Michi Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 in kufstein warst heut auch net schlecht unterwegs najo,... heuer isses schon mal besser gelaufen Zitieren
Snigga Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Gibts schon Fotos irgendwo?? Zitieren
JoeDesperado Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Wortklauberei ist nicht ganz meins. Ich möchte nur festhalten, dass mein (inzwischen gelöschtes) Posting weder gegen die gute Sitte, noch gegen ein Interesse von IRGENDJEMAND verstossen hat. mfg dann schreib's doch bitte wieder hin! ich hab den inhalt schon gelesen (mail) und war schockiert wie's in tirol zugeht von so einem innsbrucker kasperl würd' ich mich nicht in's boxhorn jagen lassen Zitieren
gerison Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Wortklauberei ist nicht ganz meins. Ich möchte nur festhalten, dass mein (inzwischen gelöschtes) Posting weder gegen die gute Sitte, noch gegen ein Interesse von IRGENDJEMAND verstossen hat. mfg Hi Sushi, das war doch ein super "Verschreiber" wie er, vor allem mir, ständig und jedem passieren kann. Also das gebietet schon der Anstand, dass man einen solchen aufgreift und für einen Schmäh verwertet. Ich wollte Dich auf keine Fall auf irgendeine Art und Weise bloß stellen. Wenn Du das so empfunden hast, entschuldige ich mich. Stell dein Posting wieder rein. Ich find's eine brutale Frechheit was da passiert ist. Ich habe aus beruflichen Gründen immer wieder mit Grundbesitzern (oft sind es Bauern) in Tirol zu tun. Mich wundert mitlerweile gar nix mehr. so long Zitieren
JoeDesperado Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 bikesportnews.de: Rennbericht von Andi Strobel: „Weil mich vor allem die lange Anreise in das Saarland abschreckte, beschloss ich mich dieses Wochenende mit den österreichischen Marathoncracks auf einer wunderschönen, landschaftlich spektakulären Hochgebirgsstrecke zu messen. Vom Start weg formte sich dann eine vierköpfige Spitzengruppe mit Alban Lakata, Mike Felderer und Heinz Verbnjak. Heinz und Mike mussten an den steilsten Stellen dann reißen lassen und Alban und ich konnten gemeinsam davonziehen. Vor allem auf dem weltberühmten Zirbenweg (ein fünf Kilometer langer Singeltrail auf mehr als 2000 Meter Höhe mit Blick in das Inntal) hat es dann richtig Spaß gemacht zu Biken. Nach einer rasanten Abfahrt ins Vigarttal haben wir uns dann schon etwas gewundert, dass keine Streckenmarkierung mehr vorhanden war. Nach einem kleinen Abstecher in ein malerisches Seitental, sind wir dann umgekehrt und haben erfahren, dass kurz vorher jemand alle Streckenmarkierungen entfernt hat. Etwas später haben wir dann unsere Verfolger getroffen und vereinbart, dass wir gemeinsam ins Ziel fahren und die Platzierungen des ersten Anstiegs dann auch unsere Endplatzierungen sein sollten. So hatte dann das Chaos für uns doch noch ein gutes Ende. Schade, dass es solche Menschen gibt, die unbedingt eine Veranstaltung in einer so schönen Landschaft sabotieren müssen. Etwas unvorteilhaft war das Ganze dann für meine beiden Trainingskollegen Jan Schmidt und Michi Kalivoda, die sich am ersten Berg zwar bereits in den Top Ten befanden, jedoch bekannt dafür sind, dass sie in der zweiten Rennhälfte oft noch so manchen Konkurrenten schnappen können.“ Zitieren
John Smith Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Bin gestern beim "Pre-Worldcup" (HAHAHAHAHAHAHA) mitgefahren. Sowas hab ich noch nie erlebt. Folgende Anekdote fasst es am besten zusammen: Am Schluss des Rennens, irgendwo im Wald, treffen wir einen einsamen Biker, der etwas verloren an einer Weggabelung steht. Wieder einmal kein Schild. Wir fragen, ob´s ein Problem gibt. Meint er, nein, aber er nimmt´s jetzt locker, weil is´ eh wurscht: Ein Streckenposten teilte ihm vorher mit, dass das Rennen abgebrochen wurde, weil sich kein Schwein mehr auskennt. ein paar Details mehr: Beim Start hören wir andere Streckendaten als ausgeschrieben. Nach dem Rennen erfahren wir, dass der Anfangsteil geändert wurde (-7km) wegen "Probs mit Grundbesitzern". So weit, so gut und kein Problem. Aber dann: Nach dem ersten Drittel des ersten Anstiegs KEINE Orientierung mehr. Keine Schilder, keine Labe, nichts. Sind dann zu zweit gefühlsmäßig jede Alm im gesamten Gebiet abgefahren - keine Chance. Irgendwann war´s mir zu blöd, Zeit war eh im Axxxx, dann sind wir einfach dem Weg, auf dem wir waren, nach oben, soweit wie möglich, und dann zu Fuß weiter. Denn so würden wir zwangsläufig auf den "Zirbenweg" stoßen, der oben quer verlief. War lustig - überall aus dem Wald verzweifelte Orientierungsrufe. Ich glaub, die gesamte Startgruppe Medium hatte sich verfahren, es gab dann ja auch KEINE Wertung für uns. Das war aber nicht alles. Die Fahrt durch die Bobbahn wurde kurzfristig abgesagt - "zu gefährlich". Mir ist nicht ganz klar, was am Sonntag, bei bestem Wetter und nach mehreren trockenen Tagen, auf einmal so gefährlich war. Auch in 2. Hälfte der Strecke (wir hatten ja per Zirbenweg wieder hineingefunden) dasselbe Bild: Keine Labe, keine Wegweiser/ Ordner im Wald. Auf ein paar Trails legten wir fast die ersten Spuren. Dass es der richtige Weg gewesen sein muss, sahen wir, als wir auf eine Forststraße stießen, an der bei der Einmündung am Boden die Abzweigung Medium/ lang markiert war. Nur - wo sind die "Lang"-Fahrer geblieben, die ja vor uns gestartet waren? Bin sehr gespannt, wie sich die Veranstalter herausreden. Es passte einfach überhaupt nichts - grantige/ überraschte Anrainer, demotivierte/ überforderte Wirtin im "Abschlussrestaurant", wie immer das hieß. einziger Pluspunkt: die Teilnehmer. Die haben das großteils mit Humor genommen und als schöne Tour bei Traumwetter umcharakterisiert. Achja, Startgeld wurde anstandslos retourniert. Zitieren
gerison Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Hallo Ich find's sehr Schade, dass die Veranstaltung derart sabotiert wurde, und dass es so manchem Tiroler unterm Stirch an "Weitblick" fehlt. Wer zum Großteil vom Tourismus lebt, sollte sich in Anbetracht des gefährdeten "Skitourismus" und den Bestrebungen das Biken als Alternative zu positionieren nicht ins eigene Fleisch schneiden. Grundsätzlich ist Privatbesitz zu respektieren und dessen Verwendung auch zu "entschädigen". Und das ist auch gut so. Die Grenze wird aber erreicht, wenn die geforderten Summen prohibitive Ausmaße annehmen und diese "aus Prinzip" oder anderen vorgetäuschten Interessen verlangt werden. Hier verstehen einige wieder nicht, und ich habe es schon erwähnt, dass alle in Tirol vom Tourismus leben. Das Geld dauraus fließt über die Wertschöpfungskette in jeden Haushalt. Wenn dann aber, wie hier, öffentlichkeitswirksam das Image von Tirol in genau der zukunftsträchtigen Sparte, nachhaltig geschädigt wird, sollte man von öffentlicher Seite her bzw. als auch als Privatperson selbst den entsprechenden Adressaten gegenüber entsprechenden Druck aufbauen können. Bin daher schwer dafür, dass die Herrschaften, die hier gegen das öffentliche Interesse gearbeitet haben, publik gemacht werden. Den Tiroler Sturschädeln wird's herzlich wurscht sein. Aber Ich wüsst gern, was ich von gewissen Leuten halten darf. so long gerison Zitieren
sushi Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Das Grundstück hätte umfahren werden sollen, deshalb auch die Streckenänderung. Durch die fehlende Beschilderung und die geländeuntauglichen wegbrechenden Führungsmotorräder sind die Fahrer aber leider genau dahin gekommen; und der Kragen des Eigentümers ist natürlich extra geplatzt... Zitieren
sushi Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Nichtsdestotrotz hab ich mich sehr gefreut den persönlich kennenzulernen - danke nochmal für den exzellenten Betreuungsplatzvorschlag. Nächstes Jahr - sofern wieder - : wieder "die Fuchse" Zitieren
alpi69 Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 kannst du hellsehen? Nein, aber ich arbeite an Bike-Konzepten für Tourismusregionen. Ich kenne einige Gegenden v.a. in Tirol. Es gibt enorme Widerstände von allen Seiten: Wanderern, Jäger, Bauern, Grundeigentümer. Habe gerade gestern wieder mit einem TVB-Obmann gesprochen. Dem schreiben seine Wirte alle vor er soll im Sommer Biker ins Land bringen, aber wenn es eine gemeinsame Ausfahrt zu dem Thema gibt (Test-Bikes von einer Firma gestellt, schönes Wetter, Nebensaison) dann kommt genau einer (ja EINER), um sich wirklich ein Bild vom "Biken" zu machen. Biker sind dreckig, fahren die armen Wanderer, mit denen man jetzt 35 Jahre leichtes Geld gemacht hat, über den Haufen. Außerdem zahlen Tourenfahrer keine Liftkarte und Freerider stören die Fahrwege die für süddeutsche oder ostösterreichische zahlungskräftige Hüttenmieter (oft illegal und Schwarzgeld) in Schuß gehalten werden. Die TirolWerbung versagt im Bike-Bereich auf der ganzen Linie wie man gestern gesehen hat. Genau die Grundeigentümer sind Sache des Landes und der Tirol Werbung. Die sagen immer, sie seien nur zuständig dafür Leute draußen zu bewerben und reinzubekommen. Die gestrige Aktion wird hunderttausende "bike-spezifisch verwendete Werbegelder" wieder vernichten. Dieser Imageschaden ist wahrscheinlich 3-5 Jahre oder länger zu spüren. Es wird heute immer über Geschichten aus den 80ern geredet, wenn man mit deutschen Touristen biked. Da wäre es einfacher und wesentlich billiger gewesen mal ein Machtwort zu sprechen den Bauern auf den Zahn zu fühlen. Aber unsere Landesregierung war ja in letzter Zeit damit beschäftigt einen Fußballklub zu retten......der uns international und im Tourismus rein gar nichts bringt. Bin gespannt , ob je rauskommt, wer die Tafeln abmontiert hat. Aber selbst ohne Tafeln sollten doch Streckenposten und Laben vorhanden sein. Also ich verstehe das ganze nicht. Zitieren
gerison Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Ich verstehe aber auch nicht, dass der Veranstalter es nicht geschafft hat, die Umfahrung dieses einen Grundstücks hinzubekommen.... das sollte nicht so schwer sein... Zitieren
Tyrolens Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Meines Wissens wurde die Umfahrung auch geplant, doch sind, wie sushi schon schrieb, durch das "Verschwinden" einiger Schilder und Markierungen fast alle Teilnehmer auf eben diesem ausgeommenen Grundstück gelandet. Übrigens bringt´s nich viel, Pauschalurteile abzugeben. Es gibt genau so viel Agrargemeinschaften, mit denen man sehr gut zusammenarbeiten kann. Insbesondere im Wipptal, wo man kaum auf Probleme stößt. Da gibt´s mit ein paar verrückten Einzelpersonen, die auch gerne mal auf Singletrails Angelschnüre auf Halshöhe spannen, ein ganz anderes Problem. Viele Grüße Thomas Zitieren
John Smith Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Hi Alpi, du hast es ziemlich gut ausgedrückt, was ich auch denke. Das Gerede von den gemeinen Grundbesitzern ist Augenauswascherei. Mich würde interessieren: Gab´s überhaupt Absprachen mit denen? Wenn ja, wieso werden die von ihnen nicht eingehalten? Ist das so in Tirol, dass man Verträge einfach bricht, ohne Konsequenzen? Von wegen prohibitiv hoher Entschädigungen: Sind die Beträge nicht im Vorfeld geklärt worden? Hat sich niemand darum gekümmert? Um dann am Renntag draufzukommen, dass die Besitzer "nein" sagen? Die Verantwortlichen, inkl. IBK-Beamte, haben das Ausmass des Debakels noch nicht annähernd erkannt. Denn das Gesamtbild wird immer klarer, wenn man auch noch das Chaos beim Cross-Country und die monatelangen Diskussionen beim Nordpark-Trail berücksichtigt: Biker sind nicht erwünscht, Punkt aus und Amen. Wenn sich ein Vzbgm hinstellt und erklärt, man müsse nun in Ruhe das Problem analysieren: Sorry, das ist zu wenig. ein paar gute Worte, die gegen eine Flut von Geschehnissen, Verboten und Schikanen stehen, das reicht einfach nicht. Zitieren
gerison Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Hallo ...so manchem Tiroler... heißt nicht alle. Also kein Pauschalurteil... Dass es mit Agrargemeinschaften schon auf Grund ihrer Stuktur nicht einfach ist, ist ein anderes Thema, dass aber nicht ins Bikeboard gehört. Zitieren
smdw Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 jetzt erst recht - :s: Für nächstes Jahr sollte es denn eine Veranstaltung geben, bin ich erst Recht dabei. Den Zirbenweg sollte man täglich befahren - rauf und runter - solange es geht - am besten im 10 min Takt einen Biker drüber schicken. :devil: Was sich die Wanderer erlaubten war echt eine Frechheit. Einer (nicht mal so alt... - geschätzte 40) hat sich mit seinen Steckerln vor mir aufgebäumt und extra breit gemacht und irgendwas von "da kommst net vorbei" gemurfelt. Übrigens der Trail war an dieser Stelle gerademal 60/70 cm breit - links gings ziemlich weit bergab. Ok hab mich rechts hingestellt und gewartet bis er vorbei war. Aber so ein kleiner Schubs hät mich schon gejuckt. Bemerkenswert die Unterstützung der Tonis Fans. Soviele sieht man ja fast nicht mal bei deren eigenen Marathon. Zitieren
sushi Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 den "kleinen Schubs" hat der Heinz abbekommen. Wie bei einer g'standenen Wirtshausmischerei haben sie ihn angerempelt am Zirbenweg. Unglaublich. Zitieren
gerison Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 .....Gab´s überhaupt Absprachen mit denen? Wenn ja, wieso werden die von ihnen nicht eingehalten? Ist das so in Tirol, dass man Verträge einfach bricht, ohne Konsequenzen? Sorry, ich bin aber davon ausgegangen, dass keine Einigung zustandegekommen ist! Wenn's anders war, wird es wahrscheinlich auch dementsprechende Schirtte seitens der Veranstalter geben... ad prohibitiv: Das war eine Vermutung dafür, dass keine Einigung zustandegekommen ist, wie es sehr oft der Fall ist. Ihr könnt meinen Beitrag gerne zerlegen, aber bitte keine Unterstellungen wie pauschale Aburteilungen... Zitieren
John Smith Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Ihr könnt meinen Beitrag gerne zerlegen hast du falsch verstanden, sorry, war nicht auf dich bezogen, sondern auf Orga-Team. Ich wollte damit nur sagen, dass mE wesentliche Dinge im Vorfeld nicht geklärt wurden (und zwar ALLE wesentlichen Dinge) Zitieren
Tyrolens Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Also eine Befahrung ohne Einigung kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ja ein Himmelfahrtskommando. Der eigentliche Fehler war wahrscheinlich, dass mit der Streckenauszeichnung spärlich umgegangen wurde (Wo Bäume und Felsen mit Richtungspfeilen versehen werden, kann keine Markierung verschwinden), zum anderen wär´s sicher sinnvoll gewesen, vor dem Start die Strecke zu kontrollieren. Klar, das klingt jetzt wieder logisch und einfach, was aber scheinbar am Sonntag bzw. die Tage davor nicht möglich. Dass es dann natürlich eine fatale Wirkung hat, wenn einige wichtigte Markierungen über Nacht verschwinden, ist klar. Nur, muss man mit sowas rechnen? Wie gesagt, das "Ja" sämtlicher Grundeigentümer gab´s meines Wissens. Aber das hindert keinen Fremden davor, die Markierungen verschwinden zu lassen. Es gibt ja genügend Spinner, wie man zB an der Aktion am Zirbenweg sieht. Viele Grüße Thomas Zitieren
steiger1 Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Was den Marathon betrifft ist Fakt, dass die veranstaltenden Leute von den lokalen Gegebenheiten am Kofel überhaupt keine Ahnung haben, das hat man gleich gesehen. Mit den paar Hanseln als Ordner war ein solches Ergebnis vorauszusehen bei dem weitläufigen Gebiet. Die Streckenführung war an sich auch eigentlich schlecht. Auch wärs nicht schlecht gewesen, das mit der Streckenführung vorher abzuklären oder jemanden einzubeziehen, der auch rechtlich eine Ahnung hat oder das ausverhandeln kann - da hat die Tirol Werbung oder die Stadt überhaupt nichts damit zu tun; alles Sache des Veranstalters. Schade drum, ein schweres Debakel für den MTB Sport und dessen Akzeptanz als auch für das touristische Image. Zitieren
sushi Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Also eine Befahrung ohne Einigung kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ja ein Himmelfahrtskommando. Der eigentliche Fehler war wahrscheinlich, dass mit der Streckenauszeichnung spärlich umgegangen wurde (Wo Bäume und Felsen mit Richtungspfeilen versehen werden, kann keine Markierung verschwinden), zum anderen wär´s sicher sinnvoll gewesen, vor dem Start die Strecke zu kontrollieren. Klar, das klingt jetzt wieder logisch und einfach, was aber scheinbar am Sonntag bzw. die Tage davor nicht möglich. Dass es dann natürlich eine fatale Wirkung hat, wenn einige wichtigte Markierungen über Nacht verschwinden, ist klar. Nur, muss man mit sowas rechnen? Wie gesagt, das "Ja" sämtlicher Grundeigentümer gab´s meines Wissens. Aber das hindert keinen Fremden davor, die Markierungen verschwinden zu lassen. Es gibt ja genügend Spinner, wie man zB an der Aktion am Zirbenweg sieht. Viele Grüße Thomas Der Tag vorher war nicht kurzfristig genug - die Tafeln sind in der Nacht verschwunden. Sicher - auch dem kann man vorbeugen: bei uns fährt Streckenchef Kohlbacher WÄHREND des Rennens, und sogar dann ist man noch nicht mal gefeit. Dass man mit Bodenstempeln sicherer "gefahren" wäre, hab ich gestern auch schon angemerkt - die GrazEM2003 sieht man teilweise noch immer am Schöckel Zitieren
Tyrolens Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Nein, ich meine, dass man die Tage davor Bäume, Felsen usw. markiert hätte. Muß ja nicht gleich eine Langzeitfarbe sein. Sowas reicht: http://www.grube.de/csc_article_details.php?nArticleID=3798&VID=7Br8RiqaL0zb1RMV Viele Grüße Thomas Zitieren
alpi69 Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Auch wärs nicht schlecht gewesen, das mit der Streckenführung vorher abzuklären oder jemanden einzubeziehen, der auch rechtlich eine Ahnung hat oder das ausverhandeln kann - da hat die Tirol Werbung oder die Stadt überhaupt nichts damit zu tun; alles Sache des Veranstalters. Schade drum, ein schweres Debakel für den MTB Sport und dessen Akzeptanz als auch für das touristische Image. Ja gestern konnte die Tirol Werbung nichts dafür. Aber sie hätte schon vor 5 Jahren damit beginnen müssen über die Landespolitik Wanderwege einfacher und schneller fürs Biken freigeben zu lassen und angesichts der wachsenden Anzahl an derartigen Veranstaltungen Sonderverordnungen vorzubereiten, damit Veranstalter es da einfach leichter haben. Außerdem ist das MTB Modell in seiner jetzigen Form ein Rohrkrepierer. Eine der meistgefahrenen MTB Routen des Landes ist die Karwendel Tour. Teil des hochgepriesenen Bike Trail Tirol. Fahr mal in Scharnitz zur ABzweigung. Schöne Tafel, Bike Trail Tirol und so. Und 50m später ein Fahrverbotsschild. Wahrscheinlich aus dem Baumarkt baer das ist für einen ja nicht ersichtlich. Und so sind fast alle Bikewege, die im MTB Modell drin sind, nach wenigen Metern oder am besten direkt über der Infotafel durch ein Fahrverbotsschild geschmückt. Nein, für das gestern kann die Tirol Werbung nichts, aber die Probleme bestehen leider nicht erst seit gestern. Klar scheint das gestern von den Veranstaltern unterschätzt worden zu sein. Waren egtl. regionale Vereine bei der Streckensicherung dabei (Feuerwehr, Sportvereine, Radklubs?). Ich war nicht dabei, aber ich habe schon vor Wochen geschrieben, daß es da oben am Zirbenweg an einem Sonntag im September bestimmt Ärger geben wird. Jeder Innsbrucker Biker weiß, daß am Wochenende der Zirbenweg tabu ist. Da wurde mir schon unter der Woche, wo wirklich genug Platz für alle ist, mit Mord und Totschlag gedroht. Ich kenen keinen ungünstigeren Ort für einen Marathon in Tirol. Jeder Tourist würde dich anfeuern, aber Einheimische nehmen das Wandern ernster als wir Biker einen Marathon. Daß 40-jährige Frühpensionisten sich da vor Bikern aufbauen ist natürlich ein Wahnsinn aber wundern tut es mich ehrlich gesagt nicht. Ich hoffe (und gehe egtl davon aus) dieses Ereignis wird in Tirol für Wirbel sorgen. Von hier gibt es nur noch 2 Wege: entweder das biken wird abgesagt und als Randerscheinung in Tirol bleiben, oder das Land und die Gemeinden/TVBs erkennen was da falsch läuft und beginnen endlich gegenzusteuern. Es kann ja nicht sein, dass auf einer Forststraße biken verboten ist, aber die Anfahrt mit dem Auto zur Schaukäserei auf 2000m auf derselben Straße erlaubt. Es kann langsam auch nicht sein, daß Betriebe und Organisationen die den Standort Tirol sichern (Lifte, TVBs etc) bei den Bauern und Grundeigentümern zu Bittstellern werden. Zitieren
Tyrolens Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Das eigentlich merkwürdig ist, dass beim DH Rennen die Stimmung unter den Zuschauern sehr sehr gut war. Keine bösen Worte, keine Anfeindungen, nix. Und das, obwohl du als DHer bei uns circa gleich unbeliebt bist, wie als Motocrosser. Und am Sonntag beim Marathon, jener Disziplin, die eigentlich am ehesten noch dem kleinbürgerlichen Zeitgeist entspricht, zucken´s voll aus. Wie paßt das zusammen und bedeutet das, dass ich in Zukufnt den Zirbenweg nimmer mit dem XC Gerät befahren sollte, mit dem DHler hingegen schon? Ist das ein Phänomen der Vorstädte, oder läuft das "am Land" ähnlich? Und wär´s dem Patscherkofelmarathon gleich ergangen, wenn man ihn überhaupt ins Wipptal verlegt hätte? Also Start in Igls und dann rauf bis nach Navis? Viele Grüße Thomas, der sich fast sicher ist, dass es in Tirol den von Alpi angekündigten Aufruhr nicht geben wird. Ich meine, wer braucht schon MTBer, wenn er Skifahrer und Wanderer haben kann? Zitieren
steiger1 Geschrieben 24. September 2007 Geschrieben 24. September 2007 Das eigentlich merkwürdig ist, dass beim DH Rennen die Stimmung unter den Zuschauern sehr sehr gut war. Das ist ein sehr guter Punkt, den ich selbst miterlebt habe, so kleinbürgerlich können die Wanderer auf der Nordseite also nicht sein. Aber: 1. Es gilt nach wie vor §33 Forstgesetz. Danach habe ich mit jedem Grundeigentümer hinsichtlich des Befahrens von Flächen eine Einigung zu erzielen. Das ist eine privatrechtliche Angelegenheit, da helfen Verordnungen gar nichts. Die Bundesforste sind halt der größte Eigentümer, aber die kleinen brauchts auch 2. Unter 150 Helfern bei 80km Strecke braucht man gar nicht anfangen. Die gehören in ein solches Terrain reingeschickt, Tafeln oder Farbe hin und her. Bei jedem 20km Zeitfahren (Telfs-Zirl heuer) sind schon 50 Posten dabei, obwohl unnötig. War natürlich ausch schwierig, da kein Support von Radclubs. 3. War aber saumies angekündigt: Man hätte den Marathon zu einem Event für alle Hobbyfahrer machen müssen, da waren am Sonntag ja mehr auf der Höttinger als auf dem Kofel. Klarer Fehler des Veranstalters, da hätten dann auch mehr mitgemacht. Irgendwie ist das verschlafen worden. Zitieren
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