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Geschrieben

nachdem ich hier etwas geschmökert hab, stellt sich mir die Frage ob ich Nahrungsmittel eigentlich überhaupt noch im Supermarkt kaufen soll? Anscheinend fehlt da ja ein Teil der ursprünglich enthaltenen Inhaltsstoffe. d.h. als Billa-Einkäufer bin ich ja quasi auf Nahrungsmittelergämzungen angewiesen, oder?

 

Etwas skeptisch steh ich dann den "Bio"-Produkten gegenüber ... sind die wirklich soviel besser?

 

Dann ist es doch das vernünftigste wieder am "Bauernmarkt" einzukaufen, oder sein Gemüse im Garten anzubauen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Mit den Supermarkt-BIO-Produkte muß man seeehr vorsichtig sein. Da (kann) es wirklich passieren, dass BIO draufsteht, aber Konventionell-angebautes drinnen ist.

Aufgrund der Preiskämpfe der Supermärkte sind die Gewinne pro Stk. so gering, manchmal im Cent-Bereich und da ist halt der Anreiz Billiges teuer zu verkaufen sehr groß.

BIO-Produkte sind insofern besser, als dass sie:

    1.) Ohne Spritzmittel (Pestizide, Insektizide, Fungizide...) angebaut werden müssen. Natürlich ist das für den Konsumenten schwer kontrollierbar, da muß man (leider) aufs Etikett vertrauen. Ist gleich wie mit den Nahrungsergänzungen, die prohormonell verseucht sind - du müßtest jede Charge im Labor untersuchen lassen

    2.) in der Tierwirtschaft dürfen (in der EU zwar auch verboten, aber z.T. gang und gäbe) keine Wachstumshormone oder ähnliches eingesetzt werden

    3.) die Tiere müssen "naturnah" gehalten werden, was leider eine Auslegungssache ist! Was der eine als naturnah deklariert, ist anderswo bereits Tierquälerei - die Normen sind da von Land zu Land verschieden, als wenn die Kuh in ITA anders wäre als in AUT. Im Grunde soll es heißen, dass die Viecher ausreichend Auslauf in der "freien" Natur haben, kein Kraftfutter erhalten (Fütterung großteils mit Heu/frischem Gras)

    4.) es darf kein Kunstdünger verwendet werden - es lebe der Kuhfladen!

    5.) aus keiner Massentierhaltung entstammen

    [/list=1]

     

    Wenn man jedoch stark verarbeitete Produkte kauft, die als BIO deklariert sind, ist es leider oft fraglich, ob jede einzelne Zutat wirklich aus BIO-Anbau kommt. Gerade bei Inhaltstoffen aus Mittel-/Südamerika (Bananen, Kakao, Kaffee), Fernost (Reis..) wäre ich sehr vorsichtig. Denn dort sind teilweise Chemikalien im Einsatz, die bei uns seit Jahren verboten sind - irgendwo mußten die Chemiekonzerne ihre Lager entsorgen.

     

    Aber um noch kurz auf deine Anregung mit dem Bauernmarkt bzw. dem eigenen Garten einzugehen; der eigene Garten ist mit Sicherheit das Beste, was einem passieren kann - das ist 120% BIO (außer man spritzt fleißig). Als zweitbeste Möglichkeit kann man den Bauernmarkt ansehen.

    Ich würde meinen, man kann die "Herkunft" folgendermaßen (in absteigender Reihenfolge) bewerten:

      1.) eigener Garten/Anbau (sofern "naturnah")

      2.) Bauernmarkt

      3.) BIO-Laden - Reformhaus

      4.) BIO-Produkte in Supermärkten (Billa, Spar, Merkur....)

      5.) Konventionell-angebautes

      [/list=1]

Geschrieben

I sog nur, dass wir Hobbysportler san!

 

Und ausserdem stärkt des 'giftige' Zeug ja eh unser Immunsystem, also hilft es auch!

 

lg Manuel

 

PS: Der Wettkampf wird zu einem großen Teil im Kopf geführt....

Geschrieben
Original geschrieben von WarEagle

... Anscheinend fehlt da ja ein Teil der ursprünglich enthaltenen Inhaltsstoffe. d.h. als Billa-Einkäufer bin ich ja quasi auf Nahrungsmittelergämzungen angewiesen, oder?

 

Es hängt auch ganz entscheidend davon ab, was man nun als Nahrungsmittelergänzung deklariert bzw. definiert. Ist beispielsweise ein spezieller Obst-Gemüse-Kräuter-Beeren Saft auch ein Nahrungsergänzungsmittel, wo doch die die Wirkung des selben seitens eines (unabhängigen) UNO-Forschungsinstituts im Rahmen einer Langzeitstudie (über 3 oder mehr Jahr) bestätigt wurde?!

Die einen sagen ja, die anderen meinen nein - ist doch nur ein "Saft". Wer hat recht?? :confused: Ist doch die positive Wirkung amtlich bestätigt, wie bei z.B. bei einem Medikament auch! :confused:

Da ist die Grenze seitens des Gesetzes sehr, sehr vage bzw. die Auslegung des selben manchmal äußerst rätselhaft.

Aus meiner Erfahrung heraus würde ich meinen, diese Entscheidung ist mehr eine wirtschaftliche, als eine empirische. Denn auf Medikamente gelten 20% MWSt., auf Nahrungsergänzungen jedoch nur 10% (es gibt auch hier Ausnahmen). Aber aufgrund einer neuen Nahrungsergänzungsmittel-Verordnung soll der Verkauf stark eingeschränkt werden, und die Abgabe auf Apotheken z.T. beschränkt werden bzw. sollen die Präparate von Ärzten verordnet werden müssen. Da steckt wieder einmal eine kräftige Lobby der OÄK und der Apotheker dahinter. Jetzt sind sie eh schon durch den stark wachsenden Medikamentenmarkt überfordert - ein Arzt kennt bald gar nicht mehr alle Medikamente (z.T. die nur sein Fachgebiet betreffen), die am Markt sind, weil permanent neue dazukommen und alte ausgemustert werden. Und es gibt Stimmen, die sagen, jedes Medikament ist ja auch nur ein Nahrungsergänzungsmittel. Wieso eigentlich nicht? - Im Grunde stimmts.

Und den Placebo-Effekt kann man weder bei Nahrungsergänzungen noch bei Medikamente völlig ausschließen.

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