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Challenge Roth (Bericht)


MARIO
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Rennbericht

Am Wettkampftag herrschte perfektes Wetter. Nur leichter Wind und ich schätze ca.26°C.

Da ich von Fr-Sa nur 2h schlief und von Sa auf So auch nur 4h, war ich vorm Schwimmstart ein wenig besorgt. War aber unbegründet, denn die diversen Coffeingels helfen da einem ordentlich weiter.

Meien Taktik vor dem Rennen war folgende:

"Gemütlich" schwimmen, auch am Rad zurückhaltend fahren und beim Laufen "Gas geben".

Und so war es dann wirklich:

Schwimmen:

Da hab ich mich vollkommen von Anfang an nach meinem Plan gehalten. D.h. ich bin relativ locker geschwommen und bin dadurch mit frischen Beinen aus dem Wasser gekommen.

Radfahren:

Hab mich die erste Runde ein wenig zum "Schnellfahren" verleiten lassen, da ein "gleichstarker" Mitstreiter sich mit mir auf die Radstrecke begeben hatte. D.h. wir haben uns ein wenig gegenseitig motiviert bzw. gepusht. Bergauf hab ich das Tempo bestimmt, bergab mußte ich aufpassen dass ich nicht zu stark zurückfalle. In der Ebene waren wir gleichwertig.

Als ich dann bei meinem Betreuerteam (Sylvia & Jan) bei ca. km75 stehen geblieben bin um Getränkeflaschen aufzunehmen teilten diese mir mit, dass ich um ca.10min zu schnell unterwegs war. Ich bin dann zwar noch ein wenig "schnell" weitergefahren, weil ich hoffte den o.a. Athleten noch einzuholen, habe dann aber zur Sicherheit (um meine Marschtabelle einzuhalten) dann das Tempo etwas gedrosselt. D.h. ich bin die 2.Runde eher zurückhaltend gefahren, um die Muskulatur fürs Laufen so gut es geht zu schonen.

Laufen:

Das Laufen war ca.die erste Hälfte perfekt. Leider spielte dann mein Magen nicht mehr so richtig mit. Angefangen hat es mit Übelkeit, dann kamen Magenkrämpfe dazu bis ich sogar die Büsche wegen Durchfall aufsuchen mußte.

Ziel:

Mein Wunsch war es mit sub 10h zu finishen.

Hätte ich beim Laufen keine Magenprobleme gehabt, wären sub 9h55min sicher möglich gewesen.

So sind es 10h03min57sec geworden.

Auch wenn jetzt kein 9er vorne steht, habe ich für mich mein Ziel erreicht, d.h. ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich wirklich sehr...:love:

 

Nun ein paar Worte zur Veranstaltung

Organisation:

Die Veranstaltung ist aus organisatorischer Sicht nicht zu toppen.

Veranstaltungsgelände:

Am Anfang, wenn man ankommt ist momentan alles recht kompliziert. WZ1 in Hipoltstein, WZ2 in Roth, das Zielgelände samt Messegelände ebenfalls in Roth (aber an einer anderen Stelle).

Aber wenn man sich ein wenig damit auseinandersetzt, findet man schnell die Orientierung...

Messe:

Die Größe der Messe ist in etwa mit dem IM Austria zu vergleichen. Im Gegensatz zu Kärnten gibt es allerdings von Anfang an super Messeangebote...

Stimmung:

Der absolute Hammer. Auf der ganzen Strecke von morgens bis abends Stimmungsnester. Dort ist die ganze Region mit Herz und Seele dabei. Auch im Radio wird schon 2 Tage vorher den ganzen Tag über immer wieder vom Triathlon berichtet.

Sogar in den Supermärkten sind Triathlonräder als Deko zu finden.

Windschattenproblematik:

Gibt es dort nicht. Es wird äußerst fair gefahren. Außerdem war alle paar Minuten ein Wettkampfrichter zu sehen.

 

PS:

Gratulation an Peter, Peter und Tommy.

Alle drei haben ebenfalls ein tolles Rennen geliefert:toll:

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Gast lotusblume

na arg...

 

saubere Leistung, trotz Ausflug in die Büsch...

 

Was genau ist das mit den Magenproblemen?

Hatte bei meiner ersten HD(und leider dem darauffolgendem Bewerb.... ) das Gleiche Problem.

Was wars bei Dir?

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na arg...

 

saubere Leistung, trotz Ausflug in die Büsch...

 

Was genau ist das mit den Magenproblemen?

Hatte bei meiner ersten HD(und leider dem darauffolgendem Bewerb.... ) das Gleiche Problem.

Was wars bei Dir?

 

Wenn ein Wettkampf länger als 5 Stunden dauert beginnt es mich von dem süßen Zeug zu ekeln.

Das Ekeln ist eigentlich ein Zeichen des Körpers, wo er einem sagen will: "Hör auf dieses Zeug in mich hineinzustopfen, mehr vertrag ich nicht von diesem Zeug!"

Um den Körper allerdings weiterhin mit Energie zu versorgen, ist es notwendig weiterhin den Körper mit Kohlehydrate zu versorgen.

D.h. wenn du weiterhin derartige Wettkämpfe machen möchtest, mußt du im Training mit verschiedenen Fabrikaten experimentieren.

 

(Im Gegensatz zu früher hab ichs eh schon gut im Griff...:rolleyes:)

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Super Leistung Ex-Trainer! :toll::toll::toll:

 

Und - dass Du die 10 Stunden-Schallmauer dieses Mal noch nicht geknackt hast, is auch net so schlimm. Jedenfalls gibts jetzt weiterhin Gründe nicht nur hart zu trainieren sondern hart zu trainieren und den einen oder anderen Wettkampf zu bestreiten! ;)

 

Gratulation auch an die beiden Peters und den Tommy! :klatsch::klatsch::klatsch:

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  • 9 Monate später...

wasser:

ist gleich flach:rofl:

der vorteil in roth ist jedoch, dass nicht alle auf einmal losgeschickt werden, somit kannst besser dein tempo schwimmen (was aber natürlich auch etwas zum "trödeln" verleitet). schneller ist man aber zumindest aufgrund der tatsache, dass du links und rechts das land siehst und dich somit nicht verschwimmen kannst...

verschlucken soltest dich allerdings nicht, denn die wasserqualität ist mit kärnten nicht zu vergleichen...

radstrecke:

in kärnten hast den ruperti als langen anstieg, aber wo es rauf geht, geht es auch wieder runter. und speziell die abfahrt vom ruperti ist technisch sehr leicht, lang und somit schnell, wodurch du dich einerseits gut erholen kannst und zugleich viel zeit gutmachen kannst.

in roth ist es ein ständiges hügeliges auf und ab und die strecke ist auch etwas windanfällig. einen "berg" wie den ruperti gibt es nicht. brauchst auch keine angst vom solarerberg haben, der sollte eigentlich solarerhügel heißen (aber die stimmung dort ist gewaltig). den einzigen "berg", den es gibt, hast in paar minuten hinter dich gebracht.

d.h. wennst noch ins training einheiten mit welligen/hügeligen terrain einbeziehst, wird es kein fehler sein.

berge mit 10-15minuten anstiege 2-4x im entsprechenden tempo rauffahren sollte als bergtraining genügen.

meiner meinung nach ist die radstrecke gleichschnell wie kärnten;)

laufstrecke:

im gegensatz zu kärnten ist die laufstrecke in roth nicht zu 100% flach. es sind zwar keine großartigen steigungen, aber es hat mich doch etwas überrascht, da ich nicht damit gerechnet habe. man läuft in der 2. hälfte mehrere minuten auf naturboden leicht bergab, dann auf asphalt leicht bergauf und das ganze dann nach einem wendepunkt wieder zurück.

 

FAZIT:

die gesamtanforderung und somit die endzeit von kärnten ist wahrscheinlich ziemlich ident mit der endzeit von roth...

Bearbeitet von MARIO
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