
Bildbericht KitzAlpBike Marathon 2022
26.06.22 17:47 1.9712022-06-26T17:47:00+00:00Text: Pressetext/Daniela Maier, NoManFotos: Michael MeindlIm vergangenen Jahr hatte Alban Lakata die Nase vorn, heute gab es die große Revanche der Ötztaler Cross Country-Legende Karl Markt. Der Weltcup-Profi sicherte sich den obersten Platz am Podest bei der 26. Auflage des KitzAlpBike Marathons im Brixental.26.06.22 17:47 2.0142022-06-26T17:47:00+00:00Bildbericht KitzAlpBike Marathon 2022
26.06.22 17:47 2.0142022-06-26T17:47:00+00:0017 Kommentare Pressetext/Daniela Maier, NoMan Michael MeindlIm vergangenen Jahr hatte Alban Lakata die Nase vorn, heute gab es die große Revanche der Ötztaler Cross Country-Legende Karl Markt. Der Weltcup-Profi sicherte sich den obersten Platz am Podest bei der 26. Auflage des KitzAlpBike Marathons im Brixental.26.06.22 17:47 2.0142022-06-26T17:47:00+00:00Nichts wurde aus Sieg Nummer sechs auf der KitzAlpBike-Langdistanz zum 43. Geburtstag von Alban Lakata. Der erfolgreichste Athlet der KitzAlpBike-Geschichte musste sich in diesem Jahr knapp dem um ein Jahr jüngeren Karl Markt geschlagen geben. Pech hatte der Oberösterreicher Alexander Stadler, der sich auf dem Weg zum Tagessieg ausgerechnet beim großen Show-Down, dem Fleckalmtrail, verfuhr und disqualifiziert werden musste.
Im Fleckalmtrail habe ich dann alles riskiert
KitzAlpBike-Sieger Karl Markt„Wir waren lange gemeinsam unterwegs. Alex war auf den ersten beiden Anstiegen stärker und konnte sich am Pengelstein absetzen. Ich bin dann mein Tempo gefahren und habe mich eigentlich schon damit abgefunden, nicht mehr nach vorne zu kommen, sondern die Podestplatzierung abzusichern“, erklärte Markt: „Dass Alex sich verfahren hat und gar nicht mehr im Rennen ist, haben wir zunächst gar nicht mitbekommen“, so XC-Spezialist Markt, der sich hinter Stadler ein spannendes Duell mit dem ehemaligen Marathon-Weltmeister Lakata lieferte. Dabei hatte der Ötztaler auf dem neuen Hahnenkammtrail mit Materialproblemen zu kämpfen: „Ich habe die Sattelstütze verloren. Da ist Alban an mir vorbeigefahren.“
Trotzdem gelang es Markt, am finalen Anstieg zum Hahnenkamm nochmals gut 20 Sekunden gutzumachen und auf den Lienzer aufzuschließen: „Ich habe versucht, nochmals ranzukommen, was mir gelungen ist. Im Fleckalmtrail habe ich dann alles riskiert, um vorne zu bleiben und es ist sich Gott sei Dank ausgegangen“, so Markt.
9. Podest zum Geburtstag
Geburtstagskind Alban Lakata holte sich die bereits neunte Podestsplatzierung beim KitzAlpBike: "Es war ein harter Tag und ein schwerverdientes Podium. Ich habe heute von Beginn an leiden müssen. Klar will man gewinnen, aber das ist vor allem bei mir im Moment kein Wunschkonzert. Vielleicht hilft mir das Durchbeißen heute, um zu meiner Form zu finden. Aber es war wieder ein geniales Rennen, super Stimmung und eine wahnsinnig schöne Strecke, vor allem auch wegen der vielen Trails."
Rang drei über die Ultra-Distanz der Männer ging an den Deutschen Martin Gluth. Mehr als nur ein Ausrufezeichen setzte auch der Lokalmatador Alexander Stöckl von der radUNION St.Johann in Tirol mit Rang vier über die Ultra-Distanz.
Bei den Damen sicherte sich die Oberösterreicherin Evelyn Sulzer den Sieg über die Ultra-Distanz, die übrigens 86 Kilometer und 3.600 Höhenmeter maß.
Sabine Sommer, die mehrfache österreichische Staatsmeisterin, siegte bei den Damen in der Extreme-Klasse über 74 Kilometer und 3.000 Höhenmeter vor Lokalmatadorin Tina Kindlhofer und Julia Gierlinger.
Perfektes Festival-Highlight
Bei besten Bike-Verhältnissen nahmen insgesamt 540 Teilnehmende die vier Distanzen des Marathons in Angriff, wurden vor allem am Publikums-Hotspot Choralpe, wohin die Bergbahn alle Zuschauer gratis kutschierte, bejubelt, an den Verpflegungsstationen bestens betreut und im Ziel gebührend gefeiert.
Die 26. Auflage des Raiffeisen KitzAlpBike Festivals, die am vergangenen Mittwoch mit rund 250 Teilnehmern beim HillClimb in Brixen im Thale gestartet war, ist damit schon wieder Geschichte: "Wir hatten Top-Wetter, ein starkes Teilnehmerfeld und viel Zuspruch, was die neuen Marathonstrecken anbelangt. Wir sind also rundum zufrieden", freut sich der OK-Verantwortliche Kurt Tropper.