texx Geschrieben 7. September 2004 Teilen Geschrieben 7. September 2004 ahoi! kurz vor meiner sportmed. untersuchung am usi möcht ich mich noch ein bisserl informieren, um die ergebnisse besser interpretieren und nachvollziehen zu können. es geht um folgendes: in vielen büchern und diesem forum wird meist von herzfrequenz im allgemeinen und zielfrequenz (training) im speziellen gesprochen. durch ein bisserl einlesen ins thema glaube ich aber draufgekommen zu sein, dass zur leistungsbestimmung in erster linie der laktatgehält des blutes herangezogen werden müsste (und eben nicht die hf). bitte um aufklärung folgender überlegung: den laktatwert (indikator für die auslastung des organismus) kann man ja als hobbysportler praktisch nicht messen (es sei denn, ein arzt ist vor ort). um dennoch die richtigen trainingsreize kontrolliert setzen zu können, wird (z.B. bei einer sportmed. untersuchung) der laktatgehalt des blutes bei einer bestimmten belastung mit der gleichzeitig gemessenen herzfrequenz in verbindug gebracht. eben diese kann aber jedermann mit pulsuhr bequem messen. faktisch trainiert man also über den umweg der im stufentest ermittelten herzfrequenz eigentlich nach dem laktatgehalt des blutes. stimmt das so? danke für eure hilfe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoComment Geschrieben 7. September 2004 Teilen Geschrieben 7. September 2004 Original geschrieben von texx stimmt das so? du hast den nagel aber vollends auf den kopf getroffen. ja, das funktioniert genau so. allerdings ist wichig, verfälschende faktoren aus dem leistungstest auszuschließen, damit das umlegen des laktatwerts auf die jeweiligen herzfrequenzen auch wirklich stimmt: - keine hohe belastung zumind. 24h davor (laktat im muskel erhöht, "muskelkater) - wenn geht keinen stressigen tag davor (erhöht auch den laktatwert) es werden nämlich vor allem (glaub ich; schlagts mi net wenn ich mich irre) die laktatwerte 2 und 4 (ich glaub mmol/l oder so, aber is net so wichtig) )untersucht, und von denen schließt man auf deine aerobe und anaerobe schwellen. wenn da also durch andere faktoren der laktatwert schon erhöht ist, kommen vielleicht zu niedrige zielfrequenzen heraus, und dann hilfts auch nicht so wirklich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
glock26 Geschrieben 7. September 2004 Teilen Geschrieben 7. September 2004 hab was zum Thema "Der herzfrequenzorientierte Ausdauerleistungstest" bei meinen Unterlagen gefunden ...der herzfrequenzorientierte ausdauerleistungstest.doc Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HARRY_33 Geschrieben 7. September 2004 Teilen Geschrieben 7. September 2004 unser glock26 was der so alles in SEINEN unterlagen hat hast du Medizin studiert grüsse harry Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
texx Geschrieben 7. September 2004 Autor Teilen Geschrieben 7. September 2004 Original geschrieben von NoComment du hast den nagel aber vollends auf den kopf getroffen. ja, das funktioniert genau so. juhuu langsam durchschau ichs - keine hohe belastung zumind. 24h davor (laktat im muskel erhöht, "muskelkater) - wenn geht keinen stressigen tag davor (erhöht auch den laktatwert) klingt logisch. würde man das nicht beherzigen, kommen folglich "falsche", weil zu niedrige herzfrequenzen bei einer entsprechenden laktat-konzentration raus. richtig? nur eins noch: kommt der muskelkater tatsächlich vom laktat? hab mal wo gelesen, dass das ein irrglaube wäre, und der muskelkater nix anderes ist, als verletzte muskelfasern, die einfach schmerzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Niiiki Geschrieben 7. September 2004 Teilen Geschrieben 7. September 2004 Zum Thema Laktag: Das findet sich bei mir momentan sicher zu Hauf I hab no nie so an Muskelkater und solche Verspannungen gehabt :f: Hätt ma ned gedacht dass die Vorbereitungswochn so reinziehn....... Aber täglich fast 6 Stunden intensiv Sport und dann noch für jede Körperpartie etwas san ungewohnt @ texx: deine Untersuchung is ned zufällig am 14ten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
adal Geschrieben 8. September 2004 Teilen Geschrieben 8. September 2004 Nur so beim Drüberlesen 1. Laktat verursacht NICHT Muskelkater und Verspannungen. 2. Einmalige Laktattests sind so aussagekräftig wie Kaffeesud - Profis testen wöchentlich oder öfter, Amateure profitieren von anderen Methoden mehr (Auswertung WK Puls bei gleichmäßigen Läufen/Zeitfahren, Conconi, Schätzung und Verifikationstest ...) 3. Die 2mmol und 4mmol Schwelle hat KEINERLEI Bedeutung, das sind die durchschnittlichen Schwellenwerte der untrainierten Gesamtbevölkerung - für die Trainingssteuerung so wichtig wie Schuhgröße (daher wenn meine individuelle AAS bei 4,4 mmol ist und Deine bei 3,8 und wir trainieren beide bei 4,0 ... ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
glock26 Geschrieben 8. September 2004 Teilen Geschrieben 8. September 2004 Original geschrieben von adal Nur so beim Drüberlesen 1. Laktat verursacht NICHT Muskelkater und Verspannungen. 2. Einmalige Laktattests sind so aussagekräftig wie Kaffeesud - Profis testen wöchentlich oder öfter, Amateure profitieren von anderen Methoden mehr (Auswertung WK Puls bei gleichmäßigen Läufen/Zeitfahren, Conconi, Schätzung und Verifikationstest ...) 3. Die 2mmol und 4mmol Schwelle hat KEINERLEI Bedeutung, das sind die durchschnittlichen Schwellenwerte der untrainierten Gesamtbevölkerung - für die Trainingssteuerung so wichtig wie Schuhgröße (daher wenn meine individuelle AAS bei 4,4 mmol ist und Deine bei 3,8 und wir trainieren beide bei 4,0 ... ) vollkommen deiner meinung ... ich für meinen teil werd es mit den laktatwerten so halten, dass sie halt beim ergebnis dabei sind, mir ist derzeit der vo2max wert wichtiger (Spiroergometrie), @ HARRY_33 nicht medizin - ich mach grad eine ausbildung im gesundheitsbereich und hab ungefähr 600 mb daten zu den themen trainingslehre, ernährung und entspannung - es gibt leider zu den einzelnen bereichen so viele widersprüchliche meinungen, dass es recht schwierig ist die derzeit aktuelle meinung bzw. forschungsauslegung herauszufiltern die spezialisten hier im bb sind dafür wirklich klasse Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoComment Geschrieben 8. September 2004 Teilen Geschrieben 8. September 2004 Original geschrieben von adal Nur so beim Drüberlesen 1. Laktat verursacht NICHT Muskelkater und Verspannungen. hat auch keiner behauptet, dass laktat muskelkater verursacht. aber ich bin mir sehr sicher, dass wenn du muskelkater hast, deine laktatwerte erhöht sind. oder irre ich mich da? dann lerne ich gerne dazu. die anderen ausführungen sind auch sehr informativ, aber evt. ein bisserl zuviel für jemanden, der gerade erst mit trainingsdiagnostik anfängt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
adal Geschrieben 8. September 2004 Teilen Geschrieben 8. September 2004 Original geschrieben von NoComment ... aber ich bin mir sehr sicher, dass wenn du muskelkater hast, deine laktatwerte erhöht sind.... Muskelkater habe ich Stunden/Tage nach der Belastung (Mikrotraumen ...). Wenn dann die Laktatwerte noch erhöht sind, bin ich während der Regeneration verstorben. Oder meinst Du, dass man mit Muskelkater neuerlich trainieren kann Also ich hatte schon oft Muskelkater ohne erhöhte Laktatwerte, typischerweise das erste Krafttraining im Winter - wenig Laktat enormer Muskelkater - oder umgekehrt 1h Tempotraining am Rad - hohes Laktat - kein Muskelkater. Die 2 Dinge sind praktisch unabhängig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoComment Geschrieben 8. September 2004 Teilen Geschrieben 8. September 2004 Original geschrieben von adal Die 2 Dinge sind praktisch unabhängig. gut, wieder was dazu gelernt...so ein board is scho super Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
texx Geschrieben 8. September 2004 Autor Teilen Geschrieben 8. September 2004 Original geschrieben von Niiiki @ texx: deine Untersuchung is ned zufällig am 14ten? na, leida net Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Anti-Christbaum Geschrieben 8. September 2004 Teilen Geschrieben 8. September 2004 Muskelkater ist doch eine Folge von gerissenen Muskelfasern, oder? Und erhöhte Laktat-Konzentration ist eine Reaktion auf unzureichende Mengen von NAD (Wasserstoffrezeptor u.a. für die Energiegewinnung) im Körper. Und da NADH in der Atmungskette mit Sauerstoff wieder NAD und Wasser ergeben hat der Körper in Endeffekt zuwenig Sauerstoff wenn der Laktat-Zyklus zum Einsatz kommt. Wohlgemerkt... es hat bei Hobbysportlern meist die gleiche Ursache (Überbeanspruchung des Körpers) kann aber ansonsten in keinen direkten Zusammenhang gebracht werden. Is des richtig? lg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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