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Jure Robic tödlich verunglückt

Der fünffache RAAM-Sieger verstarb am 24.9.2010 auf einer MTB-Trainingsfahrt nach einer Kollision mit einem Auto.
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Fünf Kilometer von seinem Haus entfernt, in der Nähe der Stadt Jesenice, verunfallte der 45-Jährige auf einer schmalen Forststraße. Robic kollidierte mit einem Auto, das von einem 55-jährigen Slowenen gelenkt wurde und verstarb noch am Unfallort. Der genaue Unfallhergang muss laut Polizei noch rekonstruiert werden.
Mit dem fünfachen RAAM-Sieger verliert nicht nur der Langstreckensport seinen wahrscheinlich besten Protagonisten. Auch eine Familie - der Berufssoldat hatte einen kleinen Sohn - trauert um den Verstorbenen.

Bei der Crocodile Trophy 1999 erstmals am Start eines Langstreckenrennens, entdeckte der in jungen Jahren für kleine slowenische Teams aktive Radrennfahrer sein Talent für die Ultra-Disziplin. Am 19.9. 2004 brach er mit insgesamt 834,77 Kilometern den damaligen 24-Stunden-Weltrekord, 2005 gewann er die Premiere der Tour Ultime. Legendär wurde Robic allerdings als Rekordsieger des Race Across America, das er 2004, 2005, 2007, 2008 und 2010 gewinnen konnte. Dem Bikeboard bleibt er als stets kompromissloser, aber fairer und sympathischer Seriensieger der Kraftwerktrophy (24H Solo, 2004-2006; 12H Solo 2009) in Erinnerung.

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