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trittfrequenz ein bissl tiefer ansetzen?


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Morgen,

 

Nachdem ich letztes WE feststellen musste, dass meine "Ampelsprint Trainingstaktik" fuer die Fisch ist, hab ich mich ein bissl eingelesen und fahr jetzt längere Strecken, dafuer mit Puls nur im bereich 120...

 

Überall liest man Trittfrequenz sollte >90 sein, wenn ich das mache, wirds aber irgendwie komiscvh. Dazu muesste ich den Sattel deutlich runterstellen, ansonsten "haxel" ich rum und hab den Eindruck, das ich rumwackle. Als wuerde man Wiegetritt fahren und ist ein paar Gaenge zu niedrig.

Subjektiv angenehm und rund läufts bis maximal 84, meistens pendel ich mich automatisch bei runden 75 ein.

Egal, oder Sattel runter und schneller strampeln? :)

 

danke

martin

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Grundregel vom alten konopka:

den besseren radfahrer erkennt man an der höheren trittfrequenz

 

allerdings sollten sitzposition und motorik (dauert halt etwas) passen,

sonst wird am rad gerackert und nicht mit "souplesse" pedaliert

 

mein tipp: motorik verbessern und trittfrequenz im sinne von feristelli kleinweise erhöhen

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ich hab auch bis letztes jahr eigentlich immer im schnitt ca 80 rpm im training getreten, heuer versuch ich mich dazu zu zwingen höhere rpm zu fahren. mit der zeit gewöhnt man sich dran obwohl ich es nur selten schaffe im schnitt auf 90 rpm zu kommen.

rein subjektiv kommt mir vor mit höherer rpm ökonomischer zu fahren.

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N'abend,

 

Nur zur Sicherheit - wir reden hier von jeweils einer kompletten Umdrehung und nicht links rechts, was ja das doppelte ergeben wuerde?

Also Haxen unten und gleicher Haxen wieder unten = 1 Umdrehung.

 

Sattel runter war wohl nicht so ideal, heut spuere ich mein Knie ein bissl, trotz der leichten gaenge. Werd mich morgen nocmal ein bissl genauer mit der Sitzposition befassen und versuchen, das flotte pedalieren besser hinzukriegen ohne am Sattel rumzuwippen. Ich hab keine Klickpedale und immer das Gefuehl ins leere zu treten, teilweise rutscht mir der Fuss vom pedal. Geld fuer Klickpedale und Schuhe will erst wieder verdient werden :)

 

danke

martin

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N'abend,

 

Nur zur Sicherheit - wir reden hier von jeweils einer kompletten Umdrehung und nicht links rechts, was ja das doppelte ergeben wuerde?

Also Haxen unten und gleicher Haxen wieder unten = 1 Umdrehung.

richtig :toll:

 

gestern im training 2,5stunden hatte ich 102 durchschnitt, spitzen bis 120, habe auf grund dieses thread extra geschaut.

wie schon gesagt wurde kommt die trittfrequenz mit den kilometern, wo auch das herz kreislauf system immer besser wird, denn sonst ist es fast unmöglich hohe frequenzen in ganz tiefen puls bereichen zu fahren ;)

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Nur zur Sicherheit - wir reden hier von jeweils einer kompletten Umdrehung ...

 

ja.

 

... ohne am Sattel rumzuwippen.

körperspannung :look:

dabei musst es nicht übertreiben, aber sie hilft dabei, sich an höhere frequenzen zu gewöhnen.

 

Ich hab keine Klickpedale ...

 

ui.

das ist schlecht. die solltest für's "richtige" radfahren schon haben, v.a. eben für hohe trittfrequenzen.

für 50 eulen gibt's pedale, gute schuhe knapp unter 100.

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N'abend,

 

Nur zur Sicherheit - wir reden hier von jeweils einer kompletten Umdrehung und nicht links rechts, was ja das doppelte ergeben wuerde?

Also Haxen unten und gleicher Haxen wieder unten = 1 Umdrehung.

 

Sattel runter war wohl nicht so ideal, heut spuere ich mein Knie ein bissl, trotz der leichten gaenge. Werd mich morgen nocmal ein bissl genauer mit der Sitzposition befassen und versuchen, das flotte pedalieren besser hinzukriegen ohne am Sattel rumzuwippen. Ich hab keine Klickpedale und immer das Gefuehl ins leere zu treten, teilweise rutscht mir der Fuss vom pedal. Geld fuer Klickpedale und Schuhe will erst wieder verdient werden :)

 

danke

martin

 

 

..ich fahre auch ohne klickies..."nur" mit hakenpedalen, weil ich so einen großen winkel am pedal ahbe mit meinen füßen und links und rechts unterschiedlich auch noch, auf alle fälle tut es meinen knien gut und ich fahre auch mit hohen umdrehungszahlen....

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Juhu, 100ter geschafft, aber nur fuer ein paar Minuten...

Sobald ich mich nicht fast zu Hundert prozent nur darauf konzentriere, fang ich an wie ein Flummi im Sattel links rechts zu wippen.

Garnicht ungefaehrlich, weil meine "multitaskingfaehigkeit" nicht sehr ausgeprägt ist und ich dann fast leute auf der Strasse uebersehe (derzeit nehm ich Abends die Prater Hauptallee, Stadtverkehr hab ich andere Sorgen)

 

Weil Körperspannung erwaehnt wurde - ja, ich hab den Eindruck dass ich die Muskulatur im lendenwirbelbereich recht anspannen muss und mit den Arschbacken versuche, den Sattel "einzuzwicken" :)

Klingt das nachvollziehbar? Möcht mir nicht mit viel Muehe einen falschen Bewegungsablauf anlernen.

 

Der Puls!

Es heisst immer man soll so 50-70% HF max fahren. ich hab das nur überschlagsmaessig mit gegoogelten Infos errechnet. Da komm ich als untrainierter 43 jaehriger auf 178 Hf max und 125 waeren 70%. Das ist schwer! Um auf 125 zu kommen muss ich schon ordentlich reintreten. Alle sagen GA1 is fad, ich muss sagen, garnicht so leicht, weil im Flachen schon recht flott und eben mit hoher TF die meine ganze Konzentration erfordert, nicht ungefaehrlich zwischen hunderln, Nackerten und kindern auf ihren laufraedern. Darf ich getrost auf

Andererseits habts recht, mein knie ist wieder OK. Ganz ohne Diclofenac oder sonstigem. Macht mich natuerlich auch froh.

 

ja, und das is jetzt alles? Bzw, wie geh ich mit Steigungen um? Auch dort im ersten gang im Schritttempo rauf, oder darfs da auch mal a bissl mehr sein?

Hintergrund des ganzen ist Kaindorf, wo ich heuer mal so zum Spass mitgefahren bin um mich zum idioten zu machen. Und mich mittlerweile aergere, dass ich das auch geschafft habe :D

Wuerde mich vor dem Hintergrund gern bis nächstes jahr auf einer 18km Runde mit 200hm zumindest verdoppeln (das waeren dann >400km in 24h). Was aber wohl nur mit gepflegtem Grundlagen training gehen kann? Also immer schoen flott und rund pedalieren und nicht an der ersten Steigung hechelnd das gesamte Glycogen verballern?

 

danke

martin

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..Kennst Du Deine max.HF genau? Hast einen Test gemacht? Es gibt auch niedrig pulsige und hoch pulsige Menschen..

Du solltest GA1 schon richtig trainieren, das ist die Grundlage zur Ausdauer.

Ich glaub nicht das 110 Cadenz was bringen, außerdem wenn du zu wippen beginnst ist es einfach zu viel!!...nimm das wo Du Dich wohlfühlst und auch den entsprechenden Gang dazu, dauert ein wenig, aber wenn Du es dann heraus hast, geht auch was weiter...Du kannst im richtigen Pulsbereich mit dem richtigen Gang mit der richtigen Cadenz dann zügig trainieren. Wenn ein Hügel kommt, schalte ich entsprechend in den Gang das die Cadenz nicht massiv abfällt.

Dicke Gänge fahren , das mache ich in einem anderen Trainigsbereich.

Bearbeitet von Blackmind
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Hallo,

 

Da hab ich mich blöd ausgedrückt, mit 110 meinte ich den Puls. Ob das dann noch irgendeinen Effekt hat. Was Cadenz angeht liest sich das alles fuer mich schlüssig, was ich so an Pro Berichten dazu lese, vor allem hab ich ja grad selbst die Erfahrung gemacht, dass ich bei niedriger Cadenz und entsprechendem gang zwar flott bin, aber halt nur fuer maximal 2 Stunden. Dann hab ich Gummihaxen und erhol mich so bald nicht davon.

Drum such ich nen Weg, bzw eine Trittfrequenz mit passendem Pulsbereich wo ich etwas länger vernuenftig fahren kann.

 

max HF kenn ich nicht genau. Einen test halte ich auch fuer übertrieben, fuer jemand, der bis vor 4 monaten garnix machte und in einem entsprechend erbärmlichen Zustand ist. Aber so vom 15sekündigen mitzaehlen und hochrechnen komm ich schon auf runde 180. Muss aber dazu sagen, dass ich vor nicht allzu langer zeit schon im Sitzen beim Fernseher um die 85-90 hatte. Grad jetzt sinds 72. Ich meine hier einen Effekt der Radlerei zu erkennen.

und GA1 gibt man ja mit 50-75% an, da waeren 120 eigentlich immer OK, egal ob der max HF nun 160 oder 190 is?

Soll auch keine grosse Wissenschaft werden. Fuern leistungssport bin ich eh zu alt und so wie ich die letzten jahrzehnte gelebt habe, will ich garnicht wissen, was bei so einem test rauskommt. Vermutlich ne baldige Bypass OP :D

 

Unterm Strich meinst du aber, das erlernen einer hohen Cadenz is eher unnötig? Lieber das treten was bequem ist?

Und nur auf den Puls achten? Abgesehen vom Knie, das sich nun scheinbar doch uebers flotte pedalieren mit wenig Widerstand freut...

 

cu

martin

 

Nachtrag: Beim laufen sagt man ja immer, grad so schnell dass man sich noch unterhalten koennte. Kann man das 1.1 aufs Rad übertragen?

Bearbeitet von dodl
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als bezüglich der kadenz würde ich mir keinen stress machen..es stimmt zwar grundsätzlich, dass "früher" ein guter radfahrer mit hoher trittfrequenz erkannt wurde, viele beispiele in alle richtungen zeigen aber, dass man wie ulle mit niederer kadenz höllisch schnell sein - und wie in einem guss auf dem tt rad sitzen kann, während andere bucklig und eher unruhig wie ein wirbelwind (armstrong) zur bestzeit fuhren..armstrong löste nach seiner krebsgesundung förmlich eine "spinning"hysterie aus, die für mich schon damals keine berechtigung hatte..

 

harte gäng treten bringt sehr viel für den runden tritt, und sorgen auch für eine feine und wichtige kraftausdauer...wenn man es richtig macht..hohe kadenzen bringen motorische fähigkeiten und eignen sich hervorragend für grundlagenausfahrten um die organischen und muskulären fähigkeiten auszubauen..wer richtig schnell fahren will, sollte seine technik an sich anpassen..und nicht dinge aus einem lehrbuch zu übernehmen, weil sie über den daumen gepeilt besser für alle zu sein scheinen..

 

durch viel trainieren ergibt es sich automatisch, dass die kadenz steigt im lauf der zeit, bis zu einer frequenz, in der man sich am wohlsten fühlt..wer keine harten gänge fahren kann, der wird nie wirklich kraft haben - wer keine kadenz raufkriegt, wird keinen sprint gewinnen und er kann auch seine muskulatur nicht durch organische fähigkeiten entlasten..ich würde extreme in beide richtungen vermeiden..es sei denn du fühlst dich dort besonders wohl..

 

zum man soll sich unterhalten können: ich kann mich auch bei 170 bis 180 puls noch gut unterhalten, obwohl das schon an meiner ias (indivuduellen anaeroben schwelle) ist, das sagt auch net zwingend was aus..in der ruhe liegt die kraft..eine gute grundlage aufbauen und dann je nach spass härter trainieren oder einfach fit und gesund bleiben..und jeder spürt instinktiv, wenn zu hart trainiert..das ist die kunst und disziplin sich zum "langsam" fahren zu zwingen..wenn es um grundlage geht..

 

edit: warum jedem gleich ein sportmedizinischer test empfohlen wird, das kann ich net wirklich verstehen..ausser du bist um die 40 und hast nie sport gemacht..ansonsten seh ich keinen echten grund, laktattests oder ergospirometrietests zu machen..auf den körper hören ist für mich um einiges sinnvoller , als sich von anfang an "steuern" zu lassen..aber jedem das seine..

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Ausführliches, einiges relativierendes Posting, danke.

 

Ich bin tatsaechlich fast 43 und habe nie Sport gemacht. Andererseits wurde ich erst kürzlich recht genau angesehen, nachdem ich mit beiden Armen auf 220V hing und feststellen musste, dass der FI kaputt ist :)

Da wurden soviele EKG's, Blutgas und was weiss ich gemacht - ich denke schwere Herzfehler waeren dort offenkundig geworden.

ich rechne also nicht mit einer plötzlichen Arrythmie. OK, meine Blutchemie lässt bzw liess natuerlich auf einen grauslichen Gefässstatus schliessen, aber da is das Radlfahrn ja eher förderlich.

 

Ich nehme mal alle obigen postings her, schuettel sie ordentlich durch und nehm mir das raus, was mir dann in der halbwegs angenehm erscheint. Und schau jetzt nicht mit Gewalt, dass ich bei der Kadenz den 100ter knacke, versuche aber fuer Grundlagenfahrten möglichst hoch zu bleiben.

 

danke

martin

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jo eh :)

 

So ein bisserl mit Hirn wollt ich es halt angehen, nachdem meine bisherige Vollgas, scheppern, keuchen und nach 10km vorm fernseher versumpern Methode sich nach 30-40km furchtbar rächt.

Is in der Stadt auf kurzstrecken lustig, aber auf "längeren" Strecken kontraproduktiv.

 

und nein - niedrigpulsig bin ich sicher nicht, weils erwaehnt wurde. Es reicht in Wirklichkeit den Rennweg so schnell wie es geht raufzufahren, und wenn ich dann an den hals greife gibts Trommelwirbel am Finger :)

Habs nicht mitgezaehlt, war aber ne menge. Stand nur leider in keiner Relation zum tempo :D

 

Also schau ich dass ich flotter trete, dabei langsamer fahre und dann halt ich wohl auch laenger durch und schau mir ein paar neue Gegenden an. Hat ja durchaus auch was mit Spass haben zu tun. jetzt wo ich aus nem andern Thread weiss, dass der Donaukanalradweg nicht bei der Stadionbruecke endet und ich doch unbedingt mal mit meinem Kleinen zum Friedhof der namenlosen will...

 

Wird schon werden und mit den Infos aus dem thread wirds vielleicht auch ein bissl gesuender und produktiver als das rumgebolze bisher. Hoff ich halt

 

cu

martin

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Das beste is abwechslungsreich zu trainieren, und zwar gleich auf mehreren Ebenen (Änderung des Trainingsplans wöchentlich, monatlich, und auch im Saisonverlauf) -- "Zyklisierung" in der Trainingstheorie.

 

Für den ambitionierten Hobbyfahrer bedeutet das schlicht und einfach lange Fahrten in gemütlichem Tempo (ev. mit höherer Trittfrequenz), öfter mal a kürzere, knackige Einheit (schwerere Gänge um die Kraft zu entwickeln), und dann vielleicht noch hier und da Sprint-Training. Da kommst scho ziemlich weit damit.

 

PS: Regeneration ned vergessen.

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Ja Steigungen sind natürlich super um die Kraft zu verbessern, z.B. wenn man, sagen wir 1x pro Woche, einige hundert Höhenmeter absichtlich 1-2 Gang schwerer tritt als "normal". Aber aufpassen dass der Puls nicht zu hoch wird, das ganze soll noch im aeroben Bereich bleiben (Kraftausdauer). Bearbeitet von robsta
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