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Jeantex-TOUR-Transalp 2010


mraudi
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noch ein tolles bild von unseren helden! die frage ist nur .. wer wird gerade geschoben oder gezogen??

 

am ende wurden sonja und robert 12. in der gesamtwertung mixed! gratuliere für die tolle erfahrung und die starke leistung! :klatsch:

 

ofizielle ergebnisse darunter: http://www.tourtransalp.de/download/ergebnisse10/ges_mixed_7.pdf

 

gute heimreise! :wink: ... und wir warten natürlich auf einen tollen bericht

Geissler_6. Etappe_046.JPG

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gestartet in brixen gehts gleich die 1500hm das würzjoch hoch, und gleich auch wieder runter..

 

in der abfahrt sind viele kurven und kehren mit bis zu 75km/h zu bewältigen..

 

aber es passiert in einer ganz engen kehre mit ca 5km/h:(, mein vorderrad rutscht auf dem rollsplitt des schlechten strassenbelags weg und ich platsche wie ein nasser sack auf hüfte und ellbogen..

 

wieder aufs rad und weiter nach unten stürzen.. gleich merke ich da blutet was vom ellbogen, egal, volle konzentration..

unten in zwischenwasser bemerke ich erstmals dass es keine kleinigkeit ist, es tropft weiter.. nach 3km in der ebene gehts gleich wieder bergauf, dort steht auch meine freundin mit dem verpflegungsbeutel, nur nichts anmerken lassen und sie beunruhigen, (naja sie hats dann doch an den leeren blutigen trinkflachen gesehen) den stoffbeutel steck ich ins trikot und weiter geht, hügelig, immer rauf und runter..

bis zum furkelpass ists noch lange...

ab diesem zeitpunkt schwindet irgendwie die konzentration..

in einer lang gezogenen rechtskurve stehen innen diese weiss-schwarzen kuststoff-begrenzungspfosten, mit ca 50km/h schlägt mir das ding doch genau auf die finger.. (noch mal gutgegangen, geschockt)

kurz darauf hole ich eine gruppe ein und fahre mit..

mittlerweile ist der lenker und mein rad mit dem blut vollgesaut, ich kann beobachten wie es in sekundentakt vom unterlenker tropft..

die route führt über kleine, schlechte forstwege. in einer engen rechtkurve passierts.. aufgrund einer längsrille versteuere ich mich und überschlage mich in einen hölzernen weidezaun.. ich klettere aus dem graben und fange mich erst mal, sage zu mir: dass gibts doch nicht!!

jetzt wasche ich mir mit dem wasser aus der trinkflasche erst mal das blut vom unterarm und erkenne erstmals dass am ellbogen etwas schwammiges heraussteht, danach gehts weiter..

mein partner wartet auf mich und bleibt jetzt immer in meiner nähe, nach einiger zeit gehts den furkel hoch, und es tropft noch immer.

da fällt mir ein dass ich noch den verpflegungsbeutel einstecken habe, falte ihn und wickle ihn mir ganz fest über die offene wunde. blutung gestoppt, ins ziel sinds noch 20minuten (ich depp, warum ist mir das nicht früher eingefallen?)

 

die letzte abfahrt nach st virgil gehe ich etwas vorsichtiger an. im ziel gehe ich, gleich nach dem ich mich gefangen habe, zu den sanitätern. eine freundliche niederöstereicherin reinigt die wunde und meint dass der schleimbeutel aus den ellbogen herausschaut, ich muss nach bruneck ins unfallkrankenhaus. dort wird geröncht, der schleimbeutel wieder in position gebracht und die geschichte zugenäht..

 

start am nächsten tag um 9:00

 

:wink::wink:

P6290031.jpg

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noch ein tolles bild von unseren helden! die frage ist nur .. wer wird gerade geschoben oder gezogen??

 

wie man sieht war ich komplett kaputt, da musste sonja mal die zähne zsammbeissen und mich den berg rauf schieben

(waren aber nur ein paar hundert HM, ehrlich !)

 

Bericht

 

Die Daten:

Mittenwald (Bayern ) – Arco (I, Gardasee)

7 Etappen – 786 km, 20169 HM

ca. 600 Paare aus 28 Nationen = 1200 „Transalpinisti“

 

In sieben Tagesetappen ging es vom deutschen Startort Mittenwald in

Zweier-Teams über 18 Pässe der österreichischen und italienischen Alpen bis nach Arco, unweit des Gardasees.

Traumhafte Panoramastraßen, spektakuläre Anstiege (bis zu 19 Prozent) und Temperaturen um die 30 Grad stellten Mensch und SCOTT auf eine harte Probe.

Obwohl wir mit großem Respekt in die erste Etappe starteten, mussten wir gleich am ersten Hügel (fürs anschließende Flachstück),

vor allem aber im Anstieg aufs Kühtai alles geben, um die steile Rampen zu bezwingen.

Wie viele Sportkollegen hatten wir unter starken Krämpfen zu leiden und fuhren so die letzten 5km nach Sölden eher gemütlich.

Mit dem Timmelsjoch, Grödnerjoch, Pordoi und Falzarego sollten die Tage drauf noch zahlreiche Dolomiten- Klassiker warten.

Das Wetter war durchgehend heiß, bei bis zu 39° war auch die „Boxen Strategie“ entscheidend:

Um nach ca. 50km die nächste Verpflegungsstation fit zu erreichen, hatten wir bis zu 15 Power Bar Gels und 9lt. Performance Sports Drink pro Etappe dabei.

So überstanden wir die Anstiege der Sella Ronda indem wir alle möglichen Techniken einsetzten:

Schleudergriff, Ziehen (überstand das Team Trikot unbeschadet !), Stoßen, Flaschenübergabe mit Abziehen usw...

In den Rampen über 10% war allerdings Hilfe kaum möglich, trotz 34/25 fiel die Trittfrequenz unter 40,

somit war Sonja dort meist auf sich gestellt.

Im 6. Teilstück fiel am Manghen Paß dann die Vorentscheidung:

Nachdem wir bergauf bis auf Rang 6 vorgefahren waren, verloren wir viele Plätze in der 1500Höhenmeter - Abfahrt.

Im folgenden Flachstück waren wir lange zu Dritt unterwegs, bis uns 3km vorm letzten Berg eine große Gruppe einholte.

In meiner Verzweiflung schlug ich mit Hilfe der Xentis Squad Laufräder ein gnadenloses Tempo an.

Tempo 45 durch die letzten beiden Kreisverkehre, rein in die Steigung, Sonja mit Schleudergriff in Position.

Noch 300HM, super Aktion bis hierher, und dann- steigt sie voll rein und zieht allen davon:eek:

keines der Männer Teams kann folgen

Blick von Moto1 retour zeigt versprengte, verzweifelt kämpfende Männer, die es einfach nicht packen:devil:

Lohn dieses Husarenritts: Gesamt nun Platz 12 in der mixed Wertung, Platz 161 aller (!) 600 gestarteten Teams.

 

Der letzte Tag stand ganz im Zeichen des Duells mit den Schweden, die zuletzt bis auf 5min herangerückt waren.

1400 Höhenmeter auf den Monte Baldone brachten uns einen Vorsprung von ca. 3 Minuten,

doch zogen die Schweden in der Abfahrt wieder vorbei und pedalierten in einer starken Gruppe Richtung Ziel nach Arco.

Wir mobilisierten alle Reserven zum Lago Tenno und runter nach Arco,

retteten nach 32,5 Stunden Fahrzeit gerade 2 Sekunden Vorsprung

 

Abschließend muss ich sagen dass die qualität der veranstaltung überragend war,

sogar freundliche marshalls, alle ziehen an einem strang und hatten spaß:toll:

Bearbeitet von Croco-Hü
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ein frage aber noch: warum habt ihr nicht einen 28er hinten gehabt??

 

sonja hatte 11/28, auch das ersatzrad.

aber auf die xentis kommt mir ka kettenblatt drauf;)

eitelkeit muss leiden, wenigstens weiss i genau wer schuld war:D

 

zu erwähnen ist noch DIE WIRKLICHE SENSATION:

2 Dritte Etappenränge der ehemaligen (oder all time-) Norianer Ewald und Bernd,

endlich konnten die beiden umsetzen was sie bei uns gelernt haben;):cool:

 

@gü: gute besserung, s´nächste mal halt wie gewohnt mit 65 durch die kurve dann passts:D

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sonja hatte 11/28, auch das ersatzrad.

aber auf die xentis kommt mir ka kettenblatt drauf;)

eitelkeit muss leiden, wenigstens weiss i genau wer schuld war:D

 

zu erwähnen ist noch DIE WIRKLICHE SENSATION:

2 Dritte Etappenränge der ehemaligen (oder all time-) Norianer Ewald und Bernd,

endlich konnten die beiden umsetzen was sie bei uns gelernt haben;):cool:

 

@gü: gute besserung, s´nächste mal halt wie gewohnt mit 65 durch die kurve dann passts:D

 

GRATULATIONEN an EWALD und BERND :toll: super leistungen!! der vierte platz in der gesamtwertung ist wirklich spitze!! :klatsch:

Bearbeitet von italbiker
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wie ists bei dir noch gelaufen?

 

super ! hatte die ganze tour keinen defekt oder sturz. auf etappe 5 hab ich die kupfernagel überholt und ein wenig mit ihr geplaudert. die ist total nett gewessen.

haben uns auf den letzten beiden etappen noch um 33 plätze im gesamtklassement verbessert. für mich wars eine rundum gelungene tour.

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