×

Radlobby Österreich

Nach mehrjähriger Zusammenarbeit als offene Plattform hat sich Ende Jänner die erste bundesweite Interessensvertretung für Radfahrer formiert.
Detailansicht

Nach mehrjähriger Zusammenarbeit als offene Plattform hat sich Ende Jänner die erste bundesweite Interessensvertretung für Radfahrer formiert. Der Verband vertritt rund 6.000 Mitglieder in ganz Österreich und will die Anliegen der Radfahrer in der Verkehrspolitik vertreten und das Radfahren im Alltag fördern.

Ende Jänner haben sich VertreterInnen aller Radverkehrsvereine Österreichs in Salzburg versammelt, um nach ausführlichen Vorbereitungen die „Radlobby Österreich“ zu gründen.
Der Verband vertritt insgesamt rund 6.000 Mitglieder in ganz Österreich. In der Gründungserklärung heißt es: 

„Wir gründen heute die Radlobby Österreich als politisch und wirtschaftlich unabhängigen Bundesverband zur gemeinsamen Bundesvertretung sowie Vertreterin in internationalen Angelegenheiten. Wir verfolgen das gemeinsame Ziel, dem Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel zu vollwertiger verkehrspolitischer Anerkennung und Förderung als nachhaltigstes Nahverkehrsmittel auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene zu verhelfen sowie die bestmöglichen Rahmenbedingungen für den Radverkehr in Österreich herzustellen!“


Acht Bundesländer vertreten
Nach einer mehrjährigen Phase der offenen Zusammenarbeit als Plattform „Radlobby.at“ wurden mit dieser Verbandsgründung, bei der 24 RadinteressensvertreterInnen aus ganz Österreich anwesend waren,  auch Vorstand sowie Geschäftsführung installiert.

Vorsitzender der Radlobby Österreich wurde Andrzej Felczak vom mitgliederstärksten Verein ARGUS in Wien; stellvertretende Vorsitzende ist Beatrice Stude  von der IGF Wien. Weiters sind im Vorstand noch sieben Bundesländer vertreten: Heidi Schmitt, ARGUS Steiermark; Eva Häfele, Vorarlberg; Martina Gura, Tirol ; Mirko Javurek, Initiative Fahrrad OÖ; Karl Zauner, Radlobby NÖ; Fidelius Krammel, Veloclub Salzburg; Christian Steiner, Burgenland.

Zum Geschäftsführer und Sprecher wurde Alec Hager, Obmann der Radlobby IG Fahrrad in Wien, ernannt. Er meint zur Gründung des Bundesverbandes:  “Als gemeinsame Stimme für den Alltagsradverkehr in Österreich werden wir verstärkt für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen eintreten, die dem umweltfreundlichen Verkehrsmittel Fahrrad zustehen. Das betrifft vor allem die Bundesregierungsressorts Verkehr, Umwelt, Gesundheit und Finanzen. Denn diese können und müssen dazu beitragen, dass der Radverkehr in Österreich gefördert wird und alle davon profitieren. JedeR ÖsterreicherIn ist irgendwann RadfahrerIn, viele sind es tagtäglich!”

Grundlage für die Forderungen der Radlobby Österreich wird weiterhin das „Manifest für ein radfreundliches Österreich“ sein, das im Frühjahr 2012 präsentiert wurde und mit der radfreundlichen StVO-Reform 2013 schon einen Teilerfolg erzielen konnte.

www.radlobby.at

Zur Desktop-Version