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Vorbeugung und Behandlung von Verletzungen

Vorbeugung und Behandlung von Verletzungen

08.09.14 12:09 7.686Fotos: Erwin Haiden, BigAir (1)Probleme vermeiden, Schmerzen verhindern, Performance erhalten - Grundlegendes sowie Tipps und Tricks zum Thema.08.09.14 12:09 7.689

Vorbeugung und Behandlung von Verletzungen

08.09.14 12:09 7.689 Erwin Haiden, BigAir (1)Probleme vermeiden, Schmerzen verhindern, Performance erhalten - Grundlegendes sowie Tipps und Tricks zum Thema.08.09.14 12:09 7.689

Ob Triathlet, ambitionierter Radsportler oder Hobbyradler: die Gefahr von Verletzungen und Performance-Probleme kennt jeder und ist gerade im Ausdauersport keine Seltenheit. Damit aus der Theorie nicht Realität wird, sollten Sportler aller Leistungsstufen folgende Tipps zum Thema Vorbeugung und Behandlung von Verletzungen in Vorbereitung auf das Radfahren beherzigen.

Kleine und große Beschwerden

Detailansicht
Brennpunkt Gesäß: Waschen hilft;-)

Typische Probleme der harmloseren Art sind Blasen und Scheuerwunden, die vor allem bei längeren Touren sehr schnell entstehen können. Mittel wie Bodyglide oder Anti-Blasen-Gels versiegeln die Haut an den betroffenen Stellen und machen sie aalglatt - so kann trotz konstanter Reibung ein unangenehmer Wundrieb verhindert werden.
Ebenfalls eher harmlos, wenn auch ärgerlich, sind Gesäßschmerzen, die im schlimmsten Fall Furunkel entstehen lassen können. Die kleinen geschwollen und schmerzhaften Pusteln können einen Durchmesser von bis zu 30 mm aufweisen und machen das Sitzen zur Qual. Furunkel sind vorwiegend bakteriell bedingt; das regelmäßige Waschen der Radhose hilft deshalb, ihnen vorzubeugen.

Ernsthaftere Verletzung betreffen meistens Knie und Sehnen. Eigentlich ist der Radsport ein optimales Training, da der Gehapparat durch das entlastende Sitzen nicht übermäßig stark beansprucht wird. Viele Radsportler entwickeln allerdings mit der Zeit enorme Oberschenkelmuskeln, "vergessen" dabei aber die Sehnen. Diese Asymmetrie kann zu stark einschränkenden und belastenden Knieschmerzen führen.
Den Beinen sollte daher im Vorfeld einer größeren Tour oder eines Wettkampfs in jedem Fall ein spezielles Training zukommen. Besonders geeignet sind hierfür Übungen mit einem sogenannten Balanceball, dank dem die Sehnen gedehnt und entsprechend gestärkt werden. Derartige Übungen können dabei helfen, schweren Verletzungen wie Muskelzerrungen, Bänderrissen und Knieproblemen vorzubeugen.
Wer längere Touren fährt, sollte auch ab und zu mit den Zehen wackeln. Was sich in der Theorie vielleicht etwas merkwürdig anhört, ist in der Praxis allerdings ein nicht zu unterschätzender Tipp: Die kurze Zehenbewegung stellt sicher, dass die Blutzirkulation bis in die Füße hinein funktioniert. Gut durchblutete Füße sorgen für einen guten Halt (durch ein besseres Gefühl) auf dem Bike und beugen zudem Krämpfen sowie Muskelmüdigkeit vor.

  • Die Knie sind bei Radfahrern, obwohl die Tretbewgung gelenkschonend ist, häufig eine Problemzone.
    Die Knie sind bei Radfahrern, obwohl die Tretbewgung gelenkschonend ist, häufig eine Problemzone.
    Die Knie sind bei Radfahrern, obwohl die Tretbewgung gelenkschonend ist, häufig eine Problemzone.

Wirklich ernste Verletzungen kommen durch Stürze, Aufprälle und Unfälle im Allgemeinen zustande. Wie so oft im Leben macht auch beim Radsport die Übung den Meister. Gezielt an seiner Fahrtechnik zu feilen, ist deshalb die beste Vorbeugung.
Sollte es doch einmal zum Sturz kommen, können leichtere Prellungen und Schürfwunden selbst behandelt werden - eine gut geführte Haus- oder auf ausgiebigen Touren auch Reiseapotheke ist daher gerade für Sportler unerlässlich. Speziell am Wochenende oder bei längeren Auslandsaufenthalten ist es nahezu unmöglich, schnell und unkompliziert an die notwendigen Medikamente, Salben etc. zu kommen. Als Sportler sollte man sich daher schon präventiv mit den wichtigsten Mitteln eindecken, was heutzutage natürlich auch bequem im Internet erledigt werden kann (für den österreichischen Raum können wir die Shop-Apotheke empfehlen).
Doch Vorsicht: Derartige Medikamente und Hilfsmittel ersetzen nicht den Gang zum Arzt, der spätestens bei starken Prellungen, Knochenbrüchen und Schädel-Hirn-Traumata absolut selbstverständlich sein sollte. Zudem sollten derartige Online-Bestellservice wirklich nur dann genutzt werden, wenn man genau weiß, was man für die Behandlung bzw. Linderung der Beschwerden braucht.

  • Schutzkleidung hilftSchutzkleidung hilftSchutzkleidung hilft
    Schutzkleidung hilft
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  • bei Abflügen aller Art. Kompressionsbekleidungbei Abflügen aller Art. Kompressionsbekleidungbei Abflügen aller Art. Kompressionsbekleidung
    bei Abflügen aller Art. Kompressionsbekleidung
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  • in Ansätzen ebenfalls.in Ansätzen ebenfalls.in Ansätzen ebenfalls.
    in Ansätzen ebenfalls.
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Die Performance auf dem Rad muss in jedem Fall stimmen; dafür ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung elementar. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass der Verzehr von Roter Bete gerade für Ausdauersportler besonders empfehlenswert ist. Dank des hohen Nitratgehalts kann Rote Bete den Blutdruck senken und den Sauerstoffverbrauch beim Ausdauertraining mindern. Ob als Saft, in Pulverform, gekocht oder roh verzehrt: Rote Bete ist eine köstliche Art, bei der Leistungssteigerung zu helfen.
In Sachen Nahrungsergänzungsmittel hat sich im Radsport in den letzten Jahren einiges getan. Mit einem gut dosierten und effizienten Gebrauch von Vitaminen und Mineralien kann die Performance beim Sport gesteigert werden. Im Idealfall berät ein fachkundiger Ernährungswissenschaftler über einen individuell abgestimmten Ernährungsplan.
Doch auch während der Fahrt darf die Wasser- und Nahrungszufuhr nicht vernachlässigt werden. Besonders beliebt sind Eiweißpräparate, da sie längerfristig Energie liefern. Isotonische Getränke während des Trainings oder im Wettkampf gehören ins Repertoire eines jeden Radsportlers. Wer sich nach dem Absteigen vom Rad müde und schlapp fühlt, sollte auf jeden Fall zu einem isotonischen Drink greifen, da derartige Beschwerden auf einen unausgeglichenen Mineralhaushalt und Dehydration hinweisen.

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