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Elektrofahrräder umweltfreundlich ?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

E-Bikes von Flyer, Giant, Raleigh gibts im Bikestore Wien Süd im

Test.

Voranmeldung wäre net schlecht....

 

Kann man sich in Wien irgendwo eins zwecks Probefahrt ausleihen?

 

Interessieren täts mich schon einmal.

Geschrieben

E-Bikes von Flyer, Giant, Raleigh gibts im Bikestore Wien Süd im

Test.

Voranmeldung wäre net schlecht....

 

Kann man sich in Wien irgendwo eins zwecks Probefahrt ausleihen?

 

Interessieren täts mich schon einmal.

  • 1 Monat später...
  • 4 Monate später...
Geschrieben

Update:

wer sich jetzt in Wien ein Elektrorzweirad (also auch Elektroroller) kauft kann sich von der Stadt Wien (es stehen Wahlen vor der Tür ;) ) 300,- Euro Förderung abholen

Hauptwohnsitz Wien ist Voraussetzung...

 

 

ansonsten:

hier wurde wegen umweltfreundlich der Strom den ja ein E-Bike braucht immer wieder angeführt...

ich denke im Vergleich zu allen anderen Verkehrsmitteln ist der wirklich zu vernachlässigen

 

ein Beispiel:

wer hat nicht Fernseher, Video, DVD, DVB-T-Box, Stereoanlage, WLan-Modem, ... oder was ähnliches zuhause ??

 

nur eines dieser Geräte im Standby mit 5Watt -> das sind an einem Tag mit 24h bereits 70Wh (!)

 

klingt ned viel, sind doch nur 0,07kWh (oder: ca 1cent)

ABER: bei einem E-bike reicht das bereits für 15km Unterstützung

damit kann man also bereits in die Arbeit und wieder heimfahren

 

oder: 2 Standbygeräte, 7 Tage die Woche an

=> 1700Wh bzw. 1,7kWh

=> damit kann man dann am Wochenende mit dem E-Bike bereits ne "kleine" 340km Radtour machen ;)

 

was ich damit sagen will: um den Stromverbrauch muss man sich beim E-bike wirklich die geringsten sorgen machen, ist zu vernachlässigen im Vergleich zu sovielen anderen Geräten in unseren Haushalten

gerade beim E-Bike kriegt man sehr viel Gegenwert für den Strom

 

bereits mit 1-2 eingesparte Autofahrten kann man Energiemässig betrachtet 1 Jahr lang Elektrofahrrad fahren

(da Autos ca. 100-200mal soviel Energie brauchen wie ein E-bike für selbe Strecke)

 

2Wochen lang mit dem Auto in die Arbeit fahren ? -> entspricht 10 Jahre lang mit E-Bike in die Arbeit fahren

Geschrieben

dann ist mir noch was zu

 

Elektrorad vs. normales Rad eingefallen

 

im Ersten Augenblick gewinnt da das normale Rad natürlich sofort...

ABER: ist der Vorsprung auch wirklich so gross wie man meint ?

 

auch hier fallen mir wieder paar Sachen ein...

der Menschliche Körper ist nicht gerade ein Wirkungsgradwunder

mal abgesehen davon, dass er sogar beim unnützen rumliegen Energie verbraucht,

kommt er bei der mech. Arbeit meines wissens nicht über 25% Wirkungsgrad hinaus

und alles was man mehr am Radl strampelt will ja später wieder aufgefüllt werden

 

was handfestes:

ich fahre 50km mit dem ebike und

50km mit dem normalen Fahrrad

 

das fahren mit dem normalen Fahrrad hat mich mehr angestrengt,

weshalb ich mir zuhause dann ein Ei koche

um 1 Liter Wasser am E-Herd zum sieden zu bringen (ohne passenden Deckel) benötige ich ca. 500Wh

(mit einem Wasserkocher würde es auch mit 100Wh gehen)

 

für die 50km bei angenommen 5Wh/km aus der Steckdose (ich persönlich fahre meist mit 3Wh/km am Rad, mit Ladegerätwirkungsgrad sind wir dann bei aufgerundet 5Wh/km)

hab ich am Elektrorad aber nur 250Wh verbraucht

das Ei kann ich mir sparen, weils ned so anstrengend war

 

sprich: wenn ich als normalradler mir ein Ei am E-Herd mache brauch ich schon mehr Energie wie ich vorher mit dem Elektrorad auf 50km verfahren hätte

(das Ei stammt dann noch aus Bio-Freilandhaltung aus Tirol - Transportkosten)

 

Duschen:

da ich nicht mit dem E-bike gefahren bin und (mehr) geschwitzt habe muss ich noch duschen:

6l/min = durchschnittliche Dusche

kurze 3min lang

mit 40°C

==> schwupdiwup: weitere 750Wh verbraucht,

oder: 1min Duschen mit 40°C entspricht ca. 50km mit dem Elektroradl

 

und da könnte man noch viele Beispiele finden...

Auffüllen der Energie beim Menschen mit Bananen aus Südamerika, Birnen aus Spanien, Gulasch aus der Dose usw. usf.

 

da gabs mal nen Bericht, dass ein mittelgrosser Hund im "Unterhalt" (1 Jahr Dosenfutter und dessen Transport und Herstellung) mehr Energie "verbraucht" und somit für mehr CO2 verantworlich ist, wie ein Mittelklassewagen an CO2 durch Spritverbrennung im Jahr raushaut

und wenns beim Hund schon so ist, was ist dann erst beim Mensch

 

ich will damit nicht sagen, dass Elektroradl unbedingt umweltfreundlicher ist wie ein normales Radl,

aber in Extremfällen denke ich, kanns sogar wirklich soweit kommen

(man denke nur an ein Bad in der Wanne mit 200 Liter Wasser ( -> 8kwh - ogott ogott ... das wäre schonwieder Strom für über 1000km mit dem Elektroradl)

 

zu den Akkus: hier gibts ja auch Entwicklungen die hoffen lassen, z.b. Fepo4 (mit denen ich seit 2 Jahren auf meinem E-bike rumfahre)

Lebensdauer 8-10 Jahre

zyklenzahl: bis 5000

 

aber selbst wenns "nur" 1000 Zyklen sind, wären das immernoch gut 50.000km - 100.000km was am RAdl ja schon was ist

Giftstoffe (wie in Bleibatterien oder NiCd-Batterien) sind in den Fepo4 auch nicht enthalten, und Lithium wird ebenfalls weniger benötigt wie für "normale" Lipos wie wir sie aus unseren Handies/Schlepptops kennen

 

nagelt mich nicht auf die Zahlen fest, aber so verkehrt sind die sicher nicht

 

die Verbrauchswerte beim Elektrorad hab ich so selber ermittelt, bei Fahrten zur Arbeit bzw. längeren Überlandfahrten (mit einigen hm und 32kg schweren Anhänger im Schlepptau)

Geschrieben
ich denk mal ein e Fahrrad:confused::l: ist wenn es richtig genutzt wirt schon Umwelt freundlich . Aber es ist ja immer noch die Herstellung solcher räder wie Umweltschädlich ist die wie viel co2 wird da ausgestoßen?? :confused:
Geschrieben
sicher weniger als bei einem auto.

 

Wenn mann Schaut wieviel ein auto an energie verliert durch die ganze übersetztungen. Ich glaube das bei ein Auto c.a. 40 Prozent tatsachlich in bewegung umgesetzt wird und die andere 60 Prozent verschwinden in wärme u.s.w. Zweitens. Ich bin 53 Kg schwer und schleppe (wenn Ich auto fahre) noch eine satte 1100KG auto mit, was eigentlich sehr unsinnig ist. Weil die ganze energie verloren geht in al dessen Metal und Schrott was Ich mitnehmen muss. :du:

 

Ein Elektrofahrrad wiegt zwischen 22 und 28 KG und der antrieb ist meistens direkt in der Nabe. Also der Energieverlust ist viel geringer.:klatsch:

 

Ich bin der Meinung das die Autotechnologie schwerstens verältert ist und das selbst moderne auto's nicht modern sind. Es wird zeit für alternative. Und ein elektrofahhrad ist für die kürzere strecken sicher so was. :toll:

 

Übrigens was haltet Ich von solche: http://www.go-one.de/html/home.html

Geschrieben

genau, sondern um fahrzeuge.

 

da ja ein elektrofahrzeug gerade die leute vom auto wegbekommen soll, sofern man keine großtransporte durchzuführen hat, ist es sehr wohl auch mit einem auto oder zmd. moped zu vergleichen.

 

mit was willstes denn sonst vergleichen, zu fuss gehen?

 

erstens ist der co2 scheiss sowieso sinnlos zweitens brauchst halt mal irgendeinen energiespeicher.

ob das jetzt öl, ein akku oder wasserstoff ist, ist egal.

 

kannst dir ja 500m² regenwald kaufen damit dein co2 seelenfrieden wiederhergestellt ist, die umwelt wirds dir danken.

um deinen co2 seelenfrieden bei einem auto wiederherzustellen musst schon etwas mehr wald kaufen ;)

Geschrieben
Wenn mann Schaut wieviel ein auto an energie verliert durch die ganze übersetztungen. Ich glaube das bei ein Auto c.a. 40 Prozent tatsachlich in bewegung umgesetzt wird und die andere 60 Prozent

schön wärs...

 

Benzinmotor (indirekte Einspritzung), 25 - 35 %.

Benzinmotor (Direkteinspritzung), bis 37 %.

Dieselmotor (Nebenbrennraum), 35 - 40 %

Dieselmotor (Direkteinspritzer), bis 45%

 

allerdings sind das die Wirkungsgrade des Motors alleine,

MAXIMALE Wirkungsgrade (!)

da kommen dann noch Nebenaggregate hinzu,

Getriebe, usw. usf.

 

in der Praxis rennt der Motor auch nicht ständig im maximal-Wirkungsgradbereich

wenn man sich Energiegehalt von z.b. Benzin ausrechnet und

Verbrauch auf 100km

dann kommt man auf deutlich geringere Wirkungsgradwerte

 

 

------------

 

Ein Elektrofahrrad wiegt zwischen 22 und 28 KG und der antrieb ist meistens direkt in der Nabe. Also der Energieverlust ist viel geringer.

mit selberschrauben (sind hier im Forum ja viele unterwegs die sich auch Räder selber zusammenstellen, und wer ne V-Brake oder HS33 richtig montieren kann, kann auch nen Nabenmotor ans Radl schrauben)

sind aber auch 13kg oder noch weniger möglich

 

 

 

wegen dem Wirkungsgrad der Nabenmotoren:

jein

zum einen höherer Maximal-Wirkungsgrad da keine Verluste durch die Kettenschaltung

auf der anderen Seite aber weniger Wirkungsgrad am Berg,weil der Motor mehr "gewürgt" wird (er ist entweder für Speed oder für Berg optimiert)

Fahrrad mit Mittelmotor hat hier vorteile, da der Motor die Schaltung mitverwenden kann, und somit dann z.b. ca. 400% Übersetzungsbandbreite nutzen kann,

ergo am Berg bis zu 4mal mehr Drehmoment hat als in der Ebene bei max. speed

 

Aber es ist ja immer noch die Herstellung solcher räder wie Umweltschädlich ist die wie viel co2 wird da ausgestoßen??

tja.. sicher eine Frage..

nur soviel: der Tesla Roadster wird bei gesitteter Fahrweise mit Äquivalent von 1,7l/100km angegeben...

super sparsam im Vergleich zu unseren jetztigen Benzinkutschen könnte man denken...

 

ABER: E-Bike (Beispiel Flyer-Serie mit 26V-10Ah-Akkupack, quasi Standard) hat nen Akku verbaut, der ca. 210mal kleiner ist

 

also selbst ein so sparsames Auto wie der elektro-Tesla (solche Autos werden uns ja als die Rettung in der CO2-Geschichte von der Politik verkauft) braucht 200mal grösseren Akku

=> ein Tesla-Roadster-Akku entspricht ca. 200 Pedelec-Akkus (!)

 

ansonsten: wenn man als Akku Fepo4 verwendet: die Recourcen sind hier kaum begrenzt, es wird sehr wenig Lithium benötigt

Herstellung ist relativ umweltfreundlich und keine Giftstoffe enthalten

Lebensdauer sehr hoch (3mal so lange wie Handy oder Laptopakkus)

 

ansonsten zur Herstellung: wäre interessant mal so einen Carbon-Renner (der leicht sein soll, nochmal 2kg Gewicht sparen damits den Berg leicht raufgeht) mit einem Elektrorad mit Stahlrahmen (bergauf hilft eh der Motor, paar kg mehr ist da kein Beinbruch)

zu vergleichen

 

was Haltbarkeit (viele Jahre) und Herstellungsenergieaufwendung betrifft (eben: Stichwort Kohlefaser-Rahmen)

Geschrieben

noch ne interessante Rechnung im Internet gefunden die irgendwie die Irrwitzigkeit manch unserer Autos von heute aufzeigt:

 

geht um den neuen Audi A8 quatro 4,2l

 

Der neue A8 wiegt mit Top Ausstattung etwa 2 Tonnen. Mit Energieerhaltungssatz gilt:

 

W (Arbeit in Wattsekunden) = 0,5 x m (Masse in Kg) x v² (Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde)

 

Anhand der Formel errechnet sich näherungsweise, dass das 2 Tonnen Schiff schon mit einer (Voll-) Bremsung von 200 auf 100Km/h mit 0,6 kWh die Bremsscheiben heizt.

 

0,6kwh = 600Wh (!!!)

 

mit dieser Energiemenge komme ich fast 200km weit mit meinem Elektroradl (!)

 

(wenn ich Ladegerätwirkungsgrad miteinbeziehe immernoch ca. 150km weit)

 

sprich: ein Deutscher mit 200km/h auf der Autobahn der seinen Audi A8 auf 100km/h runterbremsen muss (Wohnwagen vor der Nase, was weiß ich)

-> verbraucht gleich viel wie ich auf 150km Pedelec-Fahrt

Geschrieben
noch ne interessante Rechnung im Internet gefunden die irgendwie die Irrwitzigkeit manch unserer Autos von heute aufzeigt:

 

geht um den neuen Audi A8 quatro 4,2l

 

Der neue A8 wiegt mit Top Ausstattung etwa 2 Tonnen. Mit Energieerhaltungssatz gilt:

 

W (Arbeit in Wattsekunden) = 0,5 x m (Masse in Kg) x v² (Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde)

 

Anhand der Formel errechnet sich näherungsweise, dass das 2 Tonnen Schiff schon mit einer (Voll-) Bremsung von 200 auf 100Km/h mit 0,6 kWh die Bremsscheiben heizt.

 

0,6kwh = 600Wh (!!!)

 

mit dieser Energiemenge komme ich fast 200km weit mit meinem Elektroradl (!)

 

(wenn ich Ladegerätwirkungsgrad miteinbeziehe immernoch ca. 150km weit)

 

sprich: ein Deutscher mit 200km/h auf der Autobahn der seinen Audi A8 auf 100km/h runterbremsen muss (Wohnwagen vor der Nase, was weiß ich)

-> verbraucht gleich viel wie ich auf 150km Pedelec-Fahrt

 

 

Hallo Leute,

 

Erlaube mir meine Meinung zum Thema niederzuschreiben,

 

Hab mich auch schon mit dem Thema E-Bike / E-Moped befasst, währ ja ein tolles Gefühl mal im Raum Graz schnell 35km zum Kumpel zu fahren, ohne Auto. Selber hab ich keines, nur Firmenwagen. Fahre höchstens 1000km Privat im Jahr und leider 9000km für Firma.

 

Bin vorerst davon abgekommen da mir das Risiko eines Unfalles bei Überlandfahrten zu hoch ist wenn da die PKW mit 70-100 sachen vorbeibrausen. Und überall komm ich über Seitenwege auch nicht hin.

Weiters, das ist zwar gewohnheitssache, mus ich auch auf die Zeit schaun und darf mich beim Kumpel nicht verplappern.

Wenns dann schon finster ist und ich muss noch 35km Kurbeln, is auch blöd....!

 

Und, ein eingefleischter E-Biker wird von einem "Vollbremser" wieder zunichte gemacht, energetisch !

 

Ergo, wir sollten alle unsere Gewohnheiten überdenken, weniger Autofahren, (1000km, ich hab ein ruhiges Gewissen!!) der typische Pensionist der auch zu Fuß gehen könnte fährt beiweitem mehr.

 

Wer kann soll vieleicht mal 2 Einkaufssackerl 800m heimtragen !

Oder, ich fahr praktisch nie extra zum Baumarkt, erledige immer mehrere Dinge gleichzeitig .etc., etc., etc. !

 

Spart zu hause Energie indem richtig gelüftet wird und schmeisst die Glühbirne raus und ersetzt diese durch LED.

 

Fazit:

 

E-Rad oder Moped bringt nix, zu gefährlich für regelmässigen Gebrauch.

 

Wo kommt für die Masse der Strom her ??

 

Wenn ALLE etwas weniger herrumfahren bringt`s mehr !

 

So werden nur Symptome bekämmpft (hoher Energieverbrauch), nicht die Ursachen (Verhalten)

 

ABER: Irgendwie sind wir alle in einer seltsamen und geradezu krankhaften Energiespardiskusion gefangen.

 

Sorry, etwas lang geworden.

 

LG, UpHillEdd

Geschrieben
Fazit:

 

E-Rad oder Moped bringt nix.....

 

Wo kommt für die Masse der Strom her ??

 

also wenn wirklich die Masse mit E-Rad oder E-Moped fahren würde...

da würde soviel Sprit eingespart werden, dass man mit einem kleinen Bruchteil davon locker das bissal Strom noch erzeugen könnte

 

auch die Chance es rein regenerativ zu schaffen wären viel viel höher

(für ein E-bike reicht 1-2qm Solarpanelfläche aus)

 

mit 10.000 eingesparten Autos (und deren Spritverbrauch) könnte man locker 1 Million E-bikes bestromen ;)

 

Wenn ALLE etwas weniger herrumfahren bringt`s mehr !

bedingt...

natürlich spart man am einfachsten, in dem man weniger (vor allem unnötig) fährt

aber wiederrum: selbst wenn man von 100 Fahrten 90 Fahrten einspart, ist das immernoch 10mal mehr Energieaufwand, wie wenn man die selben Fahrten mit z.b. einem Velomobil erledigt

 

und weils mit einem Velomobil/Fahrrad nicht ganz so leicht geht, werden die Fahrten sowieso auch weniger.. da überlegt man es sich zweimal, ob man wirklich wegen 2er Flaschen Bier noch 15km zum mit dem Auto zum Supermarkt fahren muss

 

 

eben weil 1 Autofahrt ca. 100 Velomobil-fahrten entspricht

 

natürlich ist mir klar, dass man nicht alle Fahrten einsparen kann..

auch ist es wohl nur für "Freaks" möglich oder zumutbar ein einzig vorhandenes Auto durch ein Velomobil zu ersetzen...

aber wenn wir uns eine kleine Familie anschauen, mit 2 Fahrzeugen..

in sehr vielen Fällen könnte sicher eines der Fahrzeuge durch ein Velomobil ersetzt werden, womit der Vater dann in die Arbeit fährt

 

ist in vielen Fällen auch einfach ne Frage der Organisation

 

ich bin z.b. vorletzten Sommer (Ferialjob) fast immer mit dem Fahrrad in die Arbeit gefahren

eigentlich weniger wegen Umwelt sondern wegen Spass...

mich hats irgendwie angezipft, dass ich täglich 30min hin und 30min zurück im Auto verschissen habe

bin dann die 30km hin und 30km zurück mit dem E-Bike gefahren, 600hm in Summe (ca. 1 Stunde jeh Wegstrecke)

bin einmal in der Woche auch mit normalen Fahrrad ohne Motor gefahren, aber ehrlich:

jeden Tag in der Woche hätte ich das ohne Motor nicht durchgedrückt...

mit Motor wars aber gut möglich

 

obwohl ich also mit dem Elektrofahrrad ca. doppelt so lange für den Arbeitsweg gebraucht habe wie mit dem Auto hatte ich nicht dieses "ich verscheisse zeit auf dem Arbeitsweg"-Gefühl...

im Gegenteil, der Tag kam mir länger und besser genutzt vor

 

klar: dafür muss man halt wahrscheinlich auch gerne Radfahren ;)

 

Wer kann soll vieleicht mal 2 Einkaufssackerl 800m heimtragen !

zufuss ?

also ich fahr selbst die 250m zum Hofer mit dem Radl ;)

 

 

aber ich kenne jemanden: der wohnt auch so ca. 800m von seiner Arbeitsstelle entfernt, in Sichtweite...

der steht jeden Tag in der Früh auf, geht runter vor die Haustür, startet den Wagen, damit er warm läuft und die Scheiben abtauen,

geht derweil rauf duschen und frühstücken,

und fährt dann die 800m mit dem warmen Auto zur Arbeit

:eek:

da stellen sich mir wirklich die nackenhaare auf

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
das "immer" kannst uneingeschränkt weglassen. Atomstrom ist ausserdem relativ umweltfreundlich.

 

Zu deiner Frage: verglichen mit Verbrennungsmotoren ist Elekrizität egal aus welchem Kraftwerk praktisch immer umweltfreundlicher. Noch dazu bei der (im Vergleich) minimalen Energiemenge um die es sich handelt.

 

bleibt das so, wenn da noch die umweltbelastung durch batterien dazukommt? die bestehen nicht aus veilchenduft...

Geschrieben

das ist sicher eine (wenn nicht die) wichtige Frage...

 

der Stromverbrauch eines E-bikes - wie hoffentlich gezeigt werden konnte - ist zu vernachlässigen (im Vergleich sovieler unserer Alltagsgeräte die sogar im Standby täglich mehr Strom verbrauchen als man in einem e-bike verfahren würde)

 

aber zurück zu den Akkus:

im Vergleich zu den Bleiakkus (in jedem Auto verbaut) oder Nicd-akkus enthalten Lithiumakkus keine giftigen Schwermetalle..

 

In einer Bleibatterie findet man sehr viel des giftigen Bleis.

Nur der recht hohen Recycling-Rate von über 90% ist es wohl zu verdanken, dass die nicht schon längst verboten sind.

 

In einem Lithiumpolymereakku oder Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator hingegen findet man nur sehr geringe Mengen an Lithium.

Beim Lithium Polymere Akku sind ca. 120g metallisches Lithium/kwh nötig,

für einen Fepo4 sogar nur 40-50g/kwh

 

man liest immer was von Lithiumknappheit:

der Preis von Lithium hat sich in den letzten 10 Jahren aufgrund der Nachfrage VERZEHNFACHT !

statt 60 US$ / kg zahlt man inzwischen ca. 600 US$/kg

 

für den Preis eines Fahrradakkus ist das trotzdem recht unwichtig, weil:

für einen handel und marktüblichen 360Wh-Fahrradakku werden nur ca. 15-20g metallisches Lithium benötigt (Fepo4-Akku)

 

sollte der Lithiumpreis noch weiter steigen würde sich irgendwann auch die Gewinnung aus Meerwasser rentieren, wodurch die zur Verfügungstehende Menge quasi unbegrenzt wäre

 

zurück zur Umweltverträglichkeit:

an der Recyclebarkeit der Lithium-akkus wird gearbeitet, ob und inwiefern sie sich wirtschaftlich rentiert wird sich wohl erst noch zeigen

 

jedenfalls sind in den modernen Fepo4-Akkus keine giftigen Schwermetalle enthalten

ein Fepo4 kann in einem E-bike durchaus über 1000 zyklen und 10 Jahre halten, was einer km-Leistung von 50.000 - 100.000km entspricht

 

ich würde meinen: wenn man sich um die Akkus sorgen macht, muss man sich aber auch um die Fahrräder ansich Gedanken machen:

ein Stahlrahmenbike, wo der Stahlrahmen unter umständen 30 Jahre hält und danach wieder in den Hochofen geschmissen werden kann

ist sicher sehr viel Umweltfreundlicher wie irgendein Alu-Rahmen,

oder gar ein Carbonrahmen der nach der Nutzungsdauer als Sondermüll endet (und auch bei der Herstellung sehr energieaufwändig war)

 

(ich denke da mal an die Aufkleber auf vielen Carbon-Leichtteilen, z.b. Lenkerstange, wo empfohlen bzw. gefordert wird, sie nach 2 Jahren auszutauschen !

das ist dann nämlich Sondermüll !

und das wofür ? für ein paar Gramm gespartes Gewicht gegenüber Stahlbauteilen

da finde ich hat man von einem E-akku einen höheren Nutzen)

Geschrieben
daß wieder mal darüber nachgedacht wird, daß die echte energiebilanz unter dem LETZTEN strich gezogen werden muß! nicht alles was vordergründig "umweltfreundlich" ist bleibt es auch, wenn man nur hinter jede ecke sieht. (bei "alu vs. stahl" könnte man z.b. das geringere gewicht =weniger "transportumweltschäden" - kommt ja schließlich aus china - zugunsten des alus anführen...& ob alte stahlrahmen im "hochofen" zu was gut sind....keine ahnung)
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

hier mal was interessantes:

 

bei der Frage: "normales Fahrrad oder Pedelec"

sind sich alle sofort klar, das das normale Fahrrad weniger CO2-Ausstoss verursacht

 

 

hier ist man dieser Frage nachgegangen und zu einem intressanten Ergebnis gekommen:

http://www.dgs.de/fileadmin/files/FASM/2008.09-DGS-FASM-IFMA-CO2_Pedelec.pdf

 

man ist eben der Frage nachgegangen: erhöht das Benutzen von Pedelcs den CO2-Ausstoss ?

das Ergebnis: es verringert sogar den CO2-Ausstoß !

 

 

man hat z.b. für den Menschen einen Wirkungsgrad von 25% angenommen,

und ist - mit Deutscher Landwirtschaftszahlen als Grundlage - auf

folgende Zahlen gekommen:

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113450&stc=1&d=1267265817

 

 

dies hat man jetzt in Relation zu Kohlekraftwerken, dem deutschen Energiemix und Windkraftwerken gesetzt:

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113451&stc=1&d=1267265882

.

.

.

 

so..

und das ganze jetzt in mit Elektrorädern verheiraten:

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113452&stc=1&d=1267265968

133W für 22km/h werden bei einem normalen Tourenrad als benötigte Energie angenommen

beim Elektrorad sinds wegen des höheren Gewichts 10% mehr benötigter Energie

 

selbst wenn der Strom nur aus Kohlekraftwerken kommt, ist der CO2-Ausstoss beim normalen Fahrrad bereits mehr wie 3mal so hoch (normales Essen)

.

.

.

 

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113453&stc=1&d=1267266101

wie schauts aus, wenn man sich "CO2-minimal" ernährt:

 

also hier hat man den deutschen Energiemix für Strom mit einer Person verglichen, die sich nur von Brot ernährt (keine Butter, Käse, Eier oder gar Fleisch)

 

 

.

.

.

 

und zu guter letzt:

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113454&stc=1&d=1267266108

den "ich ess nur Brot" - Menschen mit Strom aus Windkraft

 

hier schauts noch schlechter aus (Elektrofahrrad verursacht 20mal weniger CO2)

 

 

ganz krass wirds, wenn man einen normalen Bürger mit normalen Essgewohnheiten (aber noch ohne so exotischen Dingen wie Bananen, Orangen, Weintrauben aus Spanien, ...)

 

mit einem von windkraft betriebenen Elektrofahrrad vergleicht:

 

der Mensch verursacht in der REchnung fast 100mal mehr CO2 wie das Elektrofahrrad (!!!)

 

man kommt zum Schluss:

um möglichst CO2-Neutral zu fahren, sollte man z.b. mit einem Elektrorad MÖGLICHST WENIG selber mittreten :zwinker:

 

 

wäre interessant, wie sich die Herstellung des Akkus noch in diese Rechnung einfügt...

 

aber ähnliches war ja vor kurzem auch mal auf der ORF-Seite:

da wurde geschrieben, dass ein mittelgrosser Hund mehr CO2 verursacht (industrialisierte Herstellung von Dosenfutter (Fleisch)) wie ein SUV mit 10.000km im Jahr

 

schon interessant

food related CO2 emmision.jpg

food vs electricity.jpg

co2_1.jpg

co2_2.jpg

co2_3.jpg

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
hat jemand einen link über solche e-bikes:

hersteller , werbung, technik etc...

 

lg markus

 

Dies ist eine ganz nette Info Seite und nicht allzusehr mit Infos Überladen. Gibt einem einen kleinen Überblick über die Hersteller und einige Ihrer Modelle.

 

Gruß

Geschrieben
hier mal was interessantes:

 

bei der Frage: "normales Fahrrad oder Pedelec"

sind sich alle sofort klar, das das normale Fahrrad weniger CO2-Ausstoss verursacht

 

 

hier ist man dieser Frage nachgegangen und zu einem intressanten Ergebnis gekommen:

http://www.dgs.de/fileadmin/files/FASM/2008.09-DGS-FASM-IFMA-CO2_Pedelec.pdf

 

man ist eben der Frage nachgegangen: erhöht das Benutzen von Pedelcs den CO2-Ausstoss ?

das Ergebnis: es verringert sogar den CO2-Ausstoß !

 

 

man hat z.b. für den Menschen einen Wirkungsgrad von 25% angenommen,

und ist - mit Deutscher Landwirtschaftszahlen als Grundlage - auf

folgende Zahlen gekommen:

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113450&stc=1&d=1267265817

 

 

dies hat man jetzt in Relation zu Kohlekraftwerken, dem deutschen Energiemix und Windkraftwerken gesetzt:

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113451&stc=1&d=1267265882

.

.

.

 

so..

und das ganze jetzt in mit Elektrorädern verheiraten:

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113452&stc=1&d=1267265968

133W für 22km/h werden bei einem normalen Tourenrad als benötigte Energie angenommen

beim Elektrorad sinds wegen des höheren Gewichts 10% mehr benötigter Energie

 

selbst wenn der Strom nur aus Kohlekraftwerken kommt, ist der CO2-Ausstoss beim normalen Fahrrad bereits mehr wie 3mal so hoch (normales Essen)

.

.

.

 

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113453&stc=1&d=1267266101

wie schauts aus, wenn man sich "CO2-minimal" ernährt:

 

also hier hat man den deutschen Energiemix für Strom mit einer Person verglichen, die sich nur von Brot ernährt (keine Butter, Käse, Eier oder gar Fleisch)

 

 

.

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und zu guter letzt:

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=113454&stc=1&d=1267266108

den "ich ess nur Brot" - Menschen mit Strom aus Windkraft

 

hier schauts noch schlechter aus (Elektrofahrrad verursacht 20mal weniger CO2)

 

 

ganz krass wirds, wenn man einen normalen Bürger mit normalen Essgewohnheiten (aber noch ohne so exotischen Dingen wie Bananen, Orangen, Weintrauben aus Spanien, ...)

 

mit einem von windkraft betriebenen Elektrofahrrad vergleicht:

 

der Mensch verursacht in der REchnung fast 100mal mehr CO2 wie das Elektrofahrrad (!!!)

 

man kommt zum Schluss:

um möglichst CO2-Neutral zu fahren, sollte man z.b. mit einem Elektrorad MÖGLICHST WENIG selber mittreten :zwinker:

 

 

wäre interessant, wie sich die Herstellung des Akkus noch in diese Rechnung einfügt...

 

aber ähnliches war ja vor kurzem auch mal auf der ORF-Seite:

da wurde geschrieben, dass ein mittelgrosser Hund mehr CO2 verursacht (industrialisierte Herstellung von Dosenfutter (Fleisch)) wie ein SUV mit 10.000km im Jahr

 

schon interessant

 

Das is ja schon krank. Schmeiß ma jetzt alle unsere Räder weg und dürfen 2/3 der Pensionisten keine Bananen mehr essen ? :f:

 

"Schön" wie der Co2 Hype um sich greift :rolleyes:

 

I hab gerade meinen CO2 Ausstoß halbiert und produzier nur mehr CO1 :rofl:

Geschrieben

ist auf jedenfall von der "technischen Seite" betrachtet interessant

weil man es so "rein vom Hausverstand" nicht annehmen würde..

 

aber wie sagte schon Albert Einstein:

„Der gesunde Menschenverstand (österr. Hausverstand) ist die Summe der Vorurteile, die man bis zu seinem 18. Lebensjahr angesammelt hat.“ ;)

 

und der "gesunde Menschenverstand" sagt natürlich jedem, dass fahren mit Elektrofahrrad viel mehr CO2 verursacht wie ohne Elektromotor

was eben - wenn man nachrechnet - so gar ned stimmt

 

die Sinn oder Unsinnhaftigkeit der ganzen CO2-Problematik mal außen vor

(im Vergleich zu Hausbrand usw. usf. sind das sowieso alles zu vernachlässigende Peanuts, egal ob Pedelec oder Fahrrad ohne Motor)

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