Reddevil Geschrieben 19. Mai 2002 Teilen Geschrieben 19. Mai 2002 Der Radsport zeigt sich auch beim diesjährigen Giro d'Italia von seiner negativsten Seite. Und ausgerechnet Stefano Garzelli liefert dabei den ersten Skandal. Der Giro-Sieger von 2000 wird nach seinem Etappen- Triumph am Freitag in der A-Probe positiv auf ein Entwässerungs- mittel zur Verschleierung von Anabolika getestet, startet aber Samstag zur sechsten Etappe. Auf der verliert der Italiener das Rosa Trikot an den Deutschen Jens Heppner. Georg Totschnig bleibt dran. sport1.at Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Francesco Geschrieben 19. Mai 2002 Teilen Geschrieben 19. Mai 2002 Also ich mag das chemische Training auch nicht. Solange aber jeder geisteskranke Massenmörder ein Recht auch eine Verteidigung und ein vorurteilsfreies Verfahren hat, sollte auch jeder des Dopings Verdächtigte nicht gleich gelyncht werden. Stefano Garzelli hat, wie die Gazzetta dello Sport so schön schreibt, eine nicht negative A-Probe geliefert. Wenn man sich die durchaus fragwürdigen Methoden der italienischen Justiz so ansieht , z.B. rückwirkende Anwendung von neuen Gesetzen (Sportbetrug), Verfahren ohne den Hauch eines Beweises (Pantani), zweifelhafte Ermittlungsmethoden (San Remo 2001, Aufforderung zur Vernaderung usw) ist durchaus eine gezielte Manipulation an der Probe vorstellbar, zumal es für einen Fahrer, der davon ausgehen mußte im Verlauf des Giro´s pausenlos gecheckt zu werden keinen Sinn macht ein auf der Dopingliste stehendes Verschleierungsmittel bewußt einzunehmen. Fairness für Garzelli!!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoLiver Geschrieben 19. Mai 2002 Teilen Geschrieben 19. Mai 2002 Glaubts ihr nicht auch, daß im Spitzensport recht viel chemisch trainiert wird? Ich glaube nicht, daß es viele Profisportler gibt, die nicht schon mal ihr Blut mit O2 angereichert, oder irgendwelche anabolen Substanzen zu sich genommen haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bikejunkie Geschrieben 20. Mai 2002 Teilen Geschrieben 20. Mai 2002 Letztlich kann man nie wissen, wer dopt und wer nicht. Man kann eigentlich nur vermuten. Und das hab ich bei Garzelli schon vor längerer Zeit getan. Schade ist das natürlich, sollte es nun wirklich so sein, aber irgendwie wars naheliegend. Schließlich ist der "kleine Pirat" der Lehrling des "großen"(Pantani) gewesen und was lernt man bei dem schon anderes. Nicht des mir "Elefantino" unsympatisch wäre, aber wenn man schon nicht mehr operiert werden kann, weil sein Blut zu dickflüssig ist und es erst verdünnt werden muss... Das mit Heppner find ich übrigens klasse, endlich tretten die "Telekomer" aus dem Schatten Ullrichs! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reddevil Geschrieben 20. Mai 2002 Autor Teilen Geschrieben 20. Mai 2002 Nachweisen kann man in der heutigen Zeit alles. Vor 50 Jahren hatte man wirklich nur Vermutungen anstellen können. Warten wir ab, vielleicht ist ja die b- Probe nicht positiv. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bikejunkie Geschrieben 20. Mai 2002 Teilen Geschrieben 20. Mai 2002 @reddevil: Also, klar hat sich in den letzten Jahren einiges getan, aber hast du dich zum Beispiel mal mit dem Nachweis von Erythropoetin (für Amateure: EPO) auseinandergesetzt? Bis die neuen Verfahren nicht 100%-ig ausgereift sind, basiert das alles weiterhin auf Vermutungen! ( Und dann haben sich für die Teams mit den "besten" Ärzten und sportlichen Leitern sicher neue wege aufgetan um nicht entlarvt zu werden! ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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