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Querfeldein-ÖM

Mit Peter Presslauer und Elke Riedl setzte es bei der CX-Staatsmeisterschaft Favoritensiege - allerdings heißer umkämpfte als zuletzt.
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Mit Peter Presslauer und Elke Riedl setzte es bei der CX-Staatsmeisterschaft Favoritensiege - allerdings heißer umkämpfte als zuletzt.

In sprichwörtlich letzter Minute war der Knittelfelder Radclub als Veranstalter der diesjährigen Quer-ÖM eingesprungen. Nach der Absage des LRV-Steiermark zwei Wochen vor Weihnachten hatte es zunächst nämlich nach einem "Leider nein" für die Titelwettkämpfe ausgesehen.
"Dank der Unterstützung der Gemeinde, der Behörden und des dreifachen Staatsmeisters Hermann Mandler, der spontan als Berater in Sachen Streckendesign fungierte, konnten wir einen ÖM-würdigen Kurs auf die Beine stellen", so Walter Eibegger, einer der Organisatoren.
Der 1,8 km lange Parcours führte u.a. durch den Stadtpark und über den Eislaufplatz und zeichnete sich durch knifflige Abfahrten, kurze, steile Anstiege und ständige Rhythmuswechsel aus. Eine Stunde plus eine Runde galt es bei angenehmen Plusgraden, aber eisig-feuchtem Boden darauf zu absolvieren.

Für seinen insgesamt elften Staatsmeistertitel musste der Tiroler Peter Presslauer ungewöhnlich hart arbeiten. Zwei Drittel des Rennens wurde er durch den Kärntner Alexander Gehbauer gehörig unter Druck gesetzt. Zwar konnte sich der haushohe Favorit gemeinsam mit seinem jungen Herausforderer von Beginn an vom Rest des Feldes absetzen, den rettenden Vorsprung holte er jedoch erst nach einem Ausrutscher des Focus-Racers zehn Minuten vor Schluss heraus. Bronze ging an den Oberösterreicher Roland Mörx, der damit auch die Gesamtwertung des ÖRV-Quer-Cups gewann. Unmittelbar dahinter reihte sich Lokalmatador Karl-Heinz Gollinger ein.
Mit zehn Starterinnen erfreulich gut besetzt war die Damenklasse. Der Sieg ging erwartungsgemäß an die in Holland lebende Salzburgerin Elke Riedl. Aber auch sie musste für ihren vierten Triumph in Folge härter hinhalten als in den Vorjahren. Silbermedaillen-Gewinnerin Silke Schrattenecker überquerte nur 31 Sekunden hinter der Titelverteidigerin das Ziel, weitere 13 Sekunden dahinter landete die Kärntnerin Steffie Wiedner.
Thomas Mair holte sich die Master-Wertung mit einer Minute Vorsprung auf Leopold Heigl und Johann Fuchs, die Juniorenklasse gewann Lukas Zeller. Insgesamt nahmen 91 Sportler von U15 bis Elite an den Rennen in Knittelfeld teil.

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Foto: Paul Richter