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Vitalmonitor Trainingssteuerung nutzt das wer ?


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Geschrieben (bearbeitet)

sehr interessant die sache. wirklich harte daten gibt es aber nicht. der aufwand eine exakte studie darüber zu machen ist relativ gross.

 

was man dabei nie ausser acht lassen sollte - und hier auch schon diskutiert wurde -ist die tatsache, dass relativ viele faktoren die hrv beeinflussen (elektolyt-, volumsstatus, stress....).

 

wie bereits gesagt, den einen, allumfassenden parameter für irgendwas wird man weder in der hrv noch sonstwo finden.

Bearbeitet von bikeopi
Gast User#240828
Geschrieben
Hallo wifi,

 

das mit der anaeroben Schwelle wäre denkbar, allerdings fehlt es noch an Grundlagenforschung und Umsetzung. Ist also nichts, was wir irgendwas in naher Zukunft anbieten können...

 

lg Klemens

 

 

 

bei vitalmonitor geht man davon aus, dass es eine anaerobe schwelle gibt?

Geschrieben
bei vitalmonitor geht man davon aus, dass es eine anaerobe schwelle gibt?

 

*oelinsfeuer*

 

Vielleicht laesst sich ja festlegen, was wer unter Schwelle versteht.

Ist ja alles andere als einheitlich.

Nachdem ich so meine Zweifel an diversen Modellen und deren Praxisrelevanz hab, bevorzuge ich die Stundenleistung als Parameter ... auch beim Laufen, obwohl unueblich.

Bin ganz gut gefahren damit.

 

Gesendet von meinem MB526 mit Tapatalk 2

Geschrieben
*oelinsfeuer*

 

Vielleicht laesst sich ja festlegen, was wer unter Schwelle versteht.

Ist ja alles andere als einheitlich.

Nachdem ich so meine Zweifel an diversen Modellen und deren Praxisrelevanz hab, bevorzuge ich die Stundenleistung als Parameter ... auch beim Laufen, obwohl unueblich.

Bin ganz gut gefahren damit.

 

Gesendet von meinem MB526 mit Tapatalk 2

 

Schon wieder diese Diskussion?

Ist doch echt langweilig.

Können wir es nicht einfach mal belassen?

Der Autorin ist die Problematik durchaus bewusst.

Geschrieben

Hier gabs ja den Wunsch, dass der Reini aus seinem Erfahrungsschatz heraus postet. Das wird aber nicht fruchtbar sein, wenn man sich von der Nomenklatur her nicht eins ist - leider verwenden unterschiedliche Modelle aehnliche Begriffe.

Aber Reini wollt sich eh raushalten und nur bissi sticheln :D

 

Gesendet von meinem MB526 mit Tapatalk 2

Geschrieben

Es geht hier um die Möglichkeiten der HRV, nicht um Schwellendiskussionen. Im Endeffekt ist es doch egal, welchen Bezugspunkt man wählt, um daraus seine individuellen Trainingsempfehlungen abzuleiten, jeder soll seine ihm passenden Modelle wählen.

 

Wichtig ist doch nur eine

1) reproduzierbare

2) einfach zu messende

3) billige

Möglichkeit zu haben einen Bezugspunkt festzulegen, um daraus die eigenen Trainingsentscheidungen ableiten zu können.

Ich sehe nicht, wie hier eine Diskussion über die verschiedenen Schwellendefinitionen und ob es überhaupt eine "Schwelle" oder doch nur eine willkürliche Festlegung oder Bereich ist weiterhilft.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

hier ging es in erster linie um die frage, ob wer den besagten monitor zum training benutzt. es gibt ja auch andere, ich habe 2 bb beiträge verlinkt, die sich schon 2010 mit dem thema hrv befasst haben.

 

wenn ein monitor schon indivuduelle trainings empfiehlt, spielt es selsbverständlich eine grosse rolle, welche parameter angewendet werden, um ein training

grundsätzlich als hartes, mittleres oder training mit niederer belastung definieren zu können.

 

mich wundert viel mehr, dass diese diskussion nicht mehr in die praxis schwenkt, berichte oder studien verlinkt werden, die z.t. schon 10 jahre alt sind - und kaum fragen auftauchen, wie ein sportler die steuererung seines trainings angehen soll - der eine vernünftige periodisierung hat - der reg. und taperingphasen vor und nach dem wettkampf einhalten muss - der planbar am tag x seine beste leistung vei olympia abrufen soll.

 

ebenso ist ein trainingsprinizip jenes der kompensation . der anpassung. wenn es nach dem körper geht, dann verbraucht er so wenig wie möglich...er macht in folge nur, was man ihm durch training "aufzwingt" und nicht umgekehrt,

 

ein wettkampf ist stress pur, wer für einen wettkampf fit sein will, der muss seinen körper auch im training dann belasten, wenn er es gerade lieber nicht willl - ebenso geht es im hochleistung und leistungssport sehr viel um überwindung, um mentale fähigkeiten.

 

training im radsport hat so viele facetten - ein wattmesser, ein pulsmesser, ein hrv monitor, ein tacho - das sind alles kleine bausteine die helfen können um daten auszuwerten, aber die wesentlichen fortschritte spielen sich in der gesamtheit des ganzen ab.

wenn ich lese, dass der skiverband zb partner ist, und dabei einige hrv messungen bei Athleten durchgeführt werden, man die ergebnisse den athleten aber erst nach der belastung sagt - oder nach dem wettkampf - dann ist mir auch klar, warum das so ist.

 

mmn. sollten mehr berichte von den anwendern in diesem fred kommen - wie sich das in der praxis ein und umsetzen lässt. wie es zum wettkampfplan passt, denn die woche vor einem wettkampf ist halt mal ruhig und anspitzen ist halt mal hart . und peaktrainings und tapering erfolgen nach einem fixen zeitplan, auf den jeweiligen Athleten abgesimmt..ich persönlich würde das viel lieber lesen.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben

scheinbar gibt es nicht soviel praxis.

kurz: für mich stellt sich die prinzipielle frage, ob die anschaffung eines messgerätes etwas bringt oder ob es geschäftemacherei ist.

 

nicht, dass ich mir ein solches gerät zulegen möchte, aber mir kommt als naturwissenschaftlich ausgebildetem menschen die galle hoch, wenn ich so manche homepage von geräteherstellern lese. das provoziert ja förmlich die reaktion nachzufragen, ob das, was da suggeriert wird, überhaupt auf irgendeiner halbwegs wissenschaftlichen basis steht.

im übrigen ist an zehn jahre alten studien nix schlechtes, wenn sie gut gemacht sind (die naturgesetze haben sich in den letzten jahren nämlich kaum ;) geändert).

Geschrieben (bearbeitet)

Der Ton ist für mich überraschend relativ rauh/emotional in diesem Thread....

Persönlicher Erfahrungsbericht falls wirklich Interesse daran besteht gerne beim Format C.

 

:wink:wolf

Bearbeitet von wolfzauner
emotional ergänzt
Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

Opi - Studien die vor 10 Jahren publiziert wurden, sind ja nicht 10 Jahre alt ;-) - und selbst bei den Naturgesetzen in Bezug auf Training (anaerobe Schwelle, laktat, hit, lsd Training usw.) bin ich nicht so sicher.

Aber im Grunde hast du natürlich recht - in Bezug auf Geschäftemacherei geht's mir sehr ähnlich.

 

Wolf - klar hab ich Interesse - freu mich auf interessante Kamingespräche.

 

Was mich tendentiell stört - jetzt wegen eines straffen Tons, dann sind es Werbeslogans u Aussagen: für den Laien u Profi gleichermaßen geeignet.

Wasser trinken u Nudeln essen ist auch für beide Zielgruppen geeignet, ab solchen pauschalierungen ist mir dann die Zeit oft zu kostbar, tiefer Diskussionen zu führen, weil sich der Wunsch nach Verkaufszahlen nicht ,mit dem Wunsch nach Erkenntnis matcht.

 

Wer den Links gefolgt ist, wird gelesen haben, dass das Thema schon vor 6 Jahren hier redaktionelle Aufmerksamkeit bekam - ich hatte eher die Erwartung, es hätte sich seit damals mehr getan, als neue Marketing Strategien.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben

Man sollte sich die Frage stellen, welche Erwartungen man an den VM stellt und welche persönlichen sportlichen Ziele dahinter stehen. MMn wird ein Top 10 Fahrer trotz VM nicht um einen Coach herumkommen, der ihm einen Plan erstellt und den VM fürs Feintuning einsetzt.

Ich bin vom VM nachwievor begeistert, weil er MIR hilft die Intensität MEINES Trainings besser zu steuern und Erholungspausen ohne schlechtem Gewissen einzuhalten.

Ich habe eine Option gefunden, die mir leicht verständlich aufzeigt, wie sich Stress im Job, Training, Schlaf und Regeration auswirken. Rennen werde ich auch mit dem VM nicht gewinnen, dessen bin ich mir bewusst, aber nicht die ganze Zeit kraftlos in den Seilen zu hängen, weil ich zuviel, zu intensiv oder zum falschen Zeitpunkt trainiere, reicht MIR völlig aus.

 

Den Punkt mit der Geschäftemacherei sehe ich aus einem anderen Blickwinkel. Wir reden hier bitte von 400€. Wieviele Fahrer leisten sich einen PM ohne über das notwendige Fachwissen zur Trainingssteuerung zu verfügen oder sich einen Coach zu nehmen und ein ordentlicher PM kostet ein Vielfaches!

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

G-Rider - deine Erklärungen sind für mich absolut schlüssig u ich würde den VM auch nicht von vorne herein für alle als ungeeignet darstellen, genaosowenig wie ich glaube, dass es sich um ein Must have handelt.

Einzig die Feststellung, dass ein guter u vor allem genauer u schier unzerstörbarer PM ein Vielfaches kostet, kann ich so nicht nachvollziehen.

 

Ein power2max fsa mit gossammer Kurbel inkl. kostet als nachrüster ab 690 Euro.

 

Warum ich nicht ausführlicher diskutieren wollte, sagte ich ja schon - jedenfalls war nicht übertriebene (wohl aber vorhandene) Skepsis der Grund.

 

Edit: ergänzend dazu möchte ich auch sagen, dass ich garnicht weiß - wie wertvoll ein vm sein kann, ob das Gerät genau oder ungenau misst, ob das wissenschaftle in der Praxis nachvollziehbar ist oder nicht. Das letzte Gerät ähnlicher Art wurde wie schon geschrieben Opfer einer finalen Hammer Attacke. Das lag aber nicht am Sinn oder Unsinn der hrv Messung, sondern schlicht daran, dass das scheissding je nach Laune garnicht oder ungenau gemessen hat.(kein VM)..

ich könnte also selbst wenn ich wollte nichts über den wahren Wert eines genauen hrv Messgerätes sagen, weil ich zu kurz mit einem zu ungenauen Gerät getestet habe.

Dass ich es mir in der Praxis als problematisch vorstelle, mit einem Sportler der siegambitionen bei Amateurrennen u aufwärts hat (schlicht weil das Niveau der besten 10 schon so nahe an der Elite ist) sagte ich ja schon. Ich lasse mich aber sehr gern vom Gegenteil überzeugen, denn gerade der mut zur Pause fehlt den meisten hobbytigern- u bei Sportlern mit fulltime Job u Familie ist die richtige be u Entlastung der Schlüssel zu einem befriedigenden Sport u rennerlebnis - wo dann auch der Spaß an der Sache selbst nicht auf der Strecke bleibt.

 

So, Vorsätze sind das eine, dann doch seinen Senf dazugeben ist das andere - fast wie beim Sport selbst :-)

Bearbeitet von User#240828
  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Ich bin erst gerade über diesen Thread zum VM gestoßen (wird ja nicht gerade breit diskutiert). Kann mir jemand erklären, warum die Punkte V1+V2 zur Ableitung genommen werden?
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Möcht auch mal meinen Senf dazugeben.

 

Ich verwende seit einem Jahr eine HRV-Messung (einfacher Brustgurt mit Handy-App dazu).

Meine Erfahrungen sind... naja durchwachsen. Nach jeder Messung wird eine Trainingsempfehlung (Pause, leicht, hart) abgegeben - die mit der Realität oft nicht viel zu tun hat. Ich habe zB bemerkt, dass wenn ich auf dem Weg ins Übertraining bin, meine HRV-Werte stetig (also über Wochen) ansteigen. Die App interpretiert das als zunehmende Fitness - und empfiehlt zu pushen, obwohl eine Pause dringend nötig wäre. Dummerweise gehts mir vor dem 'Absturz' meist auch vom Gefühl her extrem gut - Gefährlich.

Auf der anderen Seite kams schon vor dass die Messung eine nahende Krankheit schon einen Tag früher erkannt hat, bei Stress/schlechtem Schlaf oder sehr intensiven Einheiten am Vortag folgt selten ein guter Wert.

Leider war ich immer wieder nachlässig mit den täglichen Messungen, vor allem wenns im Training/in den Wettkämpfen sehr gut gegangen ist. Allerdings weiß ich jetzt dass man gerade in diesen Phasen messen sollte um zu wissen wie die Soll-Werte aussehen.

Zusammengefasst ist HRV für mich eine Ergänzung zum Trainingsplan und dem eigenen Gefühl. Vielleicht ist das bei jedem unterschiedlich, für mich gilt: Eine gute Interpretation der Messwerte in Kombi mit dem Training und dem eigenen Gefühl ist erst dann möglich, wenn man verschiedene Phasen(Erholung/Training/Übertraining) durchgemacht hat und weiß was die HRV dann macht...

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