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Nachhilfe für Rennrad-"Newbie"


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Also hallo erstmal, mein erster Post hier, aber ich versuch mich an die Board-Regeln zu halten ;)

 

hab seit 4 Jahren ein Rennrad (Trek 1500 T) und muss gestehen, dass da sehr wenig km drauf sind. Aber jetzt hat mich das Fieber wieder gepackt. Weniger wegen eines gewissen Herrn Kohl, sondern eher wegen anderer Umstände (Freundin :wink: )

 

Bin technisch kaum beschlagen (eigentlich hoffe ich nur drauf, dass nichts den Geist aufgibt).

 

Status quo:

Fahr momentan so ca. 3x/ Woche 50 - 60 km im äußerst hügeligen Gelände (Wienerwald, Triestingtal, Hocheck,...) im besten Fall mit einem Schnitt von so ca. 25. Hocheck (6,7km 600 Hm) hab ich letztens in 37 min geschafft.

 

Ziel:

  • einfach mal wieder ne anständige Kondi
  • und dabei vl 5 Kilo abnehmen
  • einen 30er-Schnitt nächstes Jahr anstreben
  • den 30er-Schnitt bei Radmarathons auch über 100+ km halten
  • spritziger in den "Bergen" werden (Hocheck nächstes Jahr zu dieser Zeit in 30 min)
  • dabei aber nicht meinen Körper ruinieren
  • das Ganze möglichst kostengünstig

 

Also würde mich freuen über Tipps, wie ich das Training anlegen soll. Kann mir da keine High-End-Geräte zur Analyse meiner Trainingsleistungen leisten, aber ich denke ihr könnt mir ja sagen, ob es sinniger ist 70km im Flachen und dabei auf maximalen Schnitt zu fahren, oder besser im hügeligen Terrain zu trainieren (ganz flach ist es bei uns so und so nirgends ;))

Ich suche ja im Internet und da gibts auch genügend Infos mit GA1 und so, aber so professionell und kompliziert mag ich es gar nicht bzw. werd ich mir die Ausrüstung dazu auch nicht leisten können.

 

Bräuchte nur Tipps, wie ich als moderat engagierter an die Sache rangehen soll.

 

---

 

Bonusfrage ;): Wie peinlich ist es, wenn ich mich in meiner momentanen Verfassung um einen Radclub umschaue? Gibt da bei mir in der Nähe den RSC Klausen-Leopoldsdorf (http://www.radteam.at), aber ich kann da ja wohl schlecht einfach in ne Club-Sitzung reinplatzen. Sollt ich mir vorher mal ne gscheite Kondi antrainiern, weil das sonst peinlich ist, oder sind da Radclub-Members eh eher entspannt?

 

---

 

ansonsten:

nettes Forum hier mit vielen brauchbaren Infos! :toll:

Geschrieben

 

Also würde mich freuen über Tipps, wie ich das Training anlegen soll. Kann mir da keine High-End-Geräte zur Analyse meiner Trainingsleistungen leisten, aber ich denke ihr könnt mir ja sagen, ob es sinniger ist 70km im Flachen und dabei auf maximalen Schnitt zu fahren, oder besser im hügeligen Terrain zu trainieren (ganz flach ist es bei uns so und so nirgends ;))

Ich suche ja im Internet und da gibts auch genügend Infos mit GA1 und so, aber so professionell und kompliziert mag ich es gar nicht bzw. werd ich mir die Ausrüstung dazu auch nicht leisten können.

 

Bräuchte nur Tipps, wie ich als moderat engagierter an die Sache rangehen soll.

 

 

wilkommen im forum !!!

 

ich würde dir den tipp geben das du es nicht gleich übertreiben solltest mit schnitt fahren usw.

das fundament für einen guten radfahrer ist die grundlagen ausdauer, diese trainiert man mit ca. 130 puls, ist zwar schweine langweilig aber ein unbedingtes muß.

 

wenn du dich immer auspowerst mag das zwar lustig sein aber irgendwann stehst du an und es geht nichts mehr weiter bzw. wird schlechter.

 

kauf dir einen pulsmesser mit tacho funktion, da hast du gleich beides in einem und es kostet nicht die welt.

dann würde ich für den anfang bei jeder ausfahrt ca. 2/3 der zeit im grundlagen ausdauer bereich bleiben, also bis ca. 130 puls ( ist nur ein richtwert )

solltest du nicht in einen pulsmesser investieren wollen merkst du deinen grundlagen bereich wenn du während dem fahren ganz normal sprechen kannst.

wenn du in hügeligen gelände gezwungener weise manchmal drüber gehst ist das kein beinbruch aber wenn es dann wieder flach ist solltest du wieder grundlagen fahren.

 

das mit dem radverein finde ich eine gute idee, denn da sind sicher leute die dir unendgeltlich beim training helfen können.

ob du nun gut bist oder nicht spielt meiner meinung keine rolle, in erster linie soll es spaß machen und bessere gibt es immer.

 

gruß

andreas

Geschrieben

erstmal Danke für die Infos, ich weiß, dass war alles ein bisschen allgemein und schwammig formuliert, aber so haben sich dann doch präzisere Folgefragen ergeben:

 

Puls:

Du hast als Richtwert 130 angegeben. Das hängt doch auch vom Alter ab, oder? also ich bin 20 falls das relevant ist.

Obwohl ich wohl eh die meiste Zeit drüber liege (vom Gefühl her) würd mich intererssiern, obs eine Untergrenze auch gibt, wo man sagt, dass alles drunter keinen Trainingseffekt hat (Bsp.: 110 - 130 oder so als Optimalbereich)

Da fällt mir ja ein, dass das doch diese aerob/anaerob-Geschichte ist, oder?

 

Pulsmesser:

hab mir vor 2 Wochen nen Tacho gekauft, von dem her wärs a bissi blöd, wenn ich schon wieder nachrüste, aber was kost denn so ein Gerät (Tacho + Pulsmesser)?

Im Notfall kann man ja auch mit Pulsuhr arbeiten, wird ja kein Beinbruch sein denk ich.

 

Grundlagen-Ausdauer:

Okay, genau nach dem bin ich wohl auf der Suche. Und danke für den Hinweis mit den 130er Puls, aber wie lange muss man das fahren bzw. wie oft in der Woche, dass Fortschritte sicht/spürbar werden? Reichen 2-3 mal 2 Stunden?

 

 

besten Dank noch mal outmen für die "Erste Hilfe"!

Geschrieben

Wenn du Tacho+Pulsuhr verwendest musst du nur aufpassen, dass die sich nicht gegenseitig stören, wenn der tacho kabellos ist. Ansonsten überhaupt kein problem.

 

Zum Puls: Der Grundlagenausdauerbereich fängt in der Regel bei 60% des maximalpulses an und hört bei ca. 75% auf. bei einem max puls von (hausnummer)200 wären das 120-150 schläge. in dem bereich spielt sich alles noch auf aerober ebene ab. In dem bereich sollte man viele km machen, um eine grundlage zu schaffen, auf der man aufbauen kann. Wirklich sinnvoll wird dieses training erst ab einer gewissen dauer, aber mit 2std bist gar nicht so schlecht unterwegs.

 

Der Bereich darunter ist zur Regeneration oder wenn du nach einer Verletzung langsam wieder beginnst, also nicht so sinnvoll um kondi aufzubauen.

Noch weiter darunter war ich noch nie, weil ich alleine vom "michaufsradschwingen" in diesen bereich komme...

 

Ich würde jetzt aber nicht NUR Grundlage fahren, weils dann leicht eintönig wird. Spaß machts nur, wenn das Training abwechslungsreich ist(mMn). Sprich: Viele Grundlagen-km sammeln, aber immer wieder harte einheiten, kleine zeitfahren, bergetappen, sprints oder intervalle einbauen um den spaß-faktor zu erhalten.

 

Wenn ich irgendeinen Vollscheiß geschrieben habe, bitte ausbessern und mich teeren und federn.

Geschrieben

Auf den BB findet man ja so ziemlich alles in den einzelnen Threads, aber es werden auch immer wieder neue Fragen aufgeworfen, vor allem weil es zu vielen Themen unterschiedliche Ansichten gibt.

 

runder Tritt:

Ich gebs zu, wenn man mir zuschaut beim RR-fahren dann schaut das vl n bisschen infantil aus, weil irgendwie das Gefühl hab, dass ich nur drücke und nicht ziehe, also nix mit runder Tritt, sondern einfach nur Druck von 1 bis 5 Uhr, wenn ich das mal so formuliere.

Ich denk zwar immer wieder mal für 100-200m dran, jetzt bewusst rund zu treten, aber dann verfall ich wieder in den Urzustand :D

Gibts da irgendeinen Trick? Muss man sich einfach nur dazu zwingen? Bringt es überhaupt was, oder ist es nicht klüger mehr Energie in die Druckphase zu stecken?

 

Trittfrequenz:

hmm, hab da so gehört, dass man 100 U/min anstreben soll. Hab zwar keine Anzeige dafür, aber ich schätz mal, dass ich (zum Teil weit) darunter liege. Also in dem Thread wurde dann auch in weiterer Folge über rote und weiße Muskelfasern diskutiert. Wobei einer geschrieben hat, dass die einen für Schnellkraft, die anderen für Ausdauer da sind.

Ich schätze mal, dass man mit weniger U/min und damit höheren Gang wohl eher Schnellkraft trainiert und mit höherer Trittfrequenz eher Ausdauerbereich. Stimmt das so?

Wenn ja, soll ich jetzt einfach kleinere Gänge fahren, damit ich mich an die TF-Vorgabe halten kann, weil die Herzfrequenz soll ja dabei auch nicht in die Höhe schnellen.

 

Dank im Voraus für die Infos! :toll:

 

 

Gruß von der EDITh bzw. Ich Hac mal nach:

 

Radcomputer deluxe:

a) was soll so ein Teil können?

also was ich da schon alles gelesen hab, bräucht ich zu den Standards von jedem anständigem Tacho noch Puls, Trittfrequenz (wie wird denn das gemessen?), Watt (?), Höhenmeter,...

 

b) was kostet so ein Teil?

 

c) drahtlos oder drahtig/funk?

 

d) Hersteller: Suunto, Polar, Ciclosport, Garmin (?)

 

 

vor allem beim Hersteller hört man mal dies mal das. Generell hab ich aber eine Tendenz pro Ciclosport (hac) herausgelesen, kann mir wer da weiterhelfen?

Geschrieben

push!! :bounce:

 

hab da noch mehr über Radcomputer gelesen und die hacs scheinen doch sehr fehleranfällig zu sein und noch dazu großen Batterieverbrauch zu haben.

 

Suunto erscheint mir aber auch zu teuer. Hac 5 ist nicht unbedingt notwendig, hac 4 wäre aber ganz in ordnung funde ich.

 

Doch ich hätte auch sehr gerne so eine Computerauswertung. Welche Programme von welchen Anbietern sind denn da zu empfehlen?

 

ansonsten hätte der sigma bc 2006 bis auf die Computerauswertung alles was ich brauche und wäre noch dazu relativ preiswert.

 

Kann mir da wer weiterhelfen mit persönlichen Erfahrungen mit den unterschiedlichen Herstellern?

 

lg

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