk sie ist in Ordnung, aber die Paranoia am Trail saget sie spinnt... Wie lange wäre denn deine vordere Bremse? Zitieren
martinfueloep Geschrieben 5. Juni 2009 Geschrieben 5. Juni 2009 @martinfuelop Meine vordere hat eine Länge von 83cm. Die hintere hat 165cm. Ich bin mir nicht sicher ob ich die hintere einschicken soll oder nicht. Ich denk sie ist in Ordnung, aber die Paranoia am Trail saget sie spinnt... Wie lange wäre denn deine vordere Bremse? die leitung der vorderen ist 86cm lang. als beläge hab ich 1x trickstuff organisch und 1x bbb sinter zur auswahl (wobei mir die bbb lieber waren: zwar nicht ganz so bissig, aber deutlich besser dosierbar) Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 5. Juni 2009 Geschrieben 5. Juni 2009 die leitung der vorderen ist 86cm lang. als beläge hab ich 1x trickstuff organisch und 1x bbb sinter zur auswahl (wobei mir die bbb lieber waren: zwar nicht ganz so bissig, aber deutlich besser dosierbar) Das würde tatsächlich passen. Hmm. Unter Umständen bin ich dieses WE sogar in Wien. Würdest's mir wirklich borgen? Das wäre sensationell! Ich meld mich per PN noch einmal (bin gerade in der Arbeit und habe kaum Zeit). PS: Momentan spiele ich noch mit dem Gedanken die hintere Leitung der XT einfach an die vordere zu geben und für hinten eine neue lange Leitung zu kaufen. Mal schaun was das kosten würde. Zitieren
texx Geschrieben 8. Juni 2009 Geschrieben 8. Juni 2009 usgefahrenen kolben gibts genug reserve um nach dem befüllen die kolben weit genug auseinander zu drücken sodaß die scheibe wieder rein passt. anders kann bei der K18 der druckpunkt nicht beeinflusst werden. nur zu ergänzung: wird für die K18 wohl stimmen, habe mit der keine erfahrung. bei der oro bianco (eine art K24?) funktionierts nicht. wenn dort die kolben nur ein bisserl nach innen stehen, passen neue beläge nicht mehr rein. Zitieren
Quellekatalog Geschrieben 31. Juli 2010 Geschrieben 31. Juli 2010 Blöde Frage kann ich für die Oro K18 anstatt des Dot 4 auch Dot 5.1 von einem Avid Entlüfuntsset nehmen? Zitieren
st. k.aus Geschrieben 31. Juli 2010 Geschrieben 31. Juli 2010 Blöde Frage kann ich für die Oro K18 anstatt des Dot 4 auch Dot 5.1 von einem Avid Entlüfuntsset nehmen? ja das 5.1er fängt einfach nur später zum sprudeln an ... Zitieren
Quellekatalog Geschrieben 31. Juli 2010 Geschrieben 31. Juli 2010 Danke für die schnelle Antwort. Kann man daher auch sagen, dass es gewissermaßen auch eine Verbesserung ist, da 5.1 später erst heiß wird...späteres Faden etc? Zitieren
smutbert Geschrieben 31. Juli 2010 Geschrieben 31. Juli 2010 (bearbeitet) die Temperatur ändert sich ja nicht. Dot 5.1 kocht einfach erst bei einer höheren Temperatur. Kochende Bremsflüssigkeit kann einen Totalausfall bedeuten, passiert aber bei nicht huffnungslos unterdimensionierten Bremsen nicht. Fading dagegen tritt schon früher auf. Aber dafür sind die Beläge verantwortlich (verminderter Reibungskoeffizient der Belagsmischung auf der Scheibe) und daran ändert sich nichts. Bearbeitet 31. Juli 2010 von smutbert Zitieren
yellow Geschrieben 31. Juli 2010 Geschrieben 31. Juli 2010 Kochende Bremsflüssigkeit kann einen Totalausfall bedeuten, ... bedeutet einen Totalausfall, kein "könnte" ... ist eine nette Erfahrung, übrigens. 99,9 % der Leute die davon tippen - meißt welche die Ölbremsen pushen (obwohl es dort natürlich genauso und früher ((niedrigerer Siedepunkt)) passieren kann) - haben das noch nie erlebt und in Wirklichkeit keine Ahnung davon. Zitieren
smutbert Geschrieben 31. Juli 2010 Geschrieben 31. Juli 2010 Hast schon recht Hab auch nicht könnte sondern kann geschrieben Aber ein kleines verdampftes Öl- oder Dotbläschen macht noch keinen Totalausfall und die Bremse erholt sich ja auch recht schnell wieder, wenn keine Bremsflüssigkeit austritt und man eine Pause einlegt bzw. noch rechtzeitig einlegen kann. Außerdem bei der einzigen Bremse, die ich bisher so weit gebracht habe, war das Fading davor auch schon so stark, daß ich sowieso eine Pause eingelegt hätte und hinterher größere Scheiben montiert habe. War übrigens eine Bremse mit Mineralöl, ist aber auch schon ein Zeiterl her. Es gibt übrigens hier in Post #92 ein ganz merkwürdiges Ding. Zitieren
Quellekatalog Geschrieben 18. Januar 2011 Geschrieben 18. Januar 2011 Griaß Gott, hab' leider seit gestern das Problem das der rechte Kolben ausgefahren ist und sich nicht mehr bewegen will. Hab' kurz probiert ihn wieder zu mobilisieren, aber der bewegt sich nur minimals (1 mm). Kann/Darf/Soll ich die Beläge rausnehmen (müssen eh getauscht werden) und ganz wenig Neoval draufsprühen und einwirken lassen (btw: Hab' hier in Sbg. leider nur Neoval und Dynamics Kettenschmiermittel da). Danke für eure Hilfe und Tipps. Zitieren
AB Geschrieben 18. Januar 2011 Geschrieben 18. Januar 2011 Kann/Darf/Soll ich die Beläge rausnehmen (müssen eh getauscht werden) und ganz wenig Neoval draufsprühen und einwirken lassen (btw: Hab' hier in Sbg. leider nur Neoval und Dynamics Kettenschmiermittel da). Ja! Oder einfach DOT nehmen. Nachher alles gut mit z.B. Isopropanol putzen, damit du dir die Beläge nicht versaust. Kommt natürlich darauf an wie weit die Kolben ausgefahren sind. Es kann auch sein, dass du zu viel Bremsflüssigkeit im System hast. Du kannst auch einmal probieren die Bremshebel zu demontieren. Auf der Innenseite ist ein kleines Loch wo Bremsflüssigkeit austreten kann, wenn viel zu viel Bremsflüssigkeit im System ist. Bei meiner K18 machen die Kolben auch dauernd Probleme. Zum Mobilisieren verwende ich verschiedene Beilagscheiben als Hilfsmittel, da man bei mir sonst keine Chance hat, das sich irgendwas tut. Zitieren
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