koba Geschrieben 27. Mai 2011 Geschrieben 27. Mai 2011 Hallo zusammen! Ich bin neu hier und habe mich vorallem registriert, um mich bei meinem Trainingsaufbau beraten zu lassen. Ich bin 15 Jahre alt, ca 62 kg und fahre bikerennen (15-20km) Mein Wochenprogramm sieht etwa so aus: Montag: Abend:1h Schwimmen, Abend:1.5h Fussball Dienstag: Abend:1h Schwimmen Mittwoch: Mit dem Fahrrad zur Schule (ca. 50km, 2h Morgen 25km, Mittag 25km) Abend: Fussball: 1.5h Donnerstag: Mit dem Fahrrad zur Schule: Morgen 25 km, Abend 25km Freitag: Mit dem Fahrrad zur Schule: Morgen 25 km, Abend 25km Samstag: meist Fussballmatsch: 90 min Sonntag: längere Biketour Wann sollte ich das Training noch ausbauen? Sollte ich, wenn ich mit dem Rad zur Schule gehe am morgen und am Abend intensiv? Oder Am morgen locker um zu regenerieren und am Nachmitag noch eine Zusatzrunde? Besten Dank für tolle Antworten! Zitieren
Flammar Geschrieben 29. Mai 2011 Geschrieben 29. Mai 2011 Was sind deine Ziele (Triathlon?) und wie groß bist du. Falls du dich aufs Radfahren konzentrieren willst, musst du dort auch den Fokus legen und richtige Trainingseinheiten (Gruppenfahrten/Verein) machen, nicht nur kurz zur Schule. Plan schaut recht gut aus, Ruhetag fehlt irgendwie, wüsste aber auch nicht wo der reinpassen würde. Am ehesten Freitag vorm intensiven Match die beiden Fahrten nur ganz locker im Regenerationsbereich machen. Zitieren
koba Geschrieben 30. Mai 2011 Autor Geschrieben 30. Mai 2011 Was sind deine Ziele (Triathlon?) und wie groß bist du. Ich habe verschiedene Ziele: Die grössten sind schon die Bikerennte durch den Sommer. Aber im Winter will ich auch den Engadiner Skimaraton laufen. Ich ca. 1.72 m Ich werde nach den Sommerferien aufhören mit Fussball. Dann werde ich mich völlig auf's radfahren konzentrieren und nur ins Schwimmen gehen, wenn es mir gerade in den Trainingsplan passt. Zitieren
netdesk Geschrieben 30. Mai 2011 Geschrieben 30. Mai 2011 Schwimmen wär dann was fürn Winter als Ausgleich und zum Aufbauen der Grundlagenausdauer. Wie Flammar schon geschrieben hat, fehlen bei dir eindeutig ein oder zwei Tage zur Regeneration - auch wenn deine Einheiten großteils relativ kurz sind. Grob gesagt: Lieber mal einen Tag nix tun und dafür an einem anderen doppelt so lang strampeln. Wie lang fahrst Du schon? Im ersten Jahr würd ich gar nicht groß auf einen Trainingsplan schauen, sondern fahren, fahren, fahren wies dir gefällt. Zitieren
koba Geschrieben 3. Juni 2011 Autor Geschrieben 3. Juni 2011 Wie lang fahrst Du schon? Ich fahre jetzt die 2te saison. und es nervt mich einfach jedesmal wider, wenn es schnellere gibt, obwohl ich glaube, dass ich nicht der bin, der am wenigsten macht. Zitieren
netdesk Geschrieben 3. Juni 2011 Geschrieben 3. Juni 2011 (bearbeitet) schnellere wirds immer geben. am besten davon nicht nerven lassen. "der klügere gibt nach" sagt man in österreich - weiß nicht obs das sprichwort in der schweiz auch gibt. wenn im training einer an dir vorbei rast, dann fährt er einfach eine schnellere einheit als du oder hat mehr zeit zum trainieren wenn du richtige ambitionen hast, kommst um einen trainer nicht herum. zum training selbst planen gibts diverse literatur - das wär einfach zu komplex um es hier in einem forum zu beschreiben. ein beispiel ist joe friels "Die Trainingsbibel für Radsportler" (http://www.amazon.de/Die-Trainingsbibel-Radsportler-Aktualisierte-Neuauflage/dp/3936973504/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1307130640&sr=8-2). wenn du damit durch bist, hast einen puls oder wattgesteuerten jahrestrainingsplan - je nachdem ob du gerätschaften zur leistungsmessung besitzt. du wirst auch immer wieder mal zum buch greifen. ist ein richtiges nachschlagewerk. wobei du eben zumindest einen pulsmesser haben solltest, um in den ersten jahren deinen körper kennen zu lernen. aber lass dich bloß nicht von den zahlen auf tacho und pulsmesser versklaven :f: irgendwann schaust nur mehr auf die dinger und hörst nicht mehr drauf was dir dein körper sagt. allerdings gibts ungefähr so viele trainingsphilosophien wie radfahrer...die verschiedenen philosophien unterscheiden sich im wesentlichen zwischen: vieeeeele und laaaange grundlagenausdauer einheiten: zum beispiel die oben beschriebene bibel von joe frielkürzere vollgaseinheiten bis dir die beine abfallen wobei die zweite philosophie oft herangezogen wird, wenn die verfügbare trainingszeit knapp ist. ein beispiel für die zweite ist, wenn ich nicht irre, dieses werk: http://www.amazon.de/Training-Racing-Power-Meter-Hunter/dp/1934030554/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1307130866&sr=8-1 aber auch die variante mit den vielen grundlageneinheiten geht mit wenig zeit! ich selbst fahr seit oktober 2010 nach der bibel von joe friel mit trainingsplan nach puls. du kannst auch einzelne punkte weglassen, sofern sie für dich nicht möglich sind oder aus einem anderen grund nicht zusagen. wenn dir also zb. das krafttraining von friel nicht gefällt, dann lass es weg. du kannst einzelne trainingsteile dann auch nach deinen erfahrungen abwandeln. ich werd, zum beispiel, in der nächsten saison versuchen, mit den bisherigen erfahrungen, ganz auf pulsmessung zu verzichten und die von friel empfohlenen einheiten nach gefühl ansetzen. das wichtigste dabei: fang nicht an, die philosophien und trainingsratgeber zu mixen. wenn du einen trainingsplan nach der bibel von joe friel planst und fährst, dann mach das bis zum ende der saison. mittendrin umstellen und vor allem mixen der philosophien geht höchstwahrscheinlich nach hinten los. und: hör auf deinen körper! wenns net geht, dann gehts net. wenn du dich krank fühlst, fahr nicht. wenn dir eine einheit zu stark ist, brich ab, roll aus und schmeiß dich auf die couch. sonst machst eher rück- als fortschritte. und der spaß wird dir auch schnell vergehen. Bearbeitet 3. Juni 2011 von netdesk Zitieren
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