Michi Geschrieben 28. September 2009 Autor Teilen Geschrieben 28. September 2009 die Spanier waren stark genug, um sich zu dritt in der Spitze wiederzufinden, aber zu schwach, um daraus echten Profit zu schlagen Sanchez hätte die Möglichkeit gehabt sich mit Cancellara nach der Abfahrt abzusetzen, wusste aber, wenn er nur einen Meter nimmt, kann er das Hinterrad vom Schweizer nicht mehr halten, hätte ihm aber damit zum Sieg verholfen, wäre aber selber wieder eingeholt worden Rodriguez hatte das Glück, der Spanier zu sein, der bei der Attacke von Kolobnev und Evans als Aufpasser an der Reihe zu sein, war aber vermutlich der schwächste der drei Spanier und konnte den beiden vorne überhaupt keine Paroli bieten und ist aus meiner Sicht glücklicher Dritter geworden Valverde dürfte ebenfalls ziemlich am Limit gewesen sein und konnte nicht selber agieren, sondern nur eingeschränkt reagieren - als die Felle davon geschwommen waren, war bei ihm die Moral vermutlich nicht mehr die beste 100% agree! rennfahren halt... wer des nur vom fernseher kennt, der weiß einfach nicht warum des oft so lauft wies lauft! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
revilO Geschrieben 28. September 2009 Teilen Geschrieben 28. September 2009 Taktik is kein "Scheißdreck", sondern legitimes Mittel um einen physisch stärkeren Fahrer zu bezwingen - sonst könnte man ja jedes Rennen in einem Einzelzeitfahren entscheiden Evans hat sich ebenso an den taktischen Spielchen beteiligt wie alle anderen, nur war es bei ihm nicht so offensichtlich, weil er eine zeitlang seine liebe Not hatte, um überhaupt dran zu bleiben - wären die Spanier nicht gewesen, wäre Cancellara solo gekommen, davon bin ich überzeugt Evans hatte nicht mehr Eier als die anderen, sondern neben einem guten Situationsverständnis auch das nötige Glück, seine Attacke zum richtigen Zeitpunkt lanciert zu haben und die Stärke sie auch durchziehen zu können Cancellara fehlt leider der absolute kurzzeitige Punch (er hat eine gewisse Sprintschwäche) vor allem am Berg, um eine Lücke von 20m reißen zu können, die ihm aller Wahrscheinlichkeit bereits zum Sieg gereicht hätte Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Extravaganza Geschrieben 28. September 2009 Teilen Geschrieben 28. September 2009 Taktik is kein "Scheißdreck", sondern legitimes Mittel um einen physisch stärkeren Fahrer zu bezwingen - sonst könnte man ja jedes Rennen in einem Einzelzeitfahren entscheiden Du nimmst mir mal wieder die Worte aus dem Mund...schöner hätt ich's auch nicht sagen können....obwohl ich's ja nur aus der Perspektive vorm Fernseher kenn... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thoms Geschrieben 28. September 2009 Teilen Geschrieben 28. September 2009 Nach 255km Rennfahren, sich am absoluten körperlichen Limit befindend, analysiert es sich eben oftmals nicht so rein sachlich nüchtern wie zuhause im Fernsehsessel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
revilO Geschrieben 28. September 2009 Teilen Geschrieben 28. September 2009 bei Weltmeisterschaften (und Eintagesrennen im allgemeinen) gewinnt nur selten der Topfavorit, der auch so fährt wie man es vom anerkannt stärksten Fahrer im Feld erwartet der letzte Fahrer, dem das gelungen ist, war Bernhard Hinault bei der WM in Sallanches 1980 - er hat damals das Feld nach und nach auseinandergenommen und im Zweimannsprint seinen letzten verbliebenen Rivalen bezwungen - der Dritte war damals bereits mehr als vier Minuten hinten ebenfalls dominant Weltmeister wurden Museeuw 1996 und Camencind 1998, beide sind aber nicht als absolute Topfavoriten gestartet und hatten natürlich nicht alle Augen der Gegnerschaft auf sich gerichtet Cipollini hingegen wurde als absoluter Topfavorit Weltmeister, allerdings nur mithilfe einer perfekten italienischen Mannschaft, der Aufopferung solcher Kaliber wie Petacchi und aufgrund eines für ihn maßgeschneiderten flachen Kurses das unterscheidet ein Eintagesrennen von einem Einzelzeitfahren oder auch einer Tour de France, wo Taktik und Glück eine untergeordnete Rolle spielen beides hat im Radsport seine Berechtigung und macht letztlich den Reiz dieser Sportart aus Cancellara wollte den Sieg auf Biegen und Brechen erzwingen und das ist in einer Sportart, wo die Leistungsdichte derart hoch und ein Windschattenvorteil gegeben ist, äußerst schwer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michi Geschrieben 28. September 2009 Autor Teilen Geschrieben 28. September 2009 wie lang überlegst du eigentlich immer bevor du deine statements fertig formuliert hast? ;-) aber auch diesmal wieder: 100% agree! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
newmie Geschrieben 28. September 2009 Teilen Geschrieben 28. September 2009 hab hier ein paar Bilder raufgepackt. Bis jetzt nur vom EZF Elite....vom Sonntag kommens in den nächsten Tagen. edit: Straßenrennen vom Sonntag (Teil 1) ist online. edit2: die letzten pics sind online! http://img36.imageshack.us/img36/6249/dsc4694ml.jpg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.