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3-Länder Enduro Trails am Reschenpass

3-Länder Enduro Trails am Reschenpass

09.07.17 00:44 15.636Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden
Wilde Berge, naturbelassene Trails, Reschensee und König Ortler im Panorama: Trailsurfen im Grenzgebiet zwischen Südtirol, Österreich und der Schweiz.09.07.17 00:44 15.638

3-Länder Enduro Trails am Reschenpass

09.07.17 00:44 15.6381 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Erwin Haiden
Wilde Berge, naturbelassene Trails, Reschensee und König Ortler im Panorama: Trailsurfen im Grenzgebiet zwischen Südtirol, Österreich und der Schweiz.09.07.17 00:44 15.638

Trotz gedämpftem Schaltwerk rappeln unsere Ketten gehörig, als wir aus einer kleinen Lichtung erneut in den Wald abtauchen. Eine enge Rechtskurve und leicht driftende Pneus mahnen zur Temporeduktion, bevor der Trail vor uns über eine kleine Stufe nach links abbiegt. Lauthals fluchend verabschiedet sich mein Vordermann mit unüberhörbarem Plopp über den Lenker ins Unterholz. Eine schadenfrohe Wurzel machte mit dem Tubelesssystem kurzen Prozess und brachte das Vorderrad aus der Flucht.
Außer dem Stolz des Piloten bleibt aber alles heil, schnell kehrt das leicht debile "Traumtrail-Grinsen" zurück. Wir sind gerade auf Erkundungstour rund um Nauders, Reschen, St. Valentin und den Reschensee. Vor zwei Jahren waren wir ja schon einmal auf den grenzüberschreitenden Drei-Länder-Enduro-Trails zu Gast. Seitdem hat sich viel getan, im Grenzgebiet von Österreich, Italien und der Schweiz. Fels, Waldboden und reichlich Wurzelwerk bestimmen zwar nach wie vor die herrlich angelegten Naturtrails - deren Anzahl hat sich jedoch beträchtlich vermehrt.

 21 Singletrails - 35 km - 4 Bergbahnen, dazu 2.200 km Wegenetz auf 80.000 Höhenmetern. 

Die Eckdaten 2017
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Geschichtsträchtiger Boden

Der Reschenpass mit seinem noch unter faschistischer Herrschaft geplanten und schließlich in den frühen Nachkriegsjahren vollendeten Stausee und dem nach der Flutung des ursprünglichen Siedlungsgebietes noch heute aus dem See ragenden Kirchturm stellt das zu Weltruhm gelangte Zentrum der Trailregion dar.
Siedlungsgebiet? Ja, dort, wo heute der Reschensee seine Wogen schlägt, lagen dereinst die Ortschaften Graun, Teile von Reschen und die Weiler von Arlund, Piz, Gorf und Stockerhöfe. Gut 160 Wohnhäuser und landwirtschaftliche Gebäude wurden dem Erdboden gleichgemacht und gemeinsam mit 514 ha Kulturfläche geflutet. Etwa 70 % der von der Viehwirtschaft abhängigen Bevölkerung wanderte ab. Geblieben ist nur der aus dem 14. Jahrhundert stammende, denkmalgeschützte Kirchturm von Graun.

Zweifellos liegen harte Jahre hinter der hoch im Herzen der Alpen gelegenen Grenzregion. Doch was uns Mountainbikern heute gut und teuer ist, war schon zu Zeiten der Römer im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Denn bereits um das Jahr 50 (!) war der Reschenpass der wichtigste Alpenübergang und verband das Römische Reich mit dem heutigen Augsburg: Die geschichtsträchtige Via Claudia Augusta war geboren. Erst im Jahr 200 nach Christi sollte sie durch den Brenner-Ausbau langsam an Bedeutung verlieren.

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Vollkommen konträr zur lang vergangenen Geschichte, gewinnt die Region in der Welt der Singletrail-Genießer immer mehr an Bedeutung. Längst hat sich die Qualität der gebotenen Abfahrtskilometer, der herrlichen Ausblicke und der kulinarischen Köstlichkeiten herumgesprochen. Events wie das kürzlich über die Bühne gegangene Women's Bike Camp, das 3-Länder Enduro Race oder die Suzuki Nine Knights auf der Haideralm belegen und befördern gleichzeitig die zunehmende Popularität der Region. Ob der Weitläufigkeit und Vielfalt der Trails und der damit einhergehenden geringen "Bevölkerungsdichte" wagen wir es aber doch, nach wie vor schamlos von einem Geheimtipp zu sprechen.

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Liftbasiert und selbst erkurbelt

Mal mit dem Lift, mal aus eigener Kraft. Die Trails rund um den Reschenpass wollen bewusst nicht den Eindruck erwecken, ein Bikepark zu sein. Liftgestütze Trailarea trifft da den Nagel wohl eher auf den Kopf.
Im Jahr 2017 gehen die 3-Länder Enduro Trails übrigens bereits in ihre vierte Saison. Auf einer Gesamtlänge von 35 km verteilen sich mittlerweile nicht weniger als 21 offizielle Trails diverser Schwierigkeitsgrade rund um die vier Bergbahnen Schöneben, Haideralm, Bergkastel und Mutzkopf - alles im Umkreis von etwa 15 Kilometer und meist irgendwie mit dem Reschensee im Fokus. Auf, über und in den Berghängen von Zehner, Elfer, Piz Lad oder Plamort, sowie rund um die Almböden von Reschner-, Haider-, Lärchen- oder Stieralm finden sich trailtechnische Schätze. Die Verbindungsetappen können oder müssen immer wieder pedalierender Weise zurückgelegt werden - Enduro eben.
Wer sich dazu entschließt, ein paar Meter wider die Gravitation zu arbeiten, den belohnen oft gewaltige Ausblicke, malerische Pausenplätzchen und ungeahnt zauberhafte Leckereien. Von flowig bis technisch anspruchsvoll, größtenteils mühevoll per Hand gebaut und allesamt waschechte Naturtrails - so wirbt die Region für ihr Trailnetz zwischen Südtirol, Tirol und dem Engadin.

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Doch wollen wir nicht zu weit vorausgreifen. Von den Nachwirkungen des reichhaltigen Frühstücksbuffets noch leicht gequält, reihen wir uns in der kurzen Schlange des "Mutzkopf" Sesselliftes ein und fädeln unsere Räder etwas unbeholfen auf den Lift. Wir könnten uns auch über den Radweg 'gen Italien aufwärmen und unseren Trip drüben in Südtirol starten. Da wir aber auf heimischer Seite des Trailparadieses genächtigt hatten, haben wir uns entschlossen, zum Einrollen die nahestmöglichen Wegerl unsicher zu machen.
Oben am Berg angekommen, orientieren wir uns in der frischen Morgenluft. Nicht weniger als drei Trails mit diversen Kombinationsmöglichkeiten starten hier - das Thema Warmfahren mehr als ernst nehmend, entschließen wir uns, den Tag mit der spielerischen Variante ins Tal einzuläuten.

Auf dem Kreuzmoos Trail tauchen wir unsere Stollen also erstmals in Waldboden. Flowig, mal mit kleinen Wurzeln, mal ums Eck und über kleine Stufen, surfen wir durch den Wald und stoßen bald auf den Gerry Trail. Ungeniert unbeschwert schlängelt der sich über den Mutzkopf, überrascht immer wieder mit kleineren fahrtechnischen Herausforderungen und wird mit fallenden Höhenmetern deutlich entspannter. Auf Asphalt vorbei am mit Eis lockenden Riatschhof, geht es über den einsteigerfreundlicheren Riatschwegeletrail 1 direkt weiter in den mit Anliegern gespickten Riatschwegeletrail 2. Von diesem gelangen wir schließlich zurück zur Talstation.

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Im zweiten Anlauf funktioniert das Einsteigen am Lift schon deutlich flüssiger: Vorderrad einhängen, nach vorne sprinten und einigermaßen würdig die Plätze einnehmen. Weshalb wir ein zweites Mal hochfahren? Eine auf der Karte schwarz hinterlegte 67 hat unser Interesse geweckt. Elven Trail - so wird der gemeinsam mit dem Haideralm Trail (derzeit) einzige S3 im offiziellen Wegenetz genannt.
Kurz nach dem Zustieg passiert der untere Ausläufer des Elven die Lifttrasse - höchste Zeit, die Protektoren überzustreifen.

Wurzeliger Waldboden, stets von Line und Chicken Line gesäumt, eröffnet die Abfahrt. Technischer Anspruch und Flow halten sich die Waage, während sich der Trail talwärts windet und gleichzeitig der Schweizer Grenze nähert.
Bald spült uns der Weg auf frischen Almboden. Offensichtlich gerade erst gezogene Anlieger lassen die Reifen ob der Regenfälle der Nacht Meter für Meter an Profil verlieren. Zwei, vielleicht drei anspruchsvolle Richtungswechsel später und wieder zurück im Wald, löst sich das Problem von selbst. Grober Schotter und höhere Geschwindigkeiten reinigen die Pneus keine Sekunde zu spät. Denn hier, im unteren Teil, liegen die wahren Herausforderungen des Elven Trail verborgen: Tiefe Wurzelfurchen, extrem steile, rutschige Steinpassagen und immer wieder leicht hängendes Gelände fordern unser Bremsgefühl.

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Selbiges ist durchaus auch wenige Kilometer Luftlinie weiter in Südtirol gefragt. Drüben in Reschen wildern wir zwischen Oberem und Unterem Schöneben Trail, dort, wo auch eingangs erwähntes Hoppala passierte. Direkt vom großen Parkplatz - man sieht dort auch den einen oder anderen Camper - geleitet die Gondel mit zur Abfahrt passendem Namen auf 2.018 Meter über dem Meer. 500 Tiefenmeter, großteils staubig, wurzelig und mit Kurven, natürlichen Absprüngen und herrlicher Natur gesegnet, liegen zwischen Aus- und Einstieg. Da lässt dann auch schon mal der Fotograf die Kamera im Rucksack, was zu unser aller großem Bedauern einer neuerlichen Runde bedarf - ohne Bilder keine Story, eh schon wissen ...

Ebenso wenig wie ohne digital gespeicherte Erinnerungen dürfen solche Tage ohne Hütten, Wirte, Speis' und Trank beschlossen werden. An der Gabelung zwischen Oberem und Unterem Schöneben Trail führt zur Linken eine weithin sichtbar als Transferstrecke beschilderte Route über wenig Asphalt und viel Forstautobahn vorbei an Weidevieh und Berg- wie Seepanorama zur etwa 30 Minuten und 200 Hm entfernten Reschner Alm.
Erwartet kitschig ist die dort gebotene Aussicht, aber dann doch eher unerwartet edel aufgemacht das dargebotene Kulinarium. Getreu dem Motto "was der Steirer nicht kennt..." wird der Autor dieser Zeilen vom herrlichen, in der Gusspfanne servierten Kaiserschmarren nicht enttäuscht. Doch auch rundum servierte kalte Fleischplatten und nachgeorderter Nachtisch scheinen zu munden. Hätten wir nicht einen Auftrag zu erfüllen, wir könnten glatt bis zum Abendessen auf der Sonnenterasse hocken bleiben.

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 Bald sah man nur noch diesen Kirchturm, mit dem der Glöckner unterging.
Es heißt: Er zieht noch an den Seilen, wenn aus dem See die Glocke klingt. 

Kastelruther Spatzen - Atlantis der Berge
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Einmal den Touren- und Uphillmodus aktiviert, wäre es ein Leichtes, von hier aus weiter zur Staatsgrenze zu pedalieren, und über Grünen und Schwarzen See zurück zum Mutzkopf zu reiten. Diese Variante kennen wir aber bereits von unserem letzten Besuch, und darum nehmen wir die Abfahrt über die Forstraße zurück zu Unterem Schönebentrail und Gondel.
Vor der aus Norden aufziehenden Wetterfront flüchtend, wurde uns die als Blau - und damit recht einfach - ausgeschilderte Kombination aus Oberer und Unterer Spin Trail sowie dem Gorf Trail als Nachmittagsprogramm nahegelegt. Die erste Passage des mittlerweile wohlbekannten Oberen Schöneben Trail darf noch mitgenommen werden, ehe es (noch) für einige hundert Meter über eine Zufahrtsstraße zum Einstieg in die Spin-Trail Kombi geht. Auch hier ist alles von Hand gearbeitet, hat der Wald nie schweres Gerät gesehen.

Wenn alles nach Plan verläuft, darf in Zukunft auch die eingehende Asphaltpartie Erdboden weichen. Griffig, immer wieder garniert mit kleinen technischen Elementen und stets gut einsehbar – so hat ein Flowtrail auszusehen. Elegant flutscht er über die groben Wurzeln, wir schummeln das Hinterrad um einen Fels herum und pumpen nach Speed – einzig der Einsteiger-Klassifizierung wollen wir nicht gänzlich zustimmen.
Immer wieder verlangen Passagen nach Speed und aktiver Fahrweise, um das Vorderrad auf Schiene zu halten. Vor allem im unteren Teil, respektive am Gorf Trail, verlangen Wurzel- und Stein-Kombis wiederholt nach mit Bedacht gewählter Linie. Nichts Furchterregendes und alles schaff- oder umschiffbar, aber der gewiss interessierenden Erwähnung wert, falls jemand plant, mit gerade lernendem Partner oder samt Kind und Kegel anzureisen.

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Hausgemachte Schlutzkrapfen, leckere Suppen und sportlergerecht dimensionierte Eiscoups - die Tage unten am Reschensee, direkt auf der Terrasse des "Mein Dörfl" ausklingen zu lassen, kann Schaden keiner sein. Die Räder dürfen in Sichtweite vor dem Gastgarten geparkt, der Stausee ständig im Blick und bei Bedarf zwischen den Malzeiten auch beschwommen werden. Dessen Eiseskälte tut bei geschundenen Beinen ebenso Wunder wie zünftige Speisekarten.
Tausend Wege führen hierher. Ob von der Haideralm oder drüben von Schöneben über den Uferweg kommend, oder gerade noch den Ausblick auf Ortler, See und Bergwelt sowie technische Abfahrt und Weltkriegsüberbleibsel verdauend von Seiten des Bunkertrails einreitend.

Stichwort Bunkertrail: Selbiger war uns zwar von unserem ersten Besuch noch in Erinnerung, doch für Panorama, hochalpine Gefühle und endurolastige Abfahrten musste zumindest eine Bergfahrt mit der Bergkastelbahn dann doch noch sein. Als neu geschaffener, recht breiter Weg mit vielen, zum Überrollen dann doch recht spitzen Wellen respektive Sprüngen führt der Almtrail über etwa 200 Tiefenmeter oben von der Bergstation hinüber zur Stieralm. Ebendort soll es sich recht gesellig verweilen lassen - bei unserem Besuch schien sich aber trotz regulärer Öffnungszeiten, Mittagszeit und wartenden Gästen vor der Tür kein Betrieb abzuzeichnen. Gesegnet, wer für solche Momente einen Plan B aus dem Ärmel zu zaubern weiß - etwa unten im Dörfl?

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Nach kurzer Zwischenauffahrt - bei klarer Sicht lohnen hier auch ein paar Zusatzmeter hinauf zum Speichersee - erreicht man schließlich den über sanfte Almen und vorbei an den berühmten Panzersperren führenden Plamort Trail, der als Zufahrt zum eigentlichen Ziel, dem Bunkertrail dient.
Dort, wo das wohl meistgeschossene Fotomotiv der Region häuslich ist, fühlen auch wir uns wieder in unserem Element. Nach dem obligatorischen Shooting am Aussichtsfelsen hoch über See und Ortler geht's technisch durchaus anspruchsvoll und stets abwechslungsreich auf Waldboden bis staubigem Fels talwärts. Interessant: Ttrotz des erst vor wenigen Stunden gefallenen Regens ist der Bunkertrail überraschenderweise fast komplett trocken. Wo sonst in den Alpen gibt's denn so was?

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Die finalen Meter hinunter ins Südtiroler Reschen schlängelt sich noch der kurze Etsch Trail zwischen Bäumen und Wurzelwerk hinein in Zivilisation und Siedlungsgebiet. Nächtigt man auf italienischer Seite, ist man mehr oder minder beinahe schon zu Hause. Wer seine Zelte unten in Nauders aufgeschlagen hat, vor dem liegen zwecks Rückkehr ein paar Kilometer gut ausgebauten Radweges.
Von Reschen über den Reschenpass, vorbei an hypothetischen Grenzkontrollen - den Pass sollte man, nicht zuletzt zwecks spontaner Wechsel in die Schweiz, im 3-Länder-Eck besser doch immer bei sich tragen - geht es von sanft hügeligem Almboden gesäumt gut 100 Tiefenmeter über Asphalt 'gen Österreich.
Sofern man das denn möchte - schließlich gäbe es auch noch die Tour über Schöneben, die Reschner Alm und hinüber zum Mutzkopf. Aber wir drehen uns im Kreis. Oder ist das vielleicht gerade die Idee hinter den 3-Länder-Enduro-Trails zwischen Bergkastel, Haideralm, Schöneben und Mutzkopf - alles nur ein großer Kreis? Eine gigantische Trailrunde?

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Wissenswertes

Tourdaten, GPS-Download
Die Website des Tourismusverbandes bietet eine interaktive Karte, Tourenbeschreibungen, GPS-Tracks und weitere Detailinformationen wie Höhenprofile, Sehenswürdigkeiten oder Einkehrtipps zu vielen offiziellen Runden sowie den Strecken der 3-Länder-Enduro-Trails: www.nauders.com

Zusätzlich wurde eine bei allen Partnerbetrieben und Tourismusbüros erhältliche MTB-Karte (3-Länder-Enduro-Trails) herausgebracht, die diese Informationen - abzüglich GPS-Daten - auch in gedruckter Form darbietet. Eine Radkarte mit Routen-Kurzbeschreibungen sowie detaillierte Radweg-Guides ergänzen das Informationsmaterial.

Betriebszeiten der Bergbahnen
Mutzkopfbahn vom 25.5. bis 15.10.2017
Bergkastelbahn vom 2.6. bis 15.10.2017
Schöneben vom 2.6. bis 15.10.2017
Haideralm vom 24.6. bis 15.10.2017

3-Länder Summercard Gold
Liftbenutzung ist zwar nicht verpflichtend, aber ob der vielen Höhen- und Tiefenmeter dringend anzuraten. Die 3-Länder Summercard Gold vereint dabei die Bergbahnen Nauders (Mutzkopf und Bergkastelbahn), Haideralm, Schöneben und außerhalb des 3-Länder-Enduro Netzes auch noch die Bergbahn Scuol in Italien. Darüber hinaus sind auch Öffis in Italien/Österreich/Schweiz – Achtung, teils eingeschränkter und/oder kostenpflichtiger Biketransport – sowei diverse Ermäßigungen inkludiert. Gültig an 3 Tagen (€ 62,-) oder 6 aus 7 Tagen (€ 91,-).

Dreiländer-Bike-Pass
Wer wirklich nur für einen Tag den Lift benötigt, für den gibt es den Dreiländer-Bike-Pass. Neben dem Tagesticket für € 29,- wird auch eine Halbtageskarte ab 14:00 Uhr für € 15,- angeboten. Hat man vor, ein Wochenende zu bleiben, fährt man jedoch mangels Mehrtagespässen mit der 3-Länder Summercard Gold günstiger.

Radservice und -Verleih
Die Fachbetriebe und Verleiher der Umgebung sind auf der Homepage des Tourismusverbandes gelistet.

Einkehr
Reschner Alm: Überraschend exklusive Küche gemischt mit bodenständigen Gerichten. Die Anreise bedarf zwar einiger Schweißtropfen, belohnt aber mit herrlichem Panorama. Telefonnumer und Co. finden sich HIER.

Mein Dörfl: Direkt am Reschensee warten gute Küche, leckere Eisbecher und Seeblick. Telefonnumer und Co. finden sich HIER.

Nächtigung
Hotel Naudererhof ****s
Tschiggfreystr. 160
A-6543 Nauders
Tel.: +43 (0)5473 87704
info@naudererhof.at
www.naudererhof.at

***S Aktiv Hotel Edelweiss
Hauptstraße 28
I-39027 Reschen
Tel: +39 0473 633142
Fax: +39 0473 633442
info@edelweiss-reschen.it
www.edelweiss-reschen.it

Allgemeine Regionsinfos
www.nauders.com
www.reschenpass.it

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