SandrinaIlles Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 Aber es wäre theoretisch ein "Wandertag" möglich, um den Laufsplit zu absolvieren. D.h.: nach 6 Std. Laufstrecke bist im Ziel! das mag für den einen oder anderen möglich sein, wennst aber zum beispiel ein kaputtes knie hast, kannst auch keine 42km hatschen, schon gar nicht nach dem radfahren. Bei der Schwimmstrecke ist es etwas anders. Aber wart` einmal deine erste Langdistanz ab. Vielleicht siehst das Problem dann etwas anders. bleibt mir eh nix andres über weiß aber nicht, was dies an meiner diesbezüglich ändern soll - selbst wenns mir ganz ganz mies gehen sollte oder ich das ziel nicht erreiche, daran, dass es 3,8km schwimmen, 180km rad und 42km laufen sind, werd ich nix ändern (wollen/können)! auch mich bitte nicht falsch zu verstehen, ich finde keineswegs, dass nur die weltelite staren soll (sonst dürft ich ja selbst nicht dabei sein), sondern eben auch diejenige, die nicht so viel zeit/talent/form haben und dies trotzdem schaffen wollen. dafür gibts dann die karenzzeiten und jeder, der denkt, er schaffe die distanzen in der doch eher großzügig gewählten zeit, kann sich anmelden. Zitieren
roadbiker Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 als bekennender schlechtschwimmer muss ich sagen: ich gebe weigal recht. triathlon ist eben schwimmen-radfahren-laufen und wenn jemand im winter nicht schwimmt, ist das eben so, wenn ich im frühjahr nicht laufen kann, weil ich mich verletzt hab, streichens mir ja auch nicht den marathon und hängen mir nach den 180km radl die finishermedaille um ich find halt, dass das schwimmen auf der langdistanz (gott sei dank ) eh schon minderbewertet ist und 3,8km sollt man halt einfach in der lage sein, zu bewältigen, wenn man sich anmeldet - ob mit oder ohne neo ... Bin auch ein Schlechtschwimmer (mehr als du ) Deine Argumente sind sehr einleuchtend und treffens sehr gut! Zitieren
roadbiker Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 Wie heißt es immer so schön: eine LD kann JEDER halbwegs gesunde Mensch schaffen, wenn er es wirklich will. 90 % der Leute fehlt halt der Wille/Einstellung/Verständnis/Sinnhaftigkeit/andere Prioritäten und was weiß ich noch alles dazu. Aber es ist ja nicht schlecht, dass es nicht jeder macht! Zitieren
Hawaii Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 trifeminine ..die nicht so viel zeit/talent/form... Gerade darum meine beiträge wegen dem NEO. Es geht ja nicht um "Gesamtdistanz schaffen" oder "nicht schaffen". Viele der Age-Grouper sind um die 50, berufstätig und haben vielleicht nicht eine mehrjährige Trainingsdecke eine anderen Sportart. Die können auch keine Schwimmseminare auf der Schmelz besuchen und sind auf Grund alterbedingter muskulärer defizite gar nicht mehr in der lage effizient im becken zu tainieren. Die wollen halt auch in den Kreis der IRONMEN und IRONMOMEN eintreten. Ohne die Age-Grouper (oder Wappler wie es im Forum einmal etwas zynisch ausgedrückt wurde) würde es den Triathlonsport in der heutigen Art nicht geben. Aus einem einfachen Grund, denn viele Starter garantieren der Wirtschaft (Triathlonausrüstung, -ernährung, Unterkünfte, Steuern und damit auch das Finanzamt etc. doch beträchtliche Gewinne bzw. Umsätze). Würden nur die 10h Finisher am Start sein, wären wieder die Starterfelder der 90er Jahre und damit auch kein Fernsehen. Zitieren
roadbiker Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 warum legt man (der verband) nicht für alle bewerbe eine "normtemperatur" fest? darunter -> neo, darüber -> alles was von der FINA erlaubt ist. und was man sich nach dem schwimmen an oder auszieht sollte doch egal sein. Temperaturen sind eh festgelegt. Derzeit ist halt die Frage der Speedsuits oder ähnliches nicht eindeutig definiert. Sehr häufig werden diese Grenzen halt von den Endverantwortlichen (in Wahrheit die Veranstalter) ignoriert und verwässert um mit Neo schwimmen lassen zu können. Wäre der Fall YVV nicht gewesen, würden vermutlich keiner davon sprechen und das "Problem" gäb's gar nicht. Zitieren
Hawaii Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 Habe ich fast vergessen. Im Reglement haben die Age-Grouper eine andere Wassertemparaturskala seitens des Kampfgerichts. Außerdem wird die Wassertemparatur nicht am Strand, sondern in der Mitte der Wettkampfstrecke in einer Tiefe von 60cm gemessen. Zitieren
SandrinaIlles Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 trifeminine Gerade darum meine beiträge wegen dem NEO. Es geht ja nicht um "Gesamtdistanz schaffen" oder "nicht schaffen". Viele der Age-Grouper sind um die 50, berufstätig und haben vielleicht nicht eine mehrjährige Trainingsdecke eine anderen Sportart. Die können auch keine Schwimmseminare auf der Schmelz besuchen und sind auf Grund alterbedingter muskulärer defizite gar nicht mehr in der lage effizient im becken zu tainieren. Die wollen halt auch in den Kreis der IRONMEN und IRONMOMEN eintreten. Ohne die Age-Grouper (oder Wappler wie es im Forum einmal etwas zynisch ausgedrückt wurde) würde es den Triathlonsport in der heutigen Art nicht geben. Aus einem einfachen Grund, denn viele Starter garantieren der Wirtschaft (Triathlonausrüstung, -ernährung, Unterkünfte, Steuern und damit auch das Finanzamt etc. doch beträchtliche Gewinne bzw. Umsätze). Würden nur die 10h Finisher am Start sein, wären wieder die Starterfelder der 90er Jahre und damit auch kein Fernsehen. erstens: würde mir nie herausnehmen, einen ironman "wappler" zu nennen (außer er disqualifiziertsich für mich durch aussagen seinerseits ...). zweitens: dass man bei der langdistanz ungern neo-verbot ausspricht, find ich nachvollziehbar, eben auch aus rücksicht auf die schwächeren schwimmer. ich wollte nur unterstreichen, dass ein ironman eben ein ironman ist und wer sich darauf einlässt, muss sich eben auch auf das schwimmen einlassen. lernt jemand eben erst mit 50 schwimmen, hat ers schwerer, bekommt aber auch mehr respekt von mir (was das schwimmen betrifft), als jemand, der sich mit schwimmerkarriere auf die 3,8km traut. und ich finds sehr wohl toll, dass sich so viele, viel viel mutigere leut, als ich es von mir behaupten kann, auf die langdistanz trauen und dann meinetwegen 15, 16 oder 17 stunden brauchen. für mich wär das kein ziel, wenn es für diese menschen eines ist, dann freu ich mit ihnen, wenn sie das ziel erreichen!!! Zitieren
sake Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 ich traue mir die 3,8 ohne auch zu - allerdings fühle ich mich wohler/sicherer, wenn ich in den see hinausschwimme im eigenen rettungsboot. letztes jahr war ich in neufeld bei der olympischen dabei - damals auch mit neoverbot. wenn ich mir vorstelle, ich müsste im wasser noch mit wesentlich mehr teilnehmern "kämpfen" und das über eine weitere distanz, gibt mir das ein ziemlich ungutes gefühl. und dabei fühle ich mich grundsätzlich wohl und sicher im wasser. ich möchte daher nicht wissen, welches risiko es birgt, 2800 sportler 1 km in den see rauszuschicken ohne dem persönlichen rettungsboot um etwas mit gespaltener zunge zu sprechen: langdistanz auf der donauinsel: hier hast dus zu keinem zeitpunkt weit zum rettenden ufer. ausserdem schwimmen nicht soviele teilnehmer wie in klagenfurt. der zusätzliche platz zum schwimmen gibt mir auch mehr das gefühl von sicherheit weil man sich notfalls auf den rücken legen kann. in klagenfurt wirst überrollt, wennst dich treiben lässt bzw. lassen musst .... Zitieren
roadbiker Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 Sagt mal schwimmt ihr eigentlich bei den derzeitigen Wassertemperaturen nie längere Strecken (1 - 1,5 h) ohne Neo im See??? Mir wär das derzeit zu öd/heiß in der Gummihaut. Na ja, eigentlich schwimm ich im Freiwasser zu 99 % "ohne". Zitieren
roadbiker Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 in klagenfurt wirst überrollt, wennst dich treiben lässt bzw. lassen musst .... Ich Klafu fahren so viele Schifferl verschiedenster Art, dass es schon ungut ist. Da musst teilweise Slalom schwimmen. Zitieren
sake Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 Ich Klafu fahren so viele Schifferl verschiedenster Art, dass es schon ungut ist. Da musst teilweise Slalom schwimmen. ich wünsche wirklich jedem, dass er nie in "seenot" gerät und die hilfe von den schifferln niemals braucht. obwohl ichs persönlich nicht als ungut oder slalom schwimmen gesehen hätte dass da a paar booterln waren. Zitieren
Hawaii Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 Ein Sprecher von Klafu, der Richard Kapun, ist bei einem Qualifier einmal in ein Boot geschwommen. Resultat: Augapfelprellung und damit nichts mit seinem 2. Hawaiistart. Zitieren
roadbiker Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 ich wünsche wirklich jedem, dass er nie in "seenot" gerät und die hilfe von den schifferln niemals braucht. obwohl ichs persönlich nicht als ungut oder slalom schwimmen gesehen hätte dass da a paar booterln waren. Bitte nicht falsch verstehen. Die haben schon ihren Sinn. Nur die Mehrzahl der Gefährte (Tretboote) sind inoffiziell mit Zuschauern oder anderen ganz wichtigen Leuten die genau um 0700 ihre Sonntagsausfahrt machen müssen. Zitieren
zumperl Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 Viele der Age-Grouper sind um die 50, berufstätig und haben vielleicht nicht eine mehrjährige Trainingsdecke eine anderen Sportart. Die können auch keine Schwimmseminare auf der Schmelz besuchen und sind auf Grund alterbedingter muskulärer defizite gar nicht mehr in der lage effizient im becken zu tainieren. Die wollen halt auch in den Kreis der IRONMEN und IRONMOMEN eintreten. Ohne die Age-Grouper (oder Wappler wie es im Forum einmal etwas zynisch ausgedrückt wurde) würde es den Triathlonsport in der heutigen Art nicht geben. Würden nur die 10h Finisher am Start sein, wären wieder die Starterfelder der 90er Jahre und damit auch kein Fernsehen. Also sei mir nicht bös, aber der Zugang is schon ziemlich eigenartig... Ich bin sicher kein ironman-Finisher würd das Gefühl, dass die Regeln etwas gebeugt wurden um ihm sein Finisher-Erlebnis zu er(leichtern)möglichen gut finden. Das ist der Sport, so ist Triathlon, das hat beileibe nix mit elitär zu tun, aber wer sich´s nicht zutraut kann ja beim Powerman in Zofingen starten...keiner wird bestreiten, dass der Bewerb den meisten Ironman-Bewerben in Sachen Härte die Schneid abkauft...dann is man auch ein harter Hund, auch wenn nicht ironman vorn draufsteht ;-) Geht mir übrigens sowieso ziemlich auf den Sack, dass Triathlon mehr und mehr auf den Ironman reduziert wird, als würd man nicht dazugehören wenn ma nicht in Klafu am Start steht... Zitieren
Hawaii Geschrieben 25. Juni 2008 Geschrieben 25. Juni 2008 zumperl Triathlon ist halt medial IRONMAN. Es ist halt so und wir sollten froh über das mediale Echo sein Und ob viele Österreicher Zofingen durchstehen würden, bezweifle ich auch. Alle die immer mit IM-Superlativen herumwerfen, wie "Hawaii ist der härteste Triathlon etc." kann ich nur Embrun empfehlen. Dort zu finishen hat aus meiner Sicht mehr Wert als mit allen möglichen aerodynamischen Tricks und unglaublichem Material- und Geldaufwand die 10 oder 11 Stundengrenze zu unterbieten. Grundsätzlich sollte sich jeder in der Triathlonfamilie zuhause fühlen, egal ob Sprintdistanz oder 10fach-IM. Gerade für dich als Grazer wäre die Szene nicht so bunt, wenn es die Langdistanzgruppe der 90er Jahre nicht gegeben hätte. Ohne IM wären auch viele Grazer Tri-Vereine nicht existent bzw. lebensfähig. Ich brauche mich nur an die damaligen Vereinsförderungsgespräche mit Stadt, Land und den Dachverbänden erinnern. Da hat nahezu jeder über Triathlon gelacht und im Hinblick auf Sepp Resnik unsern Sport für verrückt und als Geschichterldruckerei bezeichnet. Erst mit der ersten Liveübertragung eines IM (Roth 1989 oder 1990) im ARD hat schön langsam ein Umdenken der öffentlichen Hand eingesetzt. Damit sind auch die Vereine und Athleten (z.B. Spitzsportförderung, Förderung für Vereinsgründung etc.) lebensfähig geworden. Zitieren
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