Blomma Geschrieben 4. Mai 2009 Geschrieben 4. Mai 2009 Eine Laufkollegin hat mir folgende Laufformel für Frauen geschickt und ich möchte gerne eure Meinung dazu wissen. Ich stehe solchen Allerweltsformeln eher skeptisch gegenüber. Bin allerdings auch der Meinung, dass diese Formeln doch sicher auf irgendwelchen Grundlagen beruhen.... Trainingsherzfrequenz = maximale Herzfrequenz (HF) x 0,7 x Leistungsfaktor x Trainingszielfaktor x Geschlechtsfaktor Errechnung max. HF: 208 - (0,7 x Lebensalter) Errechnung Leistungsfaktor: Einsteigerinnen = 1,0; Fitnessläuferinnen = 1,03; Leistungsläuferinnen = 1,06 Errechnung Trainingszielfaktor: Grundlagenausdauertraining 1 bzw. Fettstoffwechseltraining = 1,0 Grundlagenausdauertraining 1 bis 2 bzw. Herz-Kreislauf-Training = 1,1 Grundlagenausdauertraining 2 bzw. intensives Ausdauertraining = 1,2 Errechnung Geschlechtsfaktor für Läuferinnen: niedrige Trainingsintensität = 1,10; mittlere Trainingsintensität = 1,06; hohe Trainingsintensität = 1,03 Zitieren
Gast mar_ti_ni Geschrieben 28. Mai 2011 Geschrieben 28. Mai 2011 Hallo Blomma! Ich bin zufällig auf diesen (nun nicht mehr ganz so aktuellen ) Thread gestoßen. Vielleicht gibts ja mittlerweile einen ähnlichen aktuelleren, den ich aber leider nicht über die Suchfunktion gefunden habe Mich würde sehr interessieren, wie deine Freundin auf diese Zahlen gekommen ist und warum diese speziell für Frauen gelten! Ich finde ja, dass diese Formel ziemlich der allgemeinen geschlechterunspezifischen Formel gleicht… Liebe Grüße Martina Zitieren
Croco-Hü Geschrieben 28. Mai 2011 Geschrieben 28. Mai 2011 ich kann auch keinen grund für eine eigene frauen formel sehen, eine etwas genauere formel ist die von karvonen, weil sie immerhin 2 individuelle parameter der sportlerin berücksichtigt. Karvonen-Formel viel besser gehts wenn die herzfrequenzvariabilität gemessen wird, wonach zb modernere polar geräte intensitätsbereiche errechnen. Zitieren
Gast mar_ti_ni Geschrieben 28. Mai 2011 Geschrieben 28. Mai 2011 weil sie immerhin 2 individuelle parameter der sportlerin berücksichtigt. welche meinst du? Zitieren
Croco-Hü Geschrieben 28. Mai 2011 Geschrieben 28. Mai 2011 maximale HF (HFmax) und Ruhe-HF (was bei der "Frauen"- Formel fehlt) das problem ist trotzdem dass es durch "Störgrößen" recht große Abweichungen geben kann, zB Hitze, Essen, etc. um den "Gesundheitsbereich" nicht zu verlassen reichts aber meist. interessant find ich die neue polar RCX5, die die tagesverfassung messen kann und Bereiche anpassen wird wohl bald mein neues spielzeug und gibt auch optisch was her:love: Zitieren
Gast mar_ti_ni Geschrieben 28. Mai 2011 Geschrieben 28. Mai 2011 max HR ist angegeben: Errechnung max. HF: 208 - (0,7 x Lebensalter) Der Ruhepuls ist glaub ich nur deshalb nicht angegeben, weil der in den "0,7" schon irgendwie miteingepackt wurde. Wie genau weiß ich nicht. Nur müsste lt Rechnung von Blomma's Freundin eine Leistungssportlerin (mit max Puls von 191) ihr Grundlagenausdauertraining 1-2 mit Puls von 170 absolvieren... was aber doch eher unrealistisch ist! (wenn ich mich verrechnet habe, bitte korrigieren) Deshalb würd mich interessieren, wie diese Zahlen zustande gekommen sind! Zitieren
Gast mar_ti_ni Geschrieben 28. Mai 2011 Geschrieben 28. Mai 2011 interessant find ich die neue polar RCX5, die die tagesverfassung messen kann und Bereiche anpassen wird wohl bald mein neues spielzeug und gibt auch optisch was her:love: hört si gut an! muss ich gleich mal googlen! Zitieren
Flammar Geschrieben 29. Mai 2011 Geschrieben 29. Mai 2011 Anstatt groß mit Formeln rumzurechnen, sollte man 100 € investieren und eine Leistungsdiagnostik mit Laktat-Messung machen. Bei mir kam zB raus, GA 2 bei Rad mit 160-170, bei Lauf mit bis zu 180. GA 1 Lauf 155-170 (hat mich natürlich total verblüfft, komme aber gut mit den Trainingsbereichnen zurecht) Jeder hat individuelle Werte, es kommt darauf an wieviel man in der Jugend trainiert hat, ob man lange nichts gemacht hat, ob man raucht oder Alkohol trinkt, Genetik etc. Wichtig: Gutes Institut aufsuchen, dass die Leistungsdiagnostik für Rad mit dem eigenen durchführt und bei Lauf auf der Laufbahn. Diese realitätsnahen Bedigungen liefern bessere Ergebnisse als sich bei nem Standergometer abzuschwitzen. Zitieren
Gast mar_ti_ni Geschrieben 29. Mai 2011 Geschrieben 29. Mai 2011 Anstatt groß mit Formeln rumzurechnen, sollte man 100 € investieren und eine Leistungsdiagnostik mit Laktat-Messung machen. Bei mir kam zB raus, GA 2 bei Rad mit 160-170, bei Lauf mit bis zu 180. GA 1 Lauf 155-170 (hat mich natürlich total verblüfft, komme aber gut mit den Trainingsbereichnen zurecht) Jeder hat individuelle Werte, es kommt darauf an wieviel man in der Jugend trainiert hat, ob man lange nichts gemacht hat, ob man raucht oder Alkohol trinkt, Genetik etc. Wichtig: Gutes Institut aufsuchen, dass die Leistungsdiagnostik für Rad mit dem eigenen durchführt und bei Lauf auf der Laufbahn. Diese realitätsnahen Bedigungen liefern bessere Ergebnisse als sich bei nem Standergometer abzuschwitzen. Klar sind solche individuelle leistungsdiagnostische Tests sehr gut! Da stimme ich dir ganz zu! Nur sind eben solche Formeln auch die Grundlage für solche Tests! Ich hab in dem Fall auf diesen Thread geantwortet, weil mich die geschlechterspezifischen Unterschiede, die es bei der Formel von Blomma's Freundin angeblich geben sollte interessieren und ich wissen möchte wie diese dann errechnet wurden. Zitieren
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