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Geschrieben

hallo!

 

das ist kein widerspruch, es ist nur keine folge des kaiserschnitts, und es wird beim kaiserschnitt auch kein liquor abgesaugt.

 

meine frau hat drei kinder per kaiserschnitt entbunden (frau ist klein, kinder eher dem birki nachgeraten), und ich war ehrlich gesagt bei jedem in grosser sorge; nachdem es beim ersten aber nicht konventionell geklappt hat, und beim zweiten auch nicht, hamses beim dritten erst garnicht versucht.

 

gegen einen kaiserschnitt von haus aus spricht eben das anaesthesierisiko (die kann aber auch bei einer normalen entbindung notwendig sein), und die beschädigung des gewebes, z. B. der gebärmutter.

 

ich kann aus irgendeinem grund keine kinder kriegen :D und bin deshalb auch nicht kompetent, hier empfehlungen abzugeben; ich finde aber schon, dass man vermeidbare operationen vermeiden sollte. ich habe mir deshalb z. B. zweimal eine metallexzision aus dem knöchel in lokalanaesthesie vornehmen lassen, obwohl ich die wahl zwischen spinaler, lokaler, und vollnarkose sogar gehabt hätte. schön war das natürlich nicht (ist aber eine vollnarkose oder spinale aaa ned...)

lg

birki

Geschrieben

Ich wollte mit meiner Antwort auf judmas Frage eigentlich keine emotionale Lawine lostreten, und habe mich bemüht, objektiv die Sachlage zu schildern - und das hat schließlich nichts damit zu tun, ob ich ein Y im Erbsatz habe! (...warum männer sich gedanken machen... von Naddel)

Birki hat recht, die angesprochene Komplikation hat mit dem Kaiserschnitt per se nichts zu tun. Es gibt auch PDA bei vaginalen Geburten.

Falls irgendwer Interesse hat, wie´s mit Komplikationen, Mortalität und Letalität im Vergleich Kaiserschnitt/vaginale Geburt aussieht, dann macht doch einen eigenen Thread auf, werde dann dort Infos liefern.

 

Gruß, Peter

Geschrieben
Original geschrieben von p.toth

[...], dann macht doch einen eigenen Thread auf, werde dann dort Infos liefern.

Wäre das nicht doppeltes Off-Topic?! :rolleyes: :confused:

Obwohl betreffen würde es (vermutlich) gar nicht so wenige im Board, wenn auch nicht sofort.

 

Oder aber das Trainingsforum unterteilen, in z.B. Training & Leistungsdiagnostik, dann in Gesundheit & Ernährung! ;)

Geschrieben

hi,

schlagen wir doch den bogen zurück vom gebären auf die sportmedizin.

 

hab die "spinale " gekriegt für eine achillessehnen nachoperation (infektion)

hab prompt auch die ätzenden kopfschmerzen gekriegt, weil ich zu früh wieder rumgekaspert hab.

fand ich ich immer noch besser als die vollnarkose bei der erstoperation - so ein bewußtseinsloch find ich ätzend.

 

was ich echt unangenehm fand, weil nicht seelich vorbereitet war:

 

wenn du nach der op in die hose faßt, dann hast du plötzlich einen "fremdkörper" in der hand - als wärs nicht dein eigenes - das war das schockierenste - alles andere war trotz der kopfschmerzen besser als eine vollnarkose!

Geschrieben

es ging ja primär nicht um die frage "vollnarkose oder spinalanästhesie - was ist besser", sondern kaiserschnitt oder nicht... ;)

ok. eigentlich gings um was gaanz anderes... :D

 

und trotzdem darf ich noch mal nachhaken: wenn ich von einer normalen geburt ausgeh, KANN eine vollnarkose oder pda nötig sein, wenn ich einen kaiserschnitt von vornherein wähle IST eines von beiden unvermeidbar. dass, wenn nötig, der kaiserschnitt eine sichere methode ist, ist ja gut und ich lehn ihn, wenn medizinisch notwendig, ja auch nicht ab - vielleicht brauch beim nächsten kind ja genau ich ihn... nur von vorneherein.... naja

 

aber wernerruediger, warum du deinem zimmerkollegen in die hose fasst und dich dann schreckst, musst du mir noch genauer erklären :confused: :confused: :D

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Frage: was machst du beruflich? Auch Arzt? Vermutlich aber medizinisch bewandert... ;)

hi!

ich bin einer der codemonkeys, die man sich an unikliniken hält ;) also kein arzt!!!

lg

birki

Geschrieben

ist grundsätzlich unnatürlich und mit nachteilen behaftet...die frau erlebt den vorgang der geburt nicht...die problematik liegt in unserer bescheuerten zeit, in der schmerz als negativ bewertet wird und termine wichtiger sind als natur (ausgenommen natürlich alle fälle, wo kaiserschnitt vonnöten ist)...

 

nicht alles was einfacher ist, ist besser! der akt der geburt, schmerzen inkludierend, ist der abschluss eines lebensabschnittes und zeitgleich der beginn einer neuen lebensperiode...auch die teils willkürliche festsetzung des geburtstermins (eigentlich ein wahnsinn) entspricht nicht der natur...alle dinge passieren zu gegebener zeit und sollten nicht terminplanerabhängig sein...

 

also: einige brüche (zeit, empfinden, "emotionale reife" des babys für geburt) mit natürlichen vorgängen, die meiner meinung nach somit vom ganheitlichen optimum abweichen..

 

irie ites

 

ps: für notfälle, bei fehlstellungen und was weiss ich aber sicher ein segen...

 

pps: war das überhaupt das thema??? :confused: :D

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Das darfst wohl keiner Frau erzählen, weil sonst.... :( :s:

also ich bin eine frau (glaub ich zumindest... :rolleyes: ) und geb dem irie absolut recht! der kaiserschnitt sollte meiner meinung nach ds bleiben was er früher war, und zwar eine methode bei notfällen helfend einzugreifen (behinderte kinder mit sauerstoffunterversorgung des gehirns gibt es auf grund dieser methode heutzutage viel seltener, und das würde ich als positiv bewerten! :) )

 

gesetzt den fall ich bekomme einmal ein kind (zwar nicht so bald, aber hoffentlich irgendwann), würde ich auf den natürlichen geburtsvorgang nicht verzichten wollen!! dieser gehört zum verlauf des mutter werdens einfach dazu!! :s: :s: :s:

 

lg :)

Geschrieben

...was soll am kaiserschnitt besser sein, als an einer natürlichen geburt?...etwa die mächtige narbe (vielleicht nicht oberflächlich sichtbar, aber einfach vorhanden), das cutten der meridiane?...

 

auch wenn die schmerzen wahrscheinlich für mich nicht einmal annähernd nachvollziehbar sind, stellt die geburt, zumindest was mir von müttern erzählt wurde, ein wunderbares erlebnis im leben dar, obwohl schmerzen!...

 

auch wenn es keine faustregel ist: viele frauen, die wenig aggression im leben aufweisen und leben, haben sehr lange und schmerzvolle geburten...die geburt per se ist ein aggressionsakt, das neue leben muss raus, sonst schauts für beide schlecht aus...wer aber konflikten ständig ausweicht, sich somit nicht fordert, hat so gesehen wenig übung beim aggressionsakt...(erlebnisberichte von hebammen)...

 

irie ites

Geschrieben
Original geschrieben von irieman420

...was soll am kaiserschnitt besser sein, als an einer natürlichen geburt?...etwa die mächtige narbe (vielleicht nicht oberflächlich sichtbar, aber einfach vorhanden), das cutten der meridiane?...

Besser ist ganz einfach, dass es schmerzlos (mehr oder minder) vonstatten geht. In Narkose spürst ja nix!

 

Zum Thema Meridiane: über die Meridiane weißt du und vielleicht ein paar andere Leute bescheid, aber 95% (schätzomativ) haben von Meridianen keine Ahnung. Die meinen wohl am ehesten noch den 0-Meridian, der durch Greenwitch durchgeht. ;)

Geschrieben

...es gibt da eine gewisse problematik...operationen, geburten, die unter narkose bzw. betäubung ablaufen, sind zwar schmerzfrei, aber nur scheinbar...der körper ist betäubt, aber tief im inneren gibt es das schmerzempfinden...körper und geist trennen sich auf diesem wege! genau dieses nicht empfinden des vorhandenen schmerzes macht die geistige verarbeitung der operation für den menschen schwierig!...

 

hätten die schmerzen für den menschen keinen sinn, würde es sie nicht geben...

 

irie ites

Geschrieben
Original geschrieben von judma

... aber 95% (schätzomativ) haben von Meridianen keine Ahnung ...

auch wenn man keine ahnung davon hat, gibt es sie trotzdem... ;)

 

ich glaube, dass wir männer uns leicht reden, wenn es um die (natürliche)

geburt geht... - wir haben ja den wesentlich angenehmeren part in diesem

ereignis... ;):)

 

aber es gibt ja auch methoden, die für mutter und kind wesentlich weniger

schmerzhaft sind, wie z.b. die sitzgeburt unter wasser...

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
Original geschrieben von HAL9000

aber es gibt ja auch methoden, die für mutter und kind wesentlich weniger

schmerzhaft sind, wie z.b. die sitzgeburt unter wasser...

Vermutlich deshalb ist das LKH Feldbach wegen seiner Geburtenstation so beliebt. Da gibt's eine Reihe "alternativer Geburtmöglichkeiten". ;)

Geschrieben

dass männer teilweise so viel ahnung davon haben und drüber diskutieren find ich wirklich stark... :toll:

 

aber um jede minute die ich früher aus diesem furchbaren becken rausdurfte, hab ich schon gefeilscht... :D

Geschrieben

hab mich im rahmen meiner matura sehr intensiv mit dem geburtsvorgang beschäftigt, war unter anderem im KHS St. pölten auf der geburtenstadion und kann von einem kaiserschnitt ausser in Notfällen, d.h. Nabelschnurvorfall, etc. nur dringend abraten!

Der geburtsvorgang ist ein entscheidenter vorgang für die bindung von Kind u. mutter, welcher keinesfalls aus "bequemlichkeit" durch einen kaiserschnitt ersetzt werden sollte!

das Wort Wehen wird ausserdem zumeist mißverstanden, den hat nichts mit schmerzen zu tun, sondern mit "arbeit".

während den wehen und der austreibungsphasen kommt es zu einer überdimensionalen ausschüttung von glückshormonen, welche "zumeist"

den schmerz "verblassen" lassen!

Natürlich kann ich die tatsächlichen schmerzen als werdende mutter nicht beurteilen, nur wird mittels kaiserschnitt extremst in die beziehung zwischen Kind u. Mutter eingegriffen, in welcher vorm weiss man noch nicht genau, dass eine andere Form der Beziehung besteht, gilt aber schon als bewiesen!

ausserdem kann ich jeder werden Mutter nur emfehlen, sich Gedanken über eine "Sanfte Geburt" zu machen.

Grundsätzlich sind die bedingungen in einem KH zumeist denkbar unvorteilhaft!

erstens is die liegende Lage vor eine geburt die wahrsch. ungünstigste, ausser vielleicht dein kopfstand wäre noch schlechter, zumeist wäre eine aufrechte, d.h sitzende position für das kind einfacher, durch den geburtskanal zu kommen!

zweitens ist das grelle licht ein nicht sehr idealer wilkommensgruss für das kind.

in der gebärmutter ist das kind eine dunkle umgebung gewöhnt, das grelle licht ist ein denkbarer schock für das kind.

gedämpftes licht wäre hierbei für die langsame gwöhnung besser.

Alles in allem sollte die geburt als ein "wunder" u. geschenk gesehen werden, u. sofern es eine komplikationsfreie geburt ist, ist der schmerz auch begrenzt, wenn man bedenkt, dass der geburtsvorgang ein von der evolution millionenjahrelange erprobter vorgang ist, sollte man sich wirklich überlegen, ob man mit einen solchen eingriff nicht mehr schadet!

des is halt meine meinung, u. viele junge mütter haben mir bestätigt, dass der geburtsvorgang für sie ein einzigartiger vorgang war!

ich als mann kann es zwar nicht am eigenen körper erleben, aber ich sehe kinder kriegen nicht als "belastung" sondern als ein fantastisches Wunder der Natur!

Und jetzt wieder zurück zum urprünglichen thema... :D ;)

Geschrieben
Original geschrieben von The Anonymity

Und jetzt wieder zurück zum urprünglichen thema... :D ;)

 

:D das wird schon lange versucht - irgendwie gelingts aber nicht so recht - anscheinend ist das thema diskutierenswert (ich find die meinungen - vor allem auch weil so viele männer ihr statement dazu abgeben - jedenfalls hochgradig lesenswert) :D

Geschrieben

des is jetzt mal a thema wo i keinen tau hab... :D

 

aber i bin auch der meinung dass der natürlich geburtsvorgang bevorzugt werden soll....

 

und i hoff es is noch a zeitl hin bis ich im kreissaal bangen darf... :D

Geschrieben
Original geschrieben von sushi

:D das wird schon lange versucht - irgendwie gelingts aber nicht so recht - anscheinend ist das thema diskutierenswert (ich find die meinungen - vor allem auch weil so viele männer ihr statement dazu abgeben - jedenfalls hochgradig lesenswert) :D

 

ad 1.)

Wozu denn?

Solange es nicht zum Geschlechterkampf zwecks konträrer Ansichten kommt... :D :D

 

 

 

ad 2)

Da sieht man erst, wie viele Männer sich um die Frauenwelt Gedanken machen... :D :p :cool:

Geschrieben

@olivia

 

Es tut mir leid, dass du dich durch den Begriff des "Patientengutes" persönlich angegriffen gefühlt hast (anders kann ich mir das feindselige posting " ...inakzeptabel" nicht erklären). Offenbar hast du nicht den Mut gehabt, bei medizinischen Kongressen oder Fortbildungen, wo dies ein gängiges Wort ist, aufzuzeigen, dass so viel Böses in diesem Wort steckt (Patient = die/der Leidende - darüber kann man diskutieren, ob eine Frau unter der Geburt leidet, warum nicht mit Betroffenen?, Gut = wahrscheinlich nach deiner Definition ein anderes Wort für Böse) und hast es vorgezogen, lieber den Beruf zu wechseln. Aber ich bin ja durchaus noch lernfähig: schlag ein anderes Wort vor und erklär mir, warum dieses besser ist, dann werde ich mich bemühen, in Zukunft nur mehr dieses zu verwenden.

Ich persönlich finde es sehr schade, dass man - wenn man versucht Auskunft auf Fragen zu geben - gleich so unhöflich attackiert wird!

 

Daher ein Aufruf: Setzt eure Launen besser in Vortrieb auf der Straße um! (Ich hoffe das Wort "Vortrieb" war jetzt ok und führt nicht wieder zu emotionalen Ausbrüchen!

Geschrieben
Original geschrieben von p.toth

Es tut mir leid, dass du dich durch den Begriff des "Patientengutes"

[...]

Gut = wahrscheinlich nach deiner Definition ein anderes Wort für Böse)

Ich hab' da eher an Gut im Sinne von Ware gedacht. :mad: Patientengut - der/die Patient(en) als Ware/Nummer.

Das der Patient ja bei der heutigen Schulmedizin, insbesonders in Krankenhäuser/Kassenpraxen nur noch eine Nummer ist und das menschliche gänzlich abhanden gekommen ist, kritisieren zahlreiche Instiutionen. Somit ich das Wort Gut (im Sinne von Ware) leider nicht weit hergeholt. :(

Geschrieben

@ judma

du sagst es.

 

@p.toth

ich empfinde den Ausdruck "Patientengut" als sehr geringschätzig und bin sicher, auch du würdest dich nicht gern als "Gut" = "Ware" bezeichnen lassen. Ich fühle mich übrigens nicht "persönlich" angegriffen.

Tut mir leid, wenn ich dich mit meinem http://www.smiliegenerator.de/s21/smilies-41292.png aus dem Gleichgewicht gebracht habe!

Geschrieben

klingt wirklich ein wenig babylonisch, unpersönlich, sissdematisiert...

 

doch grundsätzlich sollte man davon ausgehen, dass ärzte, egal welcher richtung, immer das beste für ihre patienten wollen...klar gibt es ausnahmen, doch das problem liegt eher im sissdem, was ein totales eingehen auf allen ebenen für ärzte, vor allem in spitälern, sehr schwierig macht...

 

doch glaube ich, würden kompetenzen in richtung leichterer, chronischer probleme in richtung alternativ und vor allem vorbeugung (fängt mit kinderziehung an) abgegeben werden, so könnten die schier unglaublichen kapazitäten der schulmedizin weitaus effektiver eingesetzt werden und, durch reduktion der masse, auch wieder die zeit gefunden werden, geist und körper gleichermassen, mit anteilnahme und technik, zu behandeln...

 

ein durchwegs optimistischer rastaman

 

irie ites

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