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Gegen die horrenden Getränkepreise in Lokalen


Sind die derzeitigen Getränkepreise angemessen?  

72 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Sind die derzeitigen Getränkepreise angemessen?

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    • nein
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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
alle denen wien zu teuer ist, sollten einmal einen internationalen vergleich innerhalb europas anstellen.

 

setz dich in ein cafe am markusplatz in venedig.

caffé latte €18,75!!!

ich weiss, drei gassln weiter hinten isser um 80% billiger.

und dort argumentierens mit den hohen beiträgen zur erhaltung der stadt, dass ned absaufen...

 

setz dich in ein cafe an der boulevard saint germain in paris.

cappuccino €6,70!

boulevard saint germain ist vergleichbar mit unseren einkaufsstrassen in der inneren stadt, aber €6,70 zahlst auch da nirgends.

 

setz dich ins café de oriente in madrid.

ein kleines (hat snack-charakter), zwar feines mittagsmenü €32,-!

um das geld fress ich beim figlmüller zu zweit.

 

österreich zählt da zu den noch preiswerten ländern europas.

 

Wir haben letzte Woche auch zu fünft über 400 Euro für ein Mittagessen in Wien ausgegeben - also was willst beweisen?

In Rom zahlst in der ärgsten Touristenfalle nicht mehr als 1,20 für einen Espresso, in Lissabon zahlst in den bekanntesten Kaffeehäusern an der Theke maximal 50 Cents dafür.

Die Top-Touristen-Adressen in Venedig und Paris sollten wohl nicht unbedingt der Maßstab für die Preisgestaltung in Wien sein!

 

@Lars: Du kannst in London auch sehr gut essen, ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen. Ausserdem darfst in dem Fall nicht vergessen, dass das Lohnniveau in der City gut 1/3 höher ist als in Wien ;)

Geschrieben
Schau Dir da 1. die Mieten an und zweitens das Verhältnis zu den Aufsichtsorganen.

 

und dann schau mal, wie alt die Kidner sind, die sich dort am WE das Cola Rum reinhaun, und denen's der Wirt nicht verbietet, weil er die € 2,50 braucht.

 

also mit den Mieten muss ich dir vollkommen recht geben, das stimmt!

 

aber so is auch wieder nicht, in da Stadt sind auch die "Kinder" unterwegs, (sprech ja aus Erfahrung, is no net so lang her=))

und strenge Kontrollen gibts mittlerweile da und da....aber die Tricks und gefälschten Ausweise der Jugend werden auch immer besser....:devil:

Geschrieben
bevor das hier entgleitet sollte der Tom endlich den 80 Euro - Sch.... aufklären

 

zB:

http://de.wikipedia.org/wiki/Blue_Mountain_(Kaffeesorte)

 

Wie gesagt finde ich in restaurants (Speisen und Gertänke) die Preise halbwegs ok. Speisen sind mMn preislich ziemlich ok und diese Tatsache wird mit teuren Getränken ausgeglichen.

 

Bei Lokalen die ihren Umsatz aber fast ausschließlich mit Getränken machen (Bar Club usw.) ist die Preisgestaltung ein Teil des Marketings und hat nichts mit den Kosten zu tun. Die Frage ist ausschließlich: Welche Gäste will man ansprechen?

Und das ist auch ok so!

 

Genug Lokale machen auch in Wien gutes Geschäft mit Bierpreisen unter 3 euro. (ohne Jugendliche abzufüllen)

Geschrieben

 

danke, ist interessant.

 

Durch diese lange Reifezeit entsteht ein spezielles Aroma, welches von Kaffeeexperten sehr geschätzt wird. Das außergewöhnliche Aroma, die geringe Ertragsmenge sowie die schwierigen Bedingungen bei der Ernte machen den Jamaica Blue Mountain mit einem Marktpreis von etwa 100 Dollar pro Kilogramm zur teuersten Kaffeesorte weltweit, die direkt von den Sträuchern geerntet wird

 

... aber wohl nicht für diese Diskussion hier relevant

 

Hier geht es doch eher um den Durchschnitt und nicht um extrem teures oder extrem billiges.

Geschrieben
Wenn er klug ist, spätestnes nach 2 Monaten beim Wasser.

 

Kann man natürlich so sehen...allerdings ist das gerade beim Wasser in Österreich ein Spiel mit dem Feuer, ist H2O doch bei uns ein Gut, das (noch) praktisch gratis ist. Wenns der Wirt / das Kaffehaus übertreibt und den Kunden Wasser trotz einer zb 7-12€ Konsumation verrechnet steht er langfristig auf dünnem Eis... :zwinker:

 

 

Ich gehe zB sehr gerne in ein kleines Lokal in relativer Uninähe...bin über einen Freund draufgekommen. Zu Mittag werden ständig 2 (nicht mehr und nicht weniger) wirklich gute(!) Menüs mit verschiedenen Salaten um ca 5,50-7€ geboten, am Nachmittag isses praktisch ein Kaffeehaus und am Abend gehn die Leut zum :du: hin. Das Publikum ist total gemischt; neben den vielen Studenten sind auch Unibedienstete, Proffessoren, andere Geschäftsleute usw dort anzutreffen und ab und zu verirrt sich sogar ein Porsche od. eine Ducati vor die Haustür. Der Laden ist eine wahre Goldgrube und ist preislich, vorallem beim Essen, trotzdem sehr moderat ohne bei den Getränken abzuheben! Irgendwas macht der also richtig, oder viele andere machens falsch...keine Ahnung?!? :toll:

 

Sämtliche Jammereien der Gastronomen, sind mir persönlich komplett schnuppe! Es geht zumindest gefühlt keiner anderen Sparte (viell. mit einigen Ausnahmen) besser und wenns jemandem ned passt und er für sich persönlich als Unternehmer beschließt, dass es wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist eine Gastwirtschaft / Kaffeehaus zu betreiben bzw er selbst warum auch immer erfolglos ist (denn es gibt ja im Gegenzug genügend höchst lukrative Gaststätten!) muss sich derjenige halt was überlegen. Und aus...

 

Soll kein Angriff sein TC, aber das ist Marktwirtschaft und die Gastronomie ist zwar aus der Natur der Sache etwas "öffentlicher" als andere Sparten aber in Wahrheit nur ein Wirtschaftszweig wie jeder andere... :)

Geschrieben
danke, ist interessant.

 

Durch diese lange Reifezeit entsteht ein spezielles Aroma, welches von Kaffeeexperten sehr geschätzt wird. Das außergewöhnliche Aroma, die geringe Ertragsmenge sowie die schwierigen Bedingungen bei der Ernte machen den Jamaica Blue Mountain mit einem Marktpreis von etwa 100 Dollar pro Kilogramm zur teuersten Kaffeesorte weltweit, die direkt von den Sträuchern geerntet wird

 

... aber wohl nicht für diese Diskussion hier relevant

 

Hier geht es doch eher um den Durchschnitt und nicht um extrem teures oder extrem billiges.

 

Aber selbst den hab ich schon um 4€ getrunken (in 1040 wien)!

Wie eh bereits geschrieben wurde ist der rohstoffpreis so gut wie gleichgültig.

Geschrieben
Kann man natürlich so sehen...allerdings ist das gerade beim Wasser in Österreich ein Spiel mit dem Feuer, ist H2O doch bei uns ein Gut, das (noch) praktisch gratis ist. Wenns der Wirt / das Kaffehaus übertreibt und den Kunden Wasser trotz einer zb 7-12€ Konsumation verrechnet steht er langfristig auf dünnem Eis... :zwinker:

 

Wasser seh ich zB nicht so tragisch...

Wei gesagt machen die Rohstoffkosten eh so gut wie nix vom Preis aus. Also ist es mMn gerechtfertigt für Wasser etwas zu verrechnen.

 

Wenn ein soda mit ca 5 cent "materialwert" etwa 1 euro kostet ist es doch einzusehen, dass ein wasser auch etwas kostet oder?

 

Allgemein bin ich aber deiner Meinung.

Wenn der Gewinn nicht reicht soll man zusperren oder die Preise erhöhen. Lokalbesuche sind ja bei Weitem keine wichtige Grundversorgung die sich jeder leisten können muss.

Keine Option darf es aber sein an unter 16 jährige alk auszuschenken, schwarzarbeit zu betreiben, ohne Rechnung auszuschenken oder ähnliche Betrügerein mit dem Argument durchzuführen, dass man ohne nicht über die Runden kommt.

 

Leider verleitet die Gastro massiv zu Betrug, da sie zum nur sehr sehr aufwändig kontrolliert werden kann.

Geschrieben
...Alleine die daraus resultierenden zusatzkosten würden eine Preiserhöhung von mindestens 20% rechtfertigen...Viele haben immer schon mit psychologischen Schwellen gearbeitet und einmal tief durchgeatmet, dass € 5,90 nicht viel anders klingt als öS 59...

 

ned bös sein, aber die Diskussion ist in wirklichkeit absolut unnötig. Geh einfach nirgends hin, wenn Du Dir's nicht leisten kannst oder willst. Wenn dann die Kontrollen noch passen, werden wir irgendwann wieder eine gute Gastronomie haben in Österreich.

 

Ich bin Dir net bös, aber sei Dir sicher:

1) Nix rechtfertigt eine Preiserhöhung. Das Argument ist typisch österreichisch und zieht nicht, da muss man an der anderen Seite sparen, net die Kosten zum kunden durchreichen: Die Kunden bestimmen jedenTag was sie kaufen oder nicht. Übrigens, wir sind selbstständig und haben ein Modelabel, entwerfen und produzieren... wenn ich da alles auf den Preis für die Kundinnen draufknall, kann ich zusperren...

 

2) Diese Diskussion ist notwendig. Ihr (wenn ich Dich zu den Wirten zählen soll) treibts Euch selbst in den Konkurs, denn mir und vielen Anderen ist es das Geld nicht mehr wert essen zu gehen...

 

Und wennst in Europa ein bissl herumkommst, dann sieht man, dass das bisherige Preisgefüge bereits zusammengebrochen ist und weiter einbrechen wird.

 

Aber was reg ich mich auf - spätestens im Herbst werdens eh die letzten abkneissen: da werden unsere Politmarionetten die Sparpläne auf den Tisch legen müssen.

Dann viel Spass mit diesen Preisen!

 

:U: (wie in neulich Kiev: 2 Flascheln Bier und lustig am Fluss sitzen, das hat was...)

 

 

PS: Schad, dass man noch nicht weis wer das ist: http://www.krone.at/krone/S25/object_id__189136/hxcms/ dem sollt man die Konzession wegnehmen. Wenns keine Ente ist, ist es auch kein Verbrechen die "Gaststätte" beim Namen zu nennnen.

Geschrieben
Ich bin Dir net bös, aber sei Dir sicher:

1) Nix rechtfertigt eine Preiserhöhung. Das Argument ist typisch österreichisch und zieht nicht, da muss man an der anderen Seite sparen, net die Kosten zum kunden durchreichen: ....

Warum? Kostenrechnung ist schall und rauch!

DER MARKT MACHT DEN PREIS!

Wenns wer kauft nachdem ich die Kosten "durchgereicht" hab hab ich eigentlich alles richtig gemacht!

Ausnahme: Grundversorgung. Da regelt bei uns der Staat zum glück mit.

 

2) Diese Diskussion ist notwendig. Ihr (wenn ich Dich zu den Wirten zählen soll) treibts Euch selbst in den Konkurs, denn mir und vielen Anderen ist es das Geld nicht mehr wert essen zu gehen...

Eben so einfach geht das. Wenn das genug machen werdens den Preis senken oder -wenn das nicht geht- das angebot (anz der Lokale) soweit reduzieren, dass die verbleibenden lokale mit den verbleibenden kunden ausreichend ausgelastet sind.

Geschrieben
danke, ist interessant.

 

Durch diese lange Reifezeit entsteht ein spezielles Aroma, welches von Kaffeeexperten sehr geschätzt wird. Das außergewöhnliche Aroma, die geringe Ertragsmenge sowie die schwierigen Bedingungen bei der Ernte machen den Jamaica Blue Mountain mit einem Marktpreis von etwa 100 Dollar pro Kilogramm zur teuersten Kaffeesorte weltweit, die direkt von den Sträuchern geerntet wird

 

... aber wohl nicht für diese Diskussion hier relevant

 

Hier geht es doch eher um den Durchschnitt und nicht um extrem teures oder extrem billiges.

 

OFF-TOPIC:

Da kannst ihn dir zur Verkostung kaufen... (schmeckt ganz gut...)

Geschrieben
Aber selbst den hab ich schon um 4€ getrunken (in 1040 wien)!

Wie eh bereits geschrieben wurde ist der rohstoffpreis so gut wie gleichgültig.

 

OFF-TOPIC:

Da kannst ihn dir zur Verkostung kaufen... (schmeckt ganz gut...)

 

danke !

 

zum Rohstoffpreis:

 

wenn ich in einem Lokal 3 (für den billigen) oder 4 Euro (für den teuren) zahle ist der Unterschied natürlich kein Problem.

 

----------------------------------------------------------------

 

PS. Off Topic weil es hier um Gasthäuser/Kaffeehäuser geht - aber trotzdem interessant:

 

für zu Hause trinken derzeit ca. 10 Euro das Kilo

 

dieser Spitzenklassekaffee: 1/4 Kilo 49,90 also ca. 200 Euro/Kilo

 

dh. das 20-fache !

Geschrieben
Preise wia in da guatn oaltn Zeit: Preise wie vor 50 Jahren - allerdings in Euro statt Schilling... 1956 kostete ein Bier rund 3 Schilling - jetzt 3 Euro und mehr :mad:

.....

Was würde eine Rückkehr des Schillings bewirken?

Hier der Link zu einem interessanten Gedankenspiel:

...

Die ganze Aufstellung ist zwar ganz OK, aber nicht zu vergessen:

1956 war der Durschnittslohn kaum über 1856,- ats brutto, inzwischen bei 1800,- brutto, ohne Arbeitgeberanteil, in Euro.

Das sind auch fast 24.800 ats.

Die Relation paßt wieder, im großen und ganzen arbeitet man heute auch nicht länger für sein Bier.

 

Man darf die Preise nicht mit Supermarktpreisen vergleichen. Im Lokal kauft man sich die Bedienung, Ambiente, etc. auch mit.

.. im Moment sieht es in der Wirtschaft so aus, dass wir in eine Deflation laufen: Alles wird billiger und trotzdem gehen die Umsätze zurück:

Nicht trotzdem, sondern genau deshalb

Geschrieben
...wenn ich in einem Lokal 3 (für den billigen) oder 4 Euro (für den teuren) zahle ist der Unterschied natürlich kein Problem.

 

 

sicher nicht das beste beispiel aber im normalfall sind die unterschiede ja nicht so gewaltig.

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