Blooby Geschrieben 1. Oktober 2006 Geschrieben 1. Oktober 2006 wir hatten in einem anderen thread schon einmal eine ähnliche diskussion. du sagst dass du dich perfektioniert hast. sei mir nicht böse, aber wenn du so mit jemandem sprichst, der offensichtlich internationale klasse in einem sport war und jetzt offenbar ziemlich gut in einer anderen unterwegs ist, dann musst du selbst ziemlich top unterwegs sein. wie sieht deine perfektion aus? bist du erfolgreicher wettkampfathlet in einer ernstzunehmenden sportart (sprich mit ernstzunehmender leistungsdichte) auf zumindest nationalem spitzenniveau? warum haben sämtliche spitzensportler trainer? ganz einfach, weil eleon völlig recht hat - gerade für exzessive menschen, wie athleten oft sind, eine realistische selbsteinschätzung und selbstbeobachtung ein ding der unmöglichkeit ist. wenn jemand 35-45 wochenstunden spitze mit training, regenration, anderen maßnahmen, etc beschäftigt ist, dann hat er weder die entsprechende distanz noch zeit und muße, sich mit seinen trainingsplänen bzw. mit der auswertung seiner trainings/wettkampfleistungen zu beschäftigen. das ist jetzt wirklich nicht beleidigend gemeint, aber du kannst so etwas nur sagen, wenn du mit deiner methode WIRKLICH (siehe oben) etwas reißt. ansonsten hat das keine credibility. Also ich möchte mich jetzt wegen Zeitdruck kurz fassen (Ich schreibe morgen weiter). Ja ich bin (ohne Angeben) ein sehr guter Sporter in 2 ernstzunehmenden Disziplinen und die wären Badminton und Tennis und da habe ich klarerweise sehr wohl Trainer, nur ich setze mich oft selbst in die Rolle als Trainer und versuche mich selbst zu perfektionieren, es gelingt mir erstaunlicherweise fast immer. Die dritte Disziplin ist MTB, wo ich zwar keinen Trainer hab aber mit anderen Elitefahrern von der Perfektion lernen kann. (Ich fahre auch Rennen aber da ist der Sieg sekundär im Vergleich zu Badminton und Tennis, wo ich, falls ich eine Karriere mache und von diesem leben will, auch die dementsprechende Disziplin auswähle, weil ich ja nicht mit 2 Sportarten gleichzeitig loslegen kann (außer jetzt). @eleon: Gut argumentiert und du hast da recht MFG Zitieren
bigA Geschrieben 1. Oktober 2006 Geschrieben 1. Oktober 2006 ich will jetzt nicht darauf herumreiten, aber "sehr gute sportler" gibt es viele. das ist auch komplett in ordnung. aber auf dem level, auf dem es interessant wird, wäre wenn du zB bei challengerturnieren starten würdest. dann könnten wir eine ernsthafte duskussion über die wirksamkeit von eigentraining reden. bzw. du bist momentan noch sehr jung dann wird dir über kurz oder lang eine spezialisierung bevorstehen, wenn du wirklich gut genug bist, um davon evtl. leben zu können (geht das in unseren breiten mit badminton). und insbesondere die kombination tennis bzw. badminton und mountainbike ist ein ding der unmöglichkeit. extreme ausprägung von spritzigkeit/explosivität (tennis/badminton) und ausdauer (mtb) schlicht und einfach unmöglich. sowohl von der körperlichen anpassung als auch vom zeitlichen und regenerativen aufwand, den jede dieser sportarten bei professionellem bzw semiprofessioneller ausübung mit sich bringt. Zitieren
Blooby Geschrieben 3. Oktober 2006 Geschrieben 3. Oktober 2006 ich will jetzt nicht darauf herumreiten, aber "sehr gute sportler" gibt es viele. das ist auch komplett in ordnung. aber auf dem level, auf dem es interessant wird, wäre wenn du zB bei challengerturnieren starten würdest. dann könnten wir eine ernsthafte duskussion über die wirksamkeit von eigentraining reden. bzw. du bist momentan noch sehr jung dann wird dir über kurz oder lang eine spezialisierung bevorstehen, wenn du wirklich gut genug bist, um davon evtl. leben zu können (geht das in unseren breiten mit badminton). und insbesondere die kombination tennis bzw. badminton und mountainbike ist ein ding der unmöglichkeit. extreme ausprägung von spritzigkeit/explosivität (tennis/badminton) und ausdauer (mtb) schlicht und einfach unmöglich. sowohl von der körperlichen anpassung als auch vom zeitlichen und regenerativen aufwand, den jede dieser sportarten bei professionellem bzw semiprofessioneller ausübung mit sich bringt. Du müsstest mir sagen, was du unter Challengerturniere verstehst. International bin ich noch lange nicht vertreten aber ich bin bereits in der Ligameisterschaft dabei. Wie ich schon oben erwähnt habe, sollte ich eine Karriere starten, werde ich nur eine dementsprechende Sportart wählen, von der ich auch leben kann (Tennis wahrscheinlicher als Badminton). Mein derzeitiger Status erlaubt mir mehrere Sportarten mit Meisterschaften durchzuführen (MTB, Bad, Tennis), wobei ich sehr viel auf Tennis und Badminton zähle. MTB ist nur sekundär, jedoch interessant für Leistungsverhältnisse und für den Muskelbau (Schnelligkeit). Wenn du wirklich schon mal Badminton und Tennis gespielt hast, weißt du, dass sich die beiden Sportarten gar nicht so stark differenzieren (Handhabung, Rest fast gleich), nur mit einer Karriere ist das klarerweise nicht möglich (man wird nur noch darauf trainiert) und da hast du auch recht. Ich könnte für dich als Unerfahrender gelten aber das bin ich nicht, ich setze bewusst auf die Sportarten, sonst hätte ich gar nicht profitieren können. MFG Zitieren
bigA Geschrieben 3. Oktober 2006 Geschrieben 3. Oktober 2006 das habe ich gemeint. wir haben ursprünglich über spitzensport (zumindest nationales spitzenniveau) geredet und was in diesem bereich üblich und notwendig ist. dass du in deinen sportarten gut bist, stelle ich nicht in frage. aber es geht eben darum, dass deine argumentation in diesem fall nur gilt, wenn du damit im spitzensport erfolgreich bist. das ist alles. und mtb würde ich an deiner stelle auf keinen fall als mittel zur steigerung der laufschnelligkeit verwenden, du bewirkst das exakte gegenteil. aber wieauchimmer. Zitieren
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