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Vorderes Kreuzband gerissen


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Hallo, ich hab mir (beim Hallensport) das vordere Kreuzband gerissen. Meine Frage (an Leidensgenossen u.a.): habt ihr es operativ richten lassen, oder nicht? wie hat der trainingsaufbau ausgesehen? wie lang hats gedauert bis ihr wieder 100%ig fit wart? Tipps?

Danke Gerald

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Lass es richten. Bei mir sind beide gerissen ('86 und '89), wurde damals nicht erkannt, jetzt habe ich Knorpelabnutzungen, weil das Knie immer ein bißchen zuviel gerieben hat (habe es über die Jahre nicht gemerkt, weil Muskulatur gut genug war).

Reha richtet sich nach dir, es ist kein Knie gleich, außerdem weiß nur der Arzt, was bei dir noch alles dazukommt. Mein Arzt hat gesagt, so in ca. 3 Monaten sollte es wieder halbwegs normal zugehen mit dem Sport (komme nächsten Do dran).

 

Tipp: Nicht übertreiben, geh es nach der OP langsam an.

 

LG

buffalo

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in meinen spinning stunden hab ich einen kunden, der hat sich vor ein paar wochen das kreuzband gerissen,wurde operiert und war allerdings davor schon gut traininiert -tolle regeneration , reha schon früher aufgehört weil's nicht mehr nötig war - und fähr schon wieder spinning stunden mit (allerdings natürlich ohne aufstehen und zu schnellen tempo-nummern, aber berge und konsorten sind für ihn überhaupt kein problem).

dazu kommen noch spezielle übungen mit dem thera band (unter aufsicht) und eben lockeres spinning stunden bzw ergo fahren.

 

lass es machen und du wirst sehen - es geht im nu wieder bergauf :p

 

100% dauert schon noch, aber sport muss nicht ganz aus dem leben gestrichen werden bis dahin!

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also ich würde mir in deinem fall wirklich mehrer meinungen von sportmedizinern einholen.

 

ein hockeykollege (feld+hallenhockey, net des am eis;) ) von mir hat vor jahren schon einmal probleme mit dem knie gehabt. er hat sich das dann anschauen lassen, und da haben sie einen schon länger zurückliegenden kreuzbandriss diagnostiziert.

 

er war damals im training und hat, vielleicht zufällig die richtigen muskelgruppen trainiert gehabt. er hat es sich nie richten lassen und seit jahren keine probleme damit. beim hockey weder in der halle noch am kunstrasen, noch beim radfahren, noch im winter beim carven.

 

ich bin zwar absolut überhaupt kein experte, aber kann mir vorstellen, daß mit richtigem muskelaufbau (und hier meine ich nicht in erster linie kraft, sondern koordination) du deine bewegungsablauf derartig koordinieren kannst, daß dieser "fehler" von deinem körper abgefangen werden kann.

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du solltest dir sicher meinungen von verschiedenen ärzten einholen. ich hab mir mein vorderes kreuzband Ende 1999 gerissen. War bei mehreren ärzten, die alle unterschiedliche meinungen und operationstechniken haben. hab damals auch überlegt nicht zu operieren da mein knie nicht instabil war und die stützmuskulatur gut ausgebildet war. kurzfristig gehts sicher schneller das knie nicht zu operieren und speziell die stüzumuskulatur zu trainieren. dann kannst innerhalb von ein paar wochen wieder normal sport machen. kommt natürlich auch auf "folgeverletzungen" wie knorpelschäden, seitenbandschäden usw. an. ich hab mich trotzdem für eine OP (Patellasehnenplastik) entschieden. verringert man nähmlich später einmal den trainingsaufwand kommts zu muskelverlust und instabilität. da ich auch mit 40 noch skifahren etc. will, hab ichs gleich machen lassen. nach der OP war halt dann der oberschenkel dünn wie ein soletti (geht so schnell wahnsinn) und du musst sehr viel trainingszeit investieren um den fuss wieder fit zu machen. daher reha, reha und noch einmal reha. bei mir hats dann noch probleme mit der patellasehne und knorpel gegeben daher war reha teilweise schmerzhaft und mühsam. im großen und ganzen war ich dann nach 6 bis 7 monaten wiederhergestellt. das knie zwickt ab und zu schon noch aber ich bin froh dass ich es machen ließ.
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Bei mir kommt noch dazu, daß mir vor 3 Jahren der Innenmeniskus im selben Knie zu einem großen Teil entfernt wurde und das Knie sowieso schon etwas instabiler war als das andere. Ich hatte aber deswegen keine Beschwerden oder Probleme beim Sport. Aufgrund dessen tendiere ich eher zu einer Operation. Auf alle Fälle hör ich mir mehrere Meinungen von Fachärzten an.

LG Gerald

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Kurze Zusammenfassung meiner Krankengeschichte:

 

Ich werde demnächst 43.

Riss des linken vorderen Kreuzbandes 1992. Keine OP, nur konservative Therapie, dann Reha und Aufbautraining.

1999 Einriss des linken Innenmeniskus und arthroskopische Entfernung des abgerissenen Stücks. Neuerlich Reha, diesmal mit Schwerpunkt auf koordinativem Training.

Seither nur gelegentlich Beschwerden, aber nur gering und das auch nur im rechten (anderen) Knie.

 

Ich fahre viel Rad, im Winter snowboarde ich (40 Tage im Schnee oder mehr), wandere, gehe Klettersteige. Hochrisiko-Sport fürs Knie betreibe ich nicht (Squash, Volleyball ...), habe ich auch nie betrieben.

 

Ich bin selbst Mediziner, habe mich längere Zeit auf diversen chirurgischen und unfallchirurgischen Abteilungen herumgetrieben. Ich kenne zur Frage Knie operieren oder nicht operieren die verschiedensten Ansichten. Chirurgen operieren lieber, Physiotherapeuten sind wesentlich zurückhaltender, die sehen auch Patienten, bei denen es nicht so gut gelaufen ist mit der OP.

 

Ich für mich denke, dass sich ein nicht operativer Versuch auszahlt. Wenn´s so nicht funktioniert, kann man immer noch operieren. Die Operation rückgängig machen (wenn´s doch nicht so toll gelaufen ist - was ich mehr als nur ein paar Mal gesehen habe) geht halt nicht. Eine Garantie, dass Du mit einer OP nie Probleme und niemals eine Arthrose kriegst, wird Dir kein seriöser Chirurg geben.

Die volle Funktion eines natürlichen Kreuzbandes kann man nie wieder herstellen (außer bei einem frischen knöchernen Ausriss). Ein Knie ohne vorderes Kreuzband wird - so oder so - nicht wieder völlig gesund. Man kann aber - so oder so - gut damit leben. Und Training ist ohnehin wichtig, auch um Verletzungen vorzubeugen.

Und: auch ein völlig gesundes Kreuzbandl ist kaputtzukriegen.

 

Lass Dich von einem guten Physiotherapeuten beraten und trainier´ fleißig.

 

Liebe Grüße, Phil

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hi!

probieren würd ichs erst einmal konservativ, dh ohne op. wichtig dabei sind in erster linie koordinationstraining und das training der richtigen muskulatur (am besten zuerst eine physiotherapie machen und dann daheim oder im fitnessstudio weitertrainieren). wenn du bei regelmäßigem training nach längerer zeit immer noch probleme hast (instabilität, knie lasst aus, koordination, schmerzen,...) dann kannst dich immer noch operieren lassen. aber auch dann ist ein richtiges training genauso wichtig!

 

meine erfahrung ist allerdings, dass sich jeder der sport macht früher oder später operieren lasst, weils nur durch training in manchen situationen doch zu instabil ist ohne op.

 

auf jeden fall alles gute und lg

th

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Noch ein Tipp von mir: Geh nicht zu zuvielen Ärzten. Ich war 2002, vor meiner OP am linken Kreuzband, bei ca. 7 Ärzten von Wien bis Linz (ich habe wie gesagt auch einen Knorpelschaden), die Meinungen waren höchst unterschiedlich: Knochen durchsägen wegen Fehlstellung, nie wieder Sport in diesem Leben, Zell-Transplantation, homöopatischer Spritzenkur, div. anderer Knorpelmethoden, zwei Arten der Kreuzband-OP. Der Erfolg war, dass ich absolut verunsichert war. Such dir einen Arzt aus (Erfahrungen im Bekanntenkreis etc.), lass dich beraten, wenn er/sie sympathisch ist und die Therapie, welche auch immer, für dich gut klingt, dann mach es.

Auch der beste Kniespezialist kann einmal einen schlechten Tag haben, also ist es auch keine Garantie, dass du bei den absoluten Spezialisten immer gut aufgehoben bist (okay, die Statistik sagt zwar etwas anderers aus, aber es geht nicht um den Schnitt, sondern um dich als Einzelnen). Wichtig ist IMHO nur, dass du zum Arzt Vertrauen hast.

 

LG

buffalo

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hallo!

 

ich bin in der physiotherpie beruflich tätig, folgender tipp: beobachte die stabilität bzw. instabilität(z.b. stufen hinuntergehen, beuge-drehbewegungen) und schmerzen deines knies im alltag, sollten die vorhanden sein, dann schau, daß du eine überweisung zur physiotherapie bekommst, wenn nach dieser therapie auch noch probleme auftreten, dann zu einem arzt, der in sachen "knie" einen guten ruf hat, aufsuchen und beraten lassen!!!

 

mfg heimo

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hab mir mein beim biken gerissenes kreuzband im UKH Kalwang das auf solche verletzungen spezialisiert ist richten lassen. ( teil der padellasehne wurde als neues kreuzband eingesetzt) bin nach zwei monaten wieder am heimtrainer gesessen zuerst 6 wochen lang ohne kraft und dann schön langsam mit immer mehr widerstand. so richtig sicher war ich mir erst nach einem jahr da hab ich dann auch wieder zum skifahren begonnen. jetzt 2 jahre danach ist es wieder gleich stark wie vorher, hab nicht die geringsten beschwerden auch nicht beim skifahren.

würde es wieder machen.

 

gruß

 

chriz

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Hallo Gerald,

 

ich habe mir mein Kreuzband auf zwei Etappen gerissen (1991). Beim Schifahren (weiter Sprung und harte Landung) ein- , bei Hallenfußball dann durchgerissen.

 

Ich habe es nicht operieren lassen, da mir damals gesagt wurde, wenn die Patellasehne nicht in der genau richtigen Länge "eingebaut" wird, kann es entweder zur Bewegungseinschränkung oder zu einer nicht stabilisierenden Wirkung kommen.

Bei nicht stabilisierend hats halt nix gebracht, Bewegungseinschränkung wollte ich aber keine haben. Vielleicht bekommt man das aber mit dehnen ausreichend hin. Aber mir haben das die Herren Ärzte halt so erklärt.

 

Wie lange Reha dauert, hängt primär von Deinem Einsatz ab, glaub ich. Ich habe mir Zeit damit gelassen, spüre jetzt beim MTBing nix, schifoan geht super (incl. Tiefschnee und Buckelpiste, halt nicht weiß Gott wie aggressiv), Tourengehen auch, eigentlich alles, was ich gerne mache. Aber Hallensport ist bei mir tabu. Interessiert mich überhaupt nicht mehr. Da macht man sich seine gesunden Gelenke nämlich auch kaputt.

 

 

ciao und Gute Besserung

Max

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Original geschrieben von Gerald

Hallo, ich hab mir (beim Hallensport) das vordere Kreuzband [...]

Tipps?

Danke Gerald

 

Ja einen Tip hab ich: geh zu Dr Ganger!!!

 

der hat mir diesen Haxn gerichtet (Unfall war am 26.7. ) und ich bin am 26.11. (Nationalfeiertagslauf) bereist wieder Halbmarathon gelaufen (nur 1:48 - aber is ja wurscht)

 

Bild vorne:

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?s=&postid=359154

 

Seite:

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?s=&postid=359152

 

gute Besserung!

Markus

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Original geschrieben von buffalo

Bei mir sind beide gerissen ('86 und '89), wurde damals nicht erkannt

 

ahoi!

weils mich ineressiert: tut das nicht weh? gibts das, dass man einen kreuzbandriss nicht bemerkt?

ich hab mir mal zwei bänder im knöchel gerissen, tat höllisch weh :f: und mein fußgelenk bekam bud spencer-dimensionen ;)

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hallo,

 

 

ich kann mich phil nur anschliessen, ich komme auch aus einer unfall-abteilung inkl.unfall op, viele kreuzbänder wurden viel zu schnell operiert, und so wie phil sagte nur eine frische verletzung des vorderen kreuzbandes, welches sofort athroskopisch renseriert wird, "kann wieder was werden".

 

meine beiden kreuzbänder im linken knie sind seit 10 jahren ab,die ersten 2 jahre , wenn ich im winter nichts getan habe und dann im frühjahr mit dem training wieder begann mußte ich halt die schmerzen mit ca. 3 wochen wegtrainieren. seit dem aber trainiere ich auch im winter voll durch, habe auch viel krafttraining eingebaut, besonders die beinpresse, aber stets kontrolliert, diese muskalutur hält mein knie bestens zusammen, und ich hatte seither absolut null probleme mehr, null schmerzen, alles weg, lediglich laufen bereitet große probleme, aber radfahren, kein thema mit schmerzen.

 

ich habe schon viele frisch operierte kreuzbänder gesehen, wo viele nichts mehr wurden, oft nur große probleme, und wenn aber doch op, so gehe nach eisenstadt zum dozenten boszotta harald, sicherlich einer der besten kniechirugen, welche dzt. unterwegs sind.

 

schöne grüße, nussi.o

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Genau die Langzeitbeobachtungen sind für mich das Problem!

 

Wäre die Kreuzbandplastik ein deppensicheres Standardverfahren, das jeder Chirurg seit 50 Jahren in der gleichen Qualität durchführen kann, wären die Aussagen solcher Studien schon nicht einfach zu interpretieren. Wie maxl456 schreibt, gibt´s bei dieser Operation aber einiges, was man gelinde gesagt suboptimal machen kann.

 

Ich habe 1989 den Beginn der arthroskopischen Kreuzbandplastik (davor wurden die Gelenke für diese Wartungsarbeiten noch großzügig aufgeschnitten) im UKH Lorenz Böhler miterlebt. Das war damals noch recht experimentell und mit einigem kreativen Gebastel verbunden.

 

Seither hat sich einiges weiterentwickelt, bei der OP und in der Reha.

 

Behandlung und Ergebnis liegen generell in der Medizin zeitlich oft sehr weit auseinander. Wenn Du also heute wissen willst, wie erfolgreich eine Therapie war, die sagen wir vor 20 Jahren durchgeführt wurde, musst Du erstens sehr genau nachvollziehen können, wie alle Details dieser Therapie ausgesehen haben (alle Befunde der Erkrankung, eingesetzte Medikamente, Operationsverfahren, Fähigkeiten der Operateure, etc., etc.) und zweitens wissen, wie es heute Patienten geht, die damals bei der selben Krankheit keine oder eine andere (ebenfalls genau definierte) Behandlung erhalten haben.

Leider gibt´s genug Beispiele, wo sich herausgestellt hat, dass eine Therapie oder deren Weiterentwicklung (und vermeintliche Verbesserung) zumindest keinen Vorteil für die Patienten gebracht hat.

Man kann bei solchen Beobachtungen natürlich nie alle Einflussgrößen erfassen und durch sichere Gesetzmäßigkeiten verknüpfen. Also braucht´s dann noch eine solide Statistik mit entsprechend großen (wirklich großen) Fallzahlen, um fundierte Aussagen zu machen.

 

Wenn früher ein Jahr nach Auftreten einer Erkrankung alle Patienten tot waren und heute nach fünf Jahren noch 90 % leben, ist der Fortschritt offensichtlich.

Bei der Beurteilung von Arthrosen als Folge lang zurückliegender Bandverletzungen mit oder ohne Therapie oder vielleicht auch wegen einer bestimmten Therapie ist die Sache weit komplexer.

 

Seriöse, prospektive Studien (also tatsächlich aussagekräftige Langzeitbeobachtungen) über den Zeitraum, der Dich und viele unserer Leidensgenossen interessieren, kann es also gar nicht geben.

 

Liebe Grüße, Phil

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Habe mir vor ca. 10 Jahren mein Knie beim Schifahren zerstört - Seitenbandriß oder -einriß - und Riß des Kreuzbandes - wurde von den Ärzten auch nicht erkannt und nie operiert.

 

Mein Knie ist extrem instabil - bin zwar 1999 noch einen Marathon gelaufen - danach war eine Meniskus-Operation fällig ...

 

Durchs instabile linke Knie hab ich Abnützungserscheinungen auf der gesamten rechten Seite - wahrscheinlich wegen dem Lauftraining und "Aufpassen aufs Knie" - und immer wieder dreh ich bei unachtsamen aber harmlosen Bewegungen aus und kann Punktieren gehen ...

 

Ein Arzt hat mir mal ein künstliches Knie vorausgesagt, wenn ich nicht operieren geh (mach ich aber nicht, wenn ich jetzt wieder mal fit bin) - laufen kann ich gar nicht mehr - nur beim radfahren tut nichts weh ...

 

Ich geh auch weiterhin schifahren - aber höchstens 3 Tage - danach sind die Knie so geschwollen, dass ich nicht mal mehr richtig abbiegen kann. Beim Badminton, Tennis o.ä. nur mehr mit Knie-Stütze.

 

Ich kann leider nicht sagen, wie es wäre, wenn die Ärzte damals eine richtige Diagnose gemacht und operiert hätten - aber meine Kniesituation mit dem gerissenen Kreuzband ist sicher nicht befriedigend.

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Original geschrieben von texx

ahoi!

weils mich ineressiert: tut das nicht weh? gibts das, dass man einen kreuzbandriss nicht bemerkt?

ich hab mir mal zwei bänder im knöchel gerissen, tat höllisch weh :f: und mein fußgelenk bekam bud spencer-dimensionen ;)

So, I'm back, wurde heute vormittag wieder entlassen.

Na klar hat es weh getan, war auch ziemlich geschwollen und Schmerzen beim Gehen, Stehen, Sitzen, Liegen...Aber es wurde, wie gesagt, das Ganze auf den Meniskus geschoben, der wurde auch operiert. Ich kann mir nur vorstellen, dass nach dem Menikus nicht weitergesucht wurde, ob sonst auch noch was kaputt sein könnte. Nach der Therapie spürte ich nichts besonderes mehr, weil ja die Muskulatur einiges kompensieren konnte.

BTW, nach dieser OP jetzt steh ich auf den Kreuzstich, war das erste Mal bei mir.

 

LG

buffalo

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Also ich hab mir mein rechtes VKB am 7.März (beim Club-Skirennen) abgerissen, am 27.April ist es operiert worden (incl. Knorpel-Service), am 10.Juni war ich zum ersten mal laufen, am 19.September bin ich den Wachau-Marathon gelaufen (vorsichtig halt in 3:47) und am 31.Oktober den LCC-Marathon auf Druck und in neuer pB. (3:19) beendet.

Was ich damit sagen will: nicht entmutigen lassen, Aufbautraining schon vor der OP beginnen, danach brav weieter trainieren, dann wird das schon wieder.

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@glock26

Danke für die Genesungswünsche. Der link klingt interessant, aber ist mir leider zu weit (und teuer). Da ich ab Montag wieder arbeiten gehe (bzw. fahren lasse), muss die Reha quasi nebenbei gemacht werden, dazu habe ich glücklicherweise genug Zeit. Mache die herkömmliche physikalische Therapie, zuhause auch Motorschiene und so ein Muskelstimulationsgerät zur Unterstützung. Bei meinen Fortschritten bisher werde ich auch bald am Ergobike sitzen können. Bis zum Februar (Lanzarote biken) müsste ich demnach wieder ziemlich "da" sein.

Muss mich halt ein bißchen bremsen, weil ich keine Geduld habe und alles gleich will, das ist bei der Reha aber leider kontraproduktiv.

 

LG

buffalo

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Hallo Leidensgenossen und Interessierte, ich hab jetzt mal den Befund vom MRT bekommen. Das liest sich so:

"Chronisch höhergradige Teilruptur des vorderen Kreuzbandes (weiters steht: das VKB ist verdickt und signalalteriert. An der Grenze proximal mittleres Drittel ein umschriebener Substanzdefekt, teilweise sind Fasern aber noch erhalten.) und Horizontalriss im Innenmeniscushinterhorn."

Für mich heißt das, daß das VKB nur eingerissen ist. Ich kann aber mit der Info rundherum wenig anfangen. Meniscusriss ist klar für mich. Kennt sich wer von euch genauer aus? HAb zwar am Montag einen Orthopädentermin, möchte aber vorher auch schon INfos dazu.

Thx Gerald

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Ist schon irre, was man heute im MRT alles sieht!

Diese Schäden wären noch vor wenigen Jahren völlig unentdeckt geblieben.

 

Meine Erfahrungen mit so einer Verletzung und ihrer Therapie gehen gegen Null, weil ich schon vor einigen Jahren das medizinische Fach gewechselt habe.

 

Deswegen rein logisch:

 

Teilruptur ist weniger als ganz ab. Mit der KB-Plastik macht man also einiges kaputt, was noch vorhanden ist. Ich persönlich wäre also mit der OP noch zurückhaltender als bei einem völligen Abriss.

 

Was man mit dem Meniskus machen kann/soll/muss, keine Ahnung.

 

Erfahrungswerte zur Therapie von solchen Schäden an KB und Meniskus über mehr als vier, fünf Jahre kann es mit Sicherheit nicht geben. Davor war die Diagnostik nicht in der Lage, so etwas zu erkennen, also hat das auch keiner behandelt.

 

Es würde mich aber sehr interessieren, was dein Orthopäde dazu sagt.

 

Liebe Grüße, Phil

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