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2. Bike-Challenge Lienzer Dolomiten


MM
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Die 2. Bike-Challenge ist gestern über die Bühne gegangen - und leider hat man die Strecke noch mehr zu einem "Cruiser-Kurs" zusammengestutzt: massenweise Asfalt (besonders auf den Abfahrten), hohe Geschwindigkeiten also, die die Sache hochgefährlich machen.

Wer dafür verantwortlich zeichnet, ist auch bekannt - es ist jedenfalls NICHT der Streckenchef; der wär' nämlich ganz Feuer und Flamme für Silvertrophy-ähnliche Streckenverhältnisse. Doch sein Boß, der Veranstalter, richtet sich lieber nach den Einflüsterern aus dem Süden (den Superdolomiti-Veranstaltern), die ihm den Floh ins Ohr gesetzt haben, eine leichte Strecke (leicht im Sinne von "technisch nicht anspruchsvoll") zöge "die Masse(n)" an.

 

Die diesjährige Strecke hat man also noch weiters rennradtauglich gestaltet. Das Teilnehmerfeld hat sich deshalb jedoch nicht vergrößert, es ist gleich geblieben.

 

Vielleicht setzt ja nun ein Lerneffekt ein?

 

Geld für eine dritte Auflage der Bike-Challenge gibt's in Osttirol genug - d. h. wenige Teilnehmer sind dort kein Grund für eine mögliche Absage nächstes Jahr. Erst recht nicht, weil ja das Bike-Arena-Zentrum im Entstehen begriffen ist - ein Neubau mit einer Investitionssumme, mit der man die gesamte Top-Six aufkaufen könnte. ;)

 

Zur Bike-Challenge bleibt als Resümee zur Strecke festzuhalten: Schade um die Möglichkeiten, die Osttirol bietet.

Organisatorisch hat hingegen alles zu nahezu 100 % gut geklappt - von den Labestationen bis zum Reparaturmaterial, von der Zeitnehmung bis zur Verfügbarkeit von kompetenten Auskunftspersonen.

Lediglich die inkonsistenten Streckenkarten, verschiedene kursierende Streckenbeschreibungen und die unsäglich untauglichen Startnummern geben Anlaß für organisatorisches Nachbessern.

Der Hauptplatz in Lienz als Start- und Zielort sucht seinesgleichen und ist mit der Zieleinfahrt durch die halbe Stadt höchstens mit Bad Goisern zu vergleichen.

 

Wie gesagt: Die Möglichkeiten zu einem Top-Event sind gegeben - es liegt an den Lienzern, selbige zu erkennen und zu realisieren. Wo man den Hebel ansetzen muß, ist auch klar: Ein Oberboß, der alles alleine machen möchte, tut der Entwicklung nicht gut. Wenn er sich dazu durchkämpfen könnte, etwas mehr Vertrauen in seine Mitarbeiter zu legen und Aufgaben an sie zu delegieren, würde die Challenge zu einem würdigen Osttiroler MTB-Marathon erblühen.

 

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Ich muß sagen, es gefällt mir sehr gut, wie du als Außenstehender die ganze Sache siehst.

Ich, als Vorstandsmitglied eines Osttiroler Mountainbikevereins(Orange Trikots!) sehe es ganz ähnlich.

Der sogenannte „Oberboß“ hätte schon lange die Möglichkeit gehabt sich mit Bikern verschiedener Vereine aus dem Bezirk zusammenzusetzen um sich auch mal deren Ideen anzuhören. Es gibt genug Biker im Bezirk, die schon etliche Marathons in Österreich, Italien und Deutschland gefahren sind. Diesen Vorteil hat der Oberboß, sei es aus Arroganz oder Unwissenheit, bis heute nicht in Anspruch genommen.

Herr Theurl sollte nächtes Jahr mal eine Tour durch die o.g. Länder machen und sich diverse Veranstaltungen wie KitzAlp, Salzkammergut Trophy, Garmisch, Dolomiti Superbike o. ä. ansehen. Ich denke, er würde schnell merken, das er mit der BikeArena noch ganz schön Aufholbedarf hat.

Dazu sei noch zu sagen, zu einer Bikearena gehört auch ein Bikepark. Ich könnte mir vorstellen, auch mit abgesteckten Cross Country Kurs.

Aber nun genug fürs erste.

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  • 2 Wochen später...

>totalchaos: :)

 

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Im "Tirol heute" haben s' gestern einen Beitrag übern Lienzer Hauptplatz gesendet - daß der nämlich mal neugestaltet g'hörat (ähnlich wie die Altstadtstraßen).

 

Das paßt hier thematisch nur insofern rein, als der Hauptplatz ja als Start- und Zielbereich der Challenge fungiert - und i' (wohl architektonisch wenig begabt ;) ) keinen Grund sähe, den Platz irgendwie zu adaptieren.

 

Der Sendebeitrag ist noch sieben Tage lang im "Tirol heute"-Wochenarchiv unter der Zeitmarke " Lienz/'Wann sind wir dran?'" http://nyx.at/bikeboard/Board/images/icons/icon2.gifabrufbar.

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