MaerzInWien Geschrieben 3. Januar 2016 Geschrieben 3. Januar 2016 Auf meinem Alltagsradl (Puch Stadtrad) sind mir jetzt schon zum zweiten Mal in diesen Winter, der ja eh erst seit zwei Tagen einer ist, die Bremse und die Schaltung eingefroren. Das Radl hat zusätzlich auch noch eine Rückstrittsbremse (ist ein Rad mit Nabenschaltung), das heißt, ich kann zur Not immer noch damit fahren, aber nervig und ärgerlich ist diese Einfriererei trotzdem, darum such in eine dauerhafte Lösung. Ich überlege in zwei Richtungen: 1) Das vorhandene Puch Stadtrad richtig winterfest (also einfrierresistent) machen. Geht das? 2) Ein richtig winterfestes, sprich: einfrierfestests Alltagsradl anschaffen. Gibt's sowas überhaupt? Mein Alltagsrad muß (im Gegensatz zu den Rennrädern) im Innenhof wohnen. Auch bei Schnee, Regen und Eis. Und es muß auch im Winter rund um die Uhr einsatzbereit sein. Außerdem muß das Alltagsradl viel Zeugs durch die Gegend transportieren (Bücher, Essen, Wein, Sportklamotten), es braucht also Körbe und Taschen. Das sind die Anforderungen für ein allfälliges Neurad, falls mein Puch nicht einfrierresistent zu kriegen ist. Liebe Leuts, die ihr so viel Wissen und Erfahrungen mit Rädern habt, ich freu mich über alle eure Tips und Hinweise zu einem wirklich winterfesten Alltagsradl (egal ob für das vorhandene Puch oder ein allfälliges Neurad). - DANKE! :-) Zitieren
Brawler Geschrieben 3. Januar 2016 Geschrieben 3. Januar 2016 Wie schauen die Züge von dem Rad aus? Durchgängig oder unterbrochen? Ich würd die Züge + Hüllen erneuern und diese Endstücke mit dem kurzen Liner dran nehmen, damit kein Wasser mehr in die Zughülle kommt. Zitieren
MalcolmX Geschrieben 3. Januar 2016 Geschrieben 3. Januar 2016 Ich hab eigentlich nie Probleme,und fahr auch den ganzen Winter. Wichtig sind gut gewartete Züge, dann klappt es auch. So Seilverhüterlis können auch gegen eindringendes Wasser helfen. Zitieren
ekos1 Geschrieben 3. Januar 2016 Geschrieben 3. Januar 2016 Gefettete u. gedichtete Züge u. Hüllen helfen auch . Denn wenn es jetzt einfriert muß je Wasser drinnen sein sonst würden die Schalt u. Bremszüge nicht einfrieren . Zitieren
horrovac Geschrieben 5. Januar 2016 Geschrieben 5. Januar 2016 Züge gut mit etwas wasserabweisendem einsprühen, z.B. WD-40, Silikonspray, oder etwas Kettenöl einträufeln. Funktioniert am besten wenn man sie aushängt und bei der Behandlung in der Hülle bewegt. Das müsste für die geschützteren Bereiche (vom Brems/Schalthebel bis zu Ösen am Rahmen bzw. beim kurzen Stück zur hinteren Bremse) gut funktionieren; problematisch finde ich immer die Zugumlenkungen unter dem Tretlager. Falls man die hat, hat man schon so gut wie verloren. Sie liegen sehr exponiert, hier tropft alles hin (z.B. pickiges Süsszeug aus der Trinkflasche), oder sie werden vom Vorderrad abgeduscht und vom Schmierstoff befreit. Ich betrachte diese inzwischen als eine Fehlkonstruktion. Hier hilft nix außer immer wieder nachschmieren. Falls die Züge dann trotzdem noch in den Hüllen einfrieren muss man wirklich gedichtete nehmen - aber meist wirkt ein bisserl Schmieren schon wunder. Zitieren
MaerzInWien Geschrieben 12. Januar 2016 Autor Geschrieben 12. Januar 2016 DANKE ganz herzlich für all eure Hinweise und Tips! :-) Fetten hat nix geholfen, darum sind die Züge und Hüllen (es sind durchgängige) jetzt neu, und ich wart aufs Wochenende und die angekündigten Temperaturen unter Null, damit ich schauen kann, ob's nun funktioniert. Zitieren
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