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Vollnarkose


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Original geschrieben von Birki

die form bleibt deshalb gleich, weil die nasenscheidewand unter einem dicken knorpel sitzt.

leider falsch!! Es kann durchaus vorkommen das sich die Form der Nase postoperativ verändert! Sollte zwar nicht vorkommen, aber der Grund ist das das Nasenseptum die Nase quasi wie ein Pfeiler stützt. (z.B Sattelnase)Ausserdem setzt sich das Nasenseptum aus knöchernem und knorpeligem Anteil zusammen, von der Deviation(Verbiegung) ist meist der knorpelige Anteil betroffen.

Noch zu Erwähnen wäre das im Zuge dieser Nasenscheidewandoperation meist auch die Vergrößerten Nasenmuscheln verkleinert werden. Diese Veränderungen der Muschel können einen nicht unerheblichen Teil der schlechten Strömungsverhältnisse ausmachen!!!

 

 

Original geschrieben von Birki

selbst sehr komplizierte einegriffe am mittelgesicht werden samt und sonders von enoral (=durch die mundhöhle) durchgeführt; lg

birki

 

Da muss ich Dir leider z.t. widersprechen! es gibt unzählige Zugangsmöglichkeiten, die je nach Schwere und Lokalisation des Traumas(und Vorlieben des Chirurgen ;) ) angewandt werden. Z.B. Brüche an Ober-Unterkiefer, sowie Jochbein kann man sehr gut von enoral versorgen. Aber bei wirklich komplizierten Mittelgesichtstraumen wird man mit diesem Zugang alleine nicht mehr klarkommen. Hier bieten sich div. Zugänge im Augenbereich(Orbitaumrandung, Orbitaboden...)oder bei Traumen die mehrere Pfeiler betreffen sogar Schnitte am Oberen Schädeldach(koronare Schnittführung)an. Letzterer wird immer beliebter weil dieser erlaubt nicht nur die Versorgung zusätzlicher frontobasaler (Stirnknochen, Schädelbasis...)oder intrakranieller(innerhalb der Schädelhöhle befindlicher) Verletzungen durch den Neurochirurgen, sondern ermöglicht auch die Entnahme von Knochentransplantaten.

 

war echt interessant die bisherige Diskussion zu lesen, da ich bei diesen Operationen so ~2/Tag dabei bin. Schön mal so "ungefiltert" die Meinung des Patienten zu hören. :klatsch: ;)

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Original geschrieben von NoFloh

also bei einer normalen nasenscheidewandoperation hast aussen überhaupt keine narbe ... das ändert am gesicht genau gar nix weil die von innen arbeiten.

 

ich hab noch nie gehört dass bei ner nasenscheidewandoperation von aussen geschnitten wurde.

 

stimmt. Im Falle das es sich um eine reine Septumplastik(n. Cottle) handelt. Bei sogenannten "Septorhinoplastiken"(plastische Nasenkorrekturen) kann sehr wohl ein Schnitt von aussen erfolgen, wenn dieser operationstechnisch notwendig ist. Die Schnitte sind aber kosmetisch sehr gut führbar!! Du wirst kaum etwas bemerken!! Der eigentliche Schnitt der Septumplastik ist ein 10 bis 12 mm langer Schleimhautschnitt am Septumrand. Das erschwert zwar dem Chirurgen die Sicht ernorm, da er sich auch in Tiefen bis zu 10 cm bewegt!!!! Technisch eine nicht einfache OP!!

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Original geschrieben von Berni

stimmt. Im Falle das es sich um eine reine Septumplastik(n. Cottle) handelt. Bei sogenannten "Septorhinoplastiken"(plastische Nasenkorrekturen) kann sehr wohl ein Schnitt von aussen erfolgen, wenn dieser operationstechnisch notwendig ist. Die Schnitte sind aber kosmetisch sehr gut führbar!! Du wirst kaum etwas bemerken!! Der eigentliche Schnitt der Septumplastik ist ein 10 bis 12 mm langer Schleimhautschnitt am Septumrand. Das erschwert zwar dem Chirurgen die Sicht ernorm, da er sich auch in Tiefen bis zu 10 cm bewegt!!!! Technisch eine nicht einfache OP!!

 

klingt oarg :-)

das plastische sachen auch von aussen gemacht werden weiß ich - hat mir mein doc damals nach der op gesagt weil er gemeint hat er hats gleich grade grichtet wenn er schon am schneiden war. nur den "dippel" von dem bruch als kind konnte er nicht machen weil das hätte er von aussen machen müssen und da hätt ich vorher einverstanden sein müssen. kann mir vorstellen dass das nicht einfach is, weil viel sehen kann er da ja net *g* und wieviel platz in der nase ist (von wegen 10 cm) hab ich gemerkt wies mir nach der op die watte aus der nase gezogen haben. meine augen wurden immer größer weil da locker ein halber meter watte in jedem nasenloch war und ich mich gefragt hab wo die herkommt :p

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Original geschrieben von NoFloh

meine augen wurden immer größer weil da locker ein halber meter watte in jedem nasenloch war und ich mich gefragt hab wo die herkommt :p

:rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

mein "alter Primar" hat da oft mehr als eine Instrumentiertischlänge(1m)pro Nasenloch verwendet! Da wurden beim Entfernen die Augen der Patienten groß!!!Unsere neue Tamponade ist ein ca. 7cm langer Schaumstoffteil(ca. Daumendick) der mit Latexfreiem Gummi überzogen ist.

--->deutlich angenehmer zu entfernen

--->blutet beim Entfernen weniger nach!!

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Original geschrieben von Berni

Bei sogenannten "Septorhinoplastiken"(plastische Nasenkorrekturen) kann sehr wohl ein Schnitt von aussen erfolgen, wenn dieser operationstechnisch notwendig ist.

sers!

habe ich aber eigentlich nur bei tumorresektionen gesehen. sonst machen unsere MKGler alles (also auch dishfaces = eingedrückte gesichter nach unfällen etc.) von enoral.

lg

birki

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Original geschrieben von Berni

:rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

mein "alter Primar" hat da oft mehr als eine Instrumentiertischlänge(1m)pro Nasenloch verwendet! Da wurden beim Entfernen die Augen der Patienten groß!!!Unsere neue Tamponade ist ein ca. 7cm langer Schaumstoffteil(ca. Daumendick) der mit Latexfreiem Gummi überzogen ist.

--->deutlich angenehmer zu entfernen

--->blutet beim Entfernen weniger nach!!

 

jo vielleicht wars auch ein meter... ich weiß nimma ob er einen oder zwei pro nasenloch rausgezogen hat. aber das gfühl war echt oarg.... weh tan hats ja net aber es war einfach total flashig. wobei das ja dann noch das totale kino war weil das zweite nasenloch hab ich nur mehr zur hälfte mitbekommen. dann hat sich mein kreislauf verabschiedet. blöderweise war der sessel so komisch dass zwischen sitz und lehne ca 50 cm platz waren und da bin ich reingerutscht *rofl* der doc hatte mühe mich da rauszubringen und auf den boden zu legen. dann kam die schwester rein und die einzige sorge die sie hatte (kat. krankenhaus im 3. bezirk) war dass mein nachthemd raufgerutscht is bei der umkipp-aktion und ich quasi nackt vorm doc lag. die war urschnell dabei mich wieder zu bedecken. wie der doc mir das danach erzählt hat bin ich vor lachen fast umgflogen :p :p

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ich war vor kurzem erst auf einem Workshop für Mittelgesichtschirurgie. Hier haben sie auch viel vom enoralen Zugang gesprochen. Wirklich durchgesetzt hat sich nach deren Meinungen der "koronare Zugang". Wahrscheinlich weil bei den Fallbeispielen vorwiegend craniale Anteile betroffen waren........

 

Ist klar das sich bei "Dishfaces" der enorale Zugang gut eignet, da hier vorweigend die "caudalen Anteile("des Gesichtes betroffen sind(maxofaciales trauma).da bei diesen Deformitäten auch die (Unter)Kieferanteile betroffen sind ist enorale Zugang der Zugang der Wahl! eh kloar!!

 

so jetzt schluss mit dem grauslichen Geschwätz, sonst wird noch einen BB schlecht, und es haut ihn auf die Gos**** ;)

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Original geschrieben von Berni

passiert bei uns täglich, da schaut koana mehr hin ;) :D

 

mir wärs ja eh wurscht gwesen, dass das den doc net interessiert is mir eh klar. aber die katholischen schwestern sind da heikel :D

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Original geschrieben von Birki

wir können ja mal so unter uns beim heurigen anekdoten austauschen ;)

lg

birki

wollt schon lange mal wieder nach Wien kommen, endlich ein trifftiger Grund.... ;) :D

wär wirklich super!! Könntest mir dann "deine" Stadt zeigen, und viiiiiele grausliche Gespräche führen, und der Wein dazu..... :U: ??!

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Original geschrieben von Berni

wollt schon lange mal wieder nach Wien kommen, endlich ein trifftiger Grund.... ;) :D

wär wirklich super!! Könntest mir dann "deine" Stadt zeigen, und viiiiiele grausliche Gespräche führen, und der Wein dazu..... :U: ??!

... unsere pathologie ...

... des anatomiemuseum ...

... höchste zeit ists, dassd vorbei kommst !!!

lg

birki

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