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Wie genau am Trainingsplan?


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Hi,

 

Seit Februar trainiere ich nach einem Trainingsplan mit dem (ersten) Saisonziel MD Tria und allenfalls noch einen (Lauf) Marathon im September. Die Einheiten bis jetzt waren immer nach Sportart getrennt und gingen von 45 bis 300min.

 

Jetzt kommen die Koppel-Einheiten, zb diese Woche Do 60min Rad A1 + 15 min Lauf A2 und es stellt sich für mich die Frage, ob ich die 60 min nicht lieber gleich im Laufgwand am Ergo abspule, da mir der ganze Aufwand für 60min Rad (draußen) fast ein bißchen viel vorkommt. Dann 15 Lauf, da komm ich gerade von mir daheim bis zum Hietzinger Tor und müsste dort schon wieder umdrehen.... Irgendwie stresst mich so ein kurzes Training, dabei soll ich auch noch die Pulsbereiche einhalten :confused: :confused: Jetzt bin ich auf der Suche nach einer neuen Strecke (3x um den Häuserblock??*g*)

 

Haltet ihr Euch genau (auf die Minute) an den Plan und teilt Euch auch unterschiedliche Strecken danach ein oder eher so über den Daumen gepeilt (so nach dem Motto: "Die Strecke ist länger, darum lauf ich halt 20 min mehr")???

 

Mein Trainer meint, ich sollte mich schon "halbswegs" an die Vorgaben halten (eh klar, sonst hätte er es mir ja nicht so aufgeschrieben).....

 

Eure Meinung/Erfahrung tät mich interessieren

Danke und LG

's Tirolermädel

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...halte ich mich schon an den plan.

mir fällt es aber auch manchmal schwer, die HF-vorgaben einzuhalten, besonders am rad.

da neige ich dazu, zusehr anzudrücken...

 

ist halt auch eine gefühlssache, denn je nach allgemeinzustand(stress im büro, schlaf, etc.) ist bei mir HF nicht gleich HF.

da horche ich schon in mich hinein.

 

manchmal mach ich aber schon etwas mehr, besonders dann wenns gut läuft oder die strecke es erfordert.

es soll ja auch spass machen! :)

 

lg

alex

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voriges jahr war ich ein extrem braver, was das einhalten des plans betrifft.

so ich nicht krank war, habe ich ihn fast zu 100% eingehalten.

 

heuer nehme ich es (nach rücksprache mim trainer) etwas lockerer. was

ich einhalte, ist die abfolge der einheiten (rad, kraftkammer, laufen). aber

in den radeinheiten varriere ich schon, wenn ich draußen fahren kann.

 

in der gruppe geht es einfach kaum anders. ich versuche dann aber, die

art halbwegs einzuhalten. d.h., wenn stärkere intervalle am plan stehen,

fahre ich halt am berg etwas flotter. steht nur ga am plan, versuche ich

locker zu rollen und nie zu lange "drüber" zu sein.

 

was ich auf jeden fall einhalte sind die reg-tage. die lasse ich auf keinen

fall ausfallen... ;)

 

CU,

HAL9000

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Gerade im Triathlon Anfängerbereich haben diese präzisen Einheiten schon Sinn.

 

Am Beispiel, 60 Minuten Rad + 15 Minuten Lauf

 

Dabei handelt es sich wahrscheinlich um folgende Trainingsziele (Trainer fragen - ich kann nur raten):

 

1. Erhalt der GA (die Steigerung beim Laufen macht dafür absolut Sinn, das ist wie eine Endbeschleunigung, daher mit minimalster Belastung wird ein maximaler Effekt erzielt, erhält die GA wie 1h A2 aber mit viel weniger Regenerationsbedarf)

2. Trainingsfrequenz am Rad

3. Wechseltraining mit Anpassung der Laufmuskulatur (dafür reichen 10-15 Minuten gerade aus) und Üben des Wechsels.

4. Das Alles ohne die Einheiten in den nächsten Tagen zu gefährden

5. Vielleicth sogar ein gewisser Regenerationseffekt durchs lockere Kurbeln

 

Das Alles OHNE offensichtlich die Regeneration zu beanspruchen. Wennst jetzt - weils so lustig ist - statt 15 Minuten zB 2 Stunden läufst und am nächsten Tag Intervalle laufen sollst, ist das Intervalltraining wahrscheinlich sinnlos bzw. kontraproduktiv. Wennst 30 Minuten rennst hats den gleichen Effekt - das schadet nicht.

 

Daher gehts mE darum, den Sinn der Einheit zu verstehen (ich frag im Zweifel den Trainer), dann kann man immer noch anpassen. Du könntest auch bei 100% Einhalten des Plans "blöd" trainieren, zB wenns wirklich eine regenerative Einheit wär und Du fährst den Radteil bei 40 Umdrehungen.

 

Dann machst ein KA Training bei niedrigem Pulsbereich und belastest die Beine. Ist bissi extrem gedacht, für mich ist nicht der Plan das Wichtigste, sondern die Idee hinter jeder Einheit.

 

Ich trainier seit einigen Wochen ohne Pulser und ohne Tacho, mit einer mechanischen Analoguhr als einzige Hilfe. Inkl. Bergintervalle, Grundlage ... ich glaube nicht, dass dadurch mein Training gelitten hat, im Gegenteil (http://99ers-moedling.at/index.php/article/articleview/643/1/2/ - mittlerweile Alles weg)

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@alex: das einhalten der HF fällt mit am Rad (draussen) viel schwerer als beim laufen. Vorallem bei A1 Einheiten (HF 110 bis 123) wie letzten Freitag: bergauf zu hoch, bergab zu niedrig und dann auf die letzten 50km einen gscheiten Gegenwind, sodass mich aufm Donauradweg alle überholen konnte (nicht schwierig bei 22 km/h) :mad: .

Am "leichtesten" ist es am Ergo, aber wer kann/will schon 4 Stunden und mehr am Ergo sitzen (außer Lena und HAL9000 :D )

 

@HAL9000: darum sind Gruppenfahrten jetzt vorerst bei mir gestrichen (max. einmal/Woche erlaubt), weil ich mich da nie richtig zurückhalten kann, so gurke ich jetzt alleine durch die Gegend. Ab Mitte April hab ich dann Gott sei Dank wieder mehr Intervalle, das macht einfach mehr Spass.....

 

 

LG

Manuela

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Original geschrieben von adal

Gerade im Triathlon Anfängerbereich haben diese präzisen Einheiten schon Sinn.

 

Am Beispiel, 60 Minuten Rad + 15 Minuten Lauf

 

Dabei handelt es sich wahrscheinlich um folgende Trainingsziele (Trainer fragen - ich kann nur raten):

 

1. Erhalt der GA (die Steigerung beim Laufen macht dafür absolut Sinn, das ist wie eine Endbeschleunigung, daher mit minimalster Belastung wird ein maximaler Effekt erzielt, erhält die GA wie 1h A2 aber mit viel weniger Regenerationsbedarf)

2. Trainingsfrequenz am Rad

3. Wechseltraining mit Anpassung der Laufmuskulatur (dafür reichen 10-15 Minuten gerade aus) und Üben des Wechsels.

4. Das Alles ohne die Einheiten in den nächsten Tagen zu gefährden

5. Vielleicth sogar ein gewisser Regenerationseffekt durchs lockere Kurbeln

 

Das Alles OHNE offensichtlich die Regeneration zu beanspruchen. Wennst jetzt - weils so lustig ist - statt 15 Minuten zB 2 Stunden läufst und am nächsten Tag Intervalle laufen sollst, ist das Intervalltraining wahrscheinlich sinnlos bzw. kontraproduktiv. Wennst 30 Minuten rennst hats den gleichen Effekt - das schadet nicht.

 

Daher gehts mE darum, den Sinn der Einheit zu verstehen (ich frag im Zweifel den Trainer), dann kann man immer noch anpassen. Du könntest auch bei 100% Einhalten des Plans "blöd" trainieren, zB wenns wirklich eine regenerative Einheit wär und Du fährst den Radteil bei 40 Umdrehungen.

 

Dann machst ein KA Training bei niedrigem Pulsbereich und belastest die Beine. Ist bissi extrem gedacht, für mich ist nicht der Plan das Wichtigste, sondern die Idee hinter jeder Einheit.

 

Ich trainier seit einigen Wochen ohne Pulser und ohne Tacho, mit einer mechanischen Analoguhr als einzige Hilfe. Inkl. Bergintervalle, Grundlage ... ich glaube nicht, dass dadurch mein Training gelitten hat, im Gegenteil (http://99ers-moedling.at/index.php/article/articleview/643/1/2/ - mittlerweile Alles weg)

 

Natürlich macht die Einheit einen Sinn, so weit vertrau ich meinen Trainer schon ;) , 2 Tage vor dem Cross Duathlon die perfekte Einstimmung, ohne mich zu belasten.

 

Trotzdem "stressen" mich solche Kurz-Trainings, weil sie so aufwändig sind. Normalerweise hol ich mein Radl nicht für 60min aus dem Keller (inkl aufpumpen, Bremsen und Kette überprüfen...) und bei 15 min laufen komm ich halt gerade nach Schönbrunn, wo für mich das Laufen eigentlich immer erst anfängt. Im Trainingslager, sind solche Sachen super, aber im Büroalltag eher behindernd, bei die Trainingsvor- und -nachbereitung länger dauert als das Training.....

 

Aber ich hab mir jetzt am Do 2 Stunden Zeitausgleich genommen, werde zum Wienerwaldsee fahren und mich ganz genau an die Vorgaben halten. Wenn ich dort in Ruhe meine Runden ziehen kann und keinen "Strecken-Stress" habe, wird es hoffentlich auch mit dem Pulsbereichen kein Stress.

 

Es ging mir auch nicht darum, statt 15 min 2 Stunden zu laufen, aber wenn ich bei einer 5 Stunden Rad-Einheit 10 min überziehe hat dies wahrscheinlich weniger Auswirkungen als bei einem 15min Training.....

 

Fürs laufen hab ich mittlerweile ein recht gutes Gefühl, was Be- und Entlastung angeht, aber hinsichtlich der "richtigen" Kombination von 3 Sportarten hab ich einfach (noch) zu wenig Erfahrung.

 

 

Danke für Deine Antwort, Du hast es ja ziemlich genau erraten.....

LG

Manuela

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Original geschrieben von Tirolermädel

Natürlich macht die Einheit einen Sinn, so weit vertrau ich meinen Trainer schon ;) , 2 Tage vor dem Cross Duathlon die perfekte Einstimmung, ohne mich zu belasten.

 

Trotzdem "stressen" mich solche Kurz-Trainings, weil sie so aufwändig sind. Normalerweise hol ich mein Radl nicht für 60min aus dem Keller (inkl aufpumpen, Bremsen und Kette überprüfen...) und bei 15 min laufen komm ich halt gerade nach Schönbrunn, wo für mich das Laufen eigentlich immer erst anfängt. Im Trainingslager, sind solche Sachen super, aber im Büroalltag eher behindernd, bei die Trainingsvor- und -nachbereitung länger dauert als das Training.....

 

Aber ich hab mir jetzt am Do 2 Stunden Zeitausgleich genommen, werde zum Wienerwaldsee fahren und mich ganz genau an die Vorgaben halten. Wenn ich dort in Ruhe meine Runden ziehen kann und keinen "Strecken-Stress" habe, wird es hoffentlich auch mit dem Pulsbereichen kein Stress.

 

Es ging mir auch nicht darum, statt 15 min 2 Stunden zu laufen, aber wenn ich bei einer 5 Stunden Rad-Einheit 10 min überziehe hat dies wahrscheinlich weniger Auswirkungen als bei einem 15min Training.....

 

Fürs laufen hab ich mittlerweile ein recht gutes Gefühl, was Be- und Entlastung angeht, aber hinsichtlich der "richtigen" Kombination von 3 Sportarten hab ich einfach (noch) zu wenig Erfahrung.

 

 

Danke für Deine Antwort, Du hast es ja ziemlich genau erraten.....

LG

Manuela

 

1. Das Radl gehört ins Schlafzimmer :D

2. Kannst nicht mitm Mountaibike fahren? Von der Arbeit heim, im Idealfall ca. 30-40 Minuten, dann bissi verlängern, ins Laufgwandl und eine kleine Runde - ob 15 oder 30 Minuten spielt keine rolle, solangst locker bist

3. Oder mitm Radl nach Schönbrunn (mit Umweg durch den Auerwelsbachpark), dort Joggen (halt ohne Klickies fahren) und mitm radl heim. die Idee vom Training muss passen ...

 

Ich würd mir das Radl (Stadthardtail) in die Arbeit nehmen, von dort heimfahren und noch 30 Minuten joggen (meine hausrunde). Spar ich mir einen Arbeitsweg (Nettozeitinvest fürs Training: 45 Minuten statt 90 Minuten)

 

Wenn solche Einheiten Aufwand sind und Zeitausgleich benötigen, was machst, wenns wirklich hart wird? Solche EH solltest am Arbeitsweg einfach "mitnehmen". Zeitausgleich nehm ich mir bei >4h am Stück.

 

 

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