Caileen Geschrieben 14. November 2007 Geschrieben 14. November 2007 kennst nicht das Lied: "Dieser Tag fährt Straßenbahn!" Des spielns doch eh ove und owe.... Nein, ich kenne es nicht, was sicher drauf zurückzuführen ist, dass ich zu 99,99% CDs höre und den Rest Radio. Danke für die Erklärung, ich habe schon an mir gezweifelt.. Zitieren
texx Geschrieben 14. November 2007 Geschrieben 14. November 2007 Wenn ich jetzt mal eine Milchrechnung mache und behaupte, dass davon 20 % als Abrieb dem Feinstaub zuzuordnen sind, dann müsste das bedeuten, dass die Wiener Linien 4000 Tonnen im Jahr verbremsen... das sind schon viele Kübel unter dem Sitz, oder nicht? Und dann würde mich noch interessieren, ob die Zusammensetzung auch bewertet worden ist: Der Feinstaub bei der Straßenbahn setzt sich ja im großen und ganzen aus Radabrieb und Splitt zusammen. Der anfallende Feinstaub beim Auto ist hingegen eine Zusammensetzung aus Splitabrieb, Bremsabrieb, Auspuffgasen, und Reifenabrieb. Und zumindest die letzten 2 beinhalten jedenfalls krebserregende Stoffe. Und die Lungengängigkeit wäre auch noch eine interssante Frage... die wiener linien haben 2006 (laut eigenen angaben) 1600 tonnen bremssand zermahlen. laut auskunft eines technikers der wiener linien werden etwas mehr als 25 prozent davon zu dem, was wir hier feinstaub nennen. dabei sei zu bedenken, dass die alten e-typen tendenziell mehr bremssand brauchen (streuen viel daneben). die ulfs hingegen brauchen mengenmäßig nicht so viel (sand wird direkt in den rollspalt eingeblasen), produzieren aber daraus relativ gesehen mehr pm10. soviel zur vermeintlichen befangenheit der studienautoren, die sich dabei auf auskünfte der wiener linien berufen, die die studie (im gegensatz zu den öbb) tatkräftig unterstützt haben. die menge des feinstaubs, der durch abrieb an rädern, schienen, bremsen und fahrdraht entsteht, ist mit 65 tonnen relativ gering. chemiker sagen, dass der für sandungsanlagen in schienenfahrzeugen verwendete quarzsand im vergleich zu "normalem" split extrem lungengängig und krebserregend ist. eisenbahn-experten sagen, dass es zum quarzsand aufgrund seiner physikalischen eigenschaften noch keine wirtschaftliche alternative gibt. um das thema zu komplettieren: angeblich ist demnächst eine pm10 messung in u-bahn-schächten geplant. zwar wird dort kein bremssand verwendet, der abrieb von geleisen, rädern und bremsen kontentriert sich dort jedoch auf ein sehr kleines raumvolumen. ps. wir werden alle sterben, wissen es nur noch nicht. Zitieren
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