Fragen zu Sportmedizin -Wer kann mir helfen- 2te Runde...

Hallo!

Nachdem auch ich im Internet nach ein paar Begriffen und Antworten geguckt habe, die mich beim Lernen fürs Staatsexamen weiterbringen könnten, bin ich auf Bianca gestoßen, die genau das selbe Thema wie ich hatte.

Ich hab schon einiges gelernt von den Antworten, aber da ich andere Schwerpunkte habe, bleiben noch eine Menge Fragen offen.

Ich wäre echt super dankbar, wenn sich wieder ein paar fachkundige, hilfsbereite Leute finden könnten..

1) Was genau ist eine Vorstartreaktion in bezug auf die Reaktionen des Herzens

2) Wieso sind trainierte Muskeln ermüdungsresistenter und widerstandfähiger, also aufgrund welcher molekularen Eigenschaften oder so passiert das?

3) Wieso geht bei einer Unterforderung die Elastizität zurück. Hat das dann was mit den Sehnen zu tun, oder kann sich das auch auf die Muskelfasern beziehen?? Wie kommt hier eine Tonusminderung zu stande?

4) Warum sind bei einem Sportherz Disatole und Systole länger als bei einem normalen Herz und was versteht man unter endsystolischem und enddiastolischen Volumen??

Fragen, Fragen...., aber das wars fürs erste mal, ich habe zwar noch ne Menge weitere Fragen, aber ich versuche noch ein bißchen meine Bücher auszuquetschen. Das blöde ist echt, dass man einfahc auf die konkreten Sachen, die im Skript stehen in den Büchern keine Antwort findet. Oder diese nicht versteht.

Würd mich freuen, wenn jemand helfen kann

1000 Dank

Hallo!

Fragen über Fragen

hier mal auf die schnelle einige Antworten:

1) Was genau ist eine Vorstartreaktion in bezug auf die Reaktionen des Herzens

Die Aktivierung der Kreislaufzentren erfolgt schon vor Beginn der eigentlichen Belastung. (=Vorstartreaktion) Das bedeutet: Herzfrequenzsteigerung bei Startvorbereitungen mit Zunahme von Atemfrequenz und Atemzugvolumen sowie Blutdrucksteigerung. Bei solchen Vorstartreaktionen fehlt die intensive Muskelarbeit und damit die Gefäßweitstellung in der Peripherie. Die Herzminutenvolumenzunahme führt deshalb bei unverändertem Gefäßwiderstand zu einer deutlichen Blutdrucksteigerung.

4) Warum sind bei einem Sportherz Disatole und Systole länger als bei einem normalen Herz und was versteht man unter endsystolischem und enddiastolischen Volumen??

Ein Sportlerherz hat eine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit in Bezug auf die Zunahme des Schlagvolumens und des höheren Herzminutenvolumen bei gleicher maximaler Herzfrequenz; daher ist auch die Diastole und Systole länger als bei einem normalen Herz.

Zu Beginn der Anspannungsphase des Herzens schließen sich die Atrioventrikular-Klappen, weil der Druck in den Ventrikeln den Vorhofdruck übersteigt. Das Volumen in den Ventrikeln (=enddiastolisches Volumen) ändert sich während der Anspannungsphase nicht.

Zu Beginn der Austreibungsphase öffnen sich die Semilunarklappen, weil der Ventrikeldruck den Druck in der Aorta bzw. A. pulmonalis übersteigt. Ein Teil des Volumens wird ausgetrieben (= Schlagvolumen), der Rest (= endsystolisches Volumen) verbleibt in jedem Ventrikel.

Zu Beginn der Entspannungs- oder Erschlaffungsphase schließen sich die Semilunarklappen, weil der Ventrikeldruck unter den Blutdruck in der Aorta bzw. A. pulmonalis fällt. Da die Atrioventrikular–Klappen noch geschlossen sind, ändert sich das Blutvolumen in den Ventrikeln (=endsystolisches Volumen) nicht.

gruß

atoicRider

Hey, dankeschön für deine schnelle und gute antwort.

wirst du sportmediziner???

gerade befasse ich mich mit der endokrinologie und da werden bestimmt noch ein paar fragen auftauchen.

ich weiß echt nicht wie ich danke sagen soll...

so, ich muss jetzt mal die neuen infos einsetzen und ein bißchen weiterlernen.

Hallo, hier bin ich wieder,

weiß vielleicht jemand wie sich Insulin und Belastung vertragen? Hab gelesen, das Insulin, die Gluconeogenese hemmt und woanders habe ich gelesen, dass sie diese aktiviert.

Kann das sein oder irrt da ein Buch? :f:

Helft mir bitte, auch für die Muskeln habe ich nch keine Lösung, gibts denn keine Experten

Insulin von der Bauchspeicheldrüse baut den Zucker ab (Glucose) und bei Belastungen wird Zucker produziert als Ausgleich, damit man keine Hypoglykämie bekommt.

Hoffentlich war das jetzt verständlich genug?

MFG