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Stanser Joch bei Schwaz


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Wir möchten mal das Stanser Joch anfahren. Auffahrt und Gipfeltrage ist ziemlich klar. Ich denke man geht besser vom Hochleger mal kurz westwärts und dann zum Gipfel und nicht durch die Lawinenverbauung.

Aber wo ist die schönste Trailabfahrt? Wir fahren S2-S3, wenn mal S4 kommt und man ein paar Hundert Meter tragen muß ist´s ja kein Problem, aber wir möchten nicht 1300HM runterschleppen müßen.

Es gab mal einen Bericht von MM der sich (bei Schnee und Dunkelheit) runtergeplagt hat. Ist diese Abfahrt nach Jenbach normal bikebar oder eine Expedition? Oder gibt es auf der Südseite Richtung Fiecht/Stans/Schwaz einen Singletrack der mehr Spaß macht?

Variante a: Stanser Joch - Halsl - Tiefentaler Graben - Rodelhütte - Jenbach (sieht oben ziemlich vertikal aus)

 

Variante b: Stanser Joch - Weihnachtsegg - Zeiselegg - Jenbach (ich glaube das ist die MM-Route die auch vom Willi Hoder als S3 eingestuft wird; meine Frage ist, ob S3 nicht etwas zu tief eingestuft ist, oder ob MM einfach Pech hatte mit dem Wetter)

 

Variante c: Vom Stanser Hochleger die Diretissima zurück ins Inntal

 

Variante d: Stanserjoch - Ochsenkaralm und durch den Seiergraben ins Tal. Ich würde von Georgenberg zum Bauhof fahren und von hier wieder in den Track westlich der Weng einbiegen. Diese Tour hat Willi auf mehr oder weniger S4 beurteilt.

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Ich bin mal bis zur höchsten Stelle der Forststraße bei den Lawinenverbauungen gefahren und hab von dort nach oben getragen. Das war gar nicht so tragisch, wenn man nicht die Diretissima nimmt.

 

Die Route nach Jenbach ist nach meinen Informationen nicht fahrbar. Die Willi Hofer Einstufung ist in diesem Fall nicht zutreffend. Ich hab das mal in mtb-new.de Forum gelesen.

 

Variante e: Ich bin damals zum Weissenbachsattel rüber. Aber auch da musste ich mindestens 2/3 des Weges schieben/tragen. Vom Sattel könnte man dann zur Bärenbadalm trailen (hab ich aber nicht, ist aber im Moser drin) und dann runter nach Pertisau.

 

Servus

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Mir ist noch was eingefallen:

Damals dachte ich mir, dass ich das nächste mal schau, wie weit die Forststraße durch die Lawinenverbauungen geht um mich dann eventuell quer bis zum Weg nach Jenbach durchzuschlagen. Von dort zum Gipfel dürfte nicht so steil sein. Oben kann man nämlich ohne Probleme rumfahren.

 

Servus

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Ich bin mal bis zur höchsten Stelle der Forststraße bei den Lawinenverbauungen gefahren und hab von dort nach oben getragen. Das war gar nicht so tragisch, wenn man nicht die Diretissima nimmt.

 

Die Route nach Jenbach ist nach meinen Informationen nicht fahrbar. Die Willi Hofer Einstufung ist in diesem Fall nicht zutreffend. Ich hab das mal in mtb-new.de Forum gelesen.

 

 

Servus

 

Ja, das habe ich befürchtet. Werden wohl durch den westlichen Graben (hinter der Ochsenkaralm) abfahren.

 

EDIT: wir sind in der Tat diesen Seiergraben abgefahren. Ein sehr schöner Trail mit unterschiedlicehn Untergründen: vom Kalkalpenstein bis zum Moos ist alles dabei. Außer ein paar Bäumen die über den Weg liegen fast alles fahrbar. Allerdings hatten wir Glück, weil es noch staubtrocken ist. Wenn der letzte Hang nach Georgenberg naß ist, dann wird es dort im langen Gras ziemlich hart zu fahren sein. Viele versteckte Wurzeln unter 40cm langem Gras in einem steilen Abhang. Ist jedenfalls sicher die feinste Abfahrt vom Stanser Joch. Und das hat man sich bei dem Geröllweg hinauf eh verdient.....

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In welcher S-Stufe schätzt du denn den Trail ein?

Willi Hofer sagt durchgehend S3. Da hab ich meine Zweifel, dass ich das pack (Hüpfen kann ich noch nicht). Bist du nach der Forststraße ganz hoch und dann nach Westen oder unterhalb (wie die Hofer-Route)?

 

Wegen dem hohen Gras würde mich interessieren: War das weglos, oder wie konnte man den Weg vom Gras daneben unterscheiden?

 

Servus

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Also zur Hofer-Beschreibung kann ich nur hinzufügen, dass die immer etwas untertrieben sein dürfte - nachdem der gute Mann ein spitze Techniker ist dürfte er den Grad immer eher zu niedrig angeben. Diesbezüglich gab es schon einige "Beschwerdethreads" im IBC-Forum und auch im Gästebuch von der W. Hofer-Seite :p Also wenn du jetzt schon Zweifel hast würde ich evtl. einen anderen Weg nehmen...
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Also erstmal hier der Bericht von der Tour:

http://staroftirol.blogspot.com/2007/06/stanser-joch-2007.html

 

Zur Abfahrt: ja es sind ein paar enge Kehren drin. Ich habe da (mit meinem "Marathonbike") manchmal den inneren Fuß unten. Franz hat einen Freerider und ist auch technisch in diesen Passagen bewandter; der ist egtl. alles gefahren.

 

Im oberen Bereich ist es eben Kalkgestein, aber nichts zu Grobes, man muß wenn dann immer nur ein paar Meter schieben. Ich denke S3 trifft hier zu. Es ist ungefähr so wie der Trail vom Wiedersberger Horn nach Hart im oberen Teil. Wenn du den fährst, schaffst du auch den Seiergraben. Für einen Vertrider ist das ja schon geradezu flowig. Für einen Tourer eine machbare Challenge.

 

Das lange Gras: Wir haben schon den Weg gesehen, aber der ist 15cm breit und total verwachsen. Gerade in dem Bereich ist es vom Gelände ziemlich steil; der Track selbst ist aber in unzähligen Serpentinen. Man sieht den Weg, aber oft waren Steine und Wurzeln die wir erst beim drüberfahren bemerkten. Wenn das feucht ist, habe ich bestimmt Probleme. Außerdem konnte ich unten kaum noch Bremsen (Unterarme :rolleyes: ) und bin auch prompt bei der vorletzten Kehre ins Gebüsch abgestürzt.

 

Reiner du packst das, bei dem was du sonst so unter die Stollen nimmst.

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Also zur Hofer-Beschreibung kann ich nur hinzufügen, dass die immer etwas untertrieben sein dürfte

Man kann das nicht einheitlich so sagen. Ich war schon auf ein paar beurteilten Strecken. Manche kamen mir zu schwach beurteilt vor, manche fast zu streng. Ich glaube, es waren verschiedene Leute, die die Einteilung gemacht haben. So eine Bewertung hängt halt immer auch von der subjektiven Empfindung des einzelnen ab.

 

Servus

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Bist du nach der Forststraße ganz hoch und dann nach Westen

Servus

 

Also wir sind vom Hochleger direkt zum Gipfel gegangen.

Und dann vom Gipfel westwärts in einer direkten Linie die ich im GPS eingegeben hatte. Man sieht egtl die Wegmarkierungegn eh. Jedenfalls muß man nicht über den kleinen Kogel sondern kann auf die Höhe des - aber nicht zum - Hochleger rollen. Praktisch sind wir das fast alles gefahren (immer querend). Du kannst den Einstieg in den Graben kaum verfehlen. Das (sieht man auch am Foto im Blogentry) ist die schwerste Stelle des Tages, die habe ich dann auch getragen....

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Es ist ungefähr so wie der Trail vom Wiedersberger Horn nach Hart im oberen Teil

 

Den kenn ich jetzt grad nicht. Ich bin bisher immer über den Loderstein.

 

OT:

Also erstmal hier der Bericht von der Tour:

http://staroftirol.blogspot.com/2007/06/stanser-joch-2007.html

 

Wanglspitz bei Mayrhofen:

Die Gegend um die Wanglspitz hab ich auch schon im Visier.

Seid ihr von der Wanglspitz direkt zur Wanglalm runter (Weg 57), oder auf Anfahrtsweg zurück?

Wenn man vom Hoarbergjoch zur Hoarberger Karalm runterkommen würde wär auch nicht schlecht. Hast du da was gesehen?

 

Servus

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Vom Wanglspitz sind wir direkt zur Wanglalm abgefahren. Zumeist auf der Piste :sm:

 

Horbergjoch: hmmmm...wie käme man dorthin. Die Strasse die zum Wanglspitz führt links abbiegen und dann tragen? Ich habe dort nicht nach einem Weg gesucht, aber werde bald wieder im Penkengebiet unterwegs sein. Ich kann dir ja ein Foto schießen und dann per PM zukommen lassen ;-)

 

Jedenfalls gibt es am Penken-Wanglspitz-Lämmerbichl ziemlich vieles zu erkunden......

 

Wenn du den Trail nach Hart noch nicht kennst: unbedingt fahren. Für dich als Unterländer eine "Pflichtübung". Ist oben etwas eng aber unten wird er sehr locker. Nach dem ersten Asphaltstück dann in den Vogellehrpfad einbiegen :toll:

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Schöne Bilder, nur von der Abfahrt hättets ruhig ein paar mehr machen können.

Hab i das richtig verstanden, vom Gipfel den eeeeewigen Weg am Kamm entlang und irgendwo geht da eine Abzweigung ins Inntal? I bin letztes Jahr den Weg zum ausspioniern entlang gangen, hab aber auf Abfahrten direkt ins Inntal nicht gschaut, weil i auf den Weg Weißenbachsattel - Pertisau scharf war.

Den bin i dann auch gefahren, schöner Weg. Oben für mich nicht zu fahren (keine Ahnung, was für ein S, kenn mi damit nit aus, bin aber auch nicht die Freeridekoriphähe), der unteren Teil bis zum Weißenbachsattel geht aber. Und von dort der Weg bis zum 12erKopf ist bis auf 2-3 Stellen mit steilen Stufen oder dergleichen auch ganz gut zu fahren (Achtung, noch schnell ausnutzen. Angeblich wird der Weg für die Radler in nächster Zeit geebnet). Wenn der Weg aus ist NICHT links die Autobahn runterzischen, sondern grade/rechts auf die andere Seite des Sattels kommen, zur Schipiste. Dort den ersten Steilhang abfahren und dann links den Steig entlangfahren, der sich im Laufe des Steilhanges entwickelt: Wurzeliger Singletrail bis quasi zum See hinunter. Dort dem Schotterweg entlang (die Langlaufloipe), bei dessen Ende rechts den kleinen Gemeindeweg entlangfahren, am Campingplatz vorbei, am Ende den Schotterweg Richtung Weißenbachsattel weiterfahren und ziemlich bald bei der Gabelung links runter zur Rodelhütte. Da kommt man dann auch schön zu selbiger, von selbiger gibts die Rodelbahn oder den schöneren, wurzeligen Steig, wo man schon etwas Speed rausholen kann. Und tata, wieder im Inntal unten.

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Seas Helgaaah!

 

Also eeeeewig ist der Weg am Grat nicht gewesen. Man fährt vom Gipfel erst mal auf der Kuppe westwärts. Wenn der Weg dann aufwärts führt (ich hab grad keine Karte hier und weiß nicht wie der Kogel geheißen hat; aber ich glaub eh was mit Ochsen...) fuhren wir einfach schräg Richtung Ochsenkaralm - Seiergraben. Man sieht die Wegmarkierungen gut. Für das ganze haben wir maximal 10 Minuten benötigt. Zu 90% fahrbar. Teilweise halt über freies Feld, weil es einfacher war als den - kaum vorhandenen Weg - anzupeilen. Schließlich kommt man zu dem Einstieg in den Graben, von dem es in meinem neuen Blog ein Bild gibt. Danach wird es gleich wieder fahrbar (also ich bin in dem speziellen Steilhang nicht gefahren...). Man sieht dann eh schon die Ochsenkaralm und den Weg unter sich. Wir sind dann wieder die Diretissima zum Weg anstatt zur Alm. Ging etwas über Geröll, aber nur ein paar Meter zu schieben.

 

Also lang war das am Grat nicht. Und bei der Aussicht ist´s dann eh egal....

 

Übrigens gibt es von der Abfahrt schon noch ein paar Bilder.....aber wenn man mal im Flow ist, bleibt man eben ungern stehen....bergauf ist´s ja eine Superausrede zum Anhalten und Verschnaufen ;-)

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  • 4 Jahre später...

Die Variante via Weihnachtsegg wurde von Herrn H. in der Tat schwer unterbewertet - vor allem vergaß er in seiner Beschreibung einen Klettersteig, bei dem man in einer Hand das Stahlseil fassen muß, während man - mit der anderen das Radl frei über dem Abgrund schweben haltend - schaut, daß man Schritt für Schritt vorsichtig felsige Meter gewinnt. ;) - Ich hab' mich damals fürchterlich über diese "fehlende Feinheit" in der Beschreibung dieses angeblichen "S3"-Trails geärgert und Herrn H. entsprechend bemailt. - Darauf kam freilich nie eine Antwort; irgendwann hat er's aber in seinen Beschreibungen nachgebessert - Betonung auf irgendwann.

Nichtsdestotrotz sind seine Beschreibungen ein reicher Fundus an Tourenideen; wenn man weiß, daß man sie nicht als einzige Quelle :s: nutzen darf, ist man schon auf der sicheren Seite. :)

 

Zum "Seiergraben-Trail": Den hatte ich mir anno 2005 das erste Mal angeschaut - akurat auf Herrn H.s Beschreibung hin. Da wußte ich dann allerdings schon, daß man Ärgeres erwarten sollte, also war ich darauf eingestellt. Und die von euch eh schon beschriebenen letzten 300 Höhenmeter sind in der Tat das Kriterium dieser Trailabfahrt - gespickt noch mit einer äußerst bösen Schlußwurzel kurz vor der Einmündung zum Anschluß nach St. Georgenberg.

 

Weil ich von damals - weder online noch offline - und aus unterschiedlichen Gründen leider kein Material mehr habe, bin ich's nun zu Allerheiligen nach sechs Jahren endlich wieder mal angegangen - meist im Wortsinne, und nicht nur, weil die Bremsbeläge schon so gut wie verbraucht waren. ;)

 

Jedenfalls gibt's seit gestern ein I-Cam-Video davon, weil ich mir dachte, ich halt' das wirklich empfehlenswerte Wegerl möglichst dokumentarisch (also in epischer Länge) fest, damit ich's mir in den langen Wintermonaten bei Bedarf wieder anschauen kann, wie super es war, damals im goldenen Herbst anno 2011, der uns für so vieles entschädigte, was der Sommer doch versprochen hatte:

 

 

>alpi69: Danke für die tollen Fotos in eurem Beitrag! Super zu sehen, daß ihr euch beim Einstieg auch a bissl geplagt habt. *GGG* ;)

 

Und ja, ich war mit einem Pedelec-MTB unterwegs - man spart sich bergauf einfach viel, viel Zeit.

Bearbeitet von <MM>
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