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Wiener Fahrradschau

Wiener Fahrradschau

27.10.15 09:22 10.304Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: BFS, BeneCroy (1)
Die Berliner Fahrradschau expandiert und kommt nach Wien. Von 21. bis 23. Oktober 2016 wird die MarxHalle zur Nabe der Radwelt.27.10.15 09:22 10.354

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27.10.15 09:22 10.3543 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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BFS, BeneCroy (1)
Die Berliner Fahrradschau expandiert und kommt nach Wien. Von 21. bis 23. Oktober 2016 wird die MarxHalle zur Nabe der Radwelt.27.10.15 09:22 10.354

Emotionen, Lifestyle, Schönheit des Fahrradfahrens. Wenn Fares Gabriel Hadid von der Berliner Fahrradschau und deren Anliegen spricht, bleiben übliche Messe-Kategorien außen vor. Nicht in Ausstellerzahlen, Präsentationsfläche oder Besuchermenge bemisst der Geschäftsführer der BFS den Erfolg seiner Veranstaltung - wiewohl er um derlei Kennzahlen natürlich nicht umhin kommt (2015: über 300 Marken, 20.000 Besucher). Dem Marketingprofi geht's vordergründig um Begeisterung.
Begeistert war auch Martin Friedl, als er im März 2015 der Berliner Fahrradschau einen Besuch abstattete. "So etwas brauchen wir auch bei uns", fuhr es dem Event-Manager des Wiener Rathausplatz-Festivals durch den Kopf. Da traf es sich gut, dass Hadid ohnehin expandieren wollte und für Wien schon immer ein Faible hatte.

Ein Wort ergab also das andere, und nunmehr ist fix: Von Freitag, den 21., bis Sonntag, den 23. Oktober 2016 steigt in der Marx Halle im 3. Bezirk die Wiener Fahrradschau. Mit einem großen Österreich-Schwerpunkt im Rahmen der Berliner Fahrradschau kommenden März wird außerdem schon ein halbes Jahr davor kräftig Stimmung für den Schwester-Event in der Donaumetropole gemacht - Paketpreise für Aussteller inklusive.
Wie das Berliner Pendant soll auch die WFS eine Fahrrad-Lifestyle-Show werden. Mit einem zeitgemäßen Mix aus angesehenen internationalen Marken, kreativen Veranstaltungen und einer entspannten Atmosphäre wird die Idee eines Festivals der Radkultur exportiert, wobei bestehende Events integriert und an diesem Wochenende gebündelt werden sollen. So wird etwa das Radkult Filmfestival 2016 zeitgleich in der ehemaligen Rinderhalle stattfinden, eine Critical Mass nicht zufällig am Freitag durch Wien ziehen und, angelehnt an den Mythos der Sechs-Tage-Rennen, eine "Lange Nacht des Radfahrens" mit Bikepolo, Last Man Standing uvm. steigen.

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 "Wir bieten einen Farbkasten, um damit ein Bild zu malen." 

In Stein gemeißelt ist in Sachen (Rahmen-)Programm ein Jahr vor dem Termin freilich noch nichts. Hier sind die Veranstalter - BFS und Event4you GmbH - offen für alle Inputs von Ausstellern und Community.
Speziell auf Letztere setzt Fares Gabriel Hadid, wenn er seine Beweggründe für die Expansion nach Wien beschreibt: "Die traditionsreiche Radkultur der Donaumetropole mit ihren vielen verschiedenen Typen an Radfahrerinnen und Radfahrern ist der Szene in Berlin sehr ähnlich. So können wir sicher sein, dass die Bicycle Week (das deutsche Rahmenprogramm erstreckte sich heuer erstmals über eine ganze Woche, Anm. d. Red.) ihre bunte Vielfalt behält. Darüber hinaus hat die Stadt eine weltweite Vorreiterrolle, wenn es um moderne Radverkehrsinfrastruktur geht. All das, kombiniert mit dem positiven Feedback der österreichischen Fahrradindustrie, macht Wien zum idealen Ort für die erste Fahrradschau-Expansion."

  • BFS-Geschäftsführer Fares Gabriel Hadid (re.) will in Wien eine emotionale Fahrrad-Plattform etablieren, Radverkehrsbeauftragter Martin Blum (li.) freut sich darauf.
    BFS-Geschäftsführer Fares Gabriel Hadid (re.) will in Wien eine emotionale Fahrrad-Plattform etablieren, Radverkehrsbeauftragter Martin Blum (li.) freut sich darauf.
    BFS-Geschäftsführer Fares Gabriel Hadid (re.) will in Wien eine emotionale Fahrrad-Plattform etablieren, Radverkehrsbeauftragter Martin Blum (li.) freut sich darauf.
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Der Radverkehrsbeauftragten der Stadt sieht in der Entscheidung eine Bestätigung der Bemühungen, den Radverkehrsanteil in der Bundeshauptstadt anzuheben und Wien zur Fahrradstadt zu machen. Nicht zuletzt Dank der 2013 hier abgehaltenen Velo-City Konferenz sei auch die Außenwahrnehmung bezüglich Radverkehrs-Initiativen in Wien eine sehr positive. "Ich sehe die Schau auch als Auszeichnung. Offensichtlich haben die Radfahrenden hier eine gewisse kritische Masse erreicht, die für eine solche Veranstaltung Sinn macht. Es gibt in Wien Messen zu vielen Lebensbereichen, für das urbane Radfahren bislang noch nicht. Ich hoffe, dass die Leute dadurch Lust bekommen, noch mehr Rad zu fahren", so Martin Blum.

Zielzahlen wollte keiner der drei Sprecher bei der im Veletage, Salon für Fahrradkultur, abgehaltenen Pressekonferenz zur Präsentation des Konzeptes nennen. "Wir wollen vor allem einen schönen Event machen", so Martin Friedl, der mit dem im Frühling stattfindenden Rathausplatzfestival "außer dem Thema Fahrrad" keine Ähnlichkeiten sieht. Und potenzielle Kunden hätten, ergänzt Hadid, auf eine solche Gelegenheit in Wien anscheinend nur gewartet.
Dass es die Besucher letztlich ähnlich sehen, soll die emotionale Ausrichtung der Wiener Fahrradschau garantieren. Und ein bisschen auch der Termin, bietet die Show doch die erste Gelegenheit für Endverbraucher, die Bikes der kommenden Saison live zu bewundern ...

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